Volltext Seite (XML)
MsdmfferKgeblalt Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshanptmannschaft Meißen, des Amts- »nichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, j»L. >u,L»Iich «dtra«. _ . «rdühr. L,n,ei»ummern Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend 7>>>,k°nilgkg-n. Im Fall-höher« Gewalt, «rie, oder ,onstiscrD-Irtrb«stSrangeadrsteh, kein «»fpruch aus LM-run« Heilung oder Kür,UN, de, Bezug,preise-, — «Lcksenöun, ein,rs«ndter Schrislftü-Ke erfolgt nur, wenn Porto d-tlie,«. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. «u,ri,euprei,: die 8,«spalten- R,um,kile 20 «psg., die «gespaltene Feile der amMthen Bekan»tmach»n,en 40«eich», bi-Sgespaltene Reklame,eile im texllichen Teile I Reich,««». Nachweisung,grdühr ro Reich.ps-nuig-, «... bi^°^i?u?' Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 d^^chn«°?°Ä?en^ au»ahmeb,»vorm.1VUHr. — : u FLr di« «ich«,Ke», »er durch Fernruf üd-rmittelt-u4l»,eigen überuehme» wir kein« Darautie. Jed«,Rabattauspruch erlischt, wen» drrBetraa durch Klage etnge,ogeu werden mus; oder der Auftraggeber in Konkur, ,eröl. Anzeigen nehmen alle B crrni ltlungest eilen entgegen. Montag, den 2. Juni 1930 Ar. 126 89. Jahrgang Telegr.-Adr..' .Amtsblatt« Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Das Deutschtum -rauften. »Selbstbestimmungsrecht der Völker« — das war ja einer der berühmten 14 Punkte Wilsons, °°r.en Aus- und Durchführung dann so berüchtigte ^iultate zeitigte. Aber eine Folge hat dieser „Punkt« — Versailles, St. Germain usw. — doch gehabt, eine Ke, die freilich damals, als diese Friedensschlüsse Mert wurden, durchaus nicht beabsichtigt war: die Frage Minderheitenrcchtes, die Stellung der Minderheiten de» Staaten, in die sie hincingezwungen wurden, ist Frage, ein Kampf fast ausschließlich des Deutschtums Morden und hat sich immer wieder eine internationale Handlung und Erörterung erzwungen, nämlich vor dem Kerbund in Genf. Daß diese Behandlung durchaus Mt immer so war, wie primitivstes Recht der Minder ten es verlangen durfte, weiß man in Deutschland. Die Küchen Neugründungen in Europa stehen aber weit "Mer als die älteren Gebilde auf dem Boden nicht mehr Ml: berechtigten Nationalismus, sondern eines maßlos Khitzten Chauvinismus, der mit allen Mitteln den MVruch jeder Minderheit auf Pflege ihres Volkstums dämpft. « Um so stärker und umfangreicher wächst aber gerade Km für das Deutsche Reich die Pflicht heran, alles zu M um das in fremdem Land bedrohte Ktsche Volkstum zu retten, vor dem Unter- Ml! zu bewahren. Machtmittel irgendwelcher Art stehen Mt zur Verfügung und die finanzielle Lage Deutsch- Ms seht auch hier für Hilfsmaßnahmen enge Grenzen. M Reichsaußcnminister Dr. Curtius hat auf der Mügarter Tagung des Deutschen Auslandsinstituts be- Kch auch hierüber geklagt. Aber er hat doch die Kgtuung, feststellen zu können, daß das Deutschtum Ken nicht mehr so rasch und bedingungslos zum „Knl- MMer« wird wie einst. Es ist saft so, als wachse d i e zur Mutter Heimat, seitdem diese in Not -Kedrängnis, in Elend und Sorge geraten ist. Das MMke, daß du ein Deutscher bist« ist über das Stadium, MMndige Mahnung zu sein, erfreulich