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- Erscheinungsdatum
- 1930-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193006167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19300616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19300616
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-06
- Tag 1930-06-16
-
Monat
1930-06
-
Jahr
1930
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Zainen an vcr Konferenz rettneymcn, ist ein besonderes Damenprogramm ausgearbeitet worden. Neben den acht großen Hauptvorträgen, die Prof. Ein stein, der englische Astronom Prof. A. S. Eddington, der ehe malige Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses des Völker bundes, Prof. Dr. Daniel Serruys, der amerikanische Metallurge Dr. H. Foster Bain, der schwedische Professor Enström, der Italiener Prof. Vallauri und der Generaldirektor der Gesfürel-Löwe-A.-G., Dr. Oliven, bestreiten, finden zahl reiche Fachsitzungen und Besichtigungen Berliner industrieller Werke und Einrichtungen, besonders der Energiewirtschaft, statt. Im Anschluß an die Tagung werden Besichtigungs gruppenreisen durch Deutschland veranstaltet, deren Zweck gleichfalls das Studium der deutschen Industrie und Kraft wirtschaft ist. Unfall eines Marineauios. Ein Toter, vier Verletzte. Am 14. Juni ist zwischen Gotha und Ohrdruf auf dem Koltcrstädter Grundwcg ciu Lastkraftwagen der 3. Kompagnie der 5. Marineartillerieabteilung, die sich zurzeit auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf befindet, infolge Materialversagens rückwärts ins Nollen geraten. Der Heizer Gefreite Hoffmann wurde bei dem Versuch, sich durch Abspringen in Sicherheit zu bringen, überfahren. Er erlitt einen Schädelbruch, an dessen Folgen er in zwischen verstorben ist. Der Oberheizer Wendrien zog sich einen Beckenbruch zu, für ihn besteht keine Lebensgefahr. Drei weitere Angehörige der 2. Kompagnie wurden leicht verletzt. Kür deutsche Kolomalarbeii. Hauptversammlung des Frauenbundes der Deutschen Kolonialgesellschaft. In Aachen hielt der Frauenbund der Deutschen Kolonial- gesellschafl seine 23. Hauptversammlung ab. Ministerialrat Dr. Mickel berichtete von dem Vorwärtskommcn der deutschen Siedler in Ostafrika, vor allem im Hochlandgebiet von Jranga. Das Bild, das der Vortragende von dem Leben und der Arbeit der schwer um ihre Existenz ringenden deutschen Siedler in Ostafrika entwarf, zeigte die goßen Mühsale und Schwierigkeiten, die aber bei Tüchtigkeit und Fleiß vielfach doch gute Erfolge in Aussicht stellten. Die Versammlung beschloß, den schwerkämpfenden Deutschen in Ostafrika einige Freistellen für die Schule in Lupembe zu stiften, damit auch die unbemittelten Eltern die Möglichkeit haben, in den ersten Jahren ihre Kinder in die vom Frauenbunds neucrbaute Schule in Lupembe zu imicken. Sodann erteilte Fräulein von Steinmeister den Geschäfts bericht, aus dem hervorzuheben ist, daß der Bund seine Arbeit auch im letzten Jahre weiter ausdehnen konnte. Die Mil- gliederzahl stieg von 16 500 auf 20 500, die Zahl der Abteilun gen in Deutschland und Afrika von 119 auf 130. Durch zahl reiche Lichtbildervorträge wurde versucht, immer weitere Kreise für die deutsche Kolonialarbeit zu interessieren. Die Haupttätigkeil des Bundes richtete sich