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- Erscheinungsdatum
- 1927-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192705078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19270507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19270507
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-05
- Tag 1927-05-07
-
Monat
1927-05
-
Jahr
1927
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länger standhalten kann. Sollte er dem Druck nachgeben, so werden dreizehn weitere Grafschaften mit einer Be völkerung von 300 000 Menschen der Überschwemmung preisgegeben werden. Trotz gegenteiliger Meldungen be findet sich die Stadt New Orleans noch immer in ernster Gefahr. Die Regierung hat weitere 50 Flugzeuge zur Teilnahme an den Rettungsarbeiten entsendet. Hus unserer keimst Wilsdruff, am 7. Mai 1927. Merkblatt für den 8. und 9. Mai. Sonnenaufgang 4" !! Mondaufgang 11-^ V. Sonnenuntergang 7^ I! Monduntergang 2°"V. 8. Mai. 1922 Der Maler und Radierer Otto Ubbe- lohde gest. 9. Mai. 1805 Friedrich von Schiller gest. Der Muttertag. Der zweite Sonntag im Mai, diesmal mit dem Datum des 8., ist alle Jahre der Muttertag. Der Sinn dieses Tages ist der, daß unser Volk wahrhaft gesunden nur dann kann, wenn die eigentliche Lebenszelle alles Volkswesens, das ist die Familie, wieder voll zu Ehren kommt. Das Herz der Familie aber ist die M u tte r. An unsere Mutter wollen wir an einem Tage besonders denken, ihr wollen wir auf irgendeine Art Freude bereiten für alle Liebe uns Güte, für alle Schmerzen und Sorgen, die sie um uns ge litten hat, aller Welt wollen wir dartun, vor aller Welt bekennen, was uns der Name „Mutter" bedeutet. Jedem ist eine Mutter geschenkt, die sich für ihr Kind dem Tode ausgesetzt, die am Krankenbette des Kindes Nacht um Nacht als die treueste aller Pflegerinnen gewacht hat. Und das Kind, auch wenn es längst ein reifer Mann, eine blühende junge Frau geworden ist, soll sich immer wieder erinnern, daß es der Mutter froheste Lebenslage sind, wenn sie weiß, daß ihr Kind, voll guten Willens, zu helfen, wo Hilfe not tut, lachenden Auges und frohen Sinnes durch dieses dornige Leben schreitet. Die Mutter hofft voller Zuversicht, daß das Herz ihres Kindes erstarke zum edlen Streit im Lebenskampf. Und wenn alle über ihr Kind hinwegsehen — sie, die nie versagende, nie ver zagende Mutter, erwartet mit unerschütterlichem Glauben, daß es aufblühe wie ein gesunder junger Baum. Und so soll denn auch jedes Kind wissen, womit es die Mutter an ihrem besonderen Ehrentage erfreuen und beglücken, wie es ihr beistehen, wie es ihr beweisen kann, daß sie, die nimmer rastende, ewig sorgende, immer des Hauses Mittelpunkt, des Hauses Krone bleibt. Blumen bringen Wohl auch auf das abgehärmteste Mutterantlitz einen kurzen Freudenschimmer, und wenn der Mutter an einem Tage im Jahre wenigstens die Tageslasten und Arbeiten von ihren Buben und Mädeln abgenommen werden, dann ist dieser Ehrentag, den man ihr geschaffen hat, von Sonne überschienen. Also streut euren Müttern Blumen am Tage der Mütter, und ihr, die ihr keine Mutter mehr auf Erden habt — auf euren stillen Gruß und Dank wartet ein Muttergrab.' Das Wetter der Woche. Mit einer erstaunlichen Pünktlichkeit hat der Wettergott die Lieferung des April wetters mit Monatsschluß eingestellt. Der erste Tag des Wonnemonats Mat brachte einen vollkommenen Witte rungsumschlag. Wenn auch der Himmel noch stärker be wölkt blieb, so hörten doch wenigstens die Niederschläge