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in der Winternsch!, in der die Kinder verschwunden waren, ein Zwerglein an ihrem Dette erschienen sei und gesagt hab-, si- solle sich trösten, die Kinder kämen wieder. Dabei habe es ihr einen Beutel unter das Kopf kissen geschoben. Am Morgen hätte sie ihn aufgemacht und lauter Gold- stücke drinn gesunden. Davon hätten sie das Haus gebaut und könnten nun erst, da die Kinder wieder da wären, ohne Sorge leben. — Seht, so ist unser schönes Saubachtal entstanden. „Das war fein, Großmutter," sagte unser kleinstes Brüderchen und guckte verträumt in den dunkelnden Abend. Vielleicht dachte er an den Zwergcnkönig mit der goldenen Krone... poMMe buncksrdau j Deutsches Reich Die Vorbereitungen des Arbeitsnotgesetzes. - Die Vorbereitungen für das Arbeitsnotgesetz werden «ach Mitteilungen ans parlamentarischen Kreisen in den nächsten Tagen in Fluß gebracht werden. Nach diesen Informationen sind schon in der letzten Regierung Ver einbarungen über das Gesetz getroffen worden. Das neue Kabinett habe sich diese Grundlagen zu eigen gemacht und beschlossen, sobald wie möglich die Initiative zur Schaf fung des Gesetzes zu ergreifen. Über die Gestaltung des Entwurfes finden in den nächsten Tagen Besprechungen zwischen den Ressorts statt, an denen namentlich das Reichswirtschaftsministerium und das Neichsarbeits- minifterium beteiligt sind. Fürsorge für das besetzte Gebiet. Im Reichstagsausschuß für die besetzten Gebiete erklärte Reichskommissar Freiherr Langwerth v. Simmern, er setze seine ganze Persönlichkeit ein, um die Klagen der Bevölkerung der besetzten Rheinlands entgegenzunehmen und ihnen nachzugehen. Bei diesem Werk bitte er nm das Vertrauen und die Unterstützung des Reichstagsaus schusses für die besetzten Gebiete. Der Antrag, durch den eine Million für die Zwecke der Schlußabwicklung des Härtefonds gefordert wird, fand einstimmig Annahme. Ferner stimmte der Ausschuß noch zwei Anträgen zu, durch die die Reichsregierung ersucht wird, auf die Hauptver waltung der Neichseisenbahn dahin einznwirken, daß von der beabsichtigten Entlassung von Eisenbahn arbeitern im besetzten Gebiet Abstand genommen wird. Für die Bäder des besetzten Gebietes wurde auch für das Etatsjahr 1927 eins Unterstützung beschlossen. Das Zentrum und Dr. Wirth. Der Vorstand der Zentrumsfraktion hat seiner Frak tion folgenden von ihm gefaßten Beschluß vorgelegt: „Unter Hinweis auf § 8 der Richtlinien für die politische und parlamentarische Arbeit hat der Vorstand der Zen trumsfraktion des Reichstages bedauert, daß Herr Dr. Wirth sich bei der Abstimmung vom 5. Februar von der Fraktion getrennt und mit Nein gestimmt hat." Dis Zentrumsfraktion hat diesem Beschluß des Vorstandes einstimmig zugestimmt. An der Fraktionssitzung des Zen trums hat der Abgeordnete Dr. Wirth nicht LeiLgenom- men. Auch der Parteiausschuß soll sich mit dieser An gelegenheit beschäftigen. Uris Zn- und Ausland. Harburg. Die Bürgervorsteherkollcgren von Harburg und Wilhelmsburg stimmten in einer vertraulichen Sitzung dem Vertrag über eine Vereinigung der beiden Städte zu. Paris. Wie Havas aus Guatemala meldet, hat die Ne gierung ihren Gesandten in Nikaragua abberufen und ihre Beziehungen zu diesem Lands abgebrochen. Nio de Janeiro. Eine offizielle Mitteilung besagt, daß der Belagerungszustand in Brasilien wieder auf gehoben sei. Managua (Nikaragua). Präsident Diaz teilte mit, er fei bereit, zugunsten eines anderen zu verzichten, wenn ein solches Verfahren von den Vereinigten Staaten gebilligt würde. Da der liberale Führer Sacasa schon vor kurzem mitgeteilt hatte, daß er zugunsten einer dritten Berson zurücktreten würde, wenn Präsident Diaz dies auch täte, hofft mau hier, daß eine baldige Lösung der Schwierigkeiten gesunden und in Nikaragua die Ruhe wiederhergestcilt wird. ÄHsU und . Der Wert der Edisonschcn Erfindungen. Nach Berech nungen, die angestellt worden sind, haben die Erfindungen Edisons, der dieser Tage seinen 80. Geburtstag beging, in