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- Erscheinungsdatum
- 1925-12-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192512252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19251225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19251225
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-12
- Tag 1925-12-25
-
Monat
1925-12
-
Jahr
1925
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christlich und die Zahl der B anditen in den Provinzen nehme zu. Die englischen Vläiter betonen, daß neuerdings big christenfeindliche Propaganda in China wei, tere Fortschritte mache. Man befürchtet gerade während der Weihnachtsfeiertage Demonstrationen oder Unruhen. Nach einem „Times"-Bericht aus Tokio sollen gegenwärtig insgesamt 5500 Mann japanischer Truppen in der Man, dschurei sein. Das Hauptquartier befindet sich in Tieling, Der japanische Oberkommandierende, General Shirakawas ist von Port Arthur nach Mulden abgereist. j Rus unserer Weimar - Wilsdruff, am 24. Dezember 1925. Merkblatt für den 25.-28. Dezember. Sonnenaufgang 8'° (8"KH 8») Moudaufg. 1°' N. (1H 2-'-, I°" N.) Sonnenuntcrgg. 3'* (3^, 3'", 3''°) Monduntg. 2" V. (4°", 5'°, ü" ! 25. Dezember. 1745 Beendigung des zweiten Schlcsi, scheu rlrieges durch den Frieden von Dresden. 26. Dezember. 1769 E. M. Arndt in Schoritz aus .Rügen geb. ! 27. Dezember. 1870 Beginn der Beschießung von Paris. — 1890 Altertumsforscher Schliemann gest. 28. Dezember. 1908 Erdbeben in Kalabrien, Vernich tung der Städte Messina und Reggio. Zum Weihnachtsfeste frohen Gruß! Auch im sorgenreichen Jahre 1925 ist es Weihnachten ge worden. Auch diesmal singt man bas traulich-innige „SMe Nacht, heilige Nacht", und bann tönt Las jubelnde ,Q du fröh liche, o du selige, -gnadenbringende Weihnachtszeit"! Jubeln? Frohsinn? Viele werden sagen, es sei die ganze Zeit jetzt wahr lich auf einen anderen Ton gestimmt. Manche haben durch diese Zeitlage ihren besonderen Not- und Kummersack zu tragen be- tommen. Sie möchten von Weihnachten am liebsten nichts sehen und hören. Aber solche allzu trübe Stimmung bars rind soll nicht die Oberhand behalten. Es gibt eine innerste Weihnacht, hie durch keine Sorgenlast erdrückt werben kann. Es ist ein heiliges Leuch ten, Has gerade allem dunklen Weltwirrwesen ein.klärendes, er lösendes Licht -geben möchte. Frommer Glaube gedenkt jener Nacht von Bethlehem, mit ihren'. Himmelslicht und Himmelsklang, mit her Krippe und dein Kinde, bas zum Weltheiland werden sollte. Eine heilige Bildersprache redet über hie Jahrhunderte hinweg — bis zu uns modernen Menschen, die so ganz anders sinh als bie Leute -damals, um Christi Gebart, und die hoch auch nach einem inneren Herzens- unh Leuenssrieden verlangen. Friede aus Erben! Es ist ein großes, tiefes Verheißungswort. Deshalb wollen wir uns hie Weihnachtsfrcude nicht aus -dem Herzen drängen und hie Lust zum -Schenken nicht nehmen lassen. So lange wir unser deutsches Gemütsieben noch haben, sind wir noch immer reich. Mag hie Hand müde sein und der Kopf be drückt, sie behalten beibe -den Willen und die Kraft, bei'. Christ bäum zu schmücken und die Lichter anM-zünben. Äst dies voll bracht, 'dann folgt auch sogleich her Lohn,, beim Jubeln und Singen her Kinder vergißt man alles Erden-schwere. Ein Stück vom Kinderherzen bleibt hoch in jeder 'deutschen Brust, und das ist gut. Denn Weihnachten ist wie 'kein anderes ein Fest der Familie. Deshalb bedeutet -es