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MMufferTageM für Lürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8 gespaltene VnumzciU 2VApfg., die «gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 40 «eich». Pfennig, die s gespaltene Reklamezeile im textlichen Teile 1 Reichsmark. Siachweijunesgebühr 2V ReichSPsennige. Dor. geschriebeneErscheinungs. . -- tage und Platzvorschriften werden nach Möglichkeit ^erNspreÄLk: AM« Wilsdruff Nr. 6 berücksichtigt. Anzeigen, annabmcbis'orm.IVUHr. Fu- die Richtig Kerl der durch Fernruf üdermittellen2lnzeigen üdernefmen wir keine Garantie. Zeder Aabattanfprnch erlischt, wenn dcrBelro g durch Klage eingczvg en werden muß oderderAuftraggeberin Konkurs gerät. Anzeigen nehmen allcDcrmittlungsstcllen entgegen. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrenlamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Das »Wilsdruffer Tageblatt" erscheint an allen Werktalen nachmittags 5 Uhr. Bezugspreis: Bei Abholung in der Geschäftsstelle und den Ausgabestellen 2 RM. im Monat, bet öustellung durch die Boter 2,30 RM., bei Poftbestellung 2 RW. zuzüglich Abtrog- gebühr. Einzelnummern 15Apfg. Alle Pof'anstalten M0menviat1 für Wilsdruff u. Umaepend Postboten und unsereAus- trägerund Geschüftsffeben E—- — — : nehmen zu jeder Zeit Be ¬ stellungen entgegen. Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. Freitag, de« 20 Dezember LS29 Nr. 2S5 — 88. Jahrgang Telegr.-Adr.: .Amtsblatt« Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Vorspiel zum Haag. Man erinnere sich einen Augenblick daran, wie es im Sommer d. I. auf der Haager Konferenz zuging. Wochen lang gab es Zank und Streit zwischen dem englischen Finanzminister Snowden auf der einen, den andern Dele gierten der früheren Ententemächte aus der anderen Seite. Wegen der Verteilung der „Beute«, also der deutschen Zahlungen. Geeinigt hat man sich schließlich — auf Kosten Deutschlands. Run soll Anfang Januar die Haager Schlutzkonferenz stattfinden, noch ein paar wichtige inter nationale Zusammenkünfte — Völkerbundrat, See abrüstungskonferenz — folgen sehr bald und daher verlegt die Gegenseite, um im Haag nicht lange aufgehalten zu werden, diesmal die Einigung in die Zeit vor der Konfe renz. In Paris haben sich ja schon seit einigen Tagen die Finanzdelegierten nicht bloß der Großmächte, sondern auch der kleineren europäischen Staaten, die am Aoung- Plan interessiert sind, versammelt und versuchen nun, ein einheitliches Programm für die Haager Schlußkonferenz aufzustellen, bestehende Streitfragen intern auszugleichen und eine geschlossene Front der Gtäubigermächtc her zustellen. Strittig ist auf dieser Pariser Finanzkonferenz nicht zuletzt die Frage der sog. Ostreparationen, in klares Deutsch gekleidet: der Versuch der Ententemächte, dem Ungarischen und dem Bulgarischen Staat noch höhere Reparationsverpflichtungen, als diesen beiden Ländern ,chon durch die Friedensschlüsse von 1919 aufgcpackt wurden, anfzucrlegen. Was man sich in Budapest und in Sofia nicht ohne weiteres gefallen lassen will. In Paris spielt, wenn auch nicht persönlich, sondern als Auftraggeber der englischen Delegation, Snowden auch wieder eine sehr sonderbare Rolle. Hatte er schon im Haag einen wilden Kampf gegen die Fortdauer der deutschen Sachlieferungen auf Reparationskonto geführt und dabei auch einen wenigstens teilweisen Sieg errungen, so läßt er jetzt in Paris eine Fortsetzung dieses Vorgehens folgen dergestalt, daß für England das Recht verlangt wurde, sämtliche deutschen Sachleistungen durch ein be sonderes Organ zu kontrollieren. Wobei zu bemerken ist, daß deutsche Sachleistungen an England überhaupt nicht erfolgen! Aber warum soll Snowden dieses Verlangen nicht durchsetzen können, da cs ihm auch im Haag gelungen ist, die deutschen Sachlieferungen an Kohle für Italien um etwa ein Drittel einzuschränken! Dieses robuste Mitglied der englischen Arbeiter regierung hat ja soeben anch Absichten über eine Ab änderung des Boung-Plans kundtun lassen die nur sehr lahm dementiert wurden. Oder vielmehr: in London