dustrielle Unternehmungen in Amerika mit einem Gesamt kapital von 15 Milliarden Dollar ins Leben gerufen. Amerika für FLoiisnaKrüstung. Ein Memorandum Coolidges an die Mächte. In einer Botschaft an den Kongreß hat Präsident Coolidge bekanntgegeben, daß er in einer Rote an die M ächte vorgeschlagen hat, die Mächte sollten ihre Dele gierten auf der Genfer Vorbereitenden Abrüstungskonfe renz mit Vollmachten zur Beratung und zum baldigen Abschluß eines Abkommens über eine weitere Einschrän kung der Rüstungen zur See ausstatten. Der Vorschlag Coolidges bezieht sich zunächst auf die fünf hauptsächlichsten Seemächte: Großbritannien, Italien, Frankreich, Japan und die Bereinigten Staaten. Das für Schlachtschiffe im Washingtoner Abkommen festgesetzte Verhältnis von 5:5:3 für England, Vereinigte Staaten und Japan soll aus die von diesem Abkommen nicht erfaßten Kriegs schiffklassen, also in erster Linie auf die Kleinen Kreuzer, ausgedehnt werden. Italien und Frankreich sollen aus der kommenden Konferenz eine besondere Quote für diese Schisse erhalten. Die Bestimmungen des Washingtoner Abkommens für Schlachtschiffe sollen nicht geändert werden. Auch die Flugzeug-Mutterschiffe werden von dem Vorschläge Coolidges nicht erfaßt. Das Memorandum Coolidges begründet den amerika nischen Schritt mit dem langsamen Fortschreiten der Ver handlungen der Vorbereitenden Abrüstungskommission. In den Kreisen, die dem Kongreß nahestehen, wird die Botschaft des Präsidenten Coolidge über die Abrüstung allgemein gebilligt, jedoch werden Zweisel darüber ge äußert, ob der Plan des Präsidenten auch bei den anderen Mächten eine gute Aufnahme finden wird. Sollte der Plan nicht durchführbar fein, so würden auch die Ver einigten Staaten in ihren Rüstungen fort- sahren müssen. Auch in der gesamten Presse wird be tont, daß die öffentliche Meinung in Amerika Coolidge bei seinem Vorhaben unterstützt. Gegen LSebersremdung der ZZtMslzmöNstns. Keine neuen Zündholzsabriken in Deutschland Wie aus parlamentarischen Kreisen verlautet, hat das - Neichskabinett in diesen Tagen einen Gesetzentwurf ver- ? abschiedet, der von großer Bedeutung sür dis ganze ? deutsche Zündholzindustrie ist. Der Entwurf wird als- - bald dem ReichsraL zugehen. Nack diesem Gesetz wird die Errichtung neuer Zünd- i holzfabrrken verboten bzw. von der Genehmigung des ! Reichswirtschaftsministers abhängig gemacht. Die Not- i Wendigkeit Hst sich aus der Tatsache ergeben, daß der schwedisch-amerikanische Zündholztrust : im Laufe der letzten Jahre so stark in dis deutsche Industrie eingedrungen ist, daß er sie bis zu fast 70 AI von sich ab- - hängig gemacht hat. Nachdem im Reichstag vor längerer Zeit einmal ge fragt worden ist, was dis Regierung gegen eins weiters Überfremdung zu Lun gedenke, haben Verhandlungen mit der schwedisch-amerikanischen und der deutschen Zündholz- - industrie stattgssundeu, mit dem Ergebnis, daß eins Ber ka u fs g e s e L l s ch af L gegründet wurde, in der beide Gruppen zu je 50 vertreten sind. Die Führung der Gesellschaft liegt, zumal auch die Reichskreditgessll- ! schäft mit Lahintsrsteht, beim Reich, das u. a. sowohl ein Vetorecht gegen Preiserhöhung als auch das Recht zu i Preisherabsetzungen sich Vorbehalt. Auch mit den Konsmn- s genossenschastsn ist eine Verständigung erzielt worden. ! s Neurs aus aller Welt t Der Großschisfahrtsweg Stettin—Berlin wieder frei. Der seit dem Einsturz der Oderbrücke bei Gartz im Sep tember v. I. gestörte Großschisfahrtsweg Stettin—Berli« ist wieder freigegeben worden, nachdem der noch erhalte« gebliebene stadtseitige Brückenbogen abgeschwemmt wor den ist. Der schwierige Transport des schweren Beton bogens, der schon einmal mißglückt war, konnte jetzt glatt durchgeführt werden. „Gemütliche" Hausbewohner. In Schönebeck kam es zwischen denMietparteien eines Hauses zu Streitig keiten, die zu Gewalttätigkeiten sührten, bei denen ein Arbeiter getötet wurde, ein Mann eine schwere Bauchver letzung erhielt und einer Frau der Schädel gefpalte« wurde. Die