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neser wraoen, der vor der Front des Gebäudes im Zu sammenhang mit den Arbeiten für den Bau einer Unter grundbahnstrecke ausgehoben worden war, hinderte die Feuerwehrleute, an dieser Seite ihre Leitern anzulegen. Die Neger lehnten aus den Fenstern und schrien um Hilfe. Diele von ihnen sprangen herunter und erlitten mehr oder minder schwere Verletzungen. Fünf Leichen wurden unter den Trümmern hervorgezogen. Eine Person wird vermißt.« Bunte Tageschronik. Berlin. Or. Böhme, der geschäftsführende Vorsitzende des' Deutschen Bauernbundes, hat aus gesundheitlichen Rücksichten den Vorsitz im Deutschen Bauernbund medergelegt, nachdem er seit dem Frühjahr 1922 die Geschäfte des Bauernbundes krankheits halber nur unvollkommen und zeitweilig führen konnte. Berlin. Der Reichskanzler hat dem Oberbürgermeister a. D. Scheidemann telegraphisch die wärmste Teilnahme der Rcichsregierung zum Hinscheiden seiner Gattin ausgesprochen, die plötzlich verstorben ist. München. Der große Erfolg der österreichischen Schwebe bahn auf die Zugspitze hat die Inhaber der Konzession auf bayeri- schem Gebiet veranlaßt, die Arbeiten so zu beschleunigen, daß die deutsche gugspitz-Bahn schon im nächsten Jahre be triebsfähig sein soll. Warschau. In Drohobycz (Galizien) erfolgte im Hofe einer Apotheke eine Explosion von Benzin. Drei Personen wur den getötet, acht verletzt. Die Apotheke und drei Nachbargebäude sind niederaebrannt. ( turnen, Sport uns Spiel 1 _ Europameister Treftler gestorben. In Wien starb dieser Tage Exeuropameister m Ringen Hans Treftler an einer Blutvergiftung, die er sich auf einem Turnier in Frankfurt am Main zugezogen hatte. Finnen in Deutschland. Gegenwärtig bereist eine finni sche Mannschaft Deutschland, um ihre Kräfte mit den heimi schen Leichtathleten zu messen. Besonders gespannt ist man auf das Abschneiden von Prjöln, der den Weltrekord im Zehnkampf innehat. Die Finnen starten am Sonntag in Düsseldorf und am Dienstag in Stettin. Deutschlands Elite mit Peltzer, Körnig, Houben usw. stellt sich ihnen ent gegen. Gottschling in Wien angelangt. Der fast 60jährige Marathonläufer Gottschlina-Brieg ist nach 9 Tagen Laufens in Wien angelangt. Das Publikum soll sich seiner allerdings wenig gewidmet haben. Nurmi—Peltzer—WIde. Die Stettiner Preußen haben für das Meeting Nurmi—Peltzer—Wide einen Rekordversuch in der 4X400-Staffel angesagt. Wie nur weiter erfahren, wird zu diesem S.C.C.-Fest auch die beste deutsche Klasse am Start sein. Konstantinopel—Hannover 2:2. In Hannover gab es anläßlich des Fußballstüdtespiels Hannover—Konstantinopel bei Lampenbeleuchtung einen Massenbesuch. Die Türken spielten weit besser als in Berlin, so daß die Hannoveraner alle Hände voll zu tun hatten, um mit den Gästen aus dem Orient wenigstens unentschieden zu spielen. Telegramm des Reichspräsidenten an Vierkötter. Der Herr Reichspräsident hat an Ernst Dierkötter das nach stehende Telegramm gerichtet: „Zur erfolgreichen Durch queruna des Aermclkanals in der besten Zeit saqe ich Ihnen herzliche Glückwünsche, von Hindenburg, Reichspräsident." Vierkötter trifft am Freitag nachmittag auf dem Luftwege ir Berlin ein. Die korrekte Leistung Vierkötters. Wie aus Calais ge meldet wird, wurde dem deutschen Meisterschwimmer Vier- kötter ein Attest des Vizepräsidenten des Nationalen Ret tungsbundes ausgehändigt, worin erklärt wird, daß nach den Berichten des Präsidenten der Gesellschaft für Schwimmen und Rettung in Calais sowie zweier Delegierter derselben Gesellschaft Vierkötter das Sportreglement