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Zu den Meldungen eines Nachrichtenvureaus, datz Reichs- wchrministcr Dr. Geßler anläßlich eines Besuches beim Reichs präsidenten erklärt Huben soll, er halte es für richtiger, für ein neues Kabinett nicht mehr zu kandidieren, wird von maß gebender Seite gemeldet: Dr. Geßler hat den Reichspräsidenten in den letzten Tagen überhaupt nicht besucht, er hat ebensowenig einen Wunsch in dem genannten Sinne ausgesprochen. Dr. Geßler wird auch künftig in der Frage der Regierungsncu- bildung durchaus seine Person der Sache unterstellen. l Ku» unirrer keimst Wilsdruff, am 5. Dezember 1925. Merkblatt für den 6. und 7. Dezember. Sonnenaufgang 7» <7°*) tt Mondausgang g-'N. 10" R. Sonnenuntergang 3" l Monduntergana I2'N. tI2"N. 6. Dezembe r. 1W9 Der Schriftsteller Rudolf Herzog i, Barmen geb. — 1892 W. v. Siemens in Charlottenburg gest. - 1916 Bukarest genommen. 7. Dezcmber. 1901 Prof. Müller, Maler, in Müncker gest. Das Wetter der Woche. Der Winter hat gesiegt. Alt um die vorige Wochenwende die ersten starken^ verbreiteter Schneefälle niedergingen, da war die allgemeine Wetter läge noch außerordentlich unsicher. Die kleinen Tiefdruck wirbel, die vom Nordmeer zur Nordsee vordrangen unt dann ihren Weg durch Deutschland nach dem Osten nah men, brachten immer wieder wärmere Luftmassen mit. Dt jedoch von Westen her vorstoßender Luftdruckanstieg du Zufuhr größerer Wärmemengen verhinderte, war die Er Wärmung in Norddeutschland nach dem starken Schneefak vom Dienstag früh nur ganz vorübergehend. Immer schär fer prägte sich ein regelrechter Wintertypus aus. Mitti der Woche lag in fast ganz Deutschland eine Schneedecke die in den Mittelgebirgen bis zu 114 Meter stark war Der Frost nahm von Tag zu Tag weiter zu. In Mittel deutschland wurden morgens 8—10, in Pommern sogar 1! bis 18 Gad Kälte gemessen. Die Freunde des weißer Sports konnten ihre Sportgeräte hervorholen und mi- allen Arten des Wintersports beginnen. Gegen Ende dei Woche zeigte der Luftdruck eine noch weiterhin sich ver- stärkende Tendenz, so daß mit einer Fortdauer des Winter Wetters für die nächsten Tage gerechnet werden kann Kleinere Störungen in der Luftdruckvcrteilung dürfte» noch verschiedentlich leichte Schneefälle bringen. Die kälteste Nacht in diesem Winter -war die letzte. Heut; morgen verzeichnete -das Thermometer noch 13 Grad Celsius unter Null. Schneesporlwetter. In ganz Sachsen ist reichlich Schnee ge fallen und damit der Wintersport möglich geworden. Die Löß nitzberge und Meißer Hirsch melden bei 7 Grad Kälte Schneefall, 7 Zentimeter Schnee; Gottleuba: bei 8 Grad Kälte 15 Zentimeter Schnee und Rauhreif. Der Schwartenberg böi Neuhausen 5 Grad Kälte und 20 Zentimeter Schnee und Annaberg 9 Grad Kälte und 36 Zentimeter Schnee. Die Schnoeverhaltnisse find überall für Ski und Schlitten gut. Tagesordnung für die Sitzung der Stadtverordneten am Donnerstag den 10. Dezember 1925 abends 7 Uhr. 1. Eingänge und Mitteilungen. 2. Anträge der sozialdemokratischen Fraktion über zu ergreifende Maßnahmen für durch die allgemeine Wirt schaftslage zu erwartende Not. 3. Anträge der BeamtenfraMon über die zu ergreifenden Maßnahmen für die in wirtschaftlicher Notlage befindlichen unteren und mittleren Gruppen der Be amten, Angestellten und Arbeiter. 4. Lichtverbilligung an Minder bemittelte durch die Kraftwerke. 