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Zarmarlonkurse in Sachsen. Im Monat Januar sind 191 (im Vormonat 175) Anträge auf Konkurseröffnung gestellt worden. Von diesen entfallen 86 auf die Städte Chemnitz, Dresden, Leipzig, Plauen und Zwickau. 140 Anträgen ist staitgegeben worden, während 51 (im Vormonat 46) mangels Masse abgelehnt sind. Von den neuen Konkursen betrafen 133 nicht eingetragene Erwerbs unternehmungen und Einzelfirmen, 16 Gesellschaften (darunter neun offene Handelsgesellschaften und sieben Gesellschaften m. b. H.), vier natürliche Personen, 37 Nachlässe und einer einen anderen Gemeinschuldner. 40 entfielen auf die Industrie,- 72 auf den Warenhandel (davon 16 Großhandel), 34 auf sonstige Ge werbe (Handwerk, Gast- und Schankwirtschaft ufw.) und vier auf die Landwirtschaft. Neben den Konkursen sind noch 58 (im Vormonat 70) ge richtliche Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet worden. Davon betrafen 39 nicht eingetragene Er werbsunternehmungen und Einzelsirmen, 12 Gesellschaften (darunter sieben offene Handelsgesellschaften und drei Gesell schaften m. b. H.) und sieben natürliche Personen, 20 entfielen auf die Industrie, 25 auf den Warenhandel (davon neun Groß handel), zwei auf Banken und vier auf sonstige Gewerbe (Handwerk, Gast- und Schankwirtschaft usw.). sMA - Amtliche sächsische Notierungen vom 15. Februar. Dresden. Die Börse stand unter dem Zeichen völliger Geschäftslosigkeit. Nur in wenigen Werten kam es zu Ab schlüssen, so daß die meisten Kurse unverändert genannt wurden. Größeres Angebot bestand nur in Schönherr, die 6,50 Prozent einbüßten; ferner verloren Dresdener Albumin- Aktien und Paradiesbetten je 2 Prozent. Höher lagen Dres dener Albumin-Genutzscheine um 4, Niederschlemaer Papier, Reichelbräu und Aschaffenburger um je 2 Prozent. Die übrigen Kursveränderungen bewegten sich unter 2 Prozent. Von Renten verloren Leipziger Stadtanleihe von 1928 1, 5proz. Landeskulturrentenscheine, Serie III, 8,0, 7proz. Dres dener Stadtanleihe von 1926, Serie I, 0,5 und Reichsanleihe ablösungsschuld (Altbesitz) 0,2 Prozent. Dagegen zogen Rcichs- postschatzanweisungen 0,25 Prozent an. Leipzig. Das Wochenschlußgeschäft blieb bedeutungslos. Die Kurse lagen nicht ganz einheitlich, eher überwiegend schwächer. Die Gewinne betrugen kaum mehr als 1 Prozent. Nennenswert verändert waren Chromo Najork minus 3, Mansfeld minus 3,75, Polyphon minus 2, Prehlitzer minus 2 Prozent. Reichsbank hatten einen Gewinn von 3 Prozent zu verzeichnen. Anleihen eher schwächer und geschäftslos. Der Freiverkehr blieb fast unverändert. ' Chemnitz. Die hiesige Börse zeigte eine außerordentlich ruhige Haltung. Die meisten Kurse wurden ungeändert ge nannt. Einen größeren Verlust erlitten Bachmann u. Lade wig mit 5 Prozent, ferner lagen etwas schwächer Gnüchtel und Schönherr, Mimosa, Steiners Paradiesbetten und Thü ringer Gas. Andererseits zogen Pöge und Wanderer sowie Tüll-Flöha leicht an. Banken unverändert. Leipziger Produktenbörse. Weizen, inl., 74,5 Kilogr. 232 bis W; hieß, 70 Kilogr. (57—161; Sandroggen 71 Kilogr. 158^162; Sommergerste, inl, 170—185; Wintergerste 155—160; Hafer 132—142; Mais, amerik. 