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MOmsserTageblatt für Lürgerlum, Leamte, Angestellte u. Ai bester. Anzeigenpreis: die 8 gespaltene Raumzeile LO Rpfg., die 4 gespaltene Feile der amtlich«:,Bekanntmachungen 4Ä ^eichs- pfevnifl, die 3 gespaltene Reklamezeile im textlichen Teile 1 Reichsmark. Nachwei un^s^eb'.chr 26 Aeichspfennige. Vor- gej.i r.edeneErscdeinungs- —, _ . — ,» ta.se und Platzv rschriften werden nach Niöpl chke,1 k vN sp i*e M Sk I AN7^ Nr. () berücksichtigt. Anzeigen» annokmebis orm.N'Ubr. — - -— Für die Richtigkeit der durch Fernruf übecmitteltcnAnztlgen übernehmen wir deine Garantie. der Rabat anspr. ch er ischt.wenn der Betrag durch Klage erngezo, en werden muß oder derAuftraggedcrin Konkurs gerät. Anzeigen nrhmen aÜeDermittlur gsstellen entgegen. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts- gerrchts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forslren amts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlichersc-'s bestimmte Blatt. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Das »Wilsdruffer Tageblatt" erscheint an allen Werktaaen nachmittags 5 Uhr. Bezugspreis: Bei Abholung in Ler Geschäftsstelle und den Ausgabestellen 2 RM. im Monat, bei Zustellung durch bi« Boten 2.3" AM., der BostbrsteUung 2 RM. zi.züglrch Abtrag- gebühr. Einzelnumnern IKRpsq. Alle Boi anstalten vlüll für U. Postboten und unsrreAns» trägerundGeschäftsstellen — ' ' nehmen zu jeder Zeil Be ¬ stellungen entgegen. Im Fall« höherer Gewalt, Ar,eg oder sonstig«« Betriebsstörungen besteh, kein Anspruch aus L'eserung der Zeitung oder Kürzung des Bezugsprenes. — Rücksendung eingesandter Schr.ftstücke erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. Mittwoch, den 29 Februar 192S 88 Jahrgang Teltgr.-Adr.: „Amtsblatt" Wilsdruffs Dresden Postscheck: Dresden 2640 GeheimW m de« Pailzerlireiizer L Gegen die Acht vor -er Berontivortung Zer BkslhW des Zestrs!' vslstDdks der W.P. Berlin, 26. Februar. Der Zentralvorstand der Deutsche» Vvlkspartei nahm nach längerer Aussprache einstimmig folgend« Entschließung an: Der Zentralvorstand der Deutschen Volkspartei billigt die Haltung der preußischen Landtagchraklicn und der Reichstagsfraktion in der Koalitionsfrage. Der Zentralvorstand ist der Ansicht, daß eine fraktionell gebundene Regierung der Großen Koalition nur dann erfolgreich wirken kann, wenn au» staa Apolitischen Gründen der gleiche Zustand in Preußen geschas- s«en wird. Der Zentralvorstand wird infolgedessen nach Beendi gung der Reparationsverhandlungen in Paris unter Aufrechter haltung seines Beschlusses zur Koalitionssrage vom November 1928 erneut Stellung zu der politischen Lage nohmen, um di« gleichartige Bildung der Koalition im Reich und in Preußen za erreichen. Der Zentralvorstand weiß sich angesichts der Ueber- lastung des deutschen Volkes mit Steuern und anderen Lasten, die das Maß des Erträglichen bereits überschritten haben, einig mit der Neichstagsfraktion, gah die Belastung aller Erwerbsstände nicht wci er gesteigert werden darf, dann aber rasch und fühlbar gesenkt werden muß. Ebenso notwendig ist die Inangriffnahme einer um fassenden Reichs- und Verwaltungsreform und die Weiterver- jolguug der verfassungsrechtlichen Anträge der Reichstagssraktion Seulschcn Botschafters kürzlich ausdrücklich gesagt, die Sowset- unimr und dir Deutsche Republik seien viele