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Wilsdruffer Tageblatt für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzelx-npr-i«: di« »,«sp,U»n« SiauKliM« 20Rpsg., die tgesp«lt»»« Z«ile der amtlich«»D«donnimach>m,e» ««Reiche vsrnni«, dir 3gespaltene Reklam«z«i!e im Ic;llich«n Teile I Sieichrmard. Nachweis»ng«g«bühr LV Sicichrpsrnnig«. B«» geschriebene Erscheinung«- . la,e und Platzvorschrift«» wcrden nach Wegiichd.it Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 berücksichtigt. Anzeigm. tvnadme bis norm.ivUhr. — Für die Richtigkeit der durch Fernruf übermittelten Anzeigen übernehmen wir keine Garantie. Feder Rabatlanspruch erlischt, wenn derBetra g dnrch Klage cingezogcn werden mutz oderdcrAuftraggederin Konkurs gerSt. Anzeige» nehmen alle Dermittlungsstrüen entgegen. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, G« »Wilsdruff« Ta«rdlaM* Werktag en nachmittags 8 Uhr. 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November wird man in Rußland große Feste feiern zum Gedenken des Tages, da die Bolschewisten die Kerenski-Herrschaft, also sozusagen die bürgerliche Revo lution, über den Haufen rannten. Möglich geworden war es ihnen wohl vor allem, weil Kerenski der Entente zuliebe den Krieg gegen Deutschland fortgesetzt hatte und nun di« Bolschewisten die Millionen durch den Ruf: Kriegs beendigung! rasch gewinnen konnten. Ebenso rasch sind die Bolschewisten aufs Ganze ge gangen, ohne irgendwelche Nachsicht selbst gegen di« Freunde von gestern, und mit entschlossenster Rücksichts losigkeit gegen alles, was in der marxistischen Denkungsart als „Bourgeoisie" bezeichnet wurde. Was in der Franzö sischen Revolution vor sich ging, war eine Harmlosigkeit demgegenüber, was in Rußland geschah. Dazu de, Existenzkampf der neuen Bolschswistenherrschaft gegen die Feinde von draußen her, England namentlich, und du Gegner im Innern, die wiederholt unmittelbar vor dem siegreichen Ende standen. Doch die Welt lebt so schnell, das dies alles schon lange hinter uns zu liegen scheint, obwohl nach dem Siege des Bolschewismus' saft alle Nachbar länder die Ausstrahlungen verspürten, Deutschland und Ungarn, Italien ebenso wie Bulgarien, aber auch Vorder- cisien und der Ferne Osten. Man hat dem Bolschewismus sehr ost den Tod vor ausgesagt, tut es bisweilen auch heute noch; denn sein großer Gegenspieler ist die Weltmacht England. Aber et wird doch wohl nur sterben, wenn er von innen heraus durch die russischen Millionen selbst, erledigt wird. Di« Versuche zur Weltrevolutionierung — man denke nur ar die letzten Vorgänge in China — sind grundsätzlich noch immer nicht ausgegeben, wohl aber praktisch. Der Kamp' zuüscheu Trotzki—Sinowjew und Stalin—Tschitscherin if doch nur ein Machtkampf, von bolschewistischen oder real politischen Phrasen schlecht umhüllt. Aber man war dock schon 1922 nach Genua gegangen und konnte dort der ersten großen Triumph, den Abschluß des Ver trages Von Rapallo, feiern, durch den Deutschlant das sowjetrussische Negicrungsspstem als zu Recht be stehende Macht anerkannte. Allbekannt ist es, daß man aber seitdem politisch mch mehr recht vorwärtskam, weil die anderen Mächte, auck Frankreich, immer wieder durch bolschewistisch, Ägitationsversuche im eigenen Londe vergrollt wurden Der innere Wiederaufbau, gehemmt durch wirklichkeits fremde Theorien, beschränkte sich in der Hauptsache au das ureigenste Gebiet Rußlands, die. Landwirtschaft. Auck hier die große Umwälzung: Übergang des oft riesenhafter Großgrundbesitzes in die Hände der Bauern. Die Stillung des Landhungers im russischen Bauerntum hat dieses wenn auch wohl nicht zum Freunde, so doch jedenfalls zun Interessenten an der Erhaltung des Bolschewismus gemacht. Sowjetrußland bietet das gewaltigste, vielleicht auck