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kinckenvurg una Ztsk'helm. Berlin. Vor einiger Zett 'schon, als die Deutsche Volks- partei ihre Meinungsverschi-Ldenheit mit dem Stahlhelm öffentlich austragen muhte, ging das'Gerücht in politischen Kreisen um, bah der Reichspräsident v. Hindenburg ferne Ehrenmitgliedschnft zum Stahlhelm quittieren würde. Wir waren auf Grund unserer Kenntnis der Dinge damals sofort in der Lage, dieses Gerücht, als nicht den Tatsachen entsprechend, hinzuslellen. In Anbetracht des durch Severing vertretenen Kampfes der Reichsregierung gegen den Stahlhelm, ein Kampf, zu dem sich jetzt als getreue Helfer die amtlichen sozialdemokratischen Truppen Preußens hinzügesellen, wollen politische Leute, die das Gras wachsen hören, wiederum von Beeinflussungsversuchen auf Hindenburg wissen. Der Reichs präsident soll wegen der angeblichen „extrem rechtsradikalen" po litischen Einstellung des Stahlhelms den offenen Bruch vollziehen und seine Ehrenmitgliedschaft niederlegen. Wir glauben auch jetzt wieder versichern zu können, daß der Geldmarschall nicht daran denkt, seine geistige Verbindung mit dem schwarz-weiß-roten Bun de der Frontsoldaten, die ja in seiner Ehrenmitgliedschaft zum Ausdruck kommt, zu unterbrechen. Hindenburg steht auch hier auf dem Standpunkt, daß er als Reichspräsident seine Pflicht über alles rücke, aber sich in keiner Weise in seiner privatpersönlichen Treue zur Tradition irgendwie umzustellen gedenke. Seine Links ratgeber dürften also wieder einmal auf Granit stoßen. Der Stahlhelm antwortet. Berlin. Die Drohung des preußischen Ministerpräsiden den Braun, den Beamten künftig die Zugehörigkeit zum Stahl helm, Bund der Frontsoldaten, zu verbieten, hat alsbald in einem Beschluß des Bundesvorstandes des Stahlhelm ein Echo gefun den. Der Stahlhelm erklärt, daß er den Kampf um die verfas sungsmäßig sesiigelegten Rechte des Beamtentums auf freie poli tische Betätigung rücksichtslos durchkämpfen werde. Dabei weisen die «Stahlhelmführer darauf hin, daß auch der höchste Beamte des Reiches, der Reichspräsident von Hindenburg dem früheren Mo narchen einen Geburtstagsglückwunsch gsjchickt hat. 'In Berliner politischen Kreisen ist man der Auffassung, daß die gegenwärtigen Machthaber im Reich- und in Preußen um so weniger Veranlas sung haben, gegen die Stahlhelmbeamten einguschreiten, als an erkanntermaßen ihre eigene politische StaalMuffassung in ihrem Endziele über die jetzige parlamentarische Demokratie hinaus auf die sozialistische Diktatur hinweist. Die Kampfe in Afghanistan. Der deutsche Gesandte erkrankt. Nach englischen Meldungen soll Aman Ullah beab sichtigen, um seinen Thron wiederzugewinncu, ein Heer von 20 000 Mann aufzubringen. Seine Flugzeuge haben Flugblätter über Kabul abgeworfen, in denen seine An hänger ermahnt werden, Maßnahmen für ihren Schutz zu treffen, da die Stadt bald bombardiert werden würde. Habib Ullah beabsichtigt, den Angriff Aman Ullahs nicht abzuwarten, sondern auf Kandahar vorzustoßen. Eine andere Nachricht besagt, Kiazim Pascha, der Führer der türkischen Militärmission in Afghanistan, habe im Auftrage Aman Ullahs mit Habib Ullah Ver handlungen über eine Einstellung der Feindseligkeiten cingcleitet. Der deutsche Gesandte in Kabul, Feigel, ist erkrankt. Zu seiner Unterstützung hat sich der deutsche Konsul in Kalkutta, Baron von Plcssen, nach Kabul begeben. Der englische Flieger Chapman, der am 2t). Januar während eines Fluges nach Kabul