5. Transformatorenhaus, Sach verständigengutachten. 6. Eingabe des Gewerbevereins und sie ben Korporationen, Transformatorenhaus betr. 7. Gesuch des Gastwirtsverein um Aufhebung der Getränkesteuer. 8. Anbe raumung der Wahl von Elternvertreter in den Schutausschuß. 9. Einführung von Wochenmärkten. 10. Wiedereinführung der Christmärkte. 11. Verschiedenes. — Anschließend geheime Sitzung. Auf Lie Kinder-Ausführung der hiesigen Schule, die morgen Sonntag nachm. 4 Uhr im „Löwen" stattfinbet, wird nochmals aufmerksam gemacht. Franziskus Nagler wird sich mit feinem „Raritätenmann aus Sachsen" auch in Wilsdruff Freunde er werben. Heimatschutzvorträge. Diesen Dienstag den 8. Dezember abends 8 llhr findet im „Weißen Adler" -in Wilsdruff die Schluß veranstaltung der wieder in Wilsdruff fo erfolgreich ^urchgeführ- tcn Heimatschutzvortragsreihe, der Filmvortrag „Schaffendes Volk — fröhliches Volk" statt. Hofrat Professor Seyffert-Dresden, der bekannte Volkskundler und 1. Vorsitzende des Heimatschutzes, wird seinen selbst geschaffenen Film „Schaffendes Volk — fröh licher Volk" zur Vorführung bringen. Da wird in lebensvollen Bildern das bodenständige Handwerk an den Augen der Zuhörer vorüberziehen und da ist zu sehen die Töpferei zu Kamenz, die Heimat der SpielmLustvie in Seissen, die Pfefferküchlerei inPuls- nitz, die Lausitzer Lsineweberei, die vogtländische M-usikinftrumen- tenherstellung. Dazwischen sind treffliche, stimmungsvolle Na turaufnahmen verstreut, wundervolle Trachtenbilder, namentlich aus dem altenburgischen und aus der katholischen und protestan tischen Wendei sind zu sehen. Ziehharmonikaspieler werden zu dem Film die Musik machen. Karten an der Abendkaffe. Aerztlicher Sonntagsdienst (nur dringende Fälle) Sonntag den 6. Dezember: Sanitätsrat Dr. Bartcky-Wilsdruff und Dr. Auerbach-Burkhardswalde. Die Weihnachtsferien des Landtages. Es verlautet, daß der Landtag voraussichtlich Donnerstag den 17. Dezember in die Weihnachtsferien gehen wird. Die Ferien dürften bis Dienstag den 12. Januar dauern. Der Landtag wird sich dann sofort mit hem Staatshaushaltplan für 1926 zu beschäftigen haben. Eine Zunahme der Maul- und Klauenseuche im amts hauptmannschaftlichen Bezirk Meißen weist der amtliche Bericht des Landesgesundheitsamtes über den Stand von Tierseuchen vom 30. November 1925 auf. Während die gefürchtete Seuche am 15. November nur in 1 Gemeinde, 4 Gehöften verzeichnet wurde, hat sie sich bis 30. November auf 7 Gem. und 11 Geh. ausgebreitet. — Die Schweinepest wurde verzeichnet in 1 Gem., 1 Geh. Weitere wesentliche Verschlechterung des Arbeitsmarktes in Sachsen. Das Landesamt für Arbeitsvermittlung veröffentlicht über die Lage auf dem' sächsischen Arbeitsmarkte für die Zeit vom 22. bis 28. November 1925 einen Bericht, aus dem hervor geht, daß die Arbeitsmarktlage in dieser Berichtswoche eine weitere wesentliche Verschlechterung erfahren hat. Die Verschlech terung ist in allen Berufskreisen festzustellen gewesen. Lediglich in der Landwirtschaft wurden noch Arbeitskräfte, und zwar junge Mädchen und auch vereinzelte Burschen gesucht und für den Haushalt war noch Nachfrage nach Mädchen mit Kochkenntniffen. Anmeldepflicht zur Krankenkaffe. Arbeitgeber, die ihre ver- ficherungspflichtigen Arbeitnehmer nicht innerhalb der gesetzlichen Frist zur Krankenkaffe anmelden, glauben oftmals, ihre Säumig keit mit dem Einwande