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- Erscheinungsdatum
- 1926-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192605178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19260517
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19260517
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-05
- Tag 1926-05-17
-
Monat
1926-05
-
Jahr
1926
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Hus unserer Heimat Wilsdruff, am 17. Mai 1926. Merkblatt für den 18. Mai. Letzte Meldungen Wiederabdruck der Lotteriegewinne in den Zeitungen. Die Sonnenaufgang Sonnenuntergang rigen innen- und außenpolitischen Verhältnissen nur aus Grund einer festen Mehrheit im Reichstag für möglich. Seine Fühlungnahme ergab jedoch, daß die Deutsche Volkspartei weder für jetzt noch auch nach Erledigung der schwebenden Streitpunkte für absehbare Zeit der Herbei führung der Großen Koalition geneigt sei. Unter diesen Umständen bat Dr. Adenauer, von dem Vorschlag seiner Person gegenüber dem Reichspräsidenten Abstand zu nehmen. S" V. 12'° V. Metern L Mende abend - war N. arbeiter und weiterhin zum Generalstreik führte. In einem großen Teil des Landes ist die Arbeit mit Ausnahme der Eisenbahnbetriebe fast in vollem Um fange wieder ausgenommen worden. Abgesehen von einigen unbedeutenden Zwischenfällen ist es zu keinen Störungen der Ordnung gekommen. Gewinne bringen werden. Das neue Stadthaus an der Bismarckstraße wurde Freitag als schlüsselfertig übergeben. Vertreter der Landes^, lungsgesellschaft „Sachs. Heim" und der städtische Betriebst, schuß mit Herrn Dr. Kronfeld fanden an der Gefamtausfühn'^ und Ausstattung keine Mängel. Sonnabend und Sonntag ß" 1848 Eröffnung der ersten Deutschen Nationalversammlung — 1869 Der ehemalige Kronprinz Rupprecht von Bayern >« München geb. — 1899 Erste Friedenskonferenz im Haag. Dr. Neumann gibt nunmehr zu dem Sachverhalt eine neue Erklärung ab, in der es heißt: „Meine Erklärung vom 12. Mai, daß ich jedes verfassungswidrige Vorgehen rückhaltslos verurteile, halte ich in vollem Maße aufrecht. Wenn mein Name mit jenen angeblichen Putschplänen in Zusammenhang gebracht wird, so ist das trotz des Schreibens des Juftizrats Claß ein Mißbrauch, gegen den ich die entsprechenden Schritte ergriffen habe. „Die phantastische Notverfassung", die der Amtliche Preußische Pressedienst veröffentlicht, ist mir erst durch diese Ver öffentlichung bekannigeworden. Ich mißbillige derartige gar nicht ernst zu nehmende Umsturzpläne auf das schärfste." Fürst Christian Hohenlohe 1*. Im 79. Lebensjahr verschied in Somogyszob in Un garn nach schwerem Leiden Fürst Christian Krast zu Hohenlohe-Öhringen, Herzog von Ujest, der Senior des Gesamthauses Hohenlohe. Die Beisetzung des Fürsten findet gemäß einem Wunsche des Verstorbenen ans seine, Herrschaft Javorina in der Hohen Tatra statt. Der Fürst gehörte zu den bekanntesten Industriellen und Landwirten Deutschlands. Er besaß einen Grundbesitz von 43 000 Hektar und ein Vorkriegsvermögen von 150 Millionen Goldmark. Fürst Hohenlohe, der in seiner Jugend dem engeren Kreise um den Fürsten Bismarck nahestand, war Generalmajor L la suito der alten Armee und lange Zeit Mitglied des Reichstages und des Herrenhauses, und zwar Angehöriger der Konservativen Partei. Eine Zeitlang war