in Afghanistan not- landen mußte, wurde auf dem Luftwege nach Peschawar zurückgebracht. Sein Gefährte Davies kam am 13. Fe bruar nach Peschawar zurück. Während ihres Aufent halts in Afghanistan standen die Flieger unter dem Schutz Ali Ahmed Dschans, eines der afghanischen Thron anwärter. Deuisch-persischer Vertrag. Freundschafts- und Handelsvereinbarungen. Am Sonntag wurde in Teheran von dem deutschen Gesandten von der Schulenburg und dem Vertreter des persischen Außenministers, Farzinc, das deutsch persische Vertragswerk unterzeichnet, das aus einem Freundschastsvcrwag, einem Handels-, Zoll- und Schifs- fahrtsvcrtrag und einem Niederlassungsvertrag besteht. Der Vertrag ist auf dem Boden der Meistbegünstigung und der gegenseitigen Gleichberechtigung aufgcbaut. Er hat eine Dauer von fünf Jahren und setzt fest, daß die beiden vertragschließenden Mächte alle Streitfälle einem Schiedsgericht unterwerfen. Die Verträge treten an Stelle des gekündigten deutsch- persischen Freundschafts-, Haudels- und Schiffahrtsab kommens vom ll. Juni 1873. Der Freundschafts- Vertrag bestimmt, daß die Kontrahenten alle Streitig keiten dem vorgesehenen Schiedsgericht muerbreiten, wo bei sich die Parteien Vorbehalten haben, die Klauseln über das Schiedsgerichtsverfahren zehn Jahre nach der Rati fizierung aufs neue zu prüfen Das Handelsab kommen betont grundsätzlich den beiderseitigen Willen, nichts zu unternehmen, was den Warenaustausch und Transitverkehr behindern könnte: es sieht ferner die üblichen Einschränkungen, besonders hinsichtlich des Ver kehrs mir Kriegsmaterial vor. Die Schiffe beider Länder werden den internationalen Schiffahrtsregeln entsprechend behandelt werden. Das Handelsab kommen enthält eins Zollunionsklausel, wonach die Meistbegünstigungsverpflichtungen für den Fall der Ein gehung von Zollunionen seitens einer der beiden Parteien keine Anwendung finden. Das Niederlassungs abkommen bestimmt, daß die Gerichte beider Länder die Untertanen des anderen Landes wie die eigenen Staatsangehörigen behandeln, doch bleiben die personen rechtlichen Bestimmungen der Heimatländer in Geltung. Frost als dauernde Einrichtung. In Jakutsk nur 70 Minusgrade. Bei Beginn der neuen Woche war die Wetterlage so: Im Nordosten und im Südwcstcn Deutschlands ist es kalt geblieben. Königsberg und München hatten Montag 18 Grad Kälte, Frankfurt a. M. >6 Grad. Karlsruhe 14 Grad. Im übrige» Deutschland bewegten sich die Temperaturen zwischen 6 und 9 Grad unter Null. Die Schneefälle haben allgemein ausgehört. Es besteht die Möglichkeit, daß i» Mitteldeutschland wieder eine Ver schärfung des Frostes cintrctcn wird. Eine so starke Kälteperiode, wie sie im Anfang Februar auftrat, soll aber nicht zu erwarten sein. Die Tagestemperaturen dürften sich im mittleren Rorddeutschland zwischen 4 und ll Grad unter Null batten. s Au» unserer keimst Der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Der 1810 schossen. 12« 5« Hofer er- Streupflicht der Gemeinden bei Glätte. Die Gemeinden sind verpflichtet, die Ortsstvaßen m verkehrssicherem Zustand zu er halten. Hierzu gehört auch, daß bei Schneefall oder Glatteis die Automobilklubs von Deutschland hin die Landesbehörde« gebeten, den Wünschen der Kraftfahrer auf Ausstel lung von Waffenscheinen mit Gültigkeit für das ganze Reichsgebiet stattzugeben. Das Bedürfnis zum Führen einer Waffe, das für die Ausstellung eines Waffen scheines nachgewresen werden muß, ist nach Ansicht des Reichsrnnenministers