hinausgewachsen, »Wirklichkeit geworden. Und Dr. Curtius freut sich, „fest- aK zu können, daß die Zusammenarbeit zwischen den fachen Vertretungen des Reiches im Ausland und den Meinen Deutschen oder ihren Vereinen dort mit der Zeit i>p * enger und vertrauensvoller geworden ist«. Und K nicht bloß dann, wenn der Deutsche draußen seine hMsangchörigkeit behielt, sondern auch, wenn er Bürger M andern Staates freiwillig oder — unfreiwillig wurde. als Ententediktate spricht ja Blut und Volkstum. Tie amtliche deutsche Auslandspolitik ebensowenig M die entsprechende Arbeit privater Institutionen, also K des Vereins für das Deutschtum im Ausland oder MTeutschen Auslandsinstitnts, will und kann auf „irre- Müstische« Ziele gerichtet sein. „Aber andererseits wird M deutscher Außenminister die Tatsache übersehen Men und wollen, daß in Europa außerhalb der Grenzen MTeutschcn Reiches etwa neun bis zehn Millionen An- Mrjge des deutschen Sprach- und Volkskörpers als Zonale Minderheiten unter fremden Staatsvölkern s. M betonte Dr. Curtius nicht bloß als Tatsache, Men, auch als M a h n u n g u n d — P f l i ch t g e b o t. s,7 Zahl ist noch sehr vorsichtig beziffert, weil allein schon M W viele Deutsche in Österreich und der Tschechoslowakei K. Auf alle Fälle stellen aber die Deutschen unter den M 35 Millionen zählenden „nationalen Minderheiten« Europa mindestens ein Drittel dar; andere Schätzungen Mn nock viel weiter. Doch es handelt sich ja um mehr uur um das Deutschtum in Europa außerhalb des Hes. Auch und selbst in den früheren deutschen Monien ist der wieder zugewanderte oder dort ver- Mne Deutsche ein Bürger minderen Rechtes. Und vom Völkerbund haben, wie zehnjährige Ehrung beweist, die nationalen Minderheiten nicht "diel zu erwarten. Sie stehen ja in dem Ruf, schlechte jMMürger zu sein, oder vielmehr: sie werden dessen ver- M'St. Nur weil sie nicht aufgeben wollen, was sie v.cm ihren Vätern haben, weil sie nicht aufgchen Mu? in fremdem Volkstum, das in bewußter chauvi- kzWfr Absicht mit dem Staat verwechselt wird. Und M eine weitere, betrübende Feststellung, die Dr. Curtius K muß, daß trotz aller Minderheitenschutzerklärungen vor dem Völkerbund die Entwicklung der letzten Me gezeigt hat, in welch unaufhörlichem, schwerem 'A» - um die Verteidigung ihrer Rechte die Minder- V, vehen, statt daß sie in den verschiedenen Staaten die .gewährleistete Gleichberechtigung und kulturelle Mit genießen dürfen. Kieme nationale Minderheit — und zu allerletzt die KM.— denkt daran, auf dem Wege eines „Jrredentis- die Aushöhlung und Unterwühlung des Staates 's 'deben- in dem zu wohnen sie gezwungen ist. Was ist nur kulturelle Entwicklungsfrcihcii im " dieser Staaten, ist das Verlangen, nicht minderen zu sein, nur deswegen, weil sie dem anderen Volks- Mehrheit nicht angehört. Und was sie fordert, °vi>.. Mr ? ch t i g k e it, und diese zu verlangen, ist ihr laut verkündetes, aber so selten oder gar nicht >t i Deutschland Hai gehofft und beabsichtigt, KK"-.' Eintritt in den Völkerbund auch dem Dentsch- maußen helfen zu können, weil es Pflicht dieser In- isoooo Kilometer in Äer Luit „Graf Zeppelin" in Lakeharsi. Leichter Unfall bei der Landung. Tas Luftschiff „Graf