dementierte man etwas, was in den so viel Auf sehen erregenden Mitteilungen des Pariser „Echo dc Paris« — gar nicht behauptet war. Infolgedessen darf der Glaube daran nicht verboten sein, daß Snowden wirklich die Absicht hat, durch „S a n k t i o n s b e st i m- mu n gen« gegen Deutschland nach dem Muster des Ver sailler Diktats, des Londoner Ultimatums, des Dawes- Plans usw. den Aoung-Plan zu erweitern. Vom deut schen Standpunkt aus nur ein Wort darüber zu verlieren erübrigt sich ja; haben doch in der Öffentlichkeit die Ab machungen der Neichsregierung mit Frankreich über den Abbau rheinischer Bahnstrecken, die Unterlassung be stimmter Neu- und Erweiterungsbauten und die Fort dauer des Untersuchuugs- und Kontrollrechts der Bot schasterkonferenz über die Eisenbahn der entmilitarisierten Zone böses Blut genug erregt. Sich das Damoklesschwert der Sanktionen von neuem über das Haupt hängen, dic NeparaUonskommission weiterbestehen und ihr die Ent scheidung darüber übertragen zu lassen, ob und wann ne den Faden durchschneiden und das Schwert auf das ^übelwollende", weil mit den Zahlungen etwa rückständig werdende Deutschland hinuntersausen lassen will, — mit ""^ derartigen Forderung wird Snowden vielleicht bei gewißen Mitgliedern v^r Entente Glück haben, aber kein deutscher Delegierter wird sich auf der Schluß- ronferenz finden, der einer derartigen „Erweiterung« des ^oung-Plans zustimmt. Daran ändert auch dic unmiß- verstanduche Drohung in jenem englischen „Dementi« MMtS, daß bei einer Ablehnung des „Voung-Plans" durch ^cuftchland die Dawes-Verpflichtungen in Kraft bleiben wurden. Denn die Möglichkeit von Sanktionen ü la Ruhrembrnch in den Doung-Plan einzuschalten, hießc ihn einfach auf den Kopf zu stellen, und man hätte sich die ganze Mühe und Arbeit in Paris, im Haag und hernach ruhig sparen können. Wieder steigende Einfuhr. Deutschlands passiver Außenhandel. Im reinen Warenverkehr hat im November dic Ein fuhr gegenüber Oktober um 54,5 auf 1161,2 Millionen Mart zugenommen, die Ausfuhr einschließlich der Nepara- tionssachlieserungen, dic 59,6 Millionen Mark betragen, um 100,2 aus 1153,6 Millionen Mark abgenommcn. Diese bereits in den früheren Jahren beobachtete Erscheinung der Einfuhrzunahmc und des Aussuhrrückgangcs ist iw November auf sarsonmätzige Einflüsse zurückzusühren. , Fördert die Ortspresse » Jie CtMksenkuW-MlW Mrdet Kein Auslandskredit — Hilferding bleibt noch DieKreWhiviertzkeitell des Reich« Zoll- und Finanzsorgen. Berlin 19. Dezember. Sofort, sofort soll das Sofortprogramm verabschiede: werden; die Abgeordneten haben Sehnsucht nach den heimischen Weihnachtsstollen und die ihnen gestern eröffnete Aussicht, unter Umständen auch noch den Sonntag in Berlin verbringen zu müssen, wnk'e sehr beunruhigend Zumal Vieser Goldene Sonmug, das Schicksal des Volksentscheids, die Geduld auf die Probe stellt. Präsident Löbe gab beschwichtigende Erklärungen ab: Bei genügendem Arbeitseifer könne man Freitag in die Chnstfenen fahren Wuchtig fand demgemäß schon vormittags Vas Gesetz zur Änderung der Tabaksteuer den Weg in den Iteuerausschuß. Die Erhöhung des Beitrags zur Arbeits losenversicherung ging fast glatt, nur von einer längeren kom munistischen Rede etwas behindert, vonstatten Kleine Neben dinge verschwanden im Husch — aber dann wuchs die ängsti- zende Stockung gleich einer Wolkenwand empor: zunächst bis vier, dann bis sechs Uhr, nachmittags mutzte das Haus sich vertagen; geringe Unebenheiten in der Zolltarifsroge sollten noch beseitigt werden, wie man hörte Neben den Meinungsverschiedenheiten über die Zollfrage spielten auch finanzielle Sorgen bei der Verschiebung der Plenarberatungen eine Rolle, da der sogenannte Über brückungskredit, den das Reich zur Überwindung seiner Ultimofchwierigkeiten braucht, noch immer nicht gesichert zu !ein schien Es fanden eingehende Beratungen im Reichs- abinett, zwischen dem Reichskanzler und den Parteiführern rnd in den Fraktionen statt, und man munkelte in den Wandel- -ängen des Reichstags Wiederuin von einem bevorstehen de n Rücktritt des R e i ch s s i n a n z m i n i st e r s, wm daß indessen au den zuständigen Stellen in den Abend- tunden des Donnerstags eine Bestätigung dieser Nachricht zu 'rhalten war. " * Gihrmgsbsnchi. (129 Sitzung.) 