Fürst Hohenlohe Oberstkäm merer des Kaisers. Im Weltkriege betätigte er sich als Delegierter der freiwilligen Krankenpflege. Kesselsdorf 407,90, Limbach 102, Naustadt 49,81, Nöhrsdorf ' 151,56, Sora 98, Taubenheim 93, Linkersdorf 50, Weistropp 66 und Wilsdruff 80 Mark. Damit war der Stand von 1902 wieder erreicht, also des ersten Jahre des vereinigten Missionszweig. ! Vereins, der sonach im nächsten Oahre sein 25sähriges Jubiläum! begehen kann. Auch Herr Pf. Michel nahm freudig begrüßt/ nochmals das Wort zu einem Rückblick und zu einem Ausblick auf die Tätigkeit unserer Leipziger Mission, für die ein neuer Morgen angebrochen ist. Mit dem allgemeinen Gesang: „Nun danket. alle Gott" schloß die Nachversammlung, die ebenfalls dazu beige- ' tragen hat, daß der Mission neue Freunde zugeführl werden. bare Bäume im Garten des Herrn.' Den Haupwortrag hüt^ Frau Missionsinspeltor Pf. Michel: „Wie das Evangelium neue Menschen macht." Es war eine lebendige Schilderung ihres dreijährigen Wirkens an der Seite ihres Gemahls im deutschen Ostafrika, von dem man sagen kann: der Herr hat es reich ge segnet! Aus den beständig in Furcht lebenden Heiden machte das Evangelium freudige Menschen. Man hätte der verehrten Vor tragenden noch stundenlang zugehört, aber die Zeit drängte. Nachdem der reiche Beifall sich gelegt hatte, sang der Gesang verein unter Lehrer Heinrichs Leitung „Die Himmel rühmen / des Ewigen Ehre". Herr Pfarrer Heber überbrachte Grüße/ des Herrn Superintendenten und Herr Pfarrer Weber-Lim-i hach legte die Iahresrechnung, die auch aus diesem Gebiete ein i Vorwärts bedeutete. 1385 Mark wurden im vergangenen Jahre f gesammelt, und zwar von der Parochie Blankenstein 50 Mk„ i Burkhardswalde 55, Grumbach 150, Herzogswalde 31,70, über erfolgt ist. Die sogenannte Notverfassung war ihm bis zu ihrer Veröffentlichung unbekannt. Weiter schreibt er: „Soll ich nicht mehr befugt sein — um damit auf den gestern veröffentlichten Brief des Justizrats Claß zurück zukommen, der tatsächlich nichts enthält, was als eine Bestätigung von Putschpläncn oder dergleichen aufgefaßt werden könnte — mich mit Männern wie ihm darüber zu unterhalten, ob unter Umständen — und ich möchte hinzufügen, daß nur von legalen Dingen die Rede ge wesen ist — ein vortrefflicher und bewährter Mann wie der Bürgermeister Neumann zu einer leitenden Stellung im Lande geeignet sei? Man könne sich doch nicht wun dern, daß sich in Deutschland, das so lange so schlecht regiert werde, Vaterlandsfreunde hinsetzten und sich ein Bild machten, wie eine wirkliche Rechtsregierung aus sehen würde." Auch andere Persönlichkeiten, wie Uni versitätsprofessor Bernhard, weisen jede Putschab sicht entschieden znrück. Die Lübeckischen Anzeigen ver öffentlichen den bisher nicht auffindbaren Antwortbrief des Lübecker Bürgermeisters Dr. Neumann an Justizrat Claß auf dessen Anerbieten im Zusammen- Hang mit den angeblichen rechtsradikalen Diktatnrplänen. Aus dem Schreiben geht hervor, daß Justizrat Claß das « Antwortschreiben Dr. Neumanns falsch aufgefaßt zu I haben scheint, so daß Dr. Neumann den Briefempfänger I bittet, seine zurückhaltenden Äußerungen „nicht irgend- ' wie nach der positiven Seite hin deuten zu wollen". I Straußen berger erfreute durch stimmungsvollen Gesang I und dann bestieg der als Heidenmissionar bestens bekannte und I als Kanzelredner geschätzte Missionsinspektor Pfarrer Michel- I Dresden die Kanzel, um die Festprsdigt zu halten. Er legte ihr I zu Grunde das letzte Wort, das der Heiland aus dieser Erde ge- I sagt hat ,:nd wie es sich ausgezeichnet findet bei Matthäi im ! 