Jahre hindurch durch enge Freundschaftsbande verknüpft (Hcucrkeit) In Moskau werde man die Ausführungen deS Abg. Stöcker zweifellos nicht ernst nehmen. Er, der Kanzler, will aber gleich feststellen, datz von den 700 Millionen Mark des Wehr- ctats allein 500 Millionen Mark zwangsläufig feiet'. Damit entfallen die Behauptungen des Abg Stöcker von illegalen versteckten Aufwendungen für die Wehrmacht. Mit spiele rischen Zahlcnvergleichcn beweise man nichts. Das Wort Panzerschiff sei in de» ganzen Rede des Abg. Storker nicht ein einziges Ma! vorgelommen. (Stürmische Heiterkeit.) Rach dem Reichskanzler sprach der sozialdemokratische Ab geordnete Stampfer. Er meinte, bezüglich des Panzerkreuzers halte die Sozialdemokratie an ihrem Standpunkte fest. Ob weitere Schisse gebaut werden, könne man heute noch nicht wissen. Im übrigen sprach der Redner seine völlige Ab neigung gegen jedes geheimmilitärische Abkommen aus, wie z. Ä. das eben durch eine holländische Zeitung enthüllte Techtelmechtel zwischen den Westmächten. Fedes derartige Geheimabkommen sei ein Verbrechen an der Menschheit und am Völkerfrieden> Der Redner wendet sich im weiteren Verlaus seiner Ausführungen besonders gegen die Deutschnationalen. Sofort nach der Veröffentlichung der Grönerschen Denkschrift hätten die Denunziationen bei ihnen gegen die Sozialdemokratie angefangen ^Stampfer geht dann ein auf die letzte Anzeige beim Oberreichsanwa.lt, wonach in einer Eeheimsitzuug im Vorwärtsgeüände eine Sozialdemo kratin zugegeben habe, die Denkschrift nach England gebracht zu haben. Damit seien die Behörden wieder einmal von. den Deutschnationalen auf das schändlichste hinters Licht geführt worden. (Große Unruhe bei den Deutschnaiionalen.) Das Märchen von der Sitzung sei ganz erstunken und erlogen. Die Sitzung habe überhaupt nicht stattgefunden. Der Redner gerät bei seinen weinten Äusiä-it«..«-" «» «4"-» Hefti g e n W o r t- streit namentlich mit dem Grafen Westarp. Schließlich kam Stampfer aus die augenblicklich schwebenden schwierigen Ver hältnisse zu sprechen. Der deutschnationale Redner v. Lettow- Vorbeck spricht seine Genugtuung und diejenige seiner Panel aus, daß der Reichskanzler die kommunistische Interpellation in ablehnendem Sinne beantwortet habe. Eine Angriffs- Politik Deutschlands sei bei seiner militärpolitischen Lage gar nicht zu betreiben. Es sei aber nicht unbedenklich, derange Denkschriften dem Auslande zuzulcitcu, denn sie seien für jeden Gegner von Wer! und die Auslieferung der Denkschrift sei ohne Zweifel Landesverrat. Der Redner verbreitet sich weiter über die Angrifssmöglichlcit von Osten und über die Erklärungen aus der Sozialdemokratie, daß für die Arbeiter kein Vaterland vorhanden sei. Das republikanische Wehrprogramm se: auch in dieser Beziehung zweifelhaft. Redner stellt die Frage an den Reichskanzler ob er zur Be kämpfung solcher Widerstände in seiner eigenen Partei bereit sei Die Reichswehr sei zu schade für Experimente in einem Augenblick, wo politisches Rowdytum einen jungen Mann auf offener Straße niederstrecke. (Große Unruhe bei den Kommu nisten.) Präsident Löbe: Durch den Ausdruck „Politisches Rowdytum" kann sich doch hier niemand getroffen fühlen. (Heiterkeit bei den übrigen Parteien.) Der Redner lehnt zum Schluß die Aufnahme Trotzkis auf deutschem Gebiet ab. Nach ihm spricht Abg. Brüniughaus (D. Vp ). Er sagt, im