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Die Hochzeit ist klein und still, denn der Bräutigam hat es abgelehnt, eine Bauernhochzeit im üblichen grohen Stil zu feiern. „Daß patzt nicht für uns," erklärt er Rofel. „Dein Vater würde die halbe Bauernschaft der Gegend einla den, es gäbe Musik, Tanzerei, Betrunkene und zuletzt wo möglich noch Raufhändel. Wie könnte ich dazu meine Be kannten und Verwandten aus der Stadt einladen? Die würden sich schön wundern, wenn ich ihnen zumutete, neben dem Stosfelbauer oder ähnlichen Leuten zu Tisch zu sitzen! Ueberhaupt mutz es fortan dein Bestreben sein, in allem dich möglichst unseren Sitten und Gebräuchen anzupassen und die alten Bauerngewohnheiten zu vergessen!" Rosel sagte nichts dagegen. Erstens lag ihr selbst gar nichts an einer großen Hochzeit, zweitens wurde es ihr von Paul, der sehr stolz auf seine Zugehörigkeit zu den gebildeten Ständen war, seit ihrer Verlobung so oft und eindringlich klar gemacht, datz sie durch ihre Heirat gleich sam auf eine höhere Lebensstufe gehoben werde, und da für dankbar sein müsse, datz sie es schon beinahe selber glaubte. Außerdem befand sie sich während ihrer kurzen Ver lobungszeit wie im Traum und kam gar nie zum Nach denken. Da ihre eigene Mutter tot war, nahm „Mama Beid- ler" alles mit größter Selbstverständlichkeit in die Hand — auch die Verfügung über den Geldbeutel. Sie wählte, kaufte und bestellte alles, was zur Aus steuer nötig war. Natürlich in Begleitung Rosels, die dadurch mehr in der Stadt bei der zukünftigen Schwieger mutter war, als daheim am Eroßreicherhof. Alma Platt war die dritte im Bunde, begleitete beide stets bei allen Einkäufen, gab immer sehr bestimmt ihr Urteil ab und belehrte zwischendurch beständig Rosel wie sie sich zu benehmen habe, was sie tun und nicht tun dürfe und was alles sie sich „unbedingt noch abgewöhnen" müsse, „um Pauls würdig" zu werden. Rosel war froh, jetzt jo viel in der Stadt zu jein. So würde ihr dann der Abschied vom Hroßreichrrhof wenigstens nicht gar so schwer faken Auch mußte sie sich nicht beständig vor unliebsamen Be gegnungen fürchten. Denn obwohl sie durch ihre Ver lobung eine Mauer zwischen sich und dem Goldner Toni errichtet hatte, zitterte sie doch heimlich immer, ihm zu fällig irgendwo zu begegnen und noch einmal seinen spöt tisch,verächtlichen Blick aus sich ruhen zu fühlen. Indes blieb ihr dies erspart, denn Toni verließ in all diesen Wochen den Hof oben auf der Höhe nicht ein ein ziges Mal. Der Eroßreicher mengte sich mit keinem Wort in die Anordnungen der Familie Beidler, obwohl vieles ihn ins geheim verdroß. Sein Urteil über sie stand fest und wurde durch die Ereignisse nur bestätigt: sie waren allesamt hochnäsige, ein gebildete und geldgierige Leute, obwohl sie letzteres ge schickt zu verbergen wußten Um Rosels willen ließ er sie gewähren und zahlte, was verlangt wurde. Er merkte ja, datz es Rosel auch nicht leicht hatte, und der Uebergang zur Stadtdame ihr viel zu schaffen machte „Sie mutz den Menschen wohl lieber haben, als sie auswendig zeigt," dachte er manchmal, „sonst täte sie all das Genörgel von seinen Leuten wohl nit so geduldig ertragen " Bei der Hochzeit überwog das