28. Kapitel 18—20: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel I und auf Erden. Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker. Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." And seine tiefgründigen Ausführungen gliederte er in das Thema: Jesus Christus, der König seines Reiches. Die Gewalt seiner Herr schaft. Die Ausbreitung seines Reiches. Die Gewißheit seiner gnadenreichen Nähe. Vom ersten bis zum letzten Wort hing die i andächtige Gemeinde an den Lippen des Predigers, her es ver- / stand, die Hörer für das königliche Werk der Mission zu be-1 geistern. Mit der Schlußlsturgie durch Herrn Pfarrer Hart-D m ann - Weistropp und allgemeinem Gesang erreichte der Herz-D andringende Gottesdienst sein Ende. Unter Pfarrer Wal-W thers (Naustadt) Leitung bliesen am Ausgange die vereinig- l ten Posaunenchöre Naustadt-Grumbach geistliche Lieder. begrüßenden Worten eröffnete nach 5 Ahr Herr Pf. Heber - H Kesselsdorf die sehr zahlreich besuchte Nachversammlung im Saale ! des Branzkeschen Gasthofes und nahm Gelegenheit, allen -denen f zu danken, die das Fest so gut vorbereitet hatten und zum Ge- ! Ingen beitrugen: dem Kirchenvorstand, dem Kirchenpatron, dem Festprediger, den Vereinen, den Posaunisten, allen Besuchern von nah uni> fern. Herr Pfarrer Hartmann- NZeistropp ließ als Mahnung des Missionssestes an die Herzen Hingen: seid frucht / habe. - ' len gen Arbeits Eröffnung der Hamburger Kolonialschau. Hamburg. In den Ausstellungshallen des Hamburger I Zoologischen Gartens wurde die Hamburgische Kolonialschau I und Exportmustermesse 1926 feierlich eröffnet. Der Vergleich in, Münchmeyer-Prozcß abgclehnt. Borkum. Der im Borkumer Bcleidigungsprozeß getrof fene Vergleich zwischen dem Landeskirchenamt Hannover und Pastor Münchmcver einerseits und Dr. Völklein, Dr. Charwig und Lazarus Feld anderseits ist vom Landeskirchcnamt Han nover abgelehnt worden. Die Gerichtsverhandlung geht vor dem Großen Schöffengericht in Emden weiter. Das Urteil ist am Dienstag zu erwarten. Eröffnung des Kölner Flughafens. Köln. Der Flughafen der Stadt Köln-Butzweilerhof wurde in Gegenwart zahlreicher geladener Gäste eröffnet. Bei der - Eröffnungsfeierlichkeit teilte der zuständige Beigeordnete der > Stadt Köln Haas mit, daß außer den schon bekannten über Köln führenden Fluglinien in den nächsten Tagen die Linien I Paris—Köln—Berlin und Kopenhagen—Hamburg—Köln er- i öffnet werden. Schluß dcS Christlichen Bergarbeiterkongrcfses. deutsch« dieser < I öer Inh t lick vcr t viertelst Zustcllp ' res, we: und mit keiismoi mnlteiü den ubgedru Mehr al W für die wird ar ter in die beit arbeiter unter Führung - Looks feder beabsichtigten Lohnherabfetzunz eutgegeu- Derfalks und so bens w wendu" Eine G l kommen Isu A" IsPoM Fü vostdire herrsche! kündig ^Ngsui Kraft b über de Wochenbericht über die Arbeitsmarktlage. Berlin. Die Verschlcchtcrungscrschcinungen auf dem Nr- bcitsmarkt sind auch in der Bcrichtswoche vorherrschend ge