Polizei mußte, um die Streitenden susein- anderzubringen, mit 16 Mann eingreifen. Mehrere Per sonen wurden verhaftet. Sch w eres S ch ießu n g lück b ei d er ReichS- wehr. Bei einem Scharfschießen der 4. Batterie des Reichswehrartillerieregiments Nr. 7 in der Gegend deS Chiemsees zerriß beim ersten Schutz das Verschlutzstück einer 7,6-Zentimeter-Haubitze, wobei vier Kanoniere schwere Arm- und Beinverletzungen erlitten. Einem Kanonier wurde der rechte Arm zerschmettert. Die Unter suchung ist eingeleitet. Der Anfall soll auf das Einsriere« der Bremsflüssigkeit des Rohrrücklaufes zurückzuführen sein. Ei« betrügerischer Notar verhaftet. Vor einige« Tagen wurde der Kölner Notar Georg Barthel Roth ver haftet. Er gilt schon seit langen Jahren als anrüchig und bereits vor vier Monaten wurde aus Anwaltskreisen ei« Arrest gegen Roth erwirkt. Dabei ergab es sich, daß vo« ihm annähernd 180 000 Mark unterschlagen worden sind, j Sieben Jugendliche unter 50 Mördern. Aus einem ! Vortrag des österreichischen Generalprokurators Dr. j Höpler in der Internationalen Kriminellen Vereinigung s in Wien geht die erschreckende Tatsache hervor, daß im Jahre 1924 in Österreich unter 50 Mördern sich siebe» s Jugendliche befanden. i Die seltsamste Selbstmordart, die ihm je begegnet sei, nannte ein Londoner Gerichtsarzt den Fall eines Mannes., j der sich dieser Tage ins Jenseits beförderte. Der Selbst- j Mörder, ein 24jähriger Fischhändler Albert Edward k Aeates, hatte seine Bettstelle mit den Füßen nach oben ! aus Stühle gestellt, war dann unter das Bett gekrochen^ t hatte seine Kehle in eine solche Lage gebracht, daß die ? Kante der Bettstelle genau darauf faken mußte, und dann - die Stühle weggezogen. Die Bettstelle stürzte auf ihn i nieder und erstickte ihn. Tödlicher Unfall eines schwedischen Eiskunstläufers. Bei einem Eisfest in Pontresina fiel der bekannte schwe dische Eiskunstläufer Larfen während der Ausführung einer komischen Nummer plötzlich um und blieb tot liegen. Als Todesursache wird Herzschlag angenommen. Zahlreiche Kinderentführungen in Warschau. Dis Warschauer Polizei ist umfangreichen Kinderentführungen auf die Spur gekommen. In den letzten Tagen war cs Wiederholt ausgefallen, daß Kinder verschwanden, bis schließlich eine Mutter der Polizei einen Erpresserbrief Überbrachte, in dem sie anfizefordert worden war, eine größere Zahlung für die Wiedererlangung ihres Kindös zu leisten. Hierdurch gelang es der Polizei, das Ber- brechernest auszuheben, in dem sechs Kinder geknebelt und halb verhungert aufgefunden wurden. Als Ent führer kommen drei französische Lehrer und eine Lehrerin in Frage, die in Warschau ein regelrechtes System zur Entführung von Kindern eingerichtet hatten, die gegen Löfegeld wieder sreigegeben werden sollten. 25 Hochzeitsgäste vergiftet. Bei einer Hochzeitsfeier in einem Dorfe bei Wilna wurden 25 Hochzeitsgäste durch Methylalkohol vergiftet. Dreizehn der Vergifteten starbett schon am nächsten Tage, zwölf liegen hoffnungslos da nieder. Massendegradierung in Lettland. 215 Offiziere der Reserve, darunter ein Oberst und ein Oberstleutnant, sind durch Tagesbefehl zu Untermilitärs degradiert worden, da sie die Prüfung in der lettländischen Sprache, zu der sie aus Grund eines Gesetzes verpflichtet waren, nicht be standen haben. Berlin. Hier verübte die 56jährige Frau Holle Selbstmord, indem sie sich mit Gas vergiftete. Frau Holle, deren Mann kürzlich Wegen Unterschlagung von 170 009 Mark verhaftet worden war, hatte sich dies so zu Herzen genommen, daß sie, obwohl völlig unschuldig, ihrem Leben ein Ende machte. * HomMöncomori von Oftcisci von Ransisin » Lopxrixkt I» Martin Null- «. ä. 8. 