Inland und auch im Auslande würde man es verstehen, wenn nach dieser Begründung der Interpellation und der Beantwortung durch den Reichskanzler eine ausführliche Be sprechung im Reichstag nicht mehr stattgefunden hätte. Der Standpunkt der Parteien zu der Wchrfrage sei bekannt. Auch Brüninghaus macht aus die antideutsche Propa ganda in Polen aufmerksam. Reichskanzler Müller verweist den deutschnationale» Redner auf seine Erklärung vom Juni vorigen Jahres. Eine grundsätzliche Ablehnung des Wehretals stehe danach mit der Auffassung der Negierung in Widerspruch Abg. Ritter v. Epp (Nat.-Soz.) verurteilt den Verrat der Denkschrift als Vertrauensbruch. Die Untersuchung durch den Oberreichsanwalt werde nur dazu führen, der Sache rin stilles Begräbnis zu sichern. Der kommunistische Abg. Stöcker erklärt im Schlußwort, die Zustimmung selbst der Deutschnationale» zu den Aus führungen des Kanzlers sei ein weiterer Bewers für die Auf- rüstungsgcmeinschafl der gesamten Bourgeoisie. Die Kommunisten haben zwei M i tz i r a u r n s a n - trüge gegen das Gcfamtkabiuctk und gegen den Reirbs- wehrminister eingebracht. Diese Mißtrauensamrnge sollen in der Mittwochsttzung des Reichstages zur Sprache kommen. Damit schließt die Verhandlung. Sk. Stresemann an alle Karteien. über das Zerrbild des Parlamentarismus'. Der Zentralvorstand der Deutschen Volks partei hielt eine Tagung ab, die von besonderem allgemeinen Interesse ist, da ihr Ausgang von Bedeutung sür den weiteren Verlauf und das Resultat der Koalitionsverhandlungen im Reiche und in Preußen sein wird Die Verhandlungen wurden von dem Vorsitzenden, Reichs minister Dr. Stresemann eröffnet, der zur politischen Lage sprach. Rach einer Darlegung des bislwrigen Verlaufs der Koalitionsverhandlungen erklärte Dr. Stresemann, aus der gegenwärtigen Lage ergäben sich folgende Konsequenzen: Ein Rücktritt der Reichsregierung könne nicht in Betracht kommen. Unsere Sachver ständigen in Paris würden der moralischen Stütze entbehren, wenn sie in dem Augenblick, wo sie die Entscheidung über die Zukunft von Generationen träfen, den Zusammensturz der Negierung sehen müßten. Er halte es für die Pflicht derjenigen Männer, die am Steuer stünden aus ihrem Platz zu bleiben, auch wenn Sturmwellen über das Schiff spülten und die Mannschaft zur Meuterei neige. Höher als die Rücksicht aus die Partei stehe das persönliche V c r a n t w o r i u n g s g e s ü h l gegenüber dem Staal. Für sie Volkspartei sei diese Betrachtung rein theoretisch, denn er glaube nicht, daß irgend jemand in ihr so leichtsinnig wäre, jetzt die Flucht vor der Verantwortung zu ergreifen. Seisier Ansicht nach bestehe keine Möglichkeit, die heutige Regierung durch eine neue zu ersetzen. Es sei geradezu eine Groteske, wenn in einer Zeit, wo alle geistige Intensität ans die Pariser Verhandlungen konzentriert sei, der Reichskanzler und der Außenminister tagelang nichts anderes als aus sichtslose Versuche machen müßten, die Parteien einander näherzubringen. Rach kurzem Eingehen auf die Frage der Prentzenkoalition, deren Bildung unter Berücksichtigung der berechtigten An sprüche der Deutschen Volksportei Dr. Stresemann auch heute noch wünschenswert nannte, fuhr er fort: Sind die Brücken endgültig abgebrochen und sieht vor allem die Preußen fraktion selbst sachliche Bedenken, jetzt in die preußische Regierung einzutreten, so muß