der Durchschwim- mung des Kanals loyal ausgeführt hat. Wett und WiHen. V. Prof. v. Kaftan gestorben. Der ehemalige Vizepräsident des evangelischen Oberkirchenrates und Professor der Theologie an der Universität Berlin, v. Julius Kaftan, ist im 77. Lebens jahre gestorben. - » vermischtes » s Das Märchen von Reims. Man erinnert sich: di« Deutschen sollten die Kathedrale von Reims mit Kanoner und Granaten vollständig zerschossen haben und es gin; der berühmte „Sturm der Entrüstung" durch die ganz« zivilisierte Welt. Und nun kommt ein Engländer, alse einer unserer Feinde von gestern, und erklärt energisch daß man endlich mit dieser Legende Schluß machen sollte da die Kathedrale von Reims während des ganzer Krieges nur von einer einzigen Granate getroffen wor den sei. Wer das Gegenteil behaupte, sei ein Lügner und wenn die Kathedrale tatsächlich schwere Schäden er litten habe, so sei das einzig und allein darauf zurückzu führen, daß ringsherum große Geschosse niedergingen und daß infolge der Detonationen das Gemäuer stark er schüttert wurde. Das Gebäude selbst sei vollständig er halten geblieben und zerstört worden seien nur Skulp turen, die schon vorher vom „Zahn der Zeit" stark ang< nagt gewesen sein. Der das sestftellt, ist der in Englan sehr geachtete Kunstkritiker des „Observer"; die franzöf scheu Zeitungen aber ärgern sich über ihn und erkläre spöttisch, daß er vom „Geist von Locarno" besessen sei. Der neueste Damenstrumps. Der Pariserin sind di seidenen Strümpfe, die bisher getragen wurden, nich durchsichtig genug erschienen. Sie trägt daher jetzt mr noch eine Art Erinnerung an einen Strumpf, ein zartes spinnwebfeines Gespinst, das den Fuß völlig nackt läßt Dieser handgearbeitete, netzartige Strumpf — wenn mar das so nennen kann — ist dunkelbraun oder schwarz, uni das Bein, das man so lange in Seide imitiert hat, schau nunmehr „in natura" hindurch. Zuweilen aber ist de Fuß der Pariserin „bekleidet", und zwar mit einem Gold reifen, an dem eine niedliche kleine Uhr befestigt ist. Ei ist aber wirklich nicht einfach, einen Blick auf die Uhr de unten zu werfen, wenn man sehen möchte, was die Glock« geschlagen hat; die Uhrträgerin selbst muß, falls sie dar wissen will, fest auf einem Bein stehen können, um dal körperliche Gleichgewicht nicht zu verlieren. Aber wie ge sagt: man trägt den Fußreis ja weniger wegen der Uhr als um ein bißchen „angezogener" auszusehen. Zuweiler auch ist in den Strumpf selbst ein Reif aus Straß hinein gewebt. Auch Monogramme aus Gold sieht man an der Strümpfen. Ein Preisausschreiben um Kolumbus. Don Tor- cuato Luca de Tena, der Besitzer der großen Madrider Zeitung „ABC", veröffentlicht ein Preisausschreiben, das den Zweck hat, die spanische Herkunft des Entdeckers Amerikas nachzuweisen. Seit langem schon behaupten die Spanier, daß Kolumbus kein Genuese, sondern ein Voll blutspanier gewesen sei. Don Torcuato vom „ABC" will nun demjenigen, welcher diese Behauptung klipp und klar beweist, fünfzigtausend Pesetas (etwa 30 000 Mark schenken. Die Entscheidung soll eine aus bekannten spani schen und ausländischen Gelehrten zusammengesetzte Jury treffen; dieselbe Jury soll auch die Arbeiten prüfen, die die spanische Nationalität des Kolumbus bestreiten, doch sollen solche Arbeiten auf keinen Fall Anspruch auf einen Preis haben. i Nus clem kerichlsfaal - ^»»»»«»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»«»»»»«»»»»»»»»»»»»»»»<^ Zuchthaus für falsche Angabe der Personalien. (Kn, Mahnung für Zeugen, bei Angabe ihrer Personalien daran zu denken, daß sie auch unter den