aus die deutsche Erziehung der Heranwachsenden Generation in Südwest- und Ostafrika. Die deutschen Schülerheime' in Südwestafrika wurden mit großen Mitteln unterstützt; zahl reiche Freistellen wurden an Kinder unbemittelter Farmer gegeben. Im ganzen vermittelte der Bund im Berichtsjahr 32 Stellungen und ermöglichte 88 jungen Mädchen die über fahrt nach Afrika. Viele Bücher und Zeitschriften kamen zum Versand. Frau von Bredow unterbreitete der Versammlung den Plan zum Bau einer dringend notwendigen Haus- haltnngsschule in Südwest in Angliederung an das Schul- Pensionat für deutsche Mädchen in Windhuk. Die Versamm lung erklärte sich bereit, die notwendigen Mittel aufzubringen. Dr. Arning, der Leiter der Kolonialschule in Witzenhausen, führte sodann aus, wie die koloniale Arbeit nicht allein den Deutschen in Übersee zustatten komme, sondern wie auch Deutschland Vorteile davon habe, wenn die Deutschen in Übersee wirtschaftlich gut gestellt seien. Frau Rehnisch wies zum Schluß noch auf die Notwendigkeit einer stärkeren Werbung unter der deutschen Jugend hin. Kundgebung des SenWen Beanitenbundes Berlin, 15. Juni. Am Sonntag fand im Berliner Sport palast eine Kundgebung des Deutschen Beamtenbundes statt. Nach Ausführungen des Bundesvvrfitzenden Flügel und des Re ferenten Lenz wurde einstimmig folgende Entschließung angenom men: „Die Mitglieder des Deutschen Beamtenbundes, zu Tau senden versammelt im Sportpalast Berlin, unterstützt durch Zu stimmungstelegramme aus allen Teilen des Reiches, erheben laut und öffentlich Protest gegen die von der Regierung im Aus gabensenkungsgesetz, im Sperrgesetz und im Deckungsprogramm gegen dis Beamtenschaft geplanten Maßnahmen. Sie sehen darin eine ungeheuere rechtliche und wirtschaftliche Schädigung der Be amten, zum Teil nur möglich unter Umgehung der Verfassung, äußerst unsozial in ihrer Art, die zudem die allgemeine Arbeits losigkeit vergrößert und das Vertrauen der Beamtenschaft zum demvkratifchen und sozialen Volksstaat untergräbt. Die Versam melten erklären sich nach wie vor bereit, gemeinsam mit allen lei stungsfähigen Volksschichten nach Maßgabe ihres wirtschaftlichen Könnens im Nahmen eines umfassenden Aufbauplanes zur Ge sundung der Finanz- und Wirtschaftslage des deutschen Volkes beizutragen. Sie müssen aber eine Svnderbelastung der Beamten schaft ablehnen, die aus augenblicklicher Verlegenheit entstanden, keine Gewähr für eine weitsichtige, aufbauende Finanzpolitik bie tet. Die Versammelten bekunden volles Verständnis für die Not aller darbenden Volksgenossen, die zu beheben auch ihre ernste Sorge ist. Sie sind aber auch entschlossen, jeden Eingriff in ihre rechtlichen und wirtschaftlichen Lebensinteressen geschlossen abzu wehren und geloben dem Deutschen Beamtenbunde jede Unter stützung in dem aufgezwungenen Abwehrkampfe." Amerikas Zollerhöhung. Die deutsch-amerikanischen Handelsbeziehungen. Im Amerikanischen Senat ist am Sonnabend der Kommissionsbericht über die gewaltige Zollerhö hung zur Annahme gelangt, die aus Drängen der Wähler des jetzigen Präsidenten Hoover in Washington ausgearbeitet worden ist. Im Repräsentantenhaus ist man vielfach sogar noch über die Sätze hinausgegangen, die von der Regierung an Zollerhöhungen vorgeschlagen waren. Die zahllosen