auf. Unter dem Einfluß eines kräftigen Hochdruckgebiets drehten sich bei uns die Winde nach Osten. Die nächsten Tage brachten bei fortschreitender Aufklärung kräftige Er wärmung. Schon am Dienstag lagen die Tagesdurch schnittstemperaturen allgemein über den Normalwerten. Mitte der Woche traten im Süden leichte Luftdruck störungen auf, die in der Nacht zum Donnerstag und am Donnerstag vormittag dem Osten leichte Niederschläge brachten. Da die Störungen jedoch wieder ausgeglichen werden dürften, ist auch in den nächsten Tagen mit einerFortdauer des sommerlichen Wetters zu rechnen. Marktkonzert. Morgen Sonntag von 11 bis 12 Uhr findet auf dem Marktplätze Konzert der städtischen Orchesterschule nach folgendem Programm statt: 1. Largo von Händel. 2. Marsch: „Bahn frei" von Holzinger. 3. Ouvertüre zur Oper „Maurer und Schlosser" von Auber. 4. „Wir drei! Der Lenz, ich und du!" Lied von Tosca. 5. Frauenlist, Gavotte von Czibulka. 6. Leucht kugeln. Potpourri von Gärtner. 7. Erinnerungen an Salzburg, Marsch von Hübel. Landwirtschaftsjöhne aus dem hiesigen Bezirk als Landwirt- schaftslehrlinge in Dänemark. Um auch einmal die Landwirtschaft in dem Lande, das uns jetzt insbesondere in Organisation des Ab satzes (Genossenschaftswesen) und in Betriebswirtschaft noch als Vorbild dienen kann, kennen zu lernen, sind aus dem Wilsdruffer Bezirk vier junge Bauernsohne auf 5 dis 8 Monate als Lehrlinge in bekannte Wirtschaften nach Dänemark gegangen. Seit Anfang April sind die Herren Harald Lippert aus Schmi -ebewal- d e und Gotthard Lippert ius Steinbach in die Muster wirtschaft des Herrn Godseyer Hoyer in Rodstenfeye bei Odder (Jütland) u. die Herren P i e tzs ch aus G r umb a ch u. E cke r t aus Dresden (zuletzt in Neukirchen) in der Wirtschaft des Herrn Claussen in Stubberupholm in Nordseeland. Es ist sehr zu be grüben, daß Landwirtssöhne auch einmal über die Grenzen des weiteren Vaterlandes hinausgehen, um kennen zu lernen, wie man außerhalb Deutschlands Landwirtschaft betreibt. Aber nicht die extensive Betriebsform Nordamerikas, nicht der Großbetrieb Un garns, sondern vielmehr die allerintensivsten Bauernwirtschaften Dänemarks oder auch Hollands sind die Stätten, die unserer hoch entwickelten sächsischen Bauernwirtschaft noch in Manchem als Vorbild dienen können. Neuer Milchpreis. Auf Antrag des Milchhändlerverbandes Meißen wurde am 5. Mai 1927 für den Bezirk der Amtshaupt- m-annschaft zwischen Milchhändlern, Molkern und Landwirtschaft folgendes mit Wirkung ab Montag den 9. Mai vereinbart: Der Verkaufspreis beträgt 29 Pfg., der Freiortpreis beträgt 21 Pfg. Der Stallpreis unterliegt der freien Vereinbarung. Zur Vergütung der Spesen liegt er im allgemeinen ca. 1 bis 2 Pfg. unter dem Freivrtpreis. Diejenige Milchmenge, welche um mehr als 20 Pro zent das normale Durchschnittsquantum bisher gelieferter Milch übersteigt, unterliegt besonderer Vereinbarung. Der Eröffnung des Konfinnandenunterrichtes ist der morgige Vormittagsgottesdienst besonders gewidmet. Es ist Pflicht aller Konfirmanden, daran teilzunehmen. Eltern und Anverwandte sowie die übrigen Gemeindeglieder sind Herlich eingeladen. 