städtische Element be deutend. Außer Platts und Frau Beidler waren noch eine Menge Tanten, Onkel, Vettern und Freunde des Bräutigams als Gäste erschienen, etwa zwanzig Personen im ganzen Dazu kamen aus Feistring der Oberlehrer Wendler, Gaby Bauer, die Unterlehrerin an Beidlers Schule, der Arzt Dr. Lenz und dessen Mutter. Gaby Bauer und Erna Rotier, eine Kusine Beidlers, waren Rosels Kranzjungfern. Vom Großreicherhof kamen außer der Braut nur deren Vater und Bruder. Aber darauf hat der Eroßreicher be standen, daß ein paar seiner ältesten Freunde eingeladen wurden und der Marcherbauer, jein Firmpate, ein fa>' siebzig Jahre alter Großbauer aus dem benachbarten Do: Dutschach, Rosels Brautführer wurde jL-vrtjetzung folgt. Nachdruck verboten. „Gott geb s! Der Großreicher seufzte abermals tief auf. selten noch war ihm das Herz so schwer wie heute. Dann steht er auf und tr.tt zur Tochter ans Fenster. „Ich seh s wohl Dirn daß 's umsonst ist, wenn ich dir abreden will. Und unglücklich machen kann ich dich auch nicht. Alsdann mutz ich dir halt den Willen lasten. Das aber sag' ich dir: Einverstanden bin ich nit und Freud werd' ich nie daran haben, wenn ich vir auch weiter nix in den Weg legen will bei dem, was du dein Glück nennst. Tust es dennoch, so tust es auf eigene Verantwortung, und wenn's so kommt, wie ich fürchte, nachher darfst mir weder klagen, noch Vorwürfe machen!" „Das werd' ich nit tun, Vater." Deine Mitgift bleibt am Hof liegen, so lang ich und bloß die Zinsen werden dir aus- bezahlt. Und wiemel ich dir gebe, das steht allein mir zu, da latz ich nit feilschen und handeln darüber!" „Aber, Vater, wie könnt Ihr nur auf den Gedanken kommen —" stammelte Rosel bestürzt, „daß ich —" „Du nit, Dirn, das weiß ich. Aber man kann halt nit wissen, wie die Stadtleut darüber denken. Sag's dem Herrn Beidler auf alle Falle. „Ja, Vater." . . „Nachher mutz ich dir noch sagen, daß der Goldner Martl nach Feierabend herkommt im Fall, daß du ihm nit begegnen magst. Tut mich freilich hart ankommen, daß ich ihm jetzt einen solchen Bescheid geben soll, aber wenn's wirklich dein Entschluß ist." Ja Vater, es ist mein fester Entschluß! X. A« Tag Mariä Himmelfahrt, wo sie nach dem Willen d«s Eroßreichers hätte Goldnerhofbäuerin werden sollen, wk» Rosel in der Feistringer Dorfkirche dem Lehrer Pa»! Beidier «ngetra»t. I Wilsdruffer Tageblatt! I 2. Blatt, - Nr. 214 - Mittwoch, 12 Sept ,928 I >0,0-32/ Zum Lustverkehrsstreii für An ¬ die Or. Kurt Sorge l' N rr,r 388 I ein ) r" Der Kriegsanleihefchwindel. Haftprüfung Stinnes' vertagt. Der Haftprüfungstermin für Hugo Stinnes jun., der heute stattfinden sollte, ist jetzt überraschenderweise auf un bestimmte Zeit vertagt worden. Die Verteidiger von Stinnes haben den Antrag selbst zurückgezogen. Wie ver lautet, soll die Ausdehnung der Untersuchung aus Wiener Vorkommnisse und die dadurch erfolgte Belastung Stinnes' den Anlaß zu diesem Schritt gegeben haben. Ein in Wien im Zusammenhang mit der Stinnes-Affäre verhafteter Direktor Groß soll zwar nicht mit Stinnes selbst, aber mit dessen Generaldirektor Nothmann in Verbindung ge standen haben. Er soll Deutsche Kriegsanleihestücke, die Neubesitz waren, von Berlin nach Rumänien geschafft haben, wo sie aus Altbesitz umgefälscht wurden. Diese Fälschungen wurden entweder durch Herstellung gefälschter Lieferscheine oder Kaufbriefe jener Banken vollzogen, von denen die Papiere angekauft worden sind, oder durch un 9,019/ >3,023/ 7,017/ >0,7-21/ Kür freie Wirtschaft. 