blieben. Betriebsstillegungen und Einführung von Kurz arbeit dauern in den maßgebenden Industrien noch an. Auf nahmefähig ist immer noch die Landwirtschaft. Geringe An zeichen einer Besserung lassen sich im Baugewerbe und im Vervielsältigungsgcwerbe erkennen. Nach wie vor ungünstig ist die Lage noch immer für Angestellte. Es Ware» 244 Personen bei den Arbeitsnachweisen eingetragen, gegen 244 942 der Vorwoche. Darunter befanden sich 161667 (162876) männliche und 82 985 (82 066) weibliche Personen, Unterstützung bezogen 130 281 (130 205) männliche und 57 718 (57 072) weibliche, insgesamt 188 000 (187 277) Personen Außerdem waren bei Notstandsarbeiten beschäftigt 4161 (4021) Personen. Die Zahl der zu gemeinnützigen Pflichtarbeiten Überwiesenen betrug 74 gegen 63 der Vorwoche. ! die Wc wenn d blickt ir Marktes auslän! Landwi dringen , . Li NWoaKest in Aeiuropp. In der schönsten Zeit des Jahres, wenn die Natur das fest- ' lichste Kleid des Frühlings angelegt hat, ruft alljährlich der Mis sionszweigverein Wilsdruff und Umgebung die Freunide der Heldenmission aus Stadt und Land zur Mitfeier des Missions festes auf, das abwechselnd in einer der 13 dem Zweigverein angehörenden Kirchgemeinden abgehalten wird. Fand es im Vor jahre in Röhrsdorf statt, so war diesmal Weistropp an der Reihe. And außerordentlich groß war die Zahl derer, die zum Teil von weither durch blühende Täler, über grünende Höhen, an wogenden Kornfeldern vorüber «hin nach der opferbereiten Gemeinde Weistropp pilgerten, um aus den Niederungen des Alltages hinauf auf festtägliche Höhen zu steigen. Aus saftigem Grün alter Linden und Eichen grüßte schon von weitem der Turm des freundlichen Kirchleins, in dem nachmittags 3 Ahr der Fest gottesdienst abgehalten wurde. Blüten des Frühlings und grü nende Boten des Waldes in geschmackvoller Anordnung und Fülle hatten den Altarplatz des Gotteshauses in einen blühenden Garten verwandelt und kaum ein Plätzchen war unbesetzt, als Orgelton und Gesang zur Liturgie überleitete, die Herr Pfarrer Hebe r-Kesselsdorf als Vorsitzender des Zweigvereins übernom men hatte. Der gemischte Chor unter Leitung Kckntor Saö Vorgehen gegen die Rechlsorgamfakionen. Äußerungen der Beschuldigten. Das von der Berliner Politischen Polizei beschlag nahmte Material ist nnnmehr an den Oberrcichsanwalt Ebermeyer weitcrgeleitet worden, der sich nunmehr über die Frage der Einleitung einer Voruntersuchung gegen die in Betracht kommenden Persönlichkeiten schlüssig zu machen hat. Nach Mitteilung des Berliner Polizeiprä sidiums sind in der Nahe von Berlin bei der Durchsuchung nach Waffen zwei Jnfanteriegcwehrc, zwei Karabiner, 20 Handgranate», eine Kiste mit Zündern und Übungs- Handgranaten, einige Sclbstladcpistolen sowie größere Mengen von Gewehr- und Pistolenmunition beschlag nahmt worden. Geheimrat Hugenberg, der auf der Ministerliste als Reichsfinanzminister nach dem Umsturz genannt wurde, erklärt in einem Artikel, daß seinerseits eine Be- reiterklärnng zur Übernahme eines Ministeramtes in dieser oder in einer anderen Verbindung niemals und weder einer befugten noch einer unbefugten Stelle gegen- , konnten ! ist die,l ungünsti günstig- I Für -1' besserst Arbeit!