auch keine erhebliche Beeintrcchli g-ung -der Freude, haß die zur rechten -WeihnachtsstimmMg seh lende Schneepracht -fehlt. Aber was nicht ist, -kann ja noch wer den. — Das Studium der Festnu-mmer -des „Wilsdruffer Tage blattes" wirb den Lesern sicherlich viel Freude und Anregung bringen. Man findet auch im Ankündigungsteil allerlei gute Minke und Ratschäge für bas Feiertags-Fanfilienprogra^ für vorteilhafte nachträgliche Geschenkeinkäufe und vieles andere. Möge allen unseren geschätzten Lesern und Leserinnen, möge all den vielen Familien unserer großen Lesergemeinde rea te Weih nachtsfreude beschieden sein! Frühlingswctter zu Weihnachten. Wie wir erwarte, ten, hält das unbeständige Wetter auch weiterhin an. Der Kältceinbruch, der in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag ganz Nord- und Mitteldeutschland schwere Schneestürme brachte, durch die große Störungen im Eisenbahnverkehr eintraien, war nur von sehr kurze, Dauer. Bereits am Sonntag setzte ein Witterungsumschlag ein, der durch Eisregen eingeleitct wurde. Ein stärket Tiefdruckwirbel, der nördlich von uns vorüberzog, brachte warme Luftzufuhr. Die Quecksilbersäule schnellte außer, ordentlich schnell und stark empor. Am Montag wurden .5 bis 6, am Dienstag sogar 10 bis 12 Grad Wärme ge- tnessen. Der Winteranfang sah somit eher nach Frühling aus. Am Mittwoch klärte sich das Wetter zeitweise bei uns auf, wahrend aus Frankreich neue Nachrichten über schwere Stürme einliefen. Nach der allgemeinen Wetter lage ist für die nächsten Tage mit einer Fortdauer ves milden Westers zu rechnen, so daß die Freunde des Wintersports nur in den höheren Lagen der Mittelgebirge Aussicht haben, sich betätigen Zu können. Ein Witterungs umschlag ist erst nach den Feiertagen zu erwarten. Wandkalender für das Jahr 1926. Wie in den Jahren daher überreichen wir auch diesmal ben Beziehern des „Wilsdruffer Tageblattes" einen Wandkalender, her der heutigen Nummer unseres Blattes -beigelcgt -ist. Möchte er -allen nur gute Tage anzrigen. Knecht Rupprecht war da! Er kam über das große Wasser, wo treue Söhne her Heimat in alter Liebe an Ler Vaterstadt hängen. Sn hochherziger Weise hatten ihn wieder wie in ven Jahren daher die Herren Emil Pinkert und Ernst Scheuckert mit reichen Gaben ausgestattet, so -daß er Kindern, Kranken und Bedürftigen eure -unverhoffte Freude bereiten konnte. So brachte er dem Kindechort 140 englische Pfund Mehl und 25 Dollar, armen alten Leuten 140 Pfund Mehl, idem Fecht- ,verein 25 Dollar und für das Krankenhaus 10 Dollar. Wir brin gen auch an -dieser Stelle Lew Dank Ler Beschenkten zum Aus druck und wünschen den edlen Gebern, baß ihnen Gott ein reicher Vergelter sein möchte! Der Turnverein D. T. -veranstaftet -am 1. -Festtag feinen ge wohnten öffentlichen Antechaltungsabend, bestehend in turnerischen Vorführungen, Theater und Ball -im „Löwen". Alle Freunde und Gönner sind herzlich eingeladen. Das Weihnachtskonzert der Stadtkapelle findet am 3. Feier tage abends halb 8 Uhr im „Löwen" statt. Herr Stadtmusikdir. Philipp hat ein vorzügliches Programm zUsammengestellt, Lessen Durchführung sicher -alle Besucher zufriedenstellt. Wir em pfehlen 'den Besuch aufs wärmste. Aerztlicher Sonntagsdienst (nur dringende Fälle): Freitag den 25. Dezember (1. F-eier'ag): Dr. Bret-chneider-Wstsdruff und Dr. Wollburg^Seeligstadt. Sonabend (2. Feiertag): Sani- iätsrat Dr. Bartcky-Wilsdruff und Dr. Au-erbach-Burkharüs- ! wakde. Sonntag (3. Feiertag): Dr. Bretschneider-Wilsdruff und i Dr. Wollburg-Seeligstadt. Die Zwölf Nächte. An den meisten Gegenden Deutsch iands versteht man unter Ven ..Zwölf Nächten" Lie Zeit vom l heiligen Abend bis zum Dreikönigstag-e. Die Zwölf Nächte > werden als eigentliche Zeit Les Waltens übernatürlicher Kräfte angesehen, als Lie Zeit, in Ler Ler Mensch eine Frage an das Schicksal richten und auf Antwort hoffen darf. Der Sturmwind f Ler Weihnacht, -das Knospen Ler Bäume, das Reden Ler Tiere j im Stalle, das Geraten Ler Weihnachtsstollen, -die Stellung der ! Christdaumzweige, -das alles gibt dem Menschen nach dem ! Volksglauben Winke -über die Geschehnisse der Zukunft und ! über sein und der Seinen Schicksal. Die alten Germanen warfen, ! s m der Götter Willen und die Zukunft zu erforschen, Buchen- j stäbchen auf -ein weißes Tuch, deuteten Lie Runen, die die Stäbchen bilden, auf bestimmte Worte, -und Lie Priester ver- j einigten Lie Worte M Orakel-sprüchen. Was -einst blutiger Ernst j war und über Leben und Tv-d, über Krieg und Frieden, über das Schicksal ganzer Völker und Stämme entschied, ward im Laufe Ler Jahrhunderts zum harmlosen Spiele und meist ein geschränkt auf Lie Vorbedeutung von Ereignissen, Lie sich in - jedem Menschenleben wist-erhblen, vor allem auf die wichtigste > Lebensfrage, über Lie Lem -Einzelnen selbst die Entscheidung : zusteht, auf Lie Ehe. Eine ganze Reihe solcher Losspiele -lebt ' noch im Volke, -und wir-d niemals mit solchem Eiser und solchem j Ernst getrieben, wie in -den Zwölf Nächten. Keine Freigabe der großen Wohnungen in Sachsen. Die - Stadt Berlin hat vom 1. Januar 1926 -an die Großwohnungen, d. h. solche mit fünf oder mehr Wohnräumen (ohne Kliche, ! Mädchen-kammer usw.) aus der Woh-nungszwangswirtschost völlig . herausgenommen und für frei vermietbar -erklärt. Wie auf -An- - frage an amtlicher Stelle verlautet, beabsichtigt die sächsische Re- - giem-ng nicht, -eine ähnliche Regelung für Len Freistaat Sachsen > oder -einzelne -Großstädte zu treffen, La hier die Voraussetzungen i dazu noch nicht vorkisgen. Eine ähnliche Maßnahme, wie die - Berliner, dürste für Sachfen nach Ler gewordenen Auskunft auf s längere Zeit hinaus noch nicht -in Frage kommen. Die Konkurse im Monat November 1925 in Sachsen. (Mst- - teilung Les 'Statistischen Landesamtes.) Im Monat November - sind 197 Anträge auf Konkurseröffnung gestellt worden. Von j Liesen entfallen 81 auf die Großstädte Chemnitz, Dresden, Leip- j zig, Plauen und Zwickau. 159 Anträgen ist stattgegeben wor den, während 38 mangels Masse abgelehn-t sind. Von -den neuen Konkursen betrafen 138 natürliche Personen, 44 Gesellschaften, ; 2 eingetragene Genossenschaften, 12 Nachlässe und 1 andere Ge- - meinschukdner. 76 entfallen auf Lie Industrie, 96 auf Len Waren- danLel, 12 -auf sonstige Gewerbe und 1 auf Lie Landwirtschaft. Beendet worden find 48 schwebende Konkursverfahren, davon 38 durch Schlußverteilung, 5 durch Zwangsvergleich und 5 wegen Massemangels. Neben den Konkursen sind noch 6-2 Geschästs- aufsichten zur Anwendung des Konkurses angeordnet und 20 abg-ökehnt worden. Davon betrafen 23 natürliche Personen, 30 Ei-nzelfirmen und 29 Gesellschaften, 37 entfielen auf die -Industrie, 37 auf den Warenhande-l, 2 -auf Banken und 6 auf sonstige Ge werbe. Beendet wurden 32 Geschäftsaufsichten -und zwar 22 durch Zwangsvergleich, 3 aus anderen Gründen, während bei 7 -der Konkurs eröffnet