7. Deutscher Getreidehandelstag. Der Verein für Getreidehandel zu Magdeburg halt« die Vertreter des deutschen Getreidehandels aus Anlaß bei 7. Deutschen Getreidehandelstages nach Magdeburg zu« sammenberufen. Den Auftakt zur Tagung bildete ein, Kundgebung für die freie Wirtschaft. Nach Begrüßungs Worten ergriff Reichstagsabgeordneter Dr. Hugo das Wor zu seinem Vortrag „Freie Wirtschaft". Er führte u. a. aus der Großhandel sei jetzt durch eine Aktion aufgescheucht von der man lähmende Wirkungen für den deutschen Gs treidehandel befürchtet. In dem Bestreben, der Privat Wirtschaft Konkurrenz zu bereiten, gelange man zu der seltsamsten Versuchen. Auf die Scheueraktion eingehend bemerkte der Redner: Was die Rentenbankkreditanstalt unk die Preußische Zentralgenossenschaftskasse mit dem Er werb des Scheuerkonzerns beabsichtigen, sei bisher nich festzustellen gewesen. Der höchste Grundsatz für die Volks Wirtschaft sei der, mit geringstem Kostenaufwand die Höch ven wirtschaftlichen Erfolge zu erzielen. Auf allen Seiler ein Führer ver deutschen Industrie, der jetzt tu Berlin an den Folgen einer Operation gestorben ist. W. S. 14,1 14,7 328-33? 41-50 wumft Last-S ualW wahre eidesstattliche Erklärungen. Groß soll bei dem Transport der Papiere von Berlin nach Rumänien Vermittlerrolle gespielt haben. Verzeihung üb. Verzeihung L, sichst du den Nächsten wanssen, Girr Gott M nie die Herzen allen gleich; Verschieden sind die menschlichen Gedastken, Ein Jeder ledt in einen andrem Reich. Nie nach dem eigenen «Weil Andre richte, Du wendest ja nm deinen Maßstab «cm; Ein Windstoß bricht «wohl einen Baum zunichte. Warum? Frag ihn, ob er dirs sagen kann. Was seldst «du tat'si, glaubst rechtlich du errungen, Das kann auch Mch sein, nach dem Wellgösetz. Schon manches ward, als doste Tat besungen, Und war doch nur ein leeres Maschennetz. Wir alte wandeln hier in Schuld und Fehle, Und rufen nach dem, der Vergebung übt — Es gab dis setzt noch keine Menscheniseele, Die immer rein, von keiner Schuld «getrübt- G. Zieschang. 'Sächsische Erklärung zum Lustsahrstreit. Gefährdung des wirtschaftlichen Fortschritts. Die angekündigte Erklärung der sächsischen Regierung zu den Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Ländern und der Deutschen Lufthansa bzw. dem RetAsverkehrsministerium weist die Versuche, dem Vergehen der am Luftverkehr interessierten öffent- 'rgendwelche partikularistischcn Tendenzen zu unterschieben zurück. Tatsächlich beißt es dann Welter, handelt es sich darum, daß die sächsische Negierung zu den twen^raaeu"^" deutschen Luftverkehr unbedingt wich tigen Otagen Stellung genommen hat, ob es nämlich zu- gelassen werden kann, daß die Konzessionsbestimmungen auf den Betrieb regelmäßiger Luftverkchrsstrecken in einer Weise angewandt werden, die nach Ansicht der sächsischen große Gefahr einer Unterbindung des wirtschaftlichen Fortschritts in sich