furchtbarste Beispiel der Weltgeschichte für eine Revo lution, die das Äußere des Staates von unten bis ober umkrempelte. Ob daraus auch sine allmähliche innere Um stellung werden kann, das zu beurteilen ist für den Mittel und Westeuropäer kaum möglich. Eines ist jedenfalls mii dem Zarismus auf ganz unabsehbare Zeit beseitigt: es ist die drohende Gefahr einer Nberflu'tunc Europas durch den Panslawismus, di< Idee eines Peters des Großen bis hin zu Alexander III Denn der jetzt herrschende Bolschewismus hat viel zuviel mit sich selbst zu tun und seine Macht steht noch nicht auf den eisernen Füßen des Zartums. Freilich ist er trotzdem immer zur Stelle, wenn es irgendwo brodelt und gärt, aber je mehr Jahre hinweggehen über Rußland, desto stärker wird er aus den wilden Jugendzeiten und -träumen zu einer nüchternen Auffassung des Weltgeschehens und seiner eigenen Aussichten und Möglichkeiten gelangen. Erst langsam füllt sich auch das riesige wirtschaftliche Loch, da von der russischen Revolution gerissen wurde, tritt das 120-Millionen-Volk im Osten wieder als Verbraucher Und Erzeuger in den Wirtschaftskreis Europas und der Welt ein. Man muß mit dem Bolschewismus rechnen, da er vorhanden ist und Macht bedeutet. Wie lange er das bleibt, ist eine Angelegenheit, die gerade wir Deutsche nicht prüfen wollen; besser ist es, in die politische Rech nung Wirklichkeiten einzustellen als irgendwelche Wünsche. Jas MberimmMdW wird Sonn tag veröffentlicht. Berlin, 2 November. Amtlich wird mitgeteilt: Das Reichskebinett beschäftigte sich in seiner gestrigen Sitzung mit Re- paranonssragen und dabei auch mit der Beantwortung des Me- mormroumx des Reparationsagenten. Nachdem im In- und Aus- londe die verschiedensten irreführenden Mitteilungen über seinen InhmL veröffentlicht find, hält es die Reichsrrgierung im Einver nehmen mit dem Neparationsagenten für richtig, den vollen Wort laut des Memorandums zusammen mit der Antwort der Reichs- , ">»t zu geben. Die Veröffentlichung wird voraus sichtlich am kommenden Sonntag erfolgsn. Vr. Köhlers neue Steuerpläne Ser Rei-Olammmisier über GlMMsomen. Aussprache im Reichshaushallsausschuß. Der Haushaltsausschuß des Reichstages setzte seine Be ratungen über die Besoldungsvorlage und in Verbindung da mit die Aussprache über die Finanzlage des Reiches fort Abg. Lucke (Wirtsch. Vgg.), der den Reigen der Redner er öffnete, erklärte, daß seine Partei der Besöldungsvorlage nui dann zustimmen könne, wenn ihrem Anträge entsprochen werde, den Haushaltsplan für 1928 in den Ausgaben im Ver hältnis zum Jahre 1927 um 10 Prozent zu vermindern. Abg. Leicht (Bayer. Vp.) bezweifelte, daß der Reichsfinanzminister die beabsichtigte Besoldungserhöhung ohne weitere Einnahmen werde durchführen können. Der Optimismus des Finanz ministers sei ihm ein Widerspruch in sich. Abg. Hertz (Soz.) bedauerte, daß Deutschland die Geldflüssigkeit des Auslandes unbenutzt habe vorübergehen lassen. Abg. Fischer-Köln (Dem.) schlug vor, einen kleinen Unterausschuß zur Schätzung und Prüfung der Steuern für 1927 und 1928 einzusetzen. Ei verlangte ferner Auskunft über die Frage der Lohnsteuer senkung, über die Vcrmögenszuwachssteuer, über Steuerrück stände, über die eingefrorenen Kredite, über das Kriegs- fchädenschlußgesetz und über die Rückstände aus der Ziga- rettensteuer. ReichsfmanZmimsier Oe. Köhler wandte sich gegen den Vorwurs, daß er einen frisierten Etat vorgelegt habe. Im übrigen ging er auf die einzelnen Wünsche und Fragen der Abgeordneten ein und führte hierzu aus: Uber eine Entschuldungsaktion zugunsten der schwer leidenden Landwirtschaft finden Besprechungen unter den Ressorts statt. Von einet Zinsverbilligung ist mir aber in diesem Zusammenhang nichts bekannt. Der Gesetzentwurf über die Nachcrhebnng der