Zeugeneid fallen, war die vor dem Schwurgericht des Landgerichts II in Berlin anstehend« Meineidsanklage gegen den Kaufmann Köppen. Als Köppen seinerzeit in einem Strafverfahren vor Gericht als Zeuge eidlich vernommen wurde, hatte er sein Alter mit 50 Jahren angegeben, während er tatsächlich nur 43 Jahre alt war. Köppen hatte sich schon vorher in einigen Strafverfahren gegen sich selbst alr bOjährig bezeichnet. Man erblickte hierin bewußten Meineid Mit Rücksicht auf die Vorstrafen lautete das Urteil unter Ein beziehung einer bereits erkannten Gefängnisstrafe auf I Iah; 2 Monate Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverlust und dauernd« Unfähigkeit, als Zeuge aufzutreten. Eine Eheschließung verjährt nicht! Wie leichtsinnig manche Menschen eine Ehe schließen, zeigte eine Verhandlung wegen Bigamie vor dem Berliner Schöffengericht gegen .der Straßenhändler Bernhard Marten. Marten verheiratete sich in- Jahre 1919 mit einer Besitzecstochter. Da die Ehe nicht glücklich war, trennte er sich von seiner Frau. Im laufenden Jahr« heiratete der Angeklagte wieder, ohne vorher geschieden zu sein Seine Entschuldigung bestand in den Worten: „Ich dachte, mein. Ehe ist verjährt, weil ich nicht mehr bei der ersten Frau bin? Er erhielt sieben Monate Gefängnis. Verurteilte Falschmünzer. In Weißenfels wurb eine Falschmünzcrbando, die falsche Ein-, Zwei- und Dreimarv stücke angsscrtigt und diese in Leipzig, Zeitz und Gera vertrieben hatte, zu schweren Strafen verurteilt. Der Handelsmann Kel. ler mann erhielt 6 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehv verlust, der Arbeiter Kuhn 4 Jahre Zuchthaus, del Zettelrciniger Menzel 3 Jahre Zuchthaus, der Arbeite« Böhme 1 Jahr 6 Monate Gefängnis, der Landwirt Bayerlein 1 Jahr Gefängnis, der Arbeiter El» 6 Monate Gefängnis, Frau Kuhn 6 Monate, Frar Bayerlein 5 Monate und Frau Menzel 4 Monat; G e k ä n ü n i s. Ein Sparkassenskandal vor Gericht. Der Kaufmam Hugo Jänicke aus Keuschberg hatte sich vor dem Schöffengericht in Halle wegen Unterschlagung und Urkundenfälschung zu ver- antworten. Der Angeklagte, der in Keuschberg einen Metallwarew Großhandel betrieb, stand in laufendem Bankvcrkchr mit de« Spar- und Darlehnskafse in Dürrenberg, die ihm weitgehend! Kredite einräumte, ohne daß er wirklich reale Werte hinter sick hatte. Diese Kredite stiegen auf 18 000 Mark. Als er von den Rendanten aufgefordert wurde, diese Summe zurückzuzahlen resp sicherzustellen, fälschte er einen Bürgschastsschein von seinen Schwiegervater über 3000 Mark. Der Angeklagte wurde nu« wegen Urkundenfälschung zu 6 Monaten Gefängnis ver< urteilt, wegen der Unterschlagung wurde er frcigcsprochcn. den bindern vnd Iren Vormunden . . . vmb (um) hundert schock (285 Gulden 15 Er.) abgekaufst vnd 2 küe hiemit erkauft, dasselbe gut In aller maßen Wie es Brix köler und nachmals peter Mer innen gehabt, So hat ieusser an ernanten Lage 15 schock (42 Gulden 18 Gr.) zum ersten gelde gegeben (Angeld) vnd volgende vf (us) Pfingsten des 43 iars 3 gute schock (8 Gulden 12 Gr.) Erbegelt vnd nach mals alle iar -vs Pfingsten 3 schock biß die 100 schock vergenuget werden '(be zahlt sind), Auszug an die Mutter wie -im Kaufe peter kölers." (72 S. 42.) Denn 17 Ianuarii 73 Nach absterben Asmus ° tegels seine Erben vnd -der Vn-mundigen (-Unmündigen) Vohr-munden . . . haben ihres Vatern vnd Schmetzers (Schwiegervaters) Haus Hoff mit -einer halben Huefen, Garten vnd aller Zugehörung auch mit tzweien Pferden, wagen vnd geschirr . . . auch mit allem Braugereth Lorentz Teg-eln ihrem Bru-der vnd schwager vor 