zu rechtertigen, daß der Arbeitnehmer nicht rechtzeitig seine Invalidenquittungskarte oder sonstigen Pa piere an den Arbeitgeber abgegeben habe, um sich dadurch vor Bestrafung zu schützen. Demgegenüber sei darauf hingewiesen, daß der gedachte Einwand die Bestrafung des säumigen Arbeit gebers nicht ausschließt, da die Anmeldung zur Krankenkaffe innerhalb drei Tagen nach Beginn der Beschäftigung zu bewirken ist ohne Rücksicht darauf, ob die Invalidenquittunskarte zur Stelle ist oder nicht. Ende des regelmäßigen Schiffahrtsbetriebes auf der Elbe. Die Vereinigten Elbeschiffahrtsgesellschaften A.-G. Hamburg- Dresden-Prag, die Neue Deutsch-Böhmische Elbeschiffahrtsge sellschaft A.-G. und die Tschechostowakische ElbeschiffahrtsgeseU- schast A.-G. teilen mit: Die in den letzten Tagen eingetretene Kälte hat auf Ler Elbe starke Eisbildungen erzeugt, die uns zwingen, den regelmäßigen Schisfährtsbetriä» gemäß H 113 unse rer Verfrachtungsbedingungen mit dem heutigen Tage als ge schlossen zu erklären. Wintersportzüge. Bei günstigem Wintersportwetter verkehren vom 1. Dezember an am Sonnabend nachmittag von Dresden 2,37 llhr und am Sonntagmorgen von Dresden 5,3o llhr und Sonntag von Moldau zurück 4,57 nachmittag durchgehende Wintec- sportzüge aus der Strecke Dresden-Moldau, ohne Umsteigen in Freiberg und Bienenmühle. Das Verzeichnis der für den Winter in Betracht kommenden Sonntagskarten weist mehrere Verbindungs karten auf, die besonders für Skitouren in das Gebiet Bienen mühle, Holzhau, Hermsdorf-Rehefeld und Moldau zur regen Benutzung empfohlen werden können. Durch den Wegfall des Umsteigens in Freiberg und Bienenmühle ist die Fahrzeit wesent lich verkürzt worden. Um den Anreiz zur Benutzung dieser Strecke zu erhöhen und die Fahrt dem Skiläufer zu erleichtern, wird die Reichsbahndirektion bemüht sein, zu den Wintersportzügen aus dieser Strecke nach Möglichkeit für die 4. Klaffe Wagen zur Verfügung zu stellen, die sich zur Aufnahme der Schneeschuhe besonders eignen. Um zu verhindern, daß die Wüsche im Winter gefriert, statt daß sie trocknet, gebe man Kochsalz ins Spülwasser, und zwar auf fünf Eimer Wasser etwa eine Hand voll Salz. Christgeburtsspiel in Meißen. In der Frauenkirche zu Meißen hat Stadtkantor Jänig vor zwei Jahren bie alten, schönen Christgeburtsspiele wieder eingeführt. Wie aus der heuti gen Anzeige zu ersehen ist, findet dieses Jahr wieder «ein solches Spiel statt. Diese Spi-sle sind nicht etwa als Theaterspielerei zu betrachten, sondern sie find Gottesdienste, dargestellt von Jugend lichen, Gottesdienste, Lie das Seelenleben Les Zuschauers ganz und gar erfassen und einen tiefen Eindruck hinterlassen. Der Be such dieser Spiele ist ein äußerst reger und mit Rücksicht auf das Publikum von auswärts ist Lie erste Aufführung Sonntag Len 13. Dezember in Aussicht genommen. Das Spiel beginnt pünktlich um 5 Uhr und endet i^7 Uhr. Den Vorverkauf hat die Buchhand lung Mosche — Elbstraße (nahe am Markt). Für Auswärtige find am Tage der Aufführung von ^4 Uhr an Karten an der Kirche zu haben. — Versäume niemand diese eindruasvoue Feierstunde! Vereiuskalender. Geflügelzüchterverein Wilsdruff und Umgegend. Am 5. und 6. Dezember im Schützenhaus 37. allgemeine Geflügelausstellung. Haus- und Erundbesitzerverein. Montag 1--8 llhr „Adler" Vortragsabend. Freiw. Feuerwehr. 8. Dezember 8 Uhr „Tonhalle" Haupt versammlung. Militärverein. 