25 jähriges Wilm -es Missmsmeills Wilsdruff und Umgegend. Am Sonntag Kantate, den 15. Mai d. 8., nachmittags 3 -Uhr wird, so Gott will, der Bezirksmissionsverein Wilsdruff und Umgegend sein JahreSfest in Kesselsdorf feiern. Das Fest wird sich dadurch besonders vor anderen auszeichnen, daß der Missionsverein durch Gottes Gnade sein 25 jähriges Jubiläum damit verbinden kann. Vielleicht ist es den Missionsfreunden hin und her in den Gemeinden nicht unlieb, wenn in diesen Zeilen ein kurzer Ueberblick über die Geschichte des Vereins gegeben wird. Ursprünglich bestanden in hiesiger Gegend zwei Vereine für Hei- denmission, der- Missionsverein Blankenstein und Umgegend, im Jahre 1892 von Pfarrer Hochmuth gegründet, und der Mis sionsverein Weistropp und Umgegend, an besten Spitze Pfarrer Dr. Schönberg stand. Im Jahre 1902 fand die Vereinigung der beiden Vereine zu dem Missionsverein Wilsdruff und Umgegend statt. Es sind 13 Kirchgemeinden, die von Anfang an zu ihm gehört haben, nämlich Blankenstein, Burkhardswalde, Grumbach, Herzogswalde, Kestelsdorf, Limbach, Naustadt, Nöhrsdorf, Sora, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp und Wilsdruff. Bis zum Jahre 1907 hielt sich auch die Kirchgemeinde Mohorn zu ihm, schied aber mit dem Abgang des Pfarrer Jentsch, weil zur Ephorie Dresden 2 gehörig, in diesem Jahre aus. Vorsitzender ist vom Jahre 1902 bis 1915 Pfarrer Bürger-Taubenheim ge wesen, vom Jahre 1916 bis zur Gegenwart Pfarrer Heber- Kestelsdorf, Kastenwart von Anfang an bis heute der Unterzeich nete. In jedem Jahre bis auf das Kriegsjahr 4917 wurde ein M,s- sionsfest in einer der Gemeinden gehalten und waren diese Feste zumeist gut besucht. Ja eine ganze Anzahl derselben hat den Charakter von wahren Volksfesten getragen. In den zumeist in lieblichem Frühlingsschmuck prangenden Gotteshäusern haben in den Festgottesdiensten, die auch in der Regel durch schöne musi kalische Darbietungen unter der Leitung der Herren Kantoren ausgezeichnet wurden, neben Geistlichen aus dem Vereinsgebiet viele Pfarrer aus dem Gebiet unserer Landeskirche gepredigt, ich nenne unter anderen die Herren Oberkkonsiftorialrat D. Siedel, Pfarrer Ranft, jetzigen Rektor des Dresdner Diakonistenhauses und Prof. Svmmerlaü aus Leipzig. Ais Berichterstatter in den Nachverfam-mlungen haben uns unter anderen die auf Urlaub oder in die Heimat ganz zurückgekehrten Missionare Handmann, der einstmalige Senior der Leipziger Mission, und -sein Sohn, bisher Pfarrer von Zscheila, Prof. D. Zehme, Göttfching, Dher- mann, Senior Gehring, Müller, Säuberlich, Oldewage und Faß mann gedient, nicht zu vergessen Herrn Missionsinspektor Weiß haupt aus Leipzig, den in Kürze wieder auf das osta-frikanifche Missionsfeld hinausgohenden Missionsinspektor Michel und seine Gattin aus Dresden und den hochverdienten Missionsdirektor i. R. Prof. D. Paul aus Leipzig, einstmaligen Pfarrer von Roth schönberg, der wie schon zu verschiedenen Malen uns auch auf dem Missionsjubelfest in Kestelsdorf mit seinem reichen missio narischen Misten hoffentlich wieder dienen wird. Bis auf die Gemeinden Herzogswalde, Taubenheim und Unkersdorf, die das Fest nur einmal während der 25 Jahre bei sich gesehen haben, haben das Iahresfest alle zum Verein gehörenden Kirchgemeinden zweimal in ihren Mauern gehabt, Kestelsdorf als die größte Ge meinde sogar drei Mal. Außerdem sind in den Gemeinden eine ganze Reihe von Missionsabenden gehalten worden, die sich großen Zuspruches erfreut haben. Die Einnahmen haben sich so ziemlich immer auf erfreulicher Höhe erhalten. Die größten Einnahmen fanden im Jahre 1906 statt mit 1572,42 Mark und im Jahre 1913 mit 1479,42 Mark, die niedrigste in den Jahren 1908 mit 1041,74 Mark und 1924 mit 921,24 Mark. Wenn man die Nachkriegsjahre, in denen der Geldwert sank und mit dem Jahre 1923 feinen größten Tiefpunkt