trägt. „ Dw Subventionen. Nach dem Haushaltsplan für den Freistaat Sachsen sind an Streckensubventtonen 300 000 Mark vorgesehen. Derselbe Betrag kommt für die Städte Dresden, Leipzig, Chemnitz und Plauen in Frage. Der weitaus größte Teil dieser Subvention würde auf die Lufthansa entfallen. Die dieser zu zahlenden Subventionssätze betragen 1,70 bis 2,00 Mark auf den geflogenen Kilometer, während an die Nordbayerische Luftverkehrsgesellschaft nur 0,80 bis 1,00 Mark zu leisten sind. Dann geht die Erklärung auf den Streit um die Strecke Leipzig-Mockau —Berlin ein und stellt schließlich fest, daß es nicht angehen könne, den innerdeutschen Luftverkehr zum Nachteil der Länder und Gemeinden mit den Ausgaben für die Auslands linien der Lufthansa zu belasten. Die bereits angekündigte Erklärung der sächsischen Re- ' gferung zu den Auseinandersetzungen zwischen den ein- zelnen Ländern und der Deutschen Lufthansa bzw. dem Reichsverkehrsministerium ist der Öffentlichkeit übergeben ss»- worden. Zunächst werden die Versuche, dem Vorgehen '' der am Luftverkehr interessierten öffentlichen Hand irgend- 'trasst welche partikularistische Tendenz zu unterschieben, zurück- " gewiesen. „Tatsächlich", heißt es dann weiter, „handelt es sich darum, daß die sächsische Regieruug zu den für den RE gesamten deutschen Luftverkehr unbedingt wichtigen M Fragen Stellung genommen hat, ob es zugelassen werden M kann, daß die Konzessionsbestimmungen auf den Betrieb N M regelmäßiger Luftverkehrsstrecken in einer Weise an- " W gewandt werden, die nach Ansicht der sächsischen Regierung M die große Gefahr einer Unterbindung der wirtschaftlichen W Fortschritte in sich trägt." W Uber die Höhe der Subventionen wird folgendes ge- W sagt: Nach dem gemeinsamen Haushaltsplan für den M Freistaat Sachsen sind an Streckensubventionen 300 000 M Mark vorgesehen. Derselbe Betrag kommt für die Städte „ W Dresden, Leipzig, Chemnitz und Plauen in Frage. Der -M weitaus größte Teil diefer Subventionen würde auf die W Lufthansa entfallen Die dieser zu zahlenden Subven- llonssätze betragen 170 bis 2 Mark für den überflogenen HM Kilometer, während an die Nordbayerische Luftverkehrs- gesellschaft nur 0,80 bis 1,00 Mark zu leisten sind. Dann geht die Erklärung auf den Streit um dre strecke Leipzig-Mockau—Berlin ein. Die Stellungnahme der sächsischen Reaierung so wird schließlich erklärt, gehe lediglich von dem Bestreben aus, ihren Einfluß im Sinne emer gesunden Entwicklung des deutschen Luftverkehrs geltend zu machen. sei die Erkenntnis vorhanden, daß wir nur durch Senlunc der Selbstkosten nach innen und außen wieder Wirtschaft kich leistungsfähiger werden könnten. Von der politischer Seite her geschehe aber stets das Gegenteil. Die Polito schen Gewalten müßten zu der Erkenntnis kommen, daß du Verminderung der öffentlichen Ausgaben und nicht ihr, Vermehrung zum Ziele führten. Er schloß seinen mit großem Beifall ausgenommenen Vortrag mit den Worten: Der Weg zur Freiheit und zur Wohlfahrt des deutscher Volkes sührt über die freie Entfaltungskraft der deutsche« Arbeit. Nie lehie Hoffnung. Eine halbe Million gewonnen Bei der letzten Ziehung der fünften Klasse der Preußisch-Süddeutschen