12. Dezember Hauptversammlung. Wetterbericht. Heiter, zeitweise wolkig, morgens verbreitet Nebel. Ende des morgigen Tages zunehmende Neigung zu leichten Schneefällen. Nachtfrost. Im Durchschnitt 15 Grad Kälte. Allmählich, be sonders in höheren Bergen zunehmende östliche Winde. Im Laufe des Montag Temperaturen etwas zunehmend. Löbau. (Dreißig Zentner gerupfte Gänse auf einem W v ch e n ma r k te.) Stärker als je war Las Angebot von gerupften Gänsen im Gewicht von fünf bis vierzehn Pfund (die Lausitzer Fettgänse sind berühmt), -auf dem heute Donnerstag abg-chaltmen Wochenmarkt. Etwa hundert bäuer liche Züchter brachten über 30 Zentner Gänse zum Preise von 1,110—1,20 Mark pro Pfund zum Verkauf. Bei den Händlern war geringere Ware schon von 90 Pf-g. an zu haben. Oederan. (B ü rg e re nt f ch ei d.) Die kommunistischen Stadtverordneten haben mit Ler Lazu erforderlichen Stimmen zahl die Auflösung Les Kollegiums beannagt. Die Abstimmung über den Antrag soll am Sonntag den 13. Dezember Lurch Bür- gerentfcheid erfolgen. Leisnig. (Einweisung.) Am 1. Dezember wurde Ler neue Leiter der städtischen Girokaffe, Georg Hofmann aus Pirna, früher Direktor Les Chemnitzer Bankvereins, Filiale Pirna, in sein Amt durch Len jetzigen Dezernenten, Stadtrat Hermann Schmidt eing-ewiesen. Annaberg. (Amtsunregelmäßig -keit.) Unter Lem Verdachte, Laß er sich Unregelmäßigkeiten habe zu Schulden kom men kaffen, wurde der Bürgermeister der Gemeinde Schönfeld verhaftet und in das Amtsgericht Annaberg eingeliefert. Ob Lie Gemeinde geschädigt ist, steht noch nicht fest. Buchholz. (Todesfall.) Der Ehrenbürger von Buch holz, StaLtrat Berthold, ist im Alter von 82 Jahren gestorben. 1918 schied er aus dem Ratskollegium aus und wurde zum Ehrenbürger ernannt. Mylau. <-A uftklär ujng großer Sülberdieb- stähl e.) Die hiesige Gendarmerie ist einer gefährlichen Schwind lerin auf die Spur gekommen. Im Frühjahr dieses Jahres wurde auf dem Rittergute Ober-Mylau ein großer Silberdiebstahl aus geführt. Als Täterin wurde jetzt eine früher auf dem Rittergut« beschäftigt gewesene Wirtschafterin ermittelt, die etwa 30 der artige Diebstähle bei ihren früheren Herrschaften ausgeführt und sich dadurch ein großes Silberwarenlager verschafft hat. Plauen. (Im Berufe tödlich verunglückt.) Der 39 Jahre alte verheiratete Lilfsweichenwärter Franz Frank ge riet beim Rangieren auf Dem unteren Bahnhofe zwischen die Puffer zweier Wagen und erlitt so schwere Verletzungen, daß er nach seiner Einlieferung in das Krankenhaus starb. Leipzig. (Vier Bgrgleute verschüttet.) Aus Grube 145 des Meuselwitzer Braunkohlenreviers wurden vier Bergleute durch niederbrechende Kohlenmaffen verschüttet. Zwei Bergleute wurden getötet, die anderen schwer verletzt. Leiimeritz. (Ritt aus einem Rehbock.) Im Revier bei Liboch war Jagd. Der schwächliche Schuhmachergeselle Handel aus Schelesen nahm als Treiber an ihr teil. Ein starker Rehbock rannte, die Treiberkette durchbrechend, dem Schuster zwischen die Beine und nahm diesen etwa 50 Schritte weiter mit. Dann glitt der verdutzte Reiter von dem Rücken des Rehbocks, ohne Schaden zu nehmen. Reichenberg. (3 0 0 0 L -e h r e r in der Tschechoslo wakei ab geb aut.) Der Abbau der Lhrer an den Volks- und Bürgerschulen in der Tschechoslowakei ist für dieses Jahr beendet. Es wurden 3000 Lehrkräfte abgebaut. Der Schuldienst wird