erreichte, als nicht mit den anderen Jahren vergleichbar ausnimmt, so sind im ganzen in den Jahren 1902—1918 und 1924—1926 24063L3 Mark unserer Leipziger Mission aus unserem Vereine zugeflosten, während 1919 3031,75, 1920: 3098,15, 1921: 6360M, 1922: 26839 und 1923: 53 523118 254755 Papiermark abgeliefert werden konnten. Solche Zahlen sind wert, festgehalten zu werden, weil sie uns das ganze Elend der Inflation immer wieder nachdrücklichst vor Augen führen. Unsere Nachkommen werden einstmals entsetzt die Hände über den Kopf zusammenschlagen, daß so etwas -überhaupt möglich gewesen ist. Die Jahresrechnungen geben manche interessante Einzelheiten, die uns Einblicke in die Missionsliebe und Opferfreudigkeit ein zelner Kirchgemeindeglieder gestatten. Um nur aus der großen Zahl ein paar besonders bemerkenswerte Gaben herauszu greifen, so fei auf eine durch viele Jahre hindurch wiederkehrende Missionsgabe eines ungenannt bleiben wollenden Gebers hin gewiesen unter dem Kennwort: „An Gottes Segen ist alles -ge legen" oder an drei Stiftungen von 100 Mark und darüber, die die Stifter gegeben haben, daß -auch über ihren Tod hinaus durch die fälligen Zinsen ihre Missionsgabe gesichert sein möchte. An -einem Feste, lange vor dem Kriege, wurden ein Siegestaler, ein Paar Ohrringe, ein Ring, ein Halskettchen und -ein Kreuz von einem unbekannten Missionssreunde geopfert, durch deren Ver kauf der Mission 23H2 Mark zuflossen. An wie mancher Hoch zeit und Jubelfeier, Haustaufe und Erntedankfest, nach -über standener häuslicher Krankheitsnot oder bei Hauskommunivnen ist für die Mission geopfert worden. Leider, muß man sagen, sind solche ganz besonders wertvolle Missionsgaben in den letzten Jahren immer mehr aus der Hebung gekommen und doch, wie hat so mancher seines Heilands -Hilfe in reichem Maße auf diese oder jene Weise erfahren! Vielleicht dienen auch diese Zeilen mit dazu, den frommen Brauch wieder da und dort aufleben zu lasten und zu freudigen Opfern anzuspornen. Unsere Mission braucht ja unsere Opfer mehr denn je. Denn sie steht vor großen Auf- 1 gaben, die sie nur erfüllen kann, wenn auch die Opferfreudigkeit der heimatlichen Missionsgemeinde in entsprechendem Maße wächst. Gerade in diesen Wochen hat die Mifsionsdir-ektion in Leipzig einen Notschrei an -die Gemeinden ergehen lasten, daß sie nur mit größter Sorge in -die Zukunft zu blicken vermöge. Es gäbe nur drei Möglichkeiten: entweder, daß die Missionare draußen nicht das Allernotwen-digste erhalten, was sie für sich und ihre Familien sowie zur Unterhaltung des Missionsbetriebes brauchen und man diese verdienten Männer und Frauen, die um -des Herrn willen Heimat und alles verlasten haben, zu hungern zwinge oder, daß man die meisten von ihnen zurückrufe und das gerade jetzt so aussichtsreiche Werk in tiefbedauerlichstem Maße einschränke oder — daß die Mifsionsgemeinde unseres Sachsenlandes ihre Gaben von 365 OM auf mindestens 540 MO Mark im Jahre 1927 steigere. Die beiden erstgenannten Mög lichkeiten sollen und müssen ausgeschlossen bleiben; denn sie wür den nicht bloß eine große Untreue und Undankbarkeit gegen Gott und gegen unsere Missionare bedeuten, sondern auch eine große Kurzsichtigkeit — denn jeder Baum, der nicht wächst, stirbt ab und jode Kirche, die sich nicht ausbreitet, geht zurück. So bleibt also nur die letzte Möglichkeit übrig, daß wir unserer Mission die un bedingt nötigen Mittel darreichen. Dazu will auch unser Mis sionsverein anregen und helfen. Und dazu