166-168; Mais, CinquaNtino 176—204; Erbsen 190—210. Die amtlichen Notierungen lauten mrd Briefe ^are Parität frachtfrei Leipzig. Alles bezahlt Meitzner Produktenbörse vom 15. Febr. 193V Weizen 'hiesiger neu 77 Kilo 11.85; Roggen neu 73 Kilo 7.85; Sommergerste 8.25—8.50; Wintergerste neu 8; Hafer ait 6.80—7; Mais verzollt La Plata 9.40; Maisschrot 10.40; Rot kleesaat neu 65—78; Trockenschnitzel 5.20; Wiesenheu alt 5.25 bis 6; Weizen- und Roggenstroh 1.70; Pretzstroh 2; Weizenmehl, Qualitätsware 21; do. OOprozentiges 19; Roggenmehl, SOprozen- tiges 13.75; Roggenkleie 5.30; Weizenkleie 5.50; Speisekartoffeln gelbe, weiße und rote fuhrenweise 3.40—4; Kartoffelflocken 9.50; Landeier, Marktpreis 1 Stück 0.14—0.15; Lanbbutter, Marktpreis 1L-Pfund-Stück 0.95!—1.05. — Feinste Ware über Notiz. — Stimmung: Ruhig. * Amtliche Berliner Notierungen vom 15 Februar. Börsenbericht. Tendenz: Schwach. Die vorbörslich genannten freundlichen Kurse wurden bei Beginn unter schritten. Die Tendenz war knapp behaupten Die Verände rungen waren jedoch außerordentlich gering. Die Spekulation schritt teilweise zu Realisationen Die außerordentliche Geld flüssigkeil, die sogar am heutigen Medio anhielt (der Satz ging nur um etwa ein Prozent m die Höhe), gab der Tendenz eine wesentliche Stütze. Am Geldmarkt zogen die Sätze infolge des Medios und des Vermögenssteuertermms etwas an. Täg liches Geld 5—7, Monatsgeld 7—8,5 Prozent, Warenwechsel 6 Prozent. Im weiteren Verlauf bröckelte das Kursnivean erneut ab. . Devisenbörse. Dollar 4,18—4,19; engl. Pfund 20,34 bis 20,38; holl. Gulden 167,75—168,09; Danz. 81,33—81,49; franz. Frank 16,37—16 41; schweiz 80,71—80,87; Belg. 58,29—58,41: Italien 21,90—21,94; schwed Krone 112,20—112,42; dän. 112,07 bis 112,29; norweg. 111,91—112,13; tschcch. 12,38—12,40; österr. Schilling 58.90—59,02; poln. Zloty (nichtamtlich) 46,85—47,05; Argentinien 1,580-1,584; Spanien 52,57—52,67. Produktenbörse. Die Weizenmarktlage war im Anschluß an schwache Auslandsdepeschen und billigere Auslandsofferten auch am hiesigen Markt schwächer. Auch der Lieferungsmarkt zeigte im Verlauf eher abwärts gerichtete Kurse. Getreide und Olsaaten per 1000 Kilogramm, sonst per 100 Kilogramm in Reichsmark. Berliner Buttcrnotierungen. 1. Qualität 158, 2. Qualität 143, abfallende Sorten 127 Mark. Weiz., mark. 15. 2. 236-239 14. 2. 23 i-240 W-izkl. s.Bln. 15. 2. 7,7-8.5 14. 2. 7.7-8,5 pommersch. — — Rogkl. f. Bln. 7,7 8.2 7,7 8 2 Rogg., märk. 159-163 159-163 Raps — Braugerste 160-170 160-170 Leinsaat — — Futtergerste 140-150 140-149 Vikl.-Erbsen 22,0-29,0 22,0-29.0 Sommergste. — — kl. Speiseerbs. 20,0-22,0 20.0-221 Wintergerste — — Futtererbsen 16 0-17.0 16.0-17,- Hafer, märk. 126 136 126-136 Peluschken 16,5-18,5 16,5-18,-, pommersch. — — Äckerbohnen 16,5-18,5 16,5-18,5 westpreuß. — Wicken 18,5-23,0 18,5-23.( Weizenmehl Lupin., blaue 13,0-14,0 13,0-14.0 p. 100 kg fr. Lupine, gelbe 16.5-17.5 16.5-17,5 Brl.br.inkl. Seradella 23,0-28/' 23,0-28,0 Sack(feinst. Rapskuchen 16,0-16.4 16.0-16.4 Mrk.ü.Not. 28 5-35,0 28.5-350 Leinkuchen l8,6-19,1 18 8-19,3 Roggenmehl Lrockenschtzl. 6.6 6.8 6.6 6.8 p. 100 Kg fr. Berlin br. Soya-Schrot Torsml. 30/76 14I-1S.3>14,8-I5,c inkl. Sack 21.1-24.9 21.2-25 0 Kariofselslck. 