in züsammengezvgenen Klassen und minderorganisierten Schulen versehen, indem Mlaffige zu 6- und 5-, 5klaffige zu 4- -und 3-klassigen Schulen degradiert wurden. Die Schülerzahl ist auf 60 und 70 gestiegen. Das Stundenausmaß Ler Lehrkräfte wurde vermehrt. Die Mittelschulen traf 'der Abbau nur schwach. Un geheuerlich kitten die deutschen Schulen, da für die Tschechen Hunderte von Mind-erheitsschulen begründet wurden. Dresden. (Empfindliche Bestrafungen für S pr i 1 s chieb e r ei en.) Das Gemeinsame Schöffengericht Dresden verhandelte in -einem großen Strafprozeß gegen den 1881 geborenen Apotheker Walter Robert Weise wegen Vergehens nach den M 119—121 Les Branntweinmonopolgesetzes -vom 8. 4. 1922 und wegen Urkundenfälschung, sowie gegen die Kauf leute und Destillateure Karl Hugo Pötzsch, Friedrich Wilhelm Hermann Kallin und Friedrich Armin Berthold wegen Bezugs von unversteuertem Branntweins. Weife wurde beschuldigt, ins gesamt 233,46 Liter Monopolspiritus für angeblich gewerbliche Zwecke bezogen, daraus Trintbranntwein hrrgestellt und letzteren dann an Dresdner Interessenten abgesetzt zu haben. Um nicht entdeckt zu werden hatte er bei Empfang der Gelder mit falschen Namen quittiert wie auch die Abnehmer verschiedentlich ihre ge leisteten Zahlungen bei Erwerb nicht durch die Bücher gehen ließen, -und beispielsweise Ausgaben für Scheuertücher, Zucker oder dergleichen in Ansatz gebracht haben. Von den Abnehmern waren wie eingangs -erwähnt, drei davon mit zur Verantwortung gezogen worden, Lie anderen sind durch Steuerbescheide abge- ftraft worden. Bei.Weise wurde die hinterzogene Steuer auf 78 000 Mark beziffert. Das Gericht verurteilte Weise km Sinne der erhobenen Anklage zu insgesamt neun Monaten einer Woche Gefängnis und 315 000 Reichsmark Geldstrafe, die Angeklagten Berhold zu 33 000 Mark, Kallin zu 22 000 Mark und Pötzsch zu nur 11 000 Neiwsmaft Geldstrafe. Im Falle der Uneinbring lichkeit treten an Stelle von je fünfhundert Mark ein Tag Gefäng nis als Ersatzstrafe. Berliner ProdukteubSrse »o« heute, dem 5 Dezember. Weizen 25,20—§5,60: Roggen 15,40—16,00: Sommer gerste 19,40—21,80; Wintergerste 15,80—17,10; Hafer 16,80 bis 17,80; Weizenmehl 33,25—37,25; Roggenmehl 23,75 bi, 25,75; Weizenkleie 11,50—11,75; Roggenkleie 9,60—10,00. Extra-Beilage. Der heutigen Stadt- und Botenauflage unse rer Zeitung liegt eine Weihnachtsbeilag-e der Fa. Martin Reichelt, Wilsdruff, bei, -auf Lie wir auch an dieser Stelle aufmerksam machen. Die heutige Ausgabe unserer Zeitung umfaßt 10 Seiten, und dir „Wilsdruffer Illustrierte". Verantwortlich für die Schriftl-eitung H erman n L ä sflg, für Anzeigen und Reklamen A. Römer. Druck und Verlag: Arthur Zschunke, sämtlich in Wilsdruff UW»-«» äußerst preiswert Anfertigung nach eigenen oder gegebenen Entwürfen - Drahtgestelle in allen Formen - Seide und Putz zum Selbstansertigen Käthe Funke, Putzgeschäft Wilsdruff Bahnhofstraße > Künstliche 0M!MH empfiehlt Mauter, Blumengeschäft. psttrnürs NeilinMs- 6e5üieilk Neues Herrenrad oerk. Kanfvnch Nr. 4. kmpf. alr psllenaer Aridnachttgesivenk seidene Trikot-Schuls und BuWM« Jame«-, ZuiWWe«- mb Kinderhiile zu denkbar niedrigsten Preisen. ?«tzgtf<dSN Mstlba MW Dresdner Straße SS. Reizende Wtihuachtg-Grschknltt für jede Dame, und immer ersehnt sind Mn ms lm 8» volle Büschel IO, 20,30 Mk. 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