wolle der Herr der Kirche auch -seine fernere Tätigkeit im zweiten Dierteljahrhundert reichlich segnen, wie er sie bisher gesegnet hat. Das ist unser Gebetswunsch auch für die Jubelfeier in Kestelsdorf. Die lieben M-ifsionsfreunde "aber, die alten und die jungen, wollen unserem Verein die Treue halten und durch reicheOpfer mithelfen, daß des Herrn Befehl je länger -je mehr in aller Welt ausgerichtet werde: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. Dazu helfe er selbst um seiner Gnade willen. Pfarrer Weber, Limbach b. W EMeMmerte Wanderungen »an Wilsdruff iu den bildenden Fröhling. 5. Wanderung durch das Regenbachtal. Auf blauweiß mar kiertem Wege an Hofe- und Regermühle vorbei, durch den Für- stengründ, Klipphausen bis zur Neudeckmühle. Hinter derselben verfolge man den Fußsteig bis Röhrsdorf, wende sich im Orte scharf rechts an der Kirche vorbei und -gelangt so in das herrliche Regenbachtal. Die Pinkowitzmühle -(Gastwirtschaft) ladet zur Einkehr ein; -später verfolgen wir die eingeschlagene Richtung -wei ter bis Constappel und Gauernitz. 6. Wanderung durch das Tal der großen Triebisch, ausgehend von Tharandt, endigend in- Buschbad bei Meißen. Wir -verfolgen von Tharandt die Chaussee nach Grillenburg bis zum Borschels- weg, den wir schaff rechts einbiegen, bis wir an die Triebisch ge langen, besten Lauf wir nun -begleiten über Grund, Mohorn, Tän- nicht-, Semmel-, Leuthold-, Dietrich-, Ober- und Niedermühle. Blankenstein lassen wir rechts liegen und nehmen unsere Wande rung rechts der Triebisch, -an der Eulenmühle vorbei, wieder auf, berühren dabei die Damm-Mühle, überschreiten die Straße von Rothschönberg nach Groitzsch und schlängeln uns nun einmal rechts, einmal links der Triebisch in der Richtung -der Nossen— Meißner Staatsbahn über Munzig, Niedermunzig, Miltitz bis zum Bahnhof Garsebach und weiter bis zur Buschmühle. Die vorbezeichneten Wanderungen sind in übersichtlicher Weise in die vom Wilsdruffer Tageblatt herausgegebene Wan derkarte eingezeichnet, die sich bei allen Naturfreunden großer Beliebtheit erfreut. Die Karte ist in allen Buchhandlungen und in der Geschäftsstelle dieses Blattes zum Vorzugspreise von 60 Pfg. zu hüben. * Der Gewerbeverein ladet im Anzeigenteile dieser Nummer seine Mitglieder -für Dienstag abend nach dem ,Löwen" zu einer Versammlung ein, in der u. a. auch die Frühjahrspartie beschlosten werden soll. Die Motorfahrer-Vereinigung Wilsdruff und Umgegend unternimmt ihre diesjährige Mai-Ausfahrt kommenden Donners tag. Sammelpunkt ist Günthers Restaurant in Grumbach. Ab fahrt abends 6 Uhr durch den Grillenburger Wald nach dem Landberg. (Vgl. Ins.) Aerztlicher Sonntagsdienst (nur dringende Fälle) Sonntag den 8. Mai: Sanitätsrat Dr. Bartcky-Wilsdru-ff und Dr. Gehse- Burkhavdswalde. Helbigsdorf. (Iungdo.) Die Bruderschaft Herzogswalde hält Dienstag in Wachsmuths Gaststätte einen Brubeffchasts- abend ab, zu welchem Komtur Laste sein Erscheinen zugesichert -hat und sprechen wird. Herzogswalde. .