900 gülden verkaufst 500 Gulden waren als Angeld zu legen, den Rest tilgte er mit Iahreszah- lun-gen in Höhe von 4 Schock. „Sein iungster Bruder Asmus" erhielt für die Willkür' 10 gute Schock (28 Gulden 12 Gr.) ,cher Kaufsumme unbeschadet". <71 S. 286.) Nachdem Theigel das Gut 14 Jahre bewirtschaftet hatte, trat er es an seinen Schwager „Pihlip -Steltzner umb Zohenthalbhundert (950) gülden vnd vier gutte schock" ab. Davon waren 400 Gulden und 4 Schock Pfingsten 88 und 300 Gulden Pfingsten 89 zu bezahlen; von Pfingsten 90 an hatte der neue Besitzer jährlich „Funff 'schock Erbe geldt" zu entrichten. (70 S. 97.) Der Kaufpreis des Gutes ist seit 1542 um 351 vom Hundert gestiegen. 1601 verkaufte „Philip Steltzener" sein Haus und Hof „sam-bt Scheune darne ben, so zwischen Andreas Roßen v-ndt Balten Rudolffen gelegen — allein -die halbe Husfe acker die behelt Philip Steltzener vor sich — Gregor traut-inan' umbt vnd-t für 465 Gulden 15 Gr. vnd gieb (gibt) trautm-an -die scheune in seinen garten maß das Hel -berg k anlanget Philip Stetzener dazu, der raum vnd scheunstadt (Scheu nenplatz) bleibet Trautman." Von den auf dem Grundstück haftenden „Gefällen" übernahm Steltzner die Hälfte auf die halbe Huse, so daß auf dem Hause die andere Hälfte verblieb, und zwar Erbherrnzins 3 Gr. Walp. und 3 Gr. 3 Pfg. Mich. Ratsgeschoß 5 Gr. 9 Pfg. Walp. und auch Mich. (70 S. 310). Trautman besaß vorher ein Haus am Freihergischen Tore, das er auch 1601 verkaufte. Da er von seinem bisherigen Grundstücke die Hälfte der Steuern, 20 Steuerschocke, übernahm, darf vermutet werden, daß er -das Feld davon zu seinem neuen Besitztums geschlagen hat (70 S. 129). Diese Annahme wird durch den folgenden Kauf bestätigt. Gregor Trautmanns Erben überließen 1604 die hinterlassene Nahrung ihres Vaters, Haus und Hof „sampt ein Viertel Acker zwischen Andreas Roßen und Bal ten Rudolfs gelegen mit dem Braugesetze vnd Holz" -ihrem Schwager Simon Traut man für 1000 -Gulden von der Kaufsumme erhielten -drei Brüder des neuen Be sitzers -je „Eilss -(11) «schock (31 Gulden 9 Gr.) zur Wirtschaft, weil sie noch nicht ausgeftattet sein" -(70 S. 369). Er trieb neben seiner Landwirtschaft das Fleisch hauergewerbe und besaß eine Fleischbank am Markte. 1616 erwarb er für 150 Gul den ,Mn Christoff Guntter einen Gartten in seinen Reinen vndt Zeunen beneben Asmus ist die Abkürzung von Erasmus. 3 Die Preissteigerung beträgt 327 vom Hundert, vorausgesetzt, daß das Gut 1542 nicht abgewirtschaftet war. ' Der jüngste Sohn hatte das erste Anrecht auf das väterliche Besitztum. ° Früher führte er den anheimelnden Namen Trautzelt. ° 25 000 Mark nach dem Geldwerte von 1914. 98 (mit) den hoggestangen' so darinnen vorhanden" (73 S. 7). In demselben Jahre kauste er von'Jacob Bvrman einen Garten für 162 Gulden, vielleicht auch für feine Hopfenkultur. Als er 1628 „tohdeß vorblichen", hat er Wohnhaus mit der Fleischbank am Markte, ein Viertel Ackel und ,Hen Neuen schasfstall bencbenst den darbey befindlichen kleinen Eärttlein Vorm Fveybergifchen Thore gelegen hinter sich gelaßen"; doch hat -er „bey weittem mehr schulden geuhrsachet, den -(denn) sich alle seine Vorlaßenschaft erstreckt," so daß seine Töchter keine Erbe erhielten. Das „zwischen Philipp Stöltznern und Andreas Möllern Jüngern gelegene Wohnhauh" nebst Feld erhielt in „dein Ehrsamen Jacob Arnolien schustern" einen neuen Eigen tümer; er -zahlte für das .Grundstück 600 Gulden (73 -S. 251). Seine Wahl zum Stadtrichter ist ein Beweis, wie einst -jedes Handwerk hochgeachtet war. Für feine guten VermögensverhÄtnisse