die Entwicklung im Reiche lediglich auf Grund der N e i ch s i n t e r e j s e n erfolgen. Man müsse sich einigen über den Weg und namentlich über die Verantwortlichkeit für die Entwicklung der Aus gabe nw i r t s ch a f l des Reiches Ju eingehenden Ausführungen schilderte Dr. Stresemann das rapide Anwachsen der Ausgabcnwirtschaft, deren Gebarung Reich. Länder und Gemeinden tatsächlich nur mit Grauen erfüllen könne.. Er schilderte, wie die Steuer zahler wie eine Zitrone ansgequctscht werden. Dadurch werde mindestens jede Bildung von Reserven unmöglich ge macht, ohne die doch auf die Dauer die Volkswirtschaft nicht bestehen könne. Dr. Stresemann stellte fest, daß die stillen Reserven der Wirtschaft auch die des Staates seien. Er sagte: Es ist kein Zweifel: das selbständige Unternehmertum verfällt durch das Fehlen der Kapitalbilduna einem schnellen Sterbe«. ReßierungserNrimg zur Gröner-DesWiA. Aussprache im N e i ch s p a r l a m e n i. Veröffentlichungen geheimer Dokumente sind heute in Mode — sogar die friedlichen Holländer beteiligen sich daran, wie es die politische Geschichte der letzten Tage zeigte. Was aber Mode ist, muß besprochen werden, möglichst recht gründ lich. So hatten es sich die Kommunisten im Deutschen Reichs tage denn auch nicht entgehen lassen, die in einer englischen Zeitschrift unrechtmäßig abgedruckte vertrauliche Denkschrift des Reichswehrministers Gröner zur Behandlung zu bringen. Sic stellten bei der Begründung ihres Vorgehens durch den Abg. Stöcker eine große Menge von neugierigen Fragen über das „Wie" und das „Warum". Datz es aber nicht ohne scharfe Angriffe aus die deutsche Bourgeoisie, etngeschlossen die offizielle Sozialdemokratie, den kapitalistisch-imperialistisch eingestellten sozialistischen Kanzler und seine Genossen auf den Ministersesseln abging, braucht kaum erwähnt zu werden. Die bürgerlichen Parteien amüsierten sich natürlich nicht wenig bei den erbitterten Vorstößen Stöckers gegen die sozialistischen Feinde. Reichskanzler Müller antwortete den Kommunisten nur mit wenigen Worten, wobei er eine gute Lanze für den Neichs- wehrminister brach, der nichts weiter verbrochen habe, als die Bedingungen sür die deutsche Wehrmacht zwecks Verteidigungs möglichkeit und Ncutralitätswahrung hervorzuheben. Das lag innerhalb seines P f! i ch t e n t r e i s c s. Es gab natürlich Widerspruch ganz links, wenn es auch nicht so heftig zuging wie bei dem folgenden Redner der Sozialdemokratie, dem Vor- Wärts-Redakteur und Abg Stampfer, dem ein unver schämter Bursche von rechts an den Kopf fuhr, als er die Deutschnationalen bezichtigte, mit ihrer Anzeige beim Ober reichsanwalt in bezug auf die Verschiebung der Grönerschen Denkschrift' angeblich durch eine sozialistische Funktionärin die Behörden wieder einmal schmählich hinters Licht geführt zu haben. Im übrgen beanspruchte Abg. Stampser, der sich eine Zeitlang in ein förmliches Zwiegespräch Mit dem Grafen W-starp verwickelte, für die Sozialdemokratie den ruhmvollsten Platz in der deutschen Vergangenheit der jüngsten Jahre. Nach ihm schilderte der Abg. von Lettow-Vorbeck von den Deulschnationalcn die vom Osten her drohenden Ge fahren bei der nur ganz schwach besetzten deutschen Grenze. Der volksparteiliche Abg. Brüninghaus entzog sich nicht dem Anschluß an solche Bedenken. io. Wir muyen semteuen, vag es mit dieser Politik mcyr