60. Berlin, 19. Dezember. Es beginnt die erste Beratung der Jnitiativgesetze der Regierungsparteien über die Erhöhung der Tabaksteuer und der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung, des sogenannten Sofortprogramms. Ein kommunistischer Antrag, den Finanzminister herbeizu rufen, wird mit den Stimmen der Regierungsparteien ab gelehnt. In der Aussprache erklärt Abg. Dr. Hertz (Soz.s seine Partei halse es nicht für erforderlich, in dies.m Augenblick den beiden Gesetzentwürfen noch eine besondere Begründung zu geben, da man bereits eingehend über dieses Sofortpro gramm gesprochen habe Er beantrage die Überweisung der Labaksteuernoveüe an den Steuerausschutz. Abg. Ende (Komm.) wirft den Sozialdemokraten vor, daß sie auch hier wieder die Geschäftsinteressen des deutschen Trust kapitals verträten. Das Finanzkapital regiere unbehindert in Deutschland. Die Erklärung der Sozialdemokraten, daß die Unternehmen die Beitragserhöhung bezahlen mutzten, sei ein Schwindel: die Massen würden betrogen (Bei den weiteren Ausführungen des Redners gegen die Sozialdemokratie er tönen andauernd erregte Zwischenrufe bei den Sozialisten.» Die Sozialdemokraten seien bewußte Provokateure gegenüber der., Arbeiterschaft. Avg. Frewel (Wtrtfchastspartet) behält sich die Stellung zur Tabaisteuernovelle bis nach der Ausschutzbcratung vor. Zur Erhöhung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge gibt er oie Erklärung ab, daß die Erhöhung abgelehm werden müsse. Die Novelle zum Tabaksieuergesetz wird darauf dem Steuerausschuß überwiesen. Ein kommunistisch'er Antrag, anch die Vorlage über dic Beitragserhöhung bei der Arbeitslosen versicherung dem Ausschuß zu überweisen, wird abgelehnt. Die Vorlage selbst wird darauf in zweiter Beratung mit 225 gegen 137 Stimmen angenommen. Der Gesetzentwurf, wonach die Kosten bei Steuererhebung ourch Nachnahme der Steuerzahler trägt, wird endgültig ver abschiedet. Angenommen wird ein Antrag aller Parteien, der vie Reichsregierung ersucht, unverzüglich den Entwurf eines neuen Weingesetzes vorzulegen Anträge aus Bereitstellung von Mittteln zur Beseitigung der Userabbrüche an der Elbe und zur Uferbefestigung der Lühe werden dem Verkehrsaus schuß überwiesen. Es sollen nunmehr die Aollfragen an die Reihe kommen, doch auf Vorschlag des Präsidenten wird die Sitzung für mehrere Stunden vertagt. Um 6 Uhr abends wird die Reichstagssitzung wieder er öffnet. Aus der Tagesordnung steht die zweite Beratung des Gesetzentwurfes über Zollünderungen in Verbindung mit dem Gesetzentwurf über die Ausführung der Empfehlungen der Weltwirischaftskonferenz. — Ein kom munistischer Antrag, die Beratung jetzt zu vertagen, wird ab gelehnt. In der allgemeinen Aussprache gibt zunächst der Ab geordnete Schmidt-Berlin (Soz.) für seine Partei eine Erklä rung ab, in der es heißt, die sozialdemokratische Fraktion stimmte der Zollvorlage in der Ausschutzfassung zu. Die Sozial demokratie sei vazu in der Lage, weil die nölige Vorsorge ge troffen ist, die Ausbesserung der Erzeugerpreise bei den Agrar produkten nicht in eine übermäßige Preissteigerung sür oie Verbraucher ausarten zu lassen. Die Sozialdemokratie stimmt weiter den Aluminiumzöllen nur deshalb zu, weil die übrigen Aluminium erzeugenden Länder allgemeine Zollfreiheit für Aluminium abgelehm haben. — Der veuischnationale Abge ordnete Stubbendorf führt aus: Die Preise der landwirtschast- ltchcn Produkte lägen trotz ver bisherigen Zollerhöhungen noch weit unter dem Vorkriegspreis, wenn man die Relativität in Berracyl ziept. Bel oer gegenwärtigen Lage des Wettmarnes ist das System der Glcitzölle nicht durchzuführen. Für die Landwirtschaft sei die Gesamt tendenz der vorgeschlagencn Bestimmungen gefährlich. Die Stellung der Deutschnationalen zu der Vorlage wird davon ab- hängcn, ob ihren Verbesserungsanträgen entsprochen wird. — Abg. Dessauer (Ztr.) sagt