Vermögenszuwachssteuer wird dem Reichstag vorgelegt werden. Das Bramttwcin- monopolgesetz liegt dem Reichstag bereits vor. Die Folge rungen aus der Lex Brüning werde ich entschieden ziehen. Rückzahlung von Lohnsteuern? Diese Lex Brünung ist besonders für die Lohn- und Ge haltsempfänger von Wichtigkeit, da der Reichstag seinerzeit beschlossen hat, daß die bei der Lohnsteuer über 100 Millionen Mark im Monat hinausgehcnde Summe den Lohnsteucr- zahlern zurückgezahlt werden soll. Wie es heißt, soll das Reichsfinanzminiftcrium beabsichtigten, mit der Lohnsteuer eine Vorlage über die Einkommensteuer zu verbinden, die noch weiter über dieses Gesetz hinausgeht. Der Minister fuhr fort: Au Stenerrückständen hatten wir am 1. April 1927: 610 Millionen, am 1. JuN: 550 Millionen; davon ist aber nur die Hälfte gestundet, die andere ist ohne Stundung nicht bezahlt worden. Wie hoch die Rückstände am 1. Oktober waren, steht noch nicht fest. In der Steuerpolitik und Steuertechnik sind wir noch in einer Übergangszeit. Es werden sich sicherlich diese oder jene Steuern noch ausarbeiten bzw. kleinere Steuern beseitigen lasten. Von der Dringlichkeit der Reform der Verwaltung ist das Kabinett durchaus überzeugt. Steuersenkung ist auch unser Wunsch. Auch hierüber werden demnächst Vorschläge gemacht werden. Dem Wunsche, eine Ausstellung über die Vermögensbestände des Reiches in der Form der so genannten „eingefrorenen Kredite" zu erhalten, wird bei der Etatsberatung entsprochen werden. Eine grundsätzliche Änderung des Liquidationsschäden- schlutzgesetzes ist nicht beabsichtigt. Es schweben zurzeit noch Verhandlungen über seine Finanzierung. Was die Rückstände an Zigarettensteuer anbclangt, so hat Staatssekretär Dr. Popitz die 40 Millionen Reichsmark nicht als verloren bezeichnet. Auch aus dem Gebiete der Zigarettenbesteuerung werden neue Vorschläge gemacht werden. Nach einer Rede des kommunistischen Abgeordneten Tor- geler war die Generaldebatte abgeschlossen und der Haushalts ansschuß vertagte sich aus Donnerstag. Es wird dann in Vie Spezialdebatte eingetreten. Gitzzmg Ses Michskabmetts. Um das Reparationskommissariat. Tas Reichskabinett beschäftigte sich am Mittwoch mit der Denkschrift des Reyarationsagenten über die Finanz gebarung des Reiches. Die Antwort auf diese Denkschrift soll in den nächsten Tagen erfolgen. Innerhalb des Ka binetts wurde der Vorschlag erörtert, die Denkschrift des Reparationsagenten mit der deutschen Stellungnahme zu veröffentlichen. Fu politischen Kreisen wird an genommen, daß diese Veröffentlichung im Laufe der Woche erfolgen wird, nachdem die Denkschrift dem Reparations agenten übergeben worden ist. Auch die Frage der Schaffung eines Reparations kommissariats wurde besprochen. Das Zentrum soll sich gegen eine solche Stelle ausgesprochen haben, da es darin ein Mißtrauen gegen den Reichsfinanzminister sieht, der ja vom Zentrum in das Reichskabinett gesandt worden ist. Außer der Schaffung eines besonderen Reparations kommissariats wird auch der Gedanke erörtert, das Spezialreferat für Reparationsfragen im Finanzministe rium wieder zu besetzen, das bis zu seiner Ernennung zum Präsidenten des Landesfinanzamtes Köln der Ministerial direktor v. Brandt innehatte. Ferner wird erwogen, einen aus den Fachleuten der Parteien zusammengesetzten Aus schuß für Reparationsfragen zu bilden. Oie NnleihLberaiungsflelle. Die Anleiheberatungsstelle für die Ausländsanleihen wird auf Grund der vom Kabinett beschlossenen neuen Richtlinien demnächst ihre Arbeit aufnehmen. Die den Ländern gelassene Frist zur Stellungnahme zu den neuen Richtlinien ist am 29. Oktober abgelaufen, ohne daß von den Ländern Einwendungen erhoben worden wären. Die neuen Richtlin^, die eins genauere Prüfung der Vor aussetzungen für die Aufnahme von