werden mußte. Von Len insgesamt be- wiligten 346 Unternehmungen waren 235 (— 67,9 A) erst -nach d em Kriege -entstanden gegen 20 (— 5KA) aus Ler Kriegszeit .und 89 -(— 25,7 ?L) aus der Vorkriegszeit stammenden, sowie 2, bst Lenen Lie Zeit der Gründung unbekannt ist. Der Zirkus Sarrasani bringt zu Len Feiertagen ein neues - Programm Ler wahren lleberraschungen. Die Vorstellungen " finden täglich um 7.30 Uhr statt-. Außerdem sind am 1. und s 2. Weihnachtsseiertag, am Sonntag den 27. Dezember, am Mitt-. woch Len 30. Dezember, am Neujahrstage, am Sonnabend den - 2. Januar und am Sonntag den 3. Januar Nachmittagsvor- ' stellungen um 3 Uhr, bei welchen Kinder bis zu 12 Jahren auf - allen Plätzen halbe Preise zahlen. Vorverkauf an Ler -ad 10 Uhr - ununterbrochen geöffneten Airkuskasse und im Residenz-Kauf haus. Grumbach. zM i l-itärkonzert.) Am 3. Weihnachts- festtags findet -im Gasthofe ein großes Militärkvnzert, ausgeführt - von dem Trompeterchor des Reiterregiments Nr. 12 statt. Wir ' möchten den Besuch auch an dieser Stelle empfehlen. Braunsdorf. (C h r i st b e scherun g) Am Montag abend i hielt Ler hiesige Fr-auenverein eine Christbeschemng im oberen i Gasthofe ab, wobei eine Anzahl Armer und Bedürftiger "mit ! Stollen und anderen nützlichen Sachen beschenkt wurden. — ! Seitens Ler Gemeinde wurde hiesigen Saz-alrenm-ern -eine Weih- j nachtsgabe von je 5 Mark zuteil. — Für die Schulkinder fand ; am Montag nachmittag eine schöne Weihnachtsfeier statt. Die j Kinder der ersten Klasse führten Las Stück: ,Kinder vor Weih nachten" von Freudenberg -auf, Las viel Beifall Lei den Kleinen fand. Hierauf wurden noch einige Geschenke verlost. So -konnte -manches noch ein keines „Weihnachten" aus der Schule mit nach Hause nehmen. Klipphausen. (Großes ExIrakouzert.) Für den 3. Festtag steht den Musikfreunden ein -besonderer -Genuß bevor, j Die bestens bekannte Kapelle ehemaliger MMärmuMer unter i Leitung Les Obermusilmeisters und Stabstrompeters -Stock vom ' ehemaligen Garder-eiter-Regiment veranstaltet im Gasthose ein i Extrakonzert mit gutgswähltem Programm. Näheres besagt das ! Inserat in -dieser Nummer. Maule-Pein. (Kind-e r aufführuu g.) Die Schule veranstaltet am 2. Wcihnachtsftiertag eine Kinderausführung, auf j Lie hiermit empfehlend hingewiesen sei. Einleitend werden einige ! mehrstimmige Chöre, Em-Moder, Sprechvorträge und Spi-el- ! lieber gesungen. Als letztes Stück spielen die Kinder das drei- ! teikige Weihnachtsmärchen: „Der Wunderring von Rosental", l Siche Inserat. Tannederg. (G v 1 -d e n e-Hoch z e -i t.) Am 2. Feiertag be- ! geht Ler Hausbesitzer Kark Schwaar in Neutannederg mit seiner Ehesrau Las Fest Ler goldenen Hochzeit. Herr Schwaar, der sich ! mit seiner Familie L-er besten Wertschätzung -erfreut, war mehrere i Jahre Eemei-ndeältest-er. Vor einigen Jahren war -er schon -ein mal Gegenstand -einer großen Ehrung gewesen, als ihm von ' -der Gemeinde anläßlich feiner 25 jährigen Tätigkeit im Ge- - m-rinderat -eine Ehrenurkunde überreicht wurde. Den zahlreichen ' Wünschen, die dem Jubelpaar zu ihrem Feste bargöbracht werden, - fügen wir unsere hinzu! Burkhardswalde. (Versammlung.) Wie wir hören, - beabsichtigen Lie Gläubiger des ehemaligen Krögiser Vorschaß vereins eine Versammlung im Gasthof Miltitz abzuhalten, in Las ' über Lie Aufwertung des Guhabens gesprochen werden soll. Als s Redner ist, wie wir kn Erfahrung bringen konnten, Rechtsanwalt - Hermann-Dresden gewonnen worden. Da viele Leser dieses Blattes sicher Interesse an -der Versammlung haben, so weiden - sie darauf -aufmerksam gemacht, daß Lie Einladung zur Ver- j sammlung im -Januar -in dieser Zeitung erscheinen wird. Vereinskalender Milftärverein. 