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MÄnifferAgeM Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupimmmschaft Mrißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wusdruff, des Forstrenramts Tharandt und des Finanzamts Nossen behchrdilchc-rzelts bestimmte Biatt. für ÄürgertuM/ Beamte/ Angestellte n. Arbeiter. An,-ig-npr«is: die 8 qtsp-tttn- «auMzeNe 2U «pjs., di- < gejxaüin« dr» -mlliches «-i-«nn!Machunsen «sich»- xfrnnis, die 3ge<palt«ne Reklam-zeil« im tccüichcn T-Ue 1 «richsmort. Rachivri xn^s„ldö!,". 2V «eichrpsta»:«-. «»«- geschrirdmeTrlchcinung»- -»> t««k «nc P>atz»„»jchrisi<» -,-rdrn nach Mö,0chkc!I Fernsprecher: AM» vvilsvrun ulr. 6 dcrL-kffch!„l. «a,ri,r». annaömtbiscorm.lNUl'i. — ! ?iär di« Richttzlceil d«« durch Fernruf übermittelten Aazrigru 6dcrn«hmen wir keinc Parautic. Aedr» Ro du i ai kp i! ch er »cht, »rnn der Berras durch Kluse einsezosen werden mutz oder der Auftraggeber in Ksnbnrs gerät. Dv zeigen utbmcn vllc PermittlUl gssteNen rutgesrn. Nationale Tageszeitung für die ^andwirtschast, .Wilsdruffer Tageblatt» erscheint an allen Werbtnsen nachmittags S Uhr. Bezugspreis: Bei Abholung in »rr cheschSfisst.lle und den Ausgabestellen 2 AM. im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,3» AM., bei Postbestellung r «M. zuzüzNch Adircß- gebühr. Einzelnummern lä«?sg.«ll-Po»an!!-!ien Wochenblatt für Wilsdruff u.'Imgsqend Postb°<-nundunser-Aus. trigcrund Eejchaftsstelleri ' —U nehmen zu jeder-Zeit Be ßellu»S-n entgegen, gm Falle höherer E cm alt, Krieg oder souftiger B-tri-d-störungen besteh, nein Anspruch aus Lieferung ser Zeitung oder Kürzung des Bezugspreiies. — «üchscndung eingesandter Schriftstücke erjolgt nur, wenn Porto bestiegt. Nr. 202 88 ^Lkrsana Telegr.-Adr.: „Amtsblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden L640 FreitSH, Len 30. ALgust 1929 - ÜMMM»WM!D Jie »eilen dentDen ZUstsniikisse Rings um den Erdball. Als einen „über alles Maß Verwegenen" preist ein griechischer Dichter jenen Menschen, der es zum erstenmal wagte, auf zerbrechlichem Nachen hinauszufahren auf das unendliche graue Meer. Und als der Taten kühnnste schil derte die Sage den Flug des Dädalus hinaus und hinauf in das Luftmeer. Und als in der Erkenntnis der Menschen das Wissen um die Kugelgestalt der Erde sich bildete und wuchs, da zog Mann um Mann hinaus auf das graue unendliche Meer, um den Erdball zu umkreisen. War doch Kolumbus gen Westen gezogen, um rings den Erdball zu umfahren, Magalhaes, Cork und andere eiferten ihm nach. Und nicht geringe Opfer verlangte die Durchführung dieser Absicht. Und nun ward beides gewagt und gewonnen, an gepackt und durchgeführt: hinaus aufs Meer und hinauf in die Luft. Der „Graf Zeppelin" umkreiste als erstes Luft schiff in 21 Tagen und fünf Stunden den Erdball. Jules Vernes Phantasie ward übertrumpft: nicht 30 Tage brauchte das deutsche Luftschiff zu seiner Fahrt. Nicht Roman, nicht eines Dichters phantastisches Zu kunftsgemälde mehr ist es, sondern dieser Traum ward zur Wirklichkeit. Nicht ein Jkarusflug wurde dieses Wagnis, sondern diese vielen, vielen Tausende von Kilo metern rings um den Erdball zog der „Graf Zeppelin" unbeirrbar seine Bahn. Umzittert, begleitet von den Wünschen und Hoffnungen zahlloser Millronen von Menschen. Quer hinweg über Asien ging die Fahrt und hoch im Äther schwamm das