Proteste ausländischer Re gierungen und Interessentenkreise haben also nicht das geringste genutzt; die Zollerhöhungen be treffen übrigens nicht etwa bloß Agrarprodukte, sondern auch Jndustriestoffe; überdies wird jetzt gesetzlich fest gelegt, daß die Exportfirmen überall in der Welt amerika nischen Delegierten die Geschäftsbücher auf Verlangen vorzuleaen haben, um die Nachprüfung der Kalkulation zu ermöglichen. Es ist ungefähr das Exorbitanteste an Hochschutz-, ja Prohibitionsschutzzollpolitik, was sich denken läßt. Die Nachricht von der Annahme der Zolltarifnovelle durch den Amerikanischen Senat hat sowohl in politischen als auch wirtschaftlichen Kreisen Berlins beträchtliches Aufsehen erregt, um so mehr, als nach zuverlässigen Be richten aus Washington nicht mehr daran zu zweifeln ist, daß Präsident Hoover die Novelle unterzeichnen wird. Immerhin hofft man, daß Präsident Hoover von der Möglichkeit, auf verwaltungsmäßigem Wege Zollherabsetzungen bis zu 50 Prozent vorzunehmen, Ge brauch macht. Aber auch unter Berücksichtigung dieser Möglichkeit ist nach hiesiger Ansicht die Neuordnung der amerikanischen Zölle nicht geeignet, die deutsch-amerika nischen Handelsbeziehungen zu verbessern, ein Stand punkt, der übrigens von den meisten anderen europäischen Ländern geteilt werden dürfte. Saligands Leiche nach Machen gebracht. Kurze Trauerfeier in Kuxhaven. Der Kreuzer „Königsberg" ist mit der Leiche des Gesandten von Baligand in Kuxhaven eingetroffen. Nach dem der Kreuzer festgemacht hatte, trat die Besatzung aus Deck zur T o t e n e h r u n g an. Auch die von Bord her- nnterführende Landungsbrücke war mit einem Trauer spalier von Matrosen besetzt. Der Sarg war auf dem Achterdeck bei dem Hinteren Drillingsgeschützturm unter einem Sonnensegel aufgestellt. Eine halbe Stunde nach dem Anlegen des Kreuzers trafen die Gattin des Ver storbenen, seine Schwester, sein Bruder, der Oberst a. D. von Baligand, die übrigen Angehörigen, Ministerial direktor Köpke und Legationsrat Wagenmann vom Aus wärtigen Amt, der portugiesische Generalkonsul in Ham burg, Konteradmiral Gladisch, der Kommandant von Kuxhaven, Oberregierungsrat Koch vom Hamburgischen Senat sowie Vertreter der Kuxhavener Stadtverwaltung in einer Reihe von Kraftwagen ein. Die Trauergesellschaft begab sich sofort an Bord, wo am Sarge, um den sich ein Hügel von Kränzen türmte, eine kürze Andacht stattfand. Unter den Klängen eines Chorals, den die Bordkapelle intonierte, wurde der Sarg sodann von zehn Unteroffizieren die Brücke hinab in den Eisenbahnwaggon getragen. Der Waggon wurde sofort von einer Lokomotive von den Gleisen der Landungs anlagen nach dem Bahnhof gefahren, von wo der Sonder zug mit dem toten Diplomaten nach München abfuhr. Kreuzer „Königsberg" bleibt bis zum Montag noch in Kuxhaven und wird dann nach Wilhelmshaven weiter fahren. Major Pabst aus Oesterreich ausgewiesen. Wegen „unzulässiger Betätigung als Ausländer". Der Leiter und Hauptorganisator der österreichischen Heimwehren, Major a. D. Waldemar Pabst, wurde von der österreichischen Negierung ausgewiesen. Die Aus weisung wurde ihm auf der Wiener Polizeidirektion ver kündet. Pabst wollte sich hierauf entfernen. Es wurde ihm aber bedeutet, daß er die Polizeidirektion nicht verlassen