zu der Vorlage, sie sei ein großes Hilfswerk für die deutsche Landwirtschaft. Bei den Industrie- Zöllen sei später eine Nachprüfung erforderlich. In diesem Augenblick, in der die Arbeiterschaft besonders stark in der Re gierung vertreten ist, Hai diese Regierung sich dem Notruf der Landwirtschaft nicht verschlossen. Das Zentrum erstrebe be wußte Hilse und Förderung der Wirtschaftsstände unterein ander. * Das Tabaksteuergesetz vor dem Steuer ausschutz Berlin, 19- Dezember. Der Steuerausschuß des Reichs tages beschäftigte sich am Donnerstag nachmittag mit der No velle zum Tabaksteuergesetz. Die in ber Regierungsvorlage vor gesehene Steuererhebung wurde im wesentlichen genehmigt. Nur bei Pfeifentabak wurde eine Aenderung der Staffelung und eine Ermäßigung für den niedrigsten Satz beschloßen. Ferner wurde die Steueränderung für Kautabak in Rollen oder Stangen und für Schnupftabak gestrichen. Für Zigarettenpapier mit Ausnahme des zur gewerblichen Verwendung bestimmten, wurde die Steuer auf sechs Mark für 1000 Zigarettenhüllen festgesetzt. Das bedeu tet eine Verdoppelung des Vorschlages der Regierung. In den späten Abendstunden will der Ausschuß seine Beratungen fort setzen. * Reue finanzirlle Forderungen Dr. Schachts. Der Kain; um den Überbrückungskredit. über die Verhandlungen im Reichstag am Donners tag wird mitgeteilt: Reichsbankprüsident Dr. Schacht Hal seine schon früher erhobene Forderung auf stärkere Garantien sür die Neichsanleihe ausrechterhalten. Alle in den letzten Tagen unternommenen Versuche, den Reichsbankpräsidenten umzustimmen, sind erfolglos ge blieben. Nachdem nunmehr die Kreditverhandlungen mit der amerikanischen Bankengruppe zunächst als gescheitert zu betrachten sind, hat der Reichsbankprüsident erklärt, daß er den von der Negierung benötigten Überbrückungskredit nur dann garantieren kann, wenn die Regierungsparteien im Reichstag ein Jnitiativgcsetz einbringen, durch das die Schaffung eines Tilgungsfonds sür dir schwebende Reichsschuld sestgelegt wird. Dieser Tilgungs fonds soll bis Ende des Rechnungsjahres 1930 den Betrag von 450 Millionen Mark durch Einsparungen und Steuer- erhöhungcn erreichen. Tatsächlich bedeutet die Erfüllung dieser Forderung des Neichsbankpräsidcnten, daß dic Par teien auf die Durchführung des von der Negiernng vor geschlagenen Finanzprogramms, also in der Hauptsache auch des Etc u erst nkungsprogramms zu nächst verzichten müssen. Sollte das vom Reichsbankpräsidenten verlangte Ge setz von den Regierungsparteien eingebracht werden, dann wäre es notwendig, daß der Reichstag noch bis Monlaa zusammenbleibt, da wegen der Fristen die erste Lesung der Gesetzentwurfes nicht vor Sonnabend erfolgen könnte. In der Besprechung der Reichsregierung mit den Parteiführern wurde diese Stellungnahme des Reichsbank präsidenten mitgcteilt. * Zustimmung Ser Ltgierungspatteien zum Tilgungsfonds. Steuersenkung nicht vor dem 1 Oktober 1939. Die Fraktionen der Regierungsparteien haben der Forde rung der Regierung auf Vorlage eines Jnitiativgefetzes zm Schaffung eines TiP..ingsfonds von 450 Millionen aus Steuer, mitteln und Einsperrung der Ausgaben zugcstimutt. Der Au trag ist bereits von allen Regierungsparteien unterzeichnet. In parlamentarische» Kreisen glaubt man daß die in Finanzprogramm der Regierung enthaltenen Vorschläge zu» Steuersenkung bei dieser neuen Lage nicht vor dc » 1. Oktober 1939 werden in Kraft treten können Von volks parteilicher Seite wird demgegenüber betont, daß die Deutsch, Volkspartci an der restlose» Durchführung der znm Finanz, Programm mit der Regierung getroffenen Vercinbarunger festhälr. . Beim Reichstagspräsidium hofft man, daß eine Montag, sitzmig des Reichstages nicht mehr erforderlich sei» wird, dc es schwer sein dürfte, den Reichstag bis dahin zusammenzu halten. Man glaubt vielmehr, daß, wenn die erste Beratung des Initiativgefe" Z in ver Freitagssitzung infolge des kommunistis ,en Widerspruchs scheitern solUe, man am Sonnahend nicht nur vie erste, sonder» auch dic zweite Lesung, vornehme» könme,. da die Regierungspartelen wahr