bei solchen Kraftfahrern, die häufig mit ihren Wagen Fahrten durch einsame Gegenden machen, im allgemeinen zu bejahen, nicht dagegen bei Kraftfahrern, die ihre Wagen regelmäßig nur zu Fahrten in der Stadt benutzen, z. B. bei den Droschken führern. Das Führen der Waffe kann im Waffenschein auf die Fahrten mit dem Kraftwagen beschränkt werden, wodurch Mißbräuche vermieden werden. Derpreußische Innenminister hat die preußischen Polizeibehörden eben falls in diesem Sinne verständigt. Sicherlich wird es von allen hieran interessierten Kraft fahrern wärmstens begrüßt werden, daß eine so gründliche und so befriedigende offizielle Auslegung der geltenden Bestimmungen erreicht worden ist. bei für wi 19 fch fü> »al Nic tw Und nun wieder das Ausland. Es ist da zu sageu, daß sich in Ungarn, in Österreich und in der Tschechoslowakei mit dem Nachlassen der Kälte eine Besserung der Verkehrsverhältnisse einstellte. Sehr kalt ist es nach wie vor auf dem Balkan und in ganz Nord- und Osteuropa. Polen ist tief verschneit und Podolien ist seit einer Woche von der übrigen Welt ab geschnitten. Um Dänemark schließt sich der Eisring immer fester. Der Verkehr über den Großen Belt mußte vollkommen eingestellt werden; auch in der Ostsee ist eine Verschlimmerung eingetreten. In Südschweden Wüteten furchtbare Schneestürme. Im östlichen Eng land sind infolge der scharfen Kälte zehn Menschen ums Leben gekommen. Dagegen wurde in Frankreich und in Oberitalien eine wesentliche Milderung der Kälte verzeichnet. Nom hatte Montag früh 4 Grad Wärme; als „Pendant" hierzu meldet Jakutsk in Sibirien ganz einfach 70 Grad Kälte, was für die nächsten Tage ausreichen dürste. Unsere eigenen Winterleiden und Winterfreuden. Ganz so schlimm ist es ja, wie gesagt, bei uns nicht mehr, aber darum ist es noch lange nicht gut. Die ost- preußischen Bahnen haben noch immer mit starken Störungen zu kämpfen und auf der Ostbahnstrccke mußte militärische Hilfe zur Freilegung der vereisten und ver schneiten Gleise herangezogen werden. Vereist ist auf weite Strecken hin auch der Rhein. Das ungewöhn liche Erlebnis, ihn an seiner breitesten Stelle auf deut schem Gebiet, zwischen Cleve und Emmerich, zu Fuß überschreiten zu 'können, hatte Sonntag große Menschen- masscn angelockt: etwa 15 000 Personen überquerten den Strom auf diesem jetzt „nicht mehr ungewöhnlichen Wege". Auf dem vollständig zugefrorenen Königs see bei Berchtesgaden landete am Sonntag nach mittag zum erstenmal ein Flugzeug der Österreichischen Verkehrsfliegerschule. Beim Aufstieg überquerte dqs Flugzeug auf seinen skiartigen Kufen fast den ganzen See und nahm dann nach einigen kunstvollen Schleifen Richtung Berchtesgaden. " Gehwege sowie belebte StrasMübergänge bestreut werben. 8» i welchem Maße gestreut «und wie ost die Streuung wiederholt ; werben muß, hängt von 'den Erfordernissen des Verkehrs kb. In Ausnahmefällen besieht auch die Pflicht, den Fahrdamm z* bestreuen. So z. B. wenn er von Fußgängern stark in Anspruch genommen werden muß. Ein Veteran des Handwerks. In voller körperlicher und gei stiger Frische konnte am heutigen Tage Tischlermeister Hei nri ch Ranft fein goldenes Meisterjubiläum begehen. Sein Geschäft übergab -erschon vor einigen Jahren seinem Sohne, aber noch heute steht er oft und gern an der Werkbank. Die Ar beit, die fein ganzes Leben bedeutete, die mag er auch im Alter nicht missen. Km die Jahrhundertwende stellte er als Mitglied des Stadtgsmeinderats feine Kraft in den