weitergeht, wenn wir nicht sehenden Auges in den Abgrund hinabstürzcn wollen. Es geht ein Raunen durch das Land von illegalen Bestrebungen zur Ersetzung der Verfassung durch Diktaturpläne und ähnliches. Ich glaube, daß wir vom Faschismus noch wett entfernt sind. Es gibt zudem niemanden, der den Wahnwitz Senken kann, daß ein Mann wie Hindenburg sich zu- Verletzung der Verfassung hergeben würde. Aber wir muffen uns be mühen, zur Reform des Parlamentarismus' zu kommen. Diese Ausführungen, so schloß der Redner, seien nicht an eine einzelne Partei, insbesondere nicht an die Volkspartei, ge richtet, sondern an alte Parteien, an den ganzen Partei geist in Deutschland. Gerade ein Gegner faschistischer Ideen müsse dringend warnen vor dem Zerrbild des Parlamentaris mus', das jetzt dem Volke gezeigt wird und ihm die Freude an der ganzen Politik nimmt. Das Parlament müsse sich auf seine Verantwortlichkeit gegenüber der ganzen deutschen Nation besinnen. Sitzungsbericht. ^1. Sitzung.) 68. Berlin, 26 Februar. Bei der Eröffnung der heutigen Sitzung war das Haus noch ziemlich schwach besetzt, ebenso die Mimsterbanke, aus der sich nur der Reichskanzler Müller und der Reichswehrminister Grüner zeigten. ... Der kommunistische Abgeordnete Stocker erhtel, sofort nach den geschästsüblichen Erklärungen des Präsidenten das Wort, um die Interpellation der Kommunisten «ber die in einer englische» Zeitschrift veröffentlichte Denkschrift des Reuhswehrministers Gröner zu dem Panzerkreuzerbau zu begründen Der Redner bezeichnet die Denkschrift als außer- allm"armlicken^c? wertvoll, weil sie im Gegensatz zu b^-ee ^klarnngcii der deutschen Negierung die larcn Politik zeigt Im weiteren tawn'aus Reden unter Ansührung vieler Zu ¬ taten aus diesen und Blattern besonders aeaen die Sozial- heittokra..c und ihre Führer. Er findet dabei sehr ost die N"^,r^ HM^wweU es sich^a»Nie bürgerlichen Par teien erstrccrl. i.^r schließt mu den Worten- Wir' klaaen die Krieges"»» ^wußten Vorbereitung des imperialistischen Reichskanzler Mütter nimmt das Wort zur Beantwortung der Juterv-llatiou und e-Pärt, die Deuk'Mnt de? Reichswehrmmisters wai lediglich ein Gutachten dev WehrnnnlstLriums: si-> smiu nick» veröffent licht werden. Wie diese Pcrvf entl^ dock möglich war, wird zurzeit untersucht. Alle die Behauptungen der kommu nistischen Interpellation finden m der Denkschrift keine Stütze. Auch im Auslande ist es anerkannt worden, daß die Denkschrift bei Erörterung von Kriegsmoglichkeiteii von vornherein jede militärische Verwicklung äls snr Leutschlanad verhängnisvoll darstcllte. In der Denkschrift ist - das Fernbleiben Deutschlands von jeder imperia- listischcn Absicht klar genug hcrausgehobcn. Es gehört aber zu den Pflichten des Reichswehrministers, sich über die prägen ^es Grenz schutzes und der Wahrung von Neutralität nn Halle kriege rischer Verwicklungen gutachtlich zu äußern Dw Alynkn eines Erwges gegen Sowjetrußland ist nirgends in .^Echnf, finden Beim Bau des Panzerschistcs bandelt es sich «okanntlich nur um einen Ersatzbau, nicht um eine .lnfrmtmtg Wenn der Wehrministcr im Falle der Notwehr als Fach- Mimster bandelt, so tut er nur seine Pflicht Der Reichskanzler ruft dem Abg. Stöcker zu, es werde ihm nicht gelingen, die guten Beziehungen zwischen der deutschen Regierung und der Sowjetunion t» trüben. (Grobe Heiterkeit.) Kalin üabe beim Emvkana dest