- 113 au und 79 t Dl /stHenbe Kirchen! gesamm überall öer Lan j Bedürf' ^En'nner Rzur Erb I von hvh deutung l die weit oller du zu vern Gemein an kirck Deutsche Erklärung m derRatssrage. Eine Rede des Botschafters von Hoesch. Vor dem Prüfungsausschuß in Gens gab Botschafter von Hoesch eine Erklärung über den Standpunkt der deut schen Delegation zu den Vorschlägen von Lord Robert Cecil ab. Er wies kurz aus die Ereignisse vom März und die damit wegen der Frage der Erweiterung der stän digen Ratsitze entstandenen Natkrise hin, die den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund, zu dem cs aufgesordert war, verhinderte, und erklärte, man werde begreifen, daß er angesichts dieser Krise zu der Frage der ständigen Rat sitze nicht Stellung nehmen wolle und die Stellungnahme vielmehr dem Ausschuß überlasse. Die beiden wesentlichen Ideen des Vorschlags von Cecil, nämlich die Einfüh rung eines Turnus und die Einschränkung der Wicdcrwählbarkeit, scheinen ihm auf guter Grundlage zu stehen, da die Völkcrbundversammlung sich wiederholt filr die Einführung des Turnus ausgesprochen hat. Der zweite Gedanke sei insofern begründet, als er nichtstän dige» Ratmitgliedern in besonderen Fällen ausnahms weise ermögliche, nach Ablauf ihrer Mandats ihre Arbeit im Rat durch Wiederwahl fortzusetzcn. Das Recht der Bestimmung solcher Ausnahmesälle habe die Versamm lang. Botschafter von Hoesch gab dann seine grundsätz liche Zustimmung zu den Vorschlägen Cecils, fügte aber hinzu, daß die Versammlung bei der ausnahms weisen sofortigen Wiederwahl in keiner Weise behindert werden dürfe und ihre volle Entschließungsfreiheit be- halten müsse. Er bat Lord Robert Cecil, ihm diese Auf fassung zu bestätigen. Hinsichtlich der nichtständigen Natsitze er klärte der deutsche Vertreter, daß die Argumente, die zur Erhöhung der Zahl der nichtständigen Ratsitze auf neun geltend gemacht würden, nicht ganz überzeugen könnten, und stimmte im wesentlichen den Argumenten zu, die in meisterhafter Weise von dem Vertreter Italiens vorge bracht worden seien, in denen eine möglichst weit gehende Einschränkung bei der Vermeh rung der nichtständigen Natsitze vertreten würde. An gesichts der starken Strömung für die Vermehrung der nichtständigen Ratmitglieder richte er daher an den Aus schuß das Ersuchen, die Vermehrung möglichst niedrigzuhalten. Oie Sireiklage in England. Der englische Ministerpräsident Baldwin hat de« Grubenbesitzern und Bergarbeitern die Einigungs- Vorschläge übermittelt, welche gesetzgeberische Maß- nahmen zur Durchführung F der Empfehlungen der Unter- suchungskommisfion für den Kohlenbergbau und eine neue finanzielle Beihilfe . für die schwächeren Betriebe bis zur Höhe von drei Mil- lionen Pfund Sterling sowie i / die Einsetzung einer gemisch- i ten Kommission mit einem h /HMr unabhängigen Vorsitzende» . zur Festsetzung von Lohn- Herabsetzungen vorsehen. In- dessen soll bei Löhnen bis zn 45 Schilling wöchentlich keine ^4 Herabsetzung stattfinden. Be- - kanntlich hatten sich die Berg- < bereits die ersten Mieter eingezogen. . Der Turnverein (D. T.) Wilsdruff veranstaltete auf,.^ festigen Wunsch am Sonnabend in Seiferts Gasthof zu dorf ein Bühncnschauturnen. Vorstand Hille begrüßte aU-' schienenen aufs herzlichste. Nach Verklingen des „Bundes!