3« Schnell hüllte sie sich in ihr Nachtgewand, löschte das Licht und warf sich auf ihr Lager. Aber nicht, um zu schlafen, sondern nm ihre brennenden Augen gegen das Kissen zu pressen. Sie stopfte sich ihr Taschentuch in den Mund, damit man ihr Schluchzen nicht hörte, und all die Leidenschaft ihrer jungen heißen Liebs löste sich in wilden, ver zehrenden Tränen. Sie kämpfte mit sich selbst und fühlte, daß sie nicht siegen könne. Aber auch Lore schlief nicht. Schon nach wenigen Minute war sie wieder aufgeschreckt, denn die Träume hatten ihr alle die Schrecknisse wieder vor Augen geführt, die sie erlebt. Was war das für eine Fahrt gewesen?! Wie hatte sie sich ans die Reise gefreut und wie war es geworden? Zuerst hatte sie gutes Wetter gehabt. Wie herrlich war es, im Liegestuhl auf Deck zu sein und hinaus zu schauen auf das ruhige Meer, zu wissen, jede Umdrehung der Schraube brachte sie ihm und der Tochter entgegen! Aber schon hinter Antwerpen hatte es sich geändert. Furchtbare Frühjahrsstürme rasten über den Dampfer und warfen sie in ihrer Kabine nieder. Die Seekrankheit mit all ihren Qualen erfaßte ihren von der Krankheit, die sie soeben überstanden, hinfälligen Körper. Und auch die Wogen des Mittelmeeres hatten kein Mitleid. Immer wieder Lobten die Elemente, und wenn sie eben hoffte, sich zu erholen, sank sie von neuem zusammen. Erst wie sie sich Port Said näherten, konnte sie an Deck und erschrak über ihr verfallenes Aussehen. Und sie hatte gehofft, sich zu pflegen. Der Arzt hatte ihr ja so viel von der stärkenden Seereise versprochen. Jetzt aber setzte eine glühende Hitze ein. Was ihr die Seekrankheit noch von dem Nest ihrer Kräfte gelassen, raffte jetzt die Glut der mitleidlos vom brennenden Himmel herniederstrahlenden Sonne hinweg. Das ganze Schiff schien zu glühen. Ihr Gaumen schmachtete nach kühlem Trunk, und das Eis wasser, das sie gierig einschlürfte, ließen Magen und Därme erkranken. Was nützte ihr die glänzende Ver pflegung, wenn ihr kranker Körper nicht imstande war, die guten Speisen zu genießen?! Endlich war auch diese Marter vorbei und die Hitze ließ nach. Nun benutzte sie jede Möglichkeit, sich zu kräftigen. Was sollte Hollenkamp sagen, wenn er sie sah? Konnte feine Liebe standhalten vor der schrecklichen Veränderung ihres Körpers? Sie lag wieder auf Deck und schaute über das Meer, das nun friedlich und still in leisen, plätschernden Wellen um den Kiel des Dampfers spielte. Sie fühlte sich so unendlich matt und schwach, und doch war es, als ob der linde Windhauch ihr Genesung zu fächelte. In Singapore endlich gewann sie auch wieder Interesse an ihrer Umgebung und verließ voller Hoffnung den großen Dampfer, um das kleinere Schiff zu besteigen. Nur noch zwei Tage! Freude und doch wieder ein Gefühl zitternder Angst bebten in ihr. Die ersten Stunden der Fahrt verliefen glatt, dann nahmen See und Himmel mit einem Male eine seltsame Färbung an. Bleifarben, fahl und glanzlos, wie Lot lag die weite Fläche, wie allein von einer stumpfen Dünung belegt. Der Himmel war kupferrot und von einem leichten Schleier überhaucht, durch den die sinkende Sonne wie eine riesige, glühende, strahlenlose Scheibe leuchtete, während die Wolken fast grasgrün aussahen. Eine Menge von Möven umflatterte das Schiff; sie zogen ihre Kreise immer enger, als suchten sie Schutz von einer drohenden Gefahr. Zuerst schaute Lore interessiert auf das grausig-schöne Bild. Vielleicht war das eine gewöhnliche Erscheinung in diesen Himmelsstrichen. Aber dann sah sie, wie die anderen erfahreneren Passagiere ängstlich zu werden schienen. Sie standen in Gruppen zusammen und sahen besorgt zum Himmel empor und versuchten Fragen an die Schiffsoffiziere zu richten. Die aber hatten keine Zeit und eilten, Befehle erteilend, hin und her. Auf der Kom mandobrücke aber stand statt des Offiziers der Kapitän selbst. Jetzt hörte sie, wie ein Herr zu einem anderen sagte: „Mrs Barometer fällt andauernd und alle Zeichen deuten auf einen Taifun, ich habe fchon einmal einen mit gemacht." Taifun! Das Wort ließ sie erbeben. Da kam es auch schon über das bleifarbene Meer wit ein dunkelgrauer Schatten herangeflogen. Ein starker Windstoß, dann wurde es wieder ganz still. Die Stewards rannten über Deck und rissen die Stüh^ zusammen. Jetzt sah Lose,, daß sie fast allein oben war. (Fortsetzung ftlgP