dürfe. Er wurde in das Polizeigefangenen haus gebracht und dort interniert. Es wurde ihm, wie es bei politischen Gefangenen üblich ist, freigestellt, die Grenze zu wählen, über die er gebracht werden soll. Als Grund für die Ausweisung wird von amtlicher Stelle an gegeben, daß sich Pabst in einer für einen Ausländer un zulässigen Weise in Österreich betätigt und in die innere Politik des Landes eingemischt habe. Pabst lebte seit dem Kapp-Putsch im Jahre 1920, an dem er aktiv beteiligt war, in Österreich. Seinen ständigen Wohnsitz hatte er in Innsbruck. In allen politischen Kreisen hat die Nachricht von dem Vorgehen gegen Major Pabst ungeheures Aufsehen und in Heimwehrkreisen höchste Erregung hervorgerufen. Eine Abordnung der Heimwehren begab sich zu Bundeskanzler Schober, der erklärte, daß es sich um eine Amtshandlung der Polizeidirektion handele, mit der er sich nicht befaßt habe. Er werde sich sogleich durch den zuständigen Refe renten Bericht erstatten lassen. Nach der Verhaftung wurde in der Wohnung des Majors Pabst eine Haussuchung vorgenommen. Die Verhaftung von Major Pabst erfolgte, wie noch bekannt wird, in Anwesenheit des Bundesrates Dr. Steidle, mit dem Pabst gerade in das Bureau der Heim wehren gehen wollte. Steidle fragte den Kriminal beamten, der die Verhaftung vornahm, nach dem Grund und erhielt die Antwort, daß Pabst sich in unerwünschter Weise in Österreich betätigt habe. Pabst fei Reichsdeutscher und ein von ihm eingercichtes Gesuch um Zuerkennung der doppelten Staatszugehörigkeit sei erst vor kurzem ab- gewiesen worden. Bunde^at Steidle verwies darauf, daß die Verhaftung eines auszuweisenden Ausländers un gesetzlich sei. Der Kriminalbeamte erklärte, daß er seinen Auftrag Ausfuhren müsse. Wie von anderer Seite verlautet, soll die Polizei- direktion aus Weisung des Bundesministers des Innern, des Landbundführers Schumy, gehandelt haben, der einer der erbittertsten Gegner der Heimwehr ist. Major Pabst «ach Italien abgeflogen Wien, 15. Juni. Major Papst hat am Sonntag nach mittag um 5 Uhr überraschend im Flugzeug Wien verlassen. Er wurde auf seinen Wunsch an die italienische Grenze gebracht. Vor der Abreise hat er bei der Wiener Polizeidirektion gegen seine Ausweisung Berufung eingelegt, sowie auch gegen die ungesetz liche Festhaltung im Gefängnis. In dieser Berufung weist Major Papst u. a. darauf hin, daß die Begründung der Ausweisung un zutreffend und die Verfügung der Polizei grundlos sei. Er er klärt, er habe sich allerdings politisch betätigt, aber in durchaus staatsaufbauendem Sinne. Er weist u. a. darauf hin, daß Bun deskanzler Schober selbst ihm im Beisein von Zeugen, darunter auch des Vizekanzlers Vaugvin, seinen Dank und seine Anerken nung für die vaterländische Tätigkeit ausgesprochen habe. Er habe auch schriftlich mehrfach ähnliche Kundgebungen des Dankes und der Anerkennung von der Tiroler Landesbehörde erhalten. Er be antragte die Vernehmung einer Reihe von Zeugen, darunter auch des Bundeskanzlers Schober und verschiedener führender Politiker. Da aber Papst trotz seines Einspruches nicht in Frei heit gesetzt wurde, sondern den Ausgang des Berufunngsversah- rens im Pvlrzeigefängnis hätte abwarten müssen, verlangte er die Möglichkeit, ins Ausland zu reisen und dort die Beendigung