Zeppelin" ist am Sonnabend mittag 12.30 Uhr aus dem Flugplatz Lakehurst glatt ge landet. Der Zeppelin wurde von seinem amerikanischen Schwesterschiff „Los Angeles", dem früheren „Z. R. 3", einem kleineren Hcercsluftschiff und mehreren Flugzeugen zum Lufthafcn geleitet. Das Wetter ist kühl und klar. Der „Graf Zeppelin" war bis Atlantik-City der Küste gefolgt, hat aber die Stadt Newyork vor der Landung nicht über flogen. Von Pernambuko bis Lakehurst hat das Luftschiff nur etwa 69 Stunden benötigt, obwohl cs stellenweise m i l großem Sturm zu kämpfen hatte, der das Luftschiff stark zum Schwanken brachte. Der „Graf Zeppelin« hatte kaum an dem beweglichen Ankermast festgemacht, als der Hintere Teil des Luft schiffes durch einen Windstoß etwa füns Meter hoch gehoben wurde. Zwei Mitglieder der Bodenmannschaft, welche die Hintere Motorengondel festhielten, wurden mit hochgezogen. Tie beiden Matrosen, die offenbar befürch teten, daß das Luftschiff wieder aufsteigen werde, ließen sich schließlich zu Boden fallen. Einer von ihnen wurde durch den Fall leicht verletzt und in das Hospital des Flugfeldes gebracht. Das Luftschiff beging am Sonnabeno, dem drei zehnten Tag seiner Amerikafahrt, dsis in der Geschichte der Luftfahrt beispiellose Jubiläum, seit seiner Jungfern fahrt im Herbst 1928 insgesamt 150 000 Kilometer Fahrt gemacht zu haben. Diese 150 000 Kilometer sind mit der Landung in Lakehurst erreicht. Auf dem Flugplatz waren unter anderen Vertreter der deutsche Regierung, der Hamburg-Amerika-Linie und der Goodyear Zeppelin- Corporation, mit ihnen Dr. Eckeners Sohn Knut, ferner der Flieger Wilkins, dessen Frau und ein,, große Zahl von Journalisten eingetroffen. DieSlurmfahrt des„GrafZeppe>m" Jedem Wetter gewachsen. Nach Erledigung der Zollformalitäten in Lakehurst begaben sich die Passagiere des „Gras Zeppelin" bis zur Abfahrt des Sonderzuges, der sie nach Newyork bringen soll, in die Wartehalle. Dr. Eckener erschien im Presse zimmer und bat die Presfcvertreter, ihre Fragen mög lichst kurz zu fassen. Er war offensichtlich sehr müde und machte einen weit abgespannteren Eindruck als nach den früheren Fahrten. Er ließ sich aus eine» Stuhl hin- stukeu und teilte meist durch Vermittlung des Dvlmct- fchers über den Verlauf der Fahrt folgendes mit: Freitag abend, etwa um 8.30 Uhr, geriet das Luftschiss in die schwerste Stur mböe, die es je erlebt hat. Sie war fogar schlimmer als der Sturm, der bei der ersten Transozeanfahrt im vergangenen Jahr den Flossenbczug aufritz. Es herrschte zunächst ein 45-Kilometer-Wind, plötzlich setzte ein Nordwind von 65 Stundenkilometern ein. Das Luftschiff stampfte wie ein Schiff in schwerster See, jedoch ist kein einziger Passagier ertrankt und es wurde kein Schaden angerichtet. Zwei Minuten, nachdem wir in de,, Sturm geraten waren, erhielten wir durch Funkspruch die Warnung des Wctterbureaus in Washing ton, datz ein solcher Sturm zu erwarten sei. Wir nahmen von Pernambuko direkten Kurs auf Lalehurst statt aus Havanna, weil wir über Kuba starke Gegenwiude ange troffen hätten. Wir befürchteten, datz wir unter diesen Umständen bei einer Zwischenlandung in Havanna nicht mit unserem Brennstoff bis Lakehurst