13,0-13,543,0-13.-, Wertklassen fürLebendgen 110 114 354 52 642 2774 70—72 Von dem Austrieb sind 4 Kälber und 219 Schweine länder. — Uebe r st and: 36 Rinder, davon 20 Bullen, 16 Kühe, außerdem 76 Schafe, 27 Schweine. Geschäfts- 25 665 79-80 77—78 75-76 73-74 gang: Mes langsam. — Wegen des Ausbruchs von Maul- und Klauenseuche mußten sämtliche Tiere als Sperrvieh verkauft 62—68 54-60 45—52 54 -68 40—48 54—58 46-52 40—45 (ISOj (122) (US) (125) (119) (110) (91) (77) (78) (68) (102) (90) (97) (89) (82) (104) (91) (79) (70) 48-52 37-44 30-84 24—28 75—80 68-74 55-65 (95) Aus- (99) (99) (101) (102) Auf. trieb Ochse«, g) Vollfleisch. auSgemästete höchsten Schlachtwertes 1. junge 2. ältere . : , , d) sonstige vollfleischige 1. junge . . . . . 2. ältere c) fleischige 8- Bulle«, g) jüngere vollfleischige auSge- mästete höchsten SchlachtwerteS . . . . b) sonstige vollfleischige oder ausgemästete . - c) fleischige ä) Gering genährte 55-59 45-50 37-42 30—35 L. Kühe, o) jüngere vollfleischige höchsten SchlachtwerteS d) sonstige oollfleischige oder ausgemästete . . c) fleischige cl) gering genährte v. Färse« (Kalbinnen), s) oollfleischige ausgemästete höchsten SchlachtwerteS . . d) sonstige fleischige ll. Fresser. Mäßig genährtes Jungvieh . . ll. Kälber, s) Doppellender b. Mast . . . b) beste Mast- und Saugkälber c) mittlere Mast- und Saugkälber .... d) geringe Kälber . . e) geringste Kälber VI. Schafe, s) Veste Mastlämmer und jüngere Masthammel 1. Weidenmast 2. Stallmast d) mittl. Mastlämmer, ältere Masthammel und autgenährte Schafe c) fleischiges Schaftneh d) gering genährte Schafe und Lämmer . . IV. Schweine. s) Fettschweine über 300 ....... b) vollfleisch. Schweine von 240—300 . - . c) vollfleifch. Schweine von 200—240 . . . d) vollfleifch. Schweine von 160—200 . . . e) fleischige Schweine von 120—160 , . . f) fleischige Schweine unter 120 Pfd. x) Sauen " Dresdues SchlachtviehmurkL vom 17. Februar Preise f. iS in Goldmark und abgeschlachtet werden. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Verlagsleitung: Paul Kumberg. Verantwortlich für die Schristleitung: Hermann Lässig, für An zeigen und Reklamen: A. Römer, sämtlich in Wilsdruff. S O-V Ä11j Stol-k^lSVSI'-Al'MSSÖ!! 17. 19)0 VCkrlES'r ms z. iyzo Telephon Freital 151 Telephon Freital 151 r Wsr siOir ctsmit miOlni im ^rinmsrumg dringt, lldsr ctsn wird ctss dsr l^sit dinwsg gsdsn ist csts VisiisroksiPs clss QssOstisftsmsriliSS für csts grolZsÖffsniliOfiksii weiö, daL beute mekr ckenn je aut das ^euLere des tVienseben Weit gelegt wird. Wirkück gut angerogen ist nur cker von mir gekleidete Herr. Wencken Lie sieb scdon jetrt Zwecks Instandsetzung Ikrer Vrükjakrs-Garderobe unck etwaiger bleuansLbatkungen an mick. U8D 6^6. 5LtUU_H oie vkre« MISSI mroouxik !dre Kerllllckdeit ksugt von gerimÜM sd Kostenlose Beratung bei Dentist Lrnxt tlsrtMLNN, Wilsckrull kweiberger 8tr. 108 (Stadt Dresden), ?ernrnk 44. Lprecbstuncken: Werktags 9—12 und 1—6, Sonntags 9—12 - ksiisnälung süsr Ursnksnkvosennlitolisösr ^ossi I-lsmpsI Wilsdruff ZLlmviöki'msiLlsl' * 3M ^3kkt Unssrs üeimsl im Wkllkrikgs 1S1S/1S Oer 2. 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