die ses Verfahrens abzuwarten. Dies wurde ihm bewilligt, jedoch mit der Betonung, daß er nicht mit der Eisenbahn reisen dürfe, sondern nur im Flugzeug. Pabst hat sich daher aus dem Luftwege in Begleitung seiner Gattin nach Tarvich (80 Kilometer westlich von Klagensurth und italienischem Gebiet) begeben. Er wurde auf dem Flug von Beamten der politischen Polizei begleitet. Die Ab reise erfolgte unmittelbar aus dem Gefängnis, ohne daß Pabst noch die Möglichkeit gehabt hätte, seine Wohnung auszusuchen. Besucher durften nur in Gegenwart eines Polizeibeamten kurz mit ihm sprechen. In Heimwehrkreisen herrscht über die Maß regelung des Majors Pabst nachhaltige Erregung. Ser Mechaniker Srgraves , . . tot ausgesunden Die Leiche des nach der Katastrophe der „Miß Eng land II" vermißten Mechanikers Halliwell ist geborgen worden. Der Tote hielt in der rechten Hand noch cm ha- pierstück und in der anderen einen Bleistift und, wa offensichtlich im Augenblick der Ueoerschlagung des Boote- damit beschäftigt, die Geschwindigkeit zu notieren. Massenseflnahmen von AationaisvWW Gegen das Verbot des preußischen Innenministers veranstalteten die Berliner Nationalsozialisten Märsche durch die Vororte Berlins und die Innenstadt. Ein Zun der die Innenstadt durchziehen wollte und 120 Manu stark war, wurde von der Polizei umringt und nach deck Polizeipräsidium weitergeleitet. Bis auf 18 National sozialisten, die Uniform trugen, wurden alle anderen freigelassen. ! Äusunsrrer Heimst Wilsdruff, am 16. Ium Wl). Merkblatt für den 17. Juni. Sonnenaufgang 3'" Monvaufgang Sonnenuntergang 20'°l! Monvuntergang 1810: Dichter Ferdinand Freiligrath geb. — E Sebastian Kneipp, Förderer des Wasserheilversahrens gcst- Eis! Eis! Eis ist Trumpf! Wenn die Sonne wie „feurige Kohl' vom Himmel brennt, wenn wir vor Durst fast verschmäh möchten, dann ist die Zeit des Eises gekommen, des Elies jeder Form und Aufmachung. In der Küche kommt der schrank zur Geltung, denn wir können doch die Speisen, w' können doch die Milch nicht zwischen Mittag und Abend eim" verderben lassen, und darum versehen wir uns nach Mögliam mit Natur- oder Kunsteis, nm alles frisch zu erhalten. trinken eisgekühlte Getränke, ohne erst lange darüber n^ zudenkcn, ob wir uns damit nicht den Magen »verlüde. könnten, und wir essen mit großem Vergnügen >om, schmeckendes Speiseeis, sei es Vanilleeis oder Fruchten Schokoladeeis oder „Gemischtes". An sich ist dagegen nm lich nichts zu sagen, denn wer vermöchte wohl, wenn ' Gluthitze oder Hitzeglut herrscht, den süßen Eislockungen , widerstehen? Aber man sollte beim Eisessen immer e Vorsicht walten lassen, denn es braucht nicht unbcdlAN^ auszugehcn. Daß ein aus einwandfreien Zutaten h"^neh Speiseeis für Gesunde und oft auch für Kranke ei» » f. be mes und bekömmliches Nahrungsmittel ist, läßt sich u»d streiten, aber man Hal gerade in den letzten Woche" ."»MM dort von Vergiftungen durch Speiseeis gehört, U^Mns erscheint es ratsam, auch auf gewisse Gefahren des hinzuweisen. Wie gesagt, auf die guten Zutaten koMM> f Wer sich also vor Krankheiten, die durch Eisgenuß enn können, schützen will, der sollte nur Eis verzehren, v"'! er weiß, daß es aus Sahne und aus sonstigen Zuwmn Q.,. Herkunft nnd Beschaffenheit sich leicht kontrollieren uw - f , gestellt ist. Ganz abgesehen hiervon aber sollte man Em nur langsam und in kleinen Bissen essen, weil es so»!. emvfindlichcn Magen und Darm leicht Schaden bringen u ' - Also noch einmal eindringlich: cs wäre falsch, wenn man übertriebener Furcht das Eisesscn im Sommer ganz » ließe, aber es kann nie und nimmer schaden, wenn > beim Verzehren von Speiseeis die größte Vorsicht walten * Luft- und Schwimmbad Wilsdruff. Wasserwärme l Schwimmbecken 25 Grad Celsius. Die Psingstferien sind zu Ende und am heutigen begann der Schulunterricht wieder. Das Wetter der Ferienwoche war prächtig und gestattete schönsten FericngeW Nun sind Arbeit und Pflichterfüllung zunächst wieder Parote mit Riesenschritten geht es auf die großen Ferien zu. . Im Silberkranze. Morgen Dienstag feiert Eisenbahnbean^ Wilhelm B r a u ck m a n n mit seiner Gattin die silberne HE Glück auf den Weg zur Goldenen! Ihren 8V. Geburtstag feiert morgen Dienstag in erstem'^ Rüstigkeit Frau Marie verw. Härtel. Wir wünschen ihr e> freundlichen Lebensabend. Die Kommunisten hatten gestern unsere Stadt als Ort Wahlprvpaganda auserwählt. In der elften Stunde kamen auf 6 großen Lastwagen mit Frau und Kind wahrscheinlich „ Dresden auf dem hiesigen Marktplatze an. Sie hatten -auch n reichlich Musik mitgebracht und zogen dann nach deren Klans durch die Straßen und verteilten Wahlzettel. Oesfenttiche Wahlversammlungen. Heute abend spn«' einer von der Reichspartei des Deutschen Mittelstandes ve stalleten Versammlung Minister a. D. Wilhelm, mors. Dienstag abend in einer von der Volksnationalen Reichsvcw gung einberufenen Chefredakteur K e l l e r b au er - Beide Versammlungen finden im ,Mdler" statt und bcgi 8 Uhr. „ jß- Sängerfahrt nach Falkenberg. Die dem Sängerbund va ner Land, Sitz Oschatz, angehörenden beiden Gesangverein' Falkenberg waren gestern zu einer gemeinsamen Vorstandd im Preuß. Hof zusammengekommen. In eingehender Ausst.' , wurde der gesamte Plan für die am 14. September statlfnw' Sängerfahrt des Bundes durchgearbeitet. Freudig wurde Mitteilung des Gauvorsitzenden Sangesbruder Adelhelm an nommen, daß mit einer starken Beteiligung zu rechnen sei; ner Land hat zirka 3000 aktive Mitglieder, so daß nm ' Wahrscheinlichkeit mit rund 1500 Sängern zu rechnen »t. werden alle bisherigen Sängerveranstaltungen, selbst in der-, gebung überflügelt. Dem Haupttag wird ein Begrüßung-- vorausgehen. Falkenbergs Einwohner werden dankcnswc , weise wie immer ihre Gastreundschaft beweisen und den gern Quartiere zur Verfügung stellen. Am Harwttag "wd > der Hauptprobe und vor dem Konzert an acht Stellen ge! und ferner am Ehrenmal durch alle Sänger der grauen - der in „Stumm schläft der Sänger" und „Ich lM emc - . raden" gedacht. Ein Sonderzug ab Riesa a „ - , gegen 1-10 ffhr nach Falkenberg bringen, sofern nicht a °n Cha °>e Sum sicht, de sihrte I lagen wi , Sei, Mpt Nl 'M tote: lsien sch iMpfige °upt ke ^elvirr ">chstlte fs'einen hken kc Kentie- ^r mu » Die Meiß M tvir Men, kein °llig ve «kampi ch drei "ddas «schlief darc , Lan ^giebi, Nlvlow ^üche, j Mte A »bersch, M°fum °Nien d züi chere L Leis Äein 'leiern ihm m °°r c Ablaut o. Der lAlvarz ? »» Mos, k Wa >Z7 ^°r uni ^le» S >gen ^seit ''gte, d k'n Sck ^sweg daN
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