Klassenlotterie entfiel die Prämie oon 500 000 Mark auf das Los Nr. 146 500. Das Glücks los war in der ersten Abteilung in Vierteln in Altona, in der zweiten Abteilung in Achteln in Breslau gespielt. Die Glücksstädte wurden sofort telegraphisch benachrichtigt. Der 300 000-Mark-Gewinn, der auf die Nummer 280 387 fiel, wurde in der ersten Abteilung in Vierteln, in der zweiten Abteilung in Achteln gespielt; er entfiel nach Mannheim und Heilbronn. Die Ziehung ist beendet und viele Hoffnungen sind wieder zu Grabe getragen worden. Auf Wicderhoffen bei der nächsten Ziehung! Tagungen in Sachsen Tagung für das öffentliche Gesundheitswesen. In Leipzig tagen die großen Verbände des deutschen Gesundheitsweseick-, nämlich: Deutscher Verein für öffentliche Gesundheitspflege, Deutscher Verein der ärztlichen Kommunal beamten, der Deutsche Verein für Schulgesundheitspslege, di, Vereinigung deutscher Kommunal-, Schul- und Fürsorgeärzte, die Deutsche Vereinigung für den Fürsorgedienst im Kranken haus und die Freie Vereinigung der ärztlich geleiteten Ehe- beratungsstellen. Das vierte Herbsttreffen des V. D. A. Liebevolle Hände hatten dem Bergstädtchen Scheibenberg ein farbenprächtiges Gewand verliehen, als die sächsisch, V.-D.-A.-Jugend hier ihren Einzug hielt. Sonderzüge brachten die Teilnehmer aus allen Teilen Sachsens heran. Der Auftakt für die offiziellen Veranstaltungen wurde durch die Zusammen kunft aller Gruppen auf dem Marktplatze gegeben. Studienrat Durach sprach herzliche Worte der Begrüßung. Hierauf entbot der Bürgermeister der Stadt dem Verein die besten Will« kommensgrütze und wünschte der Veranstaltung im Namer der Stadt gutes Gelingen. Zu einer gewaltigen Kundgebung gestaltete sich der Fackelzug. über 2000 Menschen zogen i, wohlgeordneter Reihe nach dem Bahnhof, um hier die 5< Sudetendeutschen zu empfangen, die zur Tagung gelader waren. Mit dem Deutschlandliede fanden die Veranstaltungei ihr Ende. Dritter Sächsischer Jägertag. Der Landesverband Sächsischer Jäger hielt in Freiberg den 3. Sächsischen Jägertag ab. Die alte Jägergarmsor Freiberg nahm überaus herzlichen Anteil an dem Feste. Mü dem 3. Sächsischen Jägertag verbunden war das 3. Landes« verbandsschießen, das eine zahlreiche Beteiligung aufzuweise, hatte. Den Siegern wurden wertvolle Preise überreicht. s poMMe Hunchchau 1 Deutsches Reich Reparationslieferungen. In der letzten Zeit mehren sich bei verschiedenen Be hörden die Gesuche von Firmen um Berücksichtigung bei der Vergebung von Reparationslieferungen. Es wird deshalb darauf hingewiesen, daß eine Mitwirkung von Reichsstellen bei der Auftragserteilung für solche Lieferun gen nicht stattfindet und daß Anfragen dieser Art als zwecklos angesehen werden müssen. Reparationslieferver träge werden wie gewöhnliche Handelsgeschäfte ohne be hördliche Mitwirkung unmittelbar zwischen dem Besteller des Empfangslandes und der deutschen Lieferfirma abge schlossen. Auch bei der Anknüpfung der geschäftlichen Be ziehungen zwischen den Vertragsparteien kommt eine ver mittelnde Tätigkeit von Reichsstellen nicht in Frage. So weit über Einzelheiten des Verfahrens Auskünfte er forderlich sind, werden sie durch das Neichsfinanzministe- rium erteilt.