Dienst der Allgemeinheit und im Vorstande der Tischler - Innung war er lange Jahre un eigennützig für seine Kollegen tätig. An seinem heutigen Ehren tage konnte der Jubilar deshalb auch mit besonderer Befriedigung die Glückwünsche ber Innung wie des gesamten Handwerks ent gegennehmen. Das sächsische WirWaftsmimsterium, die Gewer- bekammer und der Landesverband deutscher Tischler-Innungen hatten ihm herzlich gehaltene Glückwunschschreiben gesandt. Wir schließen uns mit ebenso herzlichen Wünschen für einen friedlichen sonnigen Lebensabend an. Gewerbeverein. Die Jahreshauptversammlung findet morgen abend 8 Ahr im „Löwen" statt. Die Tagesordnung ist eine sehr wichtige; u. a. steht auch die Gründung des Bürgervereins mit zur Behandlung. Die Mitglieder werden deshalb zu recht zahlreichem Besuche gebeten. (Bgl. Amtl.) Achtung Hausbesitzer! Nichts ist sm die Hausdächer aller Art so gefährlich, wie die große Last der Schnesmasien, die jetzt auf ihnen ruht. Besonders die Pappdächer leiden darunter ungemein. Ls empfiehlt sich deshalb jetzt, noch ehe der Schnee durch Wasser noch schwerer wird, die Dächer so weit wie möglich von dieser ver derbenbringenden Last zu befreien. Hunde, die ermattetes Wild zu Tode Hetzen. Uns wird ge schrieben: Wiederholt sind in letzter Zeit Beobachtungen gemocht worben, daß revierende Hunde das ausgefrorene und hungernd« Wild aussuchen und verfolgen. Unter den jetzigen Witterungsver hältnissen müßte sich jeder Hundebesitzer darüber im klaren sein, daß es für die Hunde ein leichtes ist, das "durch die Kälte und den Hunger geschwächte Wild zu erreichen- In den meisten Fäl len wind das von den Hunden zu Tode gehetzte Wild zerfetzt und liegengelassen. Jeder Hundebesitzer wird deshalb nochmals darauf I aufmerksam gemacht, seinen Hund nicht frei umherlaufen zu lassen. Die Gendarmerie wird mit Hilfe der Polizei mit allen ! ihnen M Gebote stehenden Mitteln versuchen, die Besitzer der i revierenden Hunde zu ermitteln und gegen sie Anzeige zu erstat- l ten. Auch können wildernde Hunde ohne jede Rücksichtnahme von Waffenscheine für Kraftfahrer. Reichsinnenminister hat auf eine Eingabe des 1b" «n ha tre bei «c Di «'n Mi' del sir Ml Erf fen der aus Pr am Sm Wilsdruff, am 19. Februar 1929. Merkblatt für den 20. Februar. Sonnenaufgang 7°^ t Mondaufgang Sonnenuntergang 17^ 8 Monduntcrgang den dazu Berechtigten erschossen werden. Soll man so etwas für möglich halten? Das in Sebnitz er- f scheinende Grenzblatt berichtet aus Hohnstein (Sachs. Schweiz) , folgendes: Trotz der^unsagbaren Not, welche die Tiere, unserer Wälder infolge der großen, kaum jemals erreichten Kälte, der gleichmäßig hohen Schneedecke erleiden, konnte festgestellt werden, daß auf Futterplätzen ausgestreutes Heu und Getreide von ruch- , losen Händen für deren Kaninchen gestohlen worden ist. Ein solcher Frevel dürste wohl einzig dastehen. Froslfreie Fenster und Aulvscheiben. Wenn man auf die Fen sterscheiben em wenig Glyzerin aufträgt, laufen sie nicht an. Das Gefrieren der Scheiben wir verhütet, wenn man sie mit einer Mi schung von zehn Gramm Glyzerin, einen halben Liter guten Spi- z ritus und einigen Tropfen Bernsteinöl einreibt. Die Mischung muß sich aber erst ganz geklärt haben, dann erst darf man die In- k nenseite der Fensterscheiben damit einrsiben. Und was hier von s den Fensterscheiben gesagt wird, gilt auch für geschlossene Auto- f mobile, daran mitunter dichtzugefrorene Scheiden das Fahren zur Gefahr werden lassen. Vogelsütterrmg. So