kommen würden. Das Luftschiff hatte bei der Ankunft in Lalehurst noch Brennstoff für 30 Stunden. Infolge des Regens in Per nambuko war das Gewicht des Luftschiffes so stark er höht worden, datz wir vier Tonnen Brennstoff weniger, als ursprünglich beabsichtigt, Mitnahmen. Der „Graf Zeppelin" wird Montag die Rückfahrt »ach Se villa antreten. Aus dem Logbuch Dr. Eckeners ergibt sich, datz der „Graf Zeppelin" auf dieser Fahrt bisher 13 400 Seemeilen in 204^ Flugstunden zurück gelegt hat. Dr. Eckener erklärte weiter über den Verlauf der Fahrt: Das Wetter war während der Fabrt arükwnteilä ungefähr normal. Erst hinter Bermuda traten "starke Gegenwinde auf. Der starke Sturm, der dann einsetzte dauerte nur drei bis vier Minuten. Dr. Eckener gab seiner Überzeugung Ausdruck, daß der „Graf Zep p e l i n« 1 e d e m W e t t e r gewachsen sei. Er sagte weiter, er habe über die Einrichtung eines regelmäßigen Zeppe- lindienstes zwischen Europa und Brasilien noch keine . bestimmten Pläne. Seiner Ansicht nach'sei es ratsam, diesen Dienst nur bis Pernambuko durchzuführen und von dort aus Flugzeuge zu verwenden. Die Bedingungen ur die E, nrichtung eines Passagier - und Po std lenstes von Südamerika nach Newyork seien ideal. Er werde bei der American Zeppelin Co einen solchen Dienst befürworten. Dr. Eckener äußerte sich dann lobend über den beweglichen Ankermast, der die Einbringung des Luftschiffes in die Halle mit nur 30 Mann Bedienungspersonal binnen neun Minuten ge stattet. Nach der Einbringung des „Graf Zeppelin« in die Halle ist sofort damit begonnen worden, Brennstoff und Gas nachzufüllen. „Wir wurden herumgewirbelt." Die Fahrgäste sind zusriedcn. äußerten sich be geistert über die Fahrt. Sie erzählten, der Sturm bei Kav Hatteras habe ihnen keine Furcht eingeflößt Jnfant Alfonso sagte Pressevertretern, über haarsträubende Eindrücke könne er keine Mitteilungen machen, da er Haarsträubendes nicht erlebt habe ^ran Durston erklärte, die Fahrt sei zwar sehrraub gewesen, habe aber doch keinen Grund zur Angst geboten Ein anderer weiblicher Fahrgast, Frau Pierce, die auch die Fahrt nach >sevlüa noch mitmachcn wird, äußert unbekümmert: Wir hatten etwas schlechtes Wetter. Auf die Frage, ob es so schlecht gewesen sei wie im vorigen Jahre im Rhonetal, sagte est'. ^ame lächelnd: Ja, ich glaube, es ist noch schlechter gewesen. Lir wurden h e r u in g e w i r b e l l. Es regnete viel und die Fahrt wurde ziemlich holperig. Der Fahrgast Crouse be- mcrkte: L,as Luftschiff benahm sich im Sturm wie ein m e s P f e r d. Wir waren aber nicht beunruhigt. Das Bewußtsein der Größe und Stabilität des Luftschiffes und das Vertrauen, das Dr. Eckener au den Tag legte, ließ Angst nicht au,kommen. Wir waren nachts alle auf den Bcincu und warteten im Salon das Ende des Unwetters ab Als e« dann vorüber war, gingen wir friedlich schlafen Ich schlief fest wie Jnfant Alfonso sagte über die Fahrt: Eine Reise im Zeppelin ist kaum eiue Reise zu nennen. Alles ist Komfort es gibt keinen Lärm, und die Landschaft in der Tiefe eilt schneller vorüber als bei einer Eiscnbahnfahrt, ohne daß irgend welche Erschütterungen zu spüren sind. Nicht ganz zufrieden mit der Fahrt