Ausländsanleihen enthalten, andrerseits aber auch eine Berufungsmöglich keit gegen in erster Instanz abgelehnte Anleiheanträge einräumen, können somit in Kraft treten. Zer StrMStMsWß de; Reichstages W BeidehaitiW der Adttstrase. Berlin, 2. November. Der Strafrechtsausschutz des Reichstages führte am Mittwoch nachmittag die Aussprache über die Todesstrafe zu Ende. Der Ausschutz beschloß mit 17 gegen 11 St.mmen, die Anträge auf Abschaffung der Todesstrafe abzu lehnen. Gedächtnisfeier an deutschen Kriegergräbern. Die Kriegergräber in Frankreich. Auf dem Pariser Friedhof Bagneux-Montrouge fand an den deutschen Kriegergräbern eine Gedächtnisfeier statt, in deren Verlauf Botschafter von Hoesch in dankbarer Erinne rung der Toten gedachte, die in Frankreichs Erde bestattet sind. Mehrere deutsche Friedhöfe aus französischer Erde, so führte der Botschafter aus, sind vollständig instandgesetzt und mit neuen Grabsteinen versehen worden. 23 Friedhöfe im Gebiet der Somme und an der Maas sind auf Kosten des Volksbundes für deutsche Kriegergräberfürsorge mit Baum alleen bepflanzt worden. Die Fürsorge hat sich auch aus gedehnt auf die Kriegerdenkmäler, die während des Krieges von unseren Truppen in Frankreich errichtet worden waren. Ein Teil von diesen Denkmälern ist von uns bei der Um- dettung aufgegebener Friedhöfe nach den neu angelegten Sammelfriedhösen übergcführt worden. Andere Denkmäler, die zerstört oder beschädigt waren, wurden wieder instand- gefetzt. Dabei hat sich auch die Möglichkeit ergeben, die Kriegerdenkmäler aus der Zeit von 1870/71 in der Umgebung von Metz wiederherzustellen und an ihren alten Stellen Wieder zu errichten. Der Botschafter stellte fest, daß in den letzten Jahren der Besuch der deutschen Kriegergräber in Frankreich durch An- gebörige aus der Heimat stark zugenommen habe. Trotz allem weicyeyenen vrctve oocy nocy manwes zu tun uvrig. cs, sei mit den zuständigen deutschen und französischen Stellen weiterhin bemüht, nach Möglichkeit das hohe Ziel der Sicherung und Ausschmückung der deutschen Totenstätteu zu erreichen. Botschafter v. Hoesch hob mit besonderem Nach druck hervor, daß in diesem Jahre die Zahl der Deutschen, di« zur Ehrung der auf den Schlachtfeldern Gefallenen eingetroffe« sei, sich wesentlich erhöht habe. Als ein Ereignis von be sonderer Bedeutung führte er die Wiedereröffnung der deut schen evangelischen Kirche in Paris an und fügte hinzu, daß Reichspräsident von Hindenburg, an dessen 80. Geburtstag die Kirche wieder eröffnet wurde, ihn ersucht habe, der deutsche« Kolonie in Paris für die Ehrung, Vie man ihm hierdurch zu teil werden ließ, wärmsten Dank auszusprechen Nach seiner Rede, in der er die Hoffnung aussprach, daß auf dem Wege der friedlichen Wieveraufrichtung Deutschlands und des Ausgleichs unter den Völkern auch ferner Fortschritte zu verzeichnen sein mögen, legte der Botschafter namens der Deutschen in Paris einen Kranz nieder. Für die deutschen Frauen wurde ein Kranz von Frau Gesandschaftsrat Riesssi niedergelegt. Auch eine ganze Reihe anwesender Deutscher legten ebenfalls Blumenspenden nieder. Anter dem Verdacht des Landesverrats. Verhaftung eines hessischen Regierungsbeamien. Regierungsrat Fuchs, Beamter im hessischen Ministe rium des Innern, wurde unter dem Verdachte des Landes verrates seines Amtes enthoben. Der Anschuldigung liegt die Tatsache zugrunde, daß man bei der Festnahme einer Fran in Mainz, die mit Franzosen in intimen Beziehungen stand, wichtige Akten fand, die nach Angabe der Verhafteten von Regierungsrat Fuchs stammten. Fuchs war früher Bürgermeister in dem Mainzer Vorort Gonsenheim, später Kreiswohlfahrtsinspektor nnd hatte zuletzt im Ministe rium des Innern das Referat für Polizeiwesen. Der Fall ekregt in ganz Hessen größtes Aufsehen.