selbstverständlich es ist, daß man ttn Winter die Vögel füttert, so darf man doch die gute Tat nicht durch allzu sorglose Wahl des Futters in ihr Gegenteil verkehren. Durchnäßtes Futter oder Echcnabfälle, die leicht sauer werden, eignen sich nicht, sondern führen zu Darmkrankheiten der Tierchen t und zum Tode. Am besten sind Hanf, Sonnenblumenkerne, getrock- f nete Wildbeeren, gemischtes Vogelfutter, wie man es für billiges ' Geld in den Handlungen kaust, Futterringe (an die sich die Vögel erst gewöhnen müssen), Futtersteine, körnerhaltiger Scheunenksh-z richt >usw. Man achte auch darauf, daß der Fntterpiatz immer der gleiche ist, so daß sich die gefiederte Welt daran gewöhnt, und daß er nicht vom Schnee verweht wird. An kalten Tagen muß ma» öfter Futter streuen. In aller Frühe warten dann schon die Vö gel in bunter Gesellschaft aus die Körner und Krumen. Für Rundfunkhörer. Die Nachrichtenstelle ber Oberpostdttel- tion teilt mit: Bei der internationalen Neuordnung der Rnnb- funkwellen hat Dresden eine längere Welle (387,1 Meter) unt l damit eine größere Lautstärke erhallen. Für die überwiegend gro ße Zahl der Teilnehmer mit Detektorapparaten ilst dadurch ein« wesentliche Verbesserung des Empfanges erreicht. Teilnehmer mck einfacheren Röhrenapparaten führen nun Klage, daß sie die i» der Nähe der Dresdner Welle im mittleren Wellenbereich gelege nen auswärtigen Sender nicht mehr aufnehmen können, ohne daß Dresden schwach durchschlägt. Dieselbe Erscheinung' zeigt sich ü» vielen Großstädten "mit eigenem Sender. Für diese Orte sind ab- stimmscharfe Apparate erforderlich. Voraussichtlich wird aber Dresden vom Montag, den 25. Februar, ab wieder die kleiner« Welld 317,1 erhalten. Beschäftigung ausländischer Arbeiter. Trotz der fett Mo naten zunehmenden Arbeitslosigkeit ist die Zahl der Anträge aus Beschäftigung ausländischer Arbeiter nicht geringer, sondern be sonders in der letzten Zeit immer größer gowovden. Bei de« gegenwärtig gespannten ArbeitsmarUage «ist nicht damit z» rechnen, daß ein größerer Teil dieser Anträge- GenehmiguB findet. Der mit der Prüfung der Anträge auf Beschäftigung" genehmigung nichtlandwirtschastlicher ausländischer Arbeiter b«' austragte Ausschuß des Landesarbeitsamtes richtet daher an "dl< Arbeitgeberkreise das dringende Ersuchen, angesichts der jetzige» Arbeitsmarktlage mit devartigen Anträgen möglichst zurückhalten' zu sein. Die Arbeitsämter werden angewiesen, nur in den aller dringendsten Fällen Anträge auf Ausländerbeschäftigung zu b«' fürworten, vielmehr aber darauf hinzuwirken, daß inländisch' Arbeitslose, soweit erforderlich, auf dem Wege des zwischen''«' sittlichen Auscheicks und nötigenfalls mittels Umschulung in An bett gebracht werden. Keine wettere Preisermäßigung für, Kinder auf der Reicks bahn. Im November vorigen Jahres hatte der sächsische > LE tag einem Antrag zu,gestimmt, in dem die Reichsregierung evE wurde, bei der Deutschen ReichsbahngeseUchast wegen Erweck« mng der Fahrpreisermäßigung für "Kinder vorstellig zu wend« Dem Landtag ist nun ein Schreiben vom Reichsverkehrsministtst, um -ugsgangen, daß die Hauptverwaltung der Deutschen Rei« MMuKrNgeblatt -Damit im Bezüge für den Monat März keine Unterbrechung ein- l tritt, bitten wir unsere Postbezieher, das Abonnement auf das „W ilsdrukfer Tageblatt" bis 25 Februar j beim Briefträger zu erneuern. Nach dem 25. d. M. verlangt die t Post eine Verspätungsgedühr von 20 Psg. (bei Nachlieferungen 30 Pfg.).