(Theaterabend.) Der durch sein ge schicktes Theaterspiel bekanntgewordene Sparverein von Pohrs dorf wird am Sonntag im Erbgerichtsgafthof „Den Bettel--Heini", ein Theaterstück in drei Aufzügen von Marcellus, bieten. Landberg. (Iun-glandbund.) In der Arbeitsgemein schaft am Tharandter Wal-d sprach vor kurzem in der Waltherschen Gastwirtschaft Schriftleiter Albert aus Mittweida vom Sächsischen Iunglandbund über Staat, Wirtschaft und Landbevölkerung mit gutem Erfolg. Mohorn. (K asinoverei n.) Zu dem am Sonntag statt findenden -Unterhaltungsabend mit gesanglichen und humorvollen Darbietungen wird auch der Schriftleiter des Jung-l-andbundes er scheinen und über ein zeitgemäßes Thema sprechen. Dittmannsdorf. (Hebefest.) Bei herrlichstem Sonnen schein konnte gestern das Wohnhaus mit Bäckerei des Bäcker meisters Buhlig gehoben werden. Wenn auch bei Beginn der Bauarbeiten das Aprilwetter seinen Namen -alle Ehre machte, so lachte doch der Maurer still und vergnügt, denn er wußte: ein mal muß doch Frühling werden! Gestern spielte nun schon der Wind mit den bunten Taschentüchern im Hebebaum und man wundert sich, in welch kurzer Zeit die umfangreichen Arbeiten bewältigt werden konnten. Jedoch nicht nur der bunte Richtbaum kennzeichnet den fröhlichen Hebeschmaus, sondern ein von den Nachbarn ausgestopfter Bäckermeister mit vorschriftsmäßiger Kleidung hält in Lebensgröße auf der Spitze des Daches frohe Wacht. Mögen diese guten alten Sitten und Gebräuche recht viel Nachahmung finden. Der Familie Buhlig wünschen wir, daß in der neuen Bäckerei recht viele Kuchen zu -fröhlichen Festen ge backen werden möchten; der Baufstma Burkhardt, daß sie recht bald auch in Dittmannsdorf ihren Betrieb derartig ausdehnen könnte, wie dies in Wilsdruff der Fall ist. Kirchennachrichten für Sonntag Jubilate. Limbach. Vorm. 10 Uhr Predigtgottesdienst, zugleich Eröffnungsgottesdienst des Konfirmandenunterrichtes. Blankenstein. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst, zu gleich Eröffnungsgvttesdienst des Konfirmandenunterrichtes (Pf. Weber). Vereinskalender. Verein für Natur- und Heimatkunde. Sonntag den 8. Mai Vvgelstimmenbeobachtung. Sammeln im Unteren Park 6 Uhr. Priv. Schützengesellfchaft - Sonntag, 8. Mai, Auszug zum Anschießen. Stenographenverein „Gabelsb-erger". Sonntag den 8. Mai Gautag in Weinböhla. Kirchenchor. Montag den 9. Mai llebung. Homöopathischer Verein Wilsdruff. Dienstag den 10. Mai in der „Tonhalle" Versammlung. Gewerbeverein Wilsdruff. Dienstag, 10. Mai, im „Löwen" Versammlung. Ortsgruppe des Deutschen Sängerbundes. Mittwoch den 11. Mai Uebung (einschließlich Grumbach und Sachsdoff). Motorfahrer-Vereinigung Wilsdruff und Umgegend. Donnerstag -den 12. Mai Mai-Ausfahrt. Wetterbericht. Wolkig bis heiter, abnehmende Neigung zu Niederschlägen, zeitweise Nebel, Temperaturen weiterhin etwas zunehmend, noch mild bis sehr mild, mäßige nordwestliche Winde. Schwache Lust bewegung. Siebe Jahren au haüses an beweist die -dieses Jah Freit- meister wird, hat erst kürzst Rat der C Grund zu Oberbürge Kötzsc d o r f ist z kriminalpo dabei in dieser Rick haben n-ich dacht erg-e Otten bau wurb chende E rechtzeitig in ihre W schweren. n Mon wird im S Dienstgebül WW Die T im Ausha Amts Haupt- Meiß, Dei Der Bezi Amtsh.A -u einer S Mannschaft! Die T Amtshaupt Meißen/We In AM des Inner Bekämpf»» Reben, die des sächsisck Bezirk der den Staütb Folgendes s) AnM Verb, Reben in o! Handelsbau Pflanzen zu sowie die A Rebpflanzui find sofort Urrtn Marktve» Personen, d dürfen Reb, noch versen verbolswid find zu ver Mer i einschtietz Weinbaubej Anvflanzr von den Meißen - außerhalb - Genehmig» und Lehra Wirtschasts- d) Ma» Jeder rechtigte ein Reden k« Gemeinde stens 14 T genauer kc enden Gru cheninhalt Anzeige zi ob das zu Mit Reben Meldung i nung, Fra Reben na Die G ein Verz-ic tragung di an die A, die Angab, forderliche Reben, worden sm ,, D'egi liegt im ei Zumi Verordnung setzblatt Se
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