spricht der Umstand, daß er das -Grundstück wieder in ein Halbhufengut verwandelte. Leider hat er sich seines Besitzes nicht lange er freuen können. Für seinen -unmündigen Sohn Hans Arnolt -verkaufen Bürgermeister Thomas Zschunke -und Hans Preißler als Vormund „Hanßen Arnolts die hinter laßene Nahrung Iacob Arnolts, gewesenen Richters, das Hauß mit dem darahn be findlichen Bauhmgartten, Scheinen (Scheune), Schoppen Vnd Ställen nebenft (ne ben) Johann Preißkern Vndt Iacob Stöltzern innen, daß eine Mittel Acker Zwischen dem Schulfelde vnd .. . das andere Virtte-l . . . Vnd dann den Teichgarten vor den Zöllischen thore -gelegen . . . Vor 2000 Gul-den". Auf dem dazu gekauften Felde ruhte ein jährlicher Ains „eines psundts -Wachses der Kirchen (73 S. 321). Beisitzerin wurde „die Wohl-Edle Diel Ehrentugendreiche -Frauen Brigitte des Wohl- Edlen -Gestrengen vnd Vestenn" Hanßen Di-ppolten Von Grensingk vf Zauckerode." Im Erbgange fiel das Grundstück an ihren Gemahl, von dem es 1632 an die Fa- .mil-i-e von -Schönberg gelangte, indem es „der Gestrenge WohlEdle vndt Vehfte auch Namhafte Juncker Hanns Heinrich von Schvnbergk der -Jüngere der Zeit Pachts Innehaber des Ritterguthes Wülßdrof" für 1600 Gulden erwarb. Der bereits erwähnte Hans Arnblt ist später „inewvhner zu Tannebergk"; 1653 leistet er nach Empfang des letzten Erbegeldes Verzicht in seines Vaters Nahrung (73 S. 349), von der -ein Viertel Acker durch Hans Heinrich v. Schönberg wieder abgetrennt worden war. Später ist Adam Heinrich von -Schönberg zu Wilßdruff ihr Besitzer. Seine Tochter Susanne Marie von Bünau geborene von Schönberg, Witwe, kaufte 168-4 von -ihren Geschwistern -für 70-0 Gul-den das Haus in Wilsdruff, ein Viertel Acker, Teichgarten, -Schwarzfärbe (s. u.) «und „alle Wohn- und andere Gebäude nebst Pferden, Rind -und andern Diehe" (76 S. 264). Bereits im Februar 1686, also noch vor -dem großen Brande, übereignete die neue Besitzerin, die sich wieder verheiratet hatte, die Gartennahrung „Herrn Christian Günthern", Ludimoderatorfür 1000 Gulden (76 S. 301). Da die Kaufniederschriften in dieser Zeit aussührlicher berichten, so erfahren wir auch Näheres über die Besitzteile und ihre Lage. Susanne Marie von Haugwitz geb. von Schönberg verkauft.„Ihr Hauß wie solches an Wohnhaub, Scheune, Schuppen undt Ställen sampt einem darhinter befindlichen Gärttgen zwischen Michael Stölz- ners Jun. Schuhemachers undt Michael Tzschochens Böttgers Häußern inne liegt, ' Hopfenbau trieb man in jener Zeit auch zu Weinböhla, Miltitz, in der Gegend um Lommatzsch und besonders bei Meißen; hier umsäumten von Fischergasfe an bis zum Kloster zum Heiligen Kreuz den Elbstrom die Hopfengärten der Meißner Bürger. s Das Wachs diente zur Herstellung der Altarkerzen. ° Der Beste d. h. der Ehrenfeste. Schulmeister: ludus — Spiel, Moderator — der Leiter. 99 R< »rr » W>«. lSPfg träger Urllun »er gr Das Nr sich d Mäd« rechm Köpf« den l brechc kanal Tage« S des « die A schicks« tragte gelinc oft er stündl alles Gleich in de Noch Feilst neider ' des V der Z- Deuts« der d. könnei D Friede machte den V land z enttvö! den A intern- trieber Gleich« gewiss« sten W desto w wiewe Größei kötter nlänne Ne »ation« Sitze i Pole lassen, m anii > Vorort listen k Gaunei mit sol öfscntli bewaffi des Lai kommt seiner! bietet, gebende stadt öf einer We wäre, d schäft z lassenhe jetzt so c nistet, Wart! als auf Ärzte ft ersetzt. 3 Medikar zeugniss- vielen u wiesen s theker boten tt kaufen, tungen k bund ist verfügt um sein« Amer Newt amerikani und Hon, Das Krie Kreisen g selbst zur Lande un