-"' . boten die jüngsten Mitglieder Kreisfreiübungen und PsiE^a gen. Man sah, daß sie eine straffe Körperbeherrschung drei Jahren als Iugendturner gelernt haben. Die Turnei ^>i boten uns Volkstänze. Der -umsichtige Leiter führte un Rhythmus, seine Allgewalt und seine stille Schönhcck ' schen Frauenturnen vor. Besonders sei der kleinen H h dacht. Ihr Mienenspiel, Bein- und Armbewegungen ! 1. Klasse 189. Sächsischer Landeslotterie wird am 19. und 20. d- I M. gezogen. Es empfiehlt sich, die Loseerneuerung umgehend i vorzunehmen. Nur die angestellten Staatslotterieeinnehmer und ! deren Gehilfen sind zum Verkaufe von Losen der Sächsische" ( Landeslotterie befugt. Jeder Staatslotterieeinnehmer ist ver i pflichtet, die von ihm auszugobenden Lose rechts mit dem Ab' drucke eines Stempels, der seinen Namen und Wohnort äs' gibt, zu Derschen,- der Mangel eines solchen Abdruckes hat i -x Ungültigkeit des Loses zur Folge. Vom Spielerpublikum wird I ' z lebhaft begrüßt werden, daß die sächsischen Tageszeitungen z»>" überwiegenden Teile, darunter auch das „Wilsdruff"' Tageblatt", wieder wie früher den vollständigen Abdruck d"' f üanc - - Saarbrücken. Hier wurde die 18. Generalversammlung des Gewerkvercins Christlicher Bergarbeiter beendet. Abg. Jmbusch wurde einstimmig auf zwei Jahre zum Ersten Vor- sitzenden wicdcrgewählt. Es kam eine Reihe von Entschlie ßungen zur Annahme, in denen insbesondere die Einführung des Reichsknappschaftsgcsetzcs im Saargebtet, der zeitgemäße Ausbau der Sozialfürsorge und eine wertbeständige Lohn zahlung gefordert werden. Oie „Norge" in Alaska. Bei Nome glücklich gelandet. Die „Norge", Amundsens Luftschiff, kam am 15. Mak von Norden aus um 7 Uhr morgens Alaska-Zeit, also 6 Uhr abends westeuropäische Zeit, in Nome in Sicht, nachdem sie vorher über Teller, 100 Kilometer nordwest lich von Nome, mit der Außenwelt wieder Verbindung ausgenommen hatte, nnd landete glatt. Die Bevölkernng, die tagelang das Luftschiff erwartete, bereitete den Luft- schisfcrn einen stürmischen Empfang. Ellsworth teilte der» Präsidenten Coolidge telegraphisch den glücklichen Reiseabschluß mit. Das Luftschiff hat die Radioanruse während des ganzen Fluges empfangen, aber nicht er widern können, da die Lustspannungen ungünstig waren. Begeisterung in Rom über den Erfolg der „Norge". Die Nachricht von der Ankunft der „Norge" in Alas ka hat unter der römischen Bevölkerung größte Freude und Begeisterung hervorgerufen. Die Straßen und öffent lichen Gebäude wurden sofort beflaggt. Die Glocke des Kapitols läutete. Vor der Wohnung der Familie Nobile sammelte sich eine freudig erregte Menge. In der Abge ordnetenkammer teilte der Unterstaatssekretär für das Luftfahrtwesen, General Bozani, die Ankunft der „Norge" mit, die von allen Abgeordneten mit einer begeisterten Beifallskundgebung ausgenommen wurde. gestellt, was schließlich, da die Bergwerksbesitzer dieser Führer der Bergarbcrter. Forderung nicht »ächgcben wollten, zum Streik der Berg. sich: rr sich jon siei Kre siem M iLebensg! das Spi Aven-ds glommci allem ö lumerssc dlldeten ! hre Mc ringen Vor , illden, Ken uni i »uz der Das nut Arbeit n I 's auch i die Bei / Stählun / hielt all / Gr I lehn s w I llebcrga f Hichrig. wichtig. Erunbst De ! ins übe 1926 fo läge kei Lage ui Verein; tallinduj i werbe s 4° I Mondaufgang 7'" ( Mondumergang
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