2. Januar abends 8 Ahr Versammlung. Kirchennachrichte». Katholischer Gottesdienst in Wilsdruff (Echioßkapelle) am 2. Weihnachtsfeiertag: vorm. 9 Ahr Hochamt, Predigt -und Segen. Blankenstein. 2. Feiertag vorm. 9 Ahr PreLigtgottesöienst (stud. theol. Görnitz). Wetterbericht . Unbeständig, heute nachmittag oder abend einsetzeirde Nie derschlagsschauer, mittlere Gebirgslagen als Schnee. Temperatu ren um den Nullpunkt, zeitweise wenige Grade über Gefrier punkt. Gebirge Frost,' zeitweise lebhafte bis stürmisch? west liche bis nördliche Winde. r SsMen unci KsAbarjckak! - ^««»»»»»»I«»»»»»»««»>»»NN»nun«»»»«» Die 154 sächsischen Städte (nach dem vorläufigen Ergebnis der Zählung vom 16. Juli 1925). Leipzig mit 660 140 Einwoh ner, Dresden 608 025; Chemnitz 323153; Plauen 109 953; Zwickau 79 509; Meißen 40 804; Bautzen 39 052; Zittau 37 959; Freital 36191; Freiberg 34 538; Reichenbach 30 653; Pirna 30 457; Crim-mitschau27 689; Glauchau 27 027; Riesa 24 080; Meerane 23 909; Planitz 2Z 863; Döbeln 22 558; Aue 21 232; Werdau 20 909; Auerbach 19 425; Mittweida 19 217; Oelsnitz im Erzged. 18 257; Wurzen 18 219; Annaderg 18 103; Kötzschen- br-vda 17 440; Hohrnst-em-ErnstHak 16 986; Oelsnitz ü V. 16 960; Limbach 16 959; Heidenau 16110; Radeberg 15 912; Falken^ stein 15 596; Frankenberg 13 520; Großenhain 12 855; Radebeul , 12 285; Löbau 12 268; Waldheim 12 214; -Sebnitz 11837; Lich- f Lenstein-C. 11 814; Schwarzenberg 11328; Grimma 11222; ' Kamenz 11181; Neugersdorf 11081; Borna 10 698; Lugau 10 6V2: Rodewisch 10 512; Stollberg 10 368; Oschatz 10 343; Olbernhau 10 004; Roßwein 9464; Ebersbach 9435; Schneeberg . 9164; Eibenstock 9130) Burgstädt 8978; Buchholz 8879; Mark- i Neukirchen 8746: Bischofswerda 8706; Markranstädt 8656; I Tbsuen 8341; Großröhrsdorf 8306: Thalheim 8053; Adorf i 7930; Leisnig 7857; Hainichen 7801; Lößnitz 7739; Mylau 7616; , Hartha 7473; -Zschopau 745-3; Penig 7407; Marienberg 7185; Netzschkau 7017; Kirchberg 6966; Lengenfeld 6597; Taucha 6545; Geyer 6454; Klingenthal 6404; Johanngeorgenstadt 6394; Königsbrück 6202; Rochlitz 6184; Oederan 6153; Pegau 5832; Br-a-nd-Erbisdorf 5769; Groitzsch 5581; Ehrenfriedersdorf 5567; Nossen 5464; Zwenkau 5225; Neustadt 5094: Neustäbtel 5034; Colditz 5022; Elsterberci 4984' Dohna 4646; Schöneck 4552; Dippo-disma-d? 1415: Geringswalde 4389; Pulsnitz 4330: Geit hain 4213: Thum 4169; Naunhof 4163; Lommatzsch 4-100; Kö nigstein -1039; Pausa 4026; Lunzenau 3863; Bad Schandau 3840; Tharandt 3837; Wilsdruff 3817; Ba-d LaLlck 3752; Rötha 3735; Zwönitz 3709; Neusalza-Spremberg 3696; Froh burg 3654; Brandis 3624; Strehla 3604; Schirgiswalde 3507; Schlettau 3412: Lengefeld 3359; Rabenau 3293: Radeburg 3227; Ostritz 3262; Mügeln 3136; Regs 3112: Grünhain 3111; Glas hütte 3063; Dahlen 2976; Nerchau 2873; Augustusburg 2828; Elterlein 27-81; Hartenstein 2776; Scheibenberg 2730; Oder- iviesenthal2605; Waldenburg 2510; Zöblitz 2504; Jöhstadt 2411; Wildenfels 2410; Siebenlehn 2283; Wolkenstein 2214; Mühltroff 1978; Altenberg 1876; Stolpen 1834; Wehlen 1761; Gottleuba 1669; Bernstadt 1568; Trebstn 1527; Elstra 1526; Hohnstein 1522; Mutzschen 1451; Berggießhübel 1432; Geifing 1423; Sayda 