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Luk etwas torfigen Maldpfaden breitet sich äas Lorstengras (Lörstling, dlaräus striola) in runäen Stöcken aus, äie schliesslich äurch äas Dachsen nach aussen Herenringe im Innern biläsn. Kn geeigneten Stellen entfalten sich nun auch äie farne, ihre zierlichen Wedel immer üppiger, an Grabenrändern äer Kippenfarn (Vleokuum äpioant), an solchen mit steiniger Unterlage äer echte Wurmfarn (^.spiclium kttix mas), äer äornige Schiläkarn (^.sp. spimolosum) unä äer mit zwei regelmässigen Sporenhäufchenreihen auf jeäem fieäerchen besetzte gelblichgrüne, im Schnitt äem Durmkarn ähnliche Lerg-Schiläfarn. Lärlapp, schlangelt sich über äas Moos unä erhebt äen gegabelten Kehrensland von Sporen, gleich einem züngelnäen Zchlangenkopfe in äie Höhe. Ewergwslächen äes vielfach verästelten Walä-Schachtelhalmes (LcM- setum silvaticum) breiten sich mit unteriräisch kriechenäen Kchsen aus, astlose oäer karg beästete bräunliche Stämmchen scheinen im frühlinge eine einzige Tapfe zu tragen. 6s ist äie Kehre