sind die spanischen Fahrgäste, da sie, wie Oberst Herrera äußerte, sehr enttäuscht darüber seien, daß das Luft- schiff-Nicht in Havanna gelandet ilE L>er nenverirelenve Staatssekretär der Marine der Vereinigten Staaten, Jahnke, und der Leiter der Aeronau tischen Abteilung der amerikanischen Marine, Konteradmiral Moffett, kargten wie die übrigen Fahrgäste ebenfalls nicht mit ihrer Bewunderung. Jahnke erklärte: Es war eine großartige Fahrt; wir sprechen Dr. Eckener und seinen Mannschaften im Namen der amerikanischen Marine unsere Glückwünsche aus. Moffett äußerte: Diese Zeppelinfahrt nördlich und südlich vom Äquator unter den unerprobten schwierigen Verhältnissen, wie sie in den Tropen bestehen, ist wieder ein Beweis für die Verwendbarkeit der Lenkluftschiffe. Wir wollen hoffen, daß nunmehr allen Zweiflern ein Licht aufgeht und daß der Hilfsmarine der Vereinigten Staaten die Fertig stellung ihrer beiden großen Luftschiffe und der geplanten Lust- schifsbasis an der Küste des Stillen Ozeans ermöglicht werden wird, damit unser Land den ihm gebührenden Platz auf dem Gebiet dieses neuen Beförderungsmittels einnehmen kann. Leichte Beschädigung des Luftschiffes. Die Fahrgäste für die Rückfahrt. Wie ein Zcppelinvertreter in Lakehurst mitteilte, sind zwei Gondelstreben des Luftschiffes in Pernambuko be schädigt und dort behelfsmäßig ausgebessert worden. Die Streben würden jetzt sachgemäß wiederhergestellt. Auf der Fahrt nach Lakehurst sei kein weiterer Bruch erfolgt. Mit dem „Graf Zeppelin« werden 19 europäische Fahrgäste und Frau Mary Pierce, die sämtlich bereits die Fahrt nach Lakehurst mitgemacht haben, die Fahrt nach Europa unternehmen; außerdem haben sich für die Rück fahrt noch neun Fahrgäste, meist Amerikaner, gemeldet. stttutton tn Genf ist, die Erfüllung Mer Rechtsverbindlich keiten gegenüber den nationalen Minderheiten nicht ganz verschwinden zu lassen; er wird, wie Dr. Curtius hofft, „sich dieser Aufgabe nicht entziehen können, wenn er ,eurer Rolle als Wegbereiter für die Welt gerecht werden will. Die Hilfe für -en Osten. Agrarprogramm und Kredtthilfe. Reichsminister Dr. Moldenhauer hielt auf der Ost kundgebung in Breslau eine Rede über „Die geplante Ost hilfe der Reichsregierung«. , Er führte u. a. aus: Der deutsche Westen ist zehn ^zahre lang der Gegenstand besonderer Fürsorae der Rercksreareruna gewesen. Es ist gelungen, ihn trotz aller Bedrängnisse, die die Besatzung und andere Nöte über ihn gebracht Habern lebens fähig zu erhalten. Demgegenüber pnd die wirtsch^ Fragen des deutschen Ostens noch immer ungelöst Um cm deutichen Osten der Not zu steuern, hat die Relchsreglerung zwei großzügige Maßnahmen m Angriff ge nommen und wird an ihrer Durchführung festhallen. Von den beiden Maßnahmen zur Hitze für den Osten ist die eine das Agrarprogramm, das den Zweck verfolgt, der Landwirtschaft für ihre Erzeugnisse Preise zu stchcrn vie Wirtschastlichkeit ihrer Betriebe wiederherstellen. Es soll nicht nur Ostpreußen, sondern auch dem ganzen durch K mm Grenzziehung in Mitleidenschaft gezogenen östlichen Gr«> T gebiet in mindestens dem gleichen Umfang, wie das für Ostpreußen geschehen ist, eine steueniche Erleichterung bringen.