1289; Weißenberg 1276; Frauenstc'in 1218; Lauenstein 1041; Kohren 989; Liebstadt 683; Bärenstein 672. Bvbenneutirchen. (D u r ch ei n T es chi ng e rs chv ss en.) Die Familie Glaß hier kam dadurch um ihren 5 jährigen Sohn, daß in eine Ecke ein zum Nattenschicßen -verwendetes Tssching gestellt wurde. Der Junge spielte in der Stube, indem er nach Kindrrart eine sogenannte „Hitsche" vor sich herschob. Dadurch fiel Las Tesch-ing um und die Ladung traf das Kind so, daß es fofort tot war. Colditz. (F a lf ch es G eld.) Teils mit, teils ohne Erfolg wurde in der Dämmerung Ler letzten Tage versucht, Zweihu-ndert- marWcke aus Aluminium statt Einmarkstücke an den Mann zu bringen. — Die -Stadtverordneten stimmten unter Bewilligung der geforderten Garantiesumme Ler probeweisen Wiedereinfüh rung der Kraftw-agen'li-nie Colbitz—Waldheim zu. Leipzig. (Tödlich überfahren.) Am Montag nach mittag kam ein Radfahrer in Ler Frankfurter Straße mit seinem Fahrrad infolge des nassen Pflasters zu Fall -und geriet unter einen in demselben Augenblick vor-ü-berfahrenLen Lastkraftwagen. Der Radfahrer, der 20 Jahre alte Kurt Köhler aus Groß-Mil titz, wurde sofort getötet. Leipzig. (V e r b r -ü h t.) In einem Grundstücke der Schlie- ! benstraß? in Leipzig-Eutritzsch -stürzte ein zweijähriges Kind, das sich im Waschhause aufhielt, in einem unbewachten Augenblicke in einen Kessel mit kochendem Wasser. Das Kind -erlitt fo schwere Verletzungen, -daß es im Krankenhause verstorben ist. Leipzig. (DasAuto i m S ch au f e -n st e r.) Am Diens tag nachmstag -fuhr ein Privatautomob-Mn das Schaufenster eines Schuhgeschäftes in der Windmühlenstratze. Das große Schau- j fenster ging in Trümmern und -die AuS'-aoen wurden schwer be- ! schädigt. Wie -durch ein Wunder find Menschenleben nicht zu ' schaden gekommen. Es ist dies das vierte Mal binnen weniger Wochen, daß ein Kraftwagen in der WinLmühenstraße in Schau fenster gefahren ist. Le'pzig. (B r a n d auf de m Hau p tb ahn h o f e.) Auf i dem Querbahnsteig der Osthalle -des Leip-zi-ger Hauptbahnhofes ! waren gestern -vormittag Arbeiter mit Reparat-urarbeiten beschäf- j tigt und hatten -zu diesem Zwecke in einer Provisorischen Einrich- ! tun-g bestchen-d in einer Blechbüchse -ein Hblzfeuer -zum Anwärmen von RudevbH-masse -entfacht. Während die Arbeiter an -einer anderen vom Feuer entfernten Stelle zu tun hatten, war Lie seicht brennbare. Bedachung in Brand gerat. Der Brand griff sehr schnell um sich. Brennende Holzstücke der Dach-verkleidung und - Dachpappe stürzten aus der Höhe der Halle auf den Ou-erbahn- ! steig und riefen, La auch die Rauchentwicklung eine sehr starke war unter dem Pudlisum eine begreifliche Aufregung hervor. Die sofort alarmierte Feuerwehr konnte -das Feuer in kurzer Zeit löschen. Der an-g-erichtete Schaden ist nur unbedeutend. Pilsen.. (101 I ah r e al t g ew o rd e n.) Am Aster von 101 Jahren -und 6 Monaten starb Lieser Tage in Tfchelakowitz bei Tabor in Böhmen der älteste Einwohner -des ganzen Kreises, der Pri-vatus Jakob R-iha. Der Greis vermochte b s in Lie letzen L bensta-ge große Zeitungsdruckfchriften ohne Brille zu lesen und war geistig frisch. Die heutige Nummer umfaßt 12 Seilen, und die „Wilsdruffer Illustrierte". Verantwortlich sür die Schriftleitung: H e r m a a n Lässig, für An zeigen und Reklamen A. Römer. Druck und Verlag: Arthur Zschunke, sämtlich in Wilsdruff.
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