Flugschiff dahin über Gegen den, die noch nie eines Europäers, nur des Nomaden oder des schweifenden Jägers Fuß je betreten hatte. Auch hier lauerten Gefahren, nicht minder groß als später über der riesigen Wasserwüste des Pazifiks. Und man soll noch an eins denken: die Fahrt über den Atlantischen Ozean — für fast oder vielmehr für ganz selbstverständlich hält es jedermann, daß der „Gras Zeppelin" mühe- und ge fahrenlos auch diese Strecke überwindet, auf der er noch vor Jahresfrist mit den größten Schwierigkeiten hatte kämpfen müssen, fast gescheitert wäre. Das aber deutet schon an, was Dr. Eckener, des alten Grafen Zeppelin würdiger Nachfolger, mit seiner Fahrt rings um den Erdball beweisen will. Nicht als ein sport liches Unternehmen war sie geplant und durchgeführt, nicht als ein Rekord — der, im Großflugzeug, vielleicht schon in kurzer Zeit überboten werden kann —, sondern das Zeppelinluftschiff will mit dieser Fahrt den Beweis führen, vollwertiges Luftverkehrsmittel zu sein, den Anforderungen an Schnelligkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit zu genügen, die heute und morgen an ein derartiges Verkehrsmittel gestellt Werffen dürfen. Wenig stens, soweit dies das Luftschiff selbst angeht. Denn natür lich ist noch vieles zu schaffen, noch viel einzurichten, ehe das Luftschiff auch dreses Endziel erreicht, auf das Dr. Eckener in der Arbeit der letzten fünf Jahre hingestrebt hat, seitdem Deutschland endlich wieder von den Fesseln des Versailler Vertrages auch hinsichtlich des Zeppelin baues frei geworden war. Auch in Amerika betrachte: Man mit der Weltfahrt des „Graf Zeppelin" das Problem des Luftschiffes als Verkehrsmittel für gelöst; man baut dort ebenso wie übrigens auch in England gleichfalls große Starrluftschiffe — aber hinter die zum Beispiel von dem amerikanischen Chef des Flugzeugwesens geäußerte Zuversicht, wenn diese neuen Luftschiffe erst einmal fertig sind, dann würde Amerika sie auch rund um die Welt oder sonstwohin fahren lassen, darf man wohl doch einige Fragezeichen setzen. „Es kommt auf die Männer an, die hinter den Kanonen stehen, nicht alles nur auf die Kanonen," hat einmal ein englischer Admiral gesagt — und es kommt nicht bloß nur auf das Zeppelinluftschiff an, das man ja in England und in Amerika gründlich nach ahmt, sondern vor allem auf den Mann, der „auf der Kommandobrücke steht". Der Mensch ist es, der den Sieg erringt und erzwingt, und das Material ist sein Instru ment, das versagen muß und wird, wenn ein Pfuscher es regieren will. Zwanzig Jahre gerade sind vergangen an dem Tage der Beendigung des Weltfluges — da landete, am 29. August 1929, zum erstenmal ein „ Zeppelin" in der Reichs- Hauptstadt Berlin. Zwanzig Jahre unaufhaltsamen Fort schritts, unbeirrbaren Vorwärtsschreitens trotz vieler Ent täuschungen trotz schier hoffnungsloser Einschnürung durch Femdesgebot, trotz Geldmangels und sonstiger Schwierigkeiten — das ist das Werk des alten Grafen Zeppelin, dessen Name jetzt rund um den Erdkreis ge tragen wurde, und derer, die ihm nachfolgten in der Ver waltung und Ausgestaltung dieses Erbes. Graf Zeppelin, Dr. Eckener — mit ehernem Griffel hat die Muse der Geschichte diese beiden Namen für die Mit- und Nachwelt ausgezeichnet. Ei« eigenartiger Flugzeugunfall Prag. Bei einem Fluge, den fünf Militärflugzeuge über der Stadt Eger ausführten, ereignete sich em merwurdiger Unfall. Aus unbekannter Ursache zersprang m einem Flug zeug der Kühler, und ein Schwall von Wasser ergoß sich ms Glicht des Piloten, dessen Brille im Augenblick von emer dichten Eisschicht bedeckt und undurchsichtig wurde. Der Pilot verlor dadurch die Orientierung und mußte auf ba^nAem Gebiet notlanden. Der Flieger blieb unverletzt. Das Flug- Mg, das leicht beschädigt wurde, ist mit einem Lastkraft wagen nach Eger zurückgebracht worden. Sie RäutllungseinigiW im Haag. Räumung beginnt in etwa 14 Tagen. Die Haager Konferenz hat fast drei Wochen lang das Schicksal vieler Konferenzen gehabt: sie kam nicht vor wärts und erschöpfte sich in Streitigkeiten der Beteiligten untereinander, die schier kein Ende zu nehmen drohten. Nun endlich ist die Bekanntgabe der Räumungsterminc für die fremde Besatzung innerhalb der Grenzen Deutsch lands, die so lange und dringend von deutscher Seite ge fordert wurde, erzielt worden. Sie ist erreicht worden noch vor der vollständigen Einigung in den Finanzfragen, die weiterer Erwägungen bedürfen, namentlich mit Bezug auf das neuvcrlangte Entgegenkommen der Deutschen in dieser Beziehung. Auf der Besprechung des politischen Ausschusses über die Rheinlandfrage kam man schließlich zu einer Übereinstimmung, die Wohl das bedeutendste Resultat der bisherigen Kon ferenzverhandlungen darstellt. Es wurde ein einstimmiger Bericht über die letzten Vorbereitungsarbeiten des so genannten Henderson-Komitees, das aus den Hauptdele gierten der an der Rheinlandfrage interessierten Mächte, Deutschland, Frankreich, Belgien und England, besteht, dem Politischen Ausschuß vorgelegt, in dem folgende Er gebnisse festgestellt werden: 1. Daß die drei Besetzungsmächte (Frankreich, Belgien und England) gemeinsam die Grundlage für eine Rege lung der Räumungsfrage gefunden haben und daß mit der tatsächlichen Räumung ab Mitte September begonnen wird. Die belgischen und englischen Truppen sollen inner halb dreier Monate vom Beginn der Räumung ab zurück gezogen sein. In derselben Zeit räumen die französischen Truppen die zweite Zone und beginnen mit der Räumung der dritten Zone sofort nach der Ratifika tion des Young-Planes durch das deutsche und das fran zösische Parlament. Die Vorbesprechungen haben ergeben, daß Briand nicht die Absicht hat, bis zur förmlichen Erledigung der parlamentarischen und juristischen Arbeiten zu warten. Er will vielmehr auch die Räumung der dritten Zone be ginnen, sobald die Erledigung der Formalitäten sicher gestellt zu sein scheint. Die Räumung soll fortgesetzt ohne Unterbrechung und so schnell erfolgen, als es möglich ist. Sie soll in jedem Falle innerhalb acht Monaten, spätestens bis Ende Juni 1930, beendet sein. 2. In der Frage der Kommission für die Behandlung von Meinungsverschiedenheiten über die Auslegung der Art. 42 und 43 des Versailler Vertrages, d. h., über Vor gänge in den geräumten und entmilitarisierten Gebieten des Rheinlandes, ist ebenfalls eine Verständigung erfolgt. Es wird festgestellt, daß keinerlei Neueinrich tung für die Behandlung dieser Frage geschaffen wird, auch keinerlei Änderungen eintreten. Vielmehr bleiben unverändert die durch den Locarnovertrag geschaffenen Organe der deutsch-französischen und der deutsch-belgischen Vergleichskommission für alle Streitfälle zuständig, in jedem Falle jedesmal wird gesondert verhandelt. Ein Zusammenwirken der deutsch-belgischen und der deutsch französischen Kommission kommt nicht in Frage. Es steht überdies beiden Teilen frei, den Völkerbundrat anzurufen, dessen Befugnisse nach Art. 213 des Versailler Vertrages unverändert bleiben. Diese Ergebnisse wurden in einem Protokoll nieder gelegt und sollen durch einen sofortigen Austausch unter den interessierten Mächten ergänzt werden. Wie im Haag anerkannt wird, gebührt eines der größten Verdienste an dieser Einigung über die politischen Fragen, deren Wirk samkeit jedoch an das Zustandekommen eines Gesamt ergebnisses der Konferenz gebunden ist. dem englischen Außenminister Henderson. Er hat von vornherein in der Näumungsfrage eine bestimmte, den deutschen Wünschen entsprechende Haltung eingenommen und durch besondere Energie das jetzige Ergebnis ge fördert. Er hat, wie der deutsche Außenminister Dr. Stresemann bemerkte, in seinem Bestreben nicht nach gelassen, auch wenn die Konferenz manchmal bei einer „Windstärke von zehn Grad" arbeitete. Praktisch ist mit der Räumungsentscheidung dem deutschen Interesse ein wünschenswertes Entgegenkommen gezeigt worden, wenn dieses auch auf einen noch früheren Termin ging und die finanziellen Fragen noch nicht ganz bereinigt sind. Dr. Stresemann stattete Henderson seinen Dank für sein Ver halten in längerer Rede ab. Wenn im Zusammenhang mit der Räumung der zweiten Zone eine frühere Räu mung von Teilen der dritten Zone trotz des anfänglichen französischen Widerstandes erfolgen sollte, so würde nach deutscher Auffassung das im hohen Maße ein Verdienst des englischen Außenministers sein. Henderson selber führte aus, er wolle die Bedeutung der Einigung schon heute unterstreichen, da er bei der Schlußsitzung der Kon ferenz nicht anwesend sein könne, weil er nach Genf ab reisen müsse. Aber der Verständigungswille habe gesiegt und das sei das Wesentliche. Auskiang der Räumungsverhandlungen. Grundlage eines sicheren Friedens. Von den bedeutungsvollen Reden, die bei Abschluß der Verhandlungen der Politischen Kommisfion im Haag gehalten wurden, sind folgende Ausführungen besonders beachtenswert, die wir nach dem amtlichen Kommuniquö hier wiedergeben. Henderson führte aus, im Hinblick auf die ab geschlossenen Verträge würden die Besatzungsmächte nicht getrennt, sondern gemeinsam bei der Räumung vor gehen. Mit der Räumung werde zudem ohne Verzug begonnen. Die Maßnahmen, die für die Inangriffnahme der Räumung getroffen wurden, find derartig, daß alle unnötige Verzögerung der Räumung vermieden wird. Wenn schließlich die allgemeinen Vereinbarungen der Konferenz, wie man hoffen kann, formuliert, unterzeichnet und so schnell, wie sich berechtigterweise erwarten läßt, ratifiziert werden, so wird sich die Räumung inner halb einer billigen und vernünftigen Frist voll ziehen. Um die Räumung im gemeinsamem Interesse zu be schleunigen, ist die verständige Beftimmung getroffen wor den, die Ansprüche auf Schadenersatz usw., die aus der Liquidation der Besetzung entstehen, aufzugeben. Henderson fuhr fort: Was die Fragen anlagt, die durch die Artikel 42 und 43 des Versailler Vertrages an geschnitten werden, so ist ebenfalls eine Vereinbarung er zielt worden. Man hat es als möglich betrachtet, daß im Vertrauen auf die bestehenden Einrichtungen eine freund schaftliche und zweckmäßige Regelung solcher Fragen er reicht werden kann. Diese Entscheidung ist ein neuer Be weis der Versöhnung zwischen Frankreich und Deutschland. Zum Schluß erinnerte Henderson daran, daß die Hauptaufgabe der Konferenz die Herbeiführung einer endgültigen, gerechten und billigen Liquidation der aus dem Kriege verbliebenen Probleme war. Infolge der Ent scheidungen der Konferenz stehe der Weg zur Wiederher stellung des Allgemeinwohles und der Wohlfahrt der Völker ans der festen Grundlage eines sicheren und dauernden Friedens offen. Ferner betonte Henderson, daß der vorgelegte Bericht einstimmig angenommen sei und durch einen Notenaustausch zwischen den Vertretern der Besatzungs mächte und Dr. Stresemann ergänzt werde. Henderson wies darauf hin, daß die Arbeiten des Politischen Ausschusses vielleicht nicht so kompliziert gewesen seien wie diejenigen des F i n a n z a u s s ch u sf e s, daß sie aber von unschätzbarer Bedeutung für die Ver söhnung der europäischen Völker und für die Verständi gung zwischen den Nationen seien, von denen auf die Dauer der Frieden abhänge. Er hoffe, daß die Entschließungen der Vollkon ferenz ebenso einstimmig und herzlich sein würden wie die Vorverhandlungen am politischen Werk in den pri vaten Zusammenkünften der drei Nächstbeteiligten. Briand dankte dem Vorsitzenden für seine Worte. Er ging auf die Bedingungen ein, unter denen sich die Räumung des Rheinlandes vollziehen soll, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß sich alle diese Bedingungen, die eine Durchführung des Young-Planes gestatten, in der kürzestmöglichen Frist verwirklichen lassen werden, um so eine fchnellmögliche Räumung zu gestatten. Er wies ferner auf die Vorteile hin, die die Sache des Friedens aus der vorbereiteten Resolution ziehen wird, in der die freundschaftliche Regelung von Streitigkeiten vorgesehen ist, die auf Grund der Artikel 42 und 43 des Versailler Vertrages entstehen könnten, und zwar im Wege von Kommissionen, die alle Vollmachten zur Rückfrage, Feststellung und zum Ausgleich haben, dis notwendig sind. Dr. Stresemann beglückwünschte den Vorsitzenden des Politischen Ausschußes anläßlich des vollbrachten Werkes und gab seiner Befriedigung darüber Ausdruck, daß der Vorsitzende von Anfang an die Meinung vertreten habe, daß die Frage der Räumung unabhängig von den im Finanzausschuß behandelten Fragen geregelt wer den müßte. Er dankte Briand für die Zusicherung, daß die Räumung des Rheinlandes aufs schnellste durchgeführt werde, und sprach die Hoffnung aus, daß die Ratifizie rung nicht nur durch Frankreich und Deutsch land, sondern auch durch die anderen Länder in kurzer Frist erfolgen werde. Nachdem er mit Befriedigung festgestellt hatte, daß keinerlei besondere Kontrolle für das Rheinland vor gesehen sei, gab er seiner Genugtuung darüber Ausdruck, daß dieses Ergebnis im Geiste der Versönhlichkeit und des guten Einvernehmens erreicht worden sei. Schlußsitzung erst Sonnabend. Die Sitzung der sechs einladenden Mächte zur Fort setzung der Erörterung über diejenigen Punkte der zwischen den Gläubigcrmächten erzielten Einigung, für die von diesen Mächten einer Zustimmung Deuts ch- lands benötigt wird, ist nach etwa dreiviertelstündigem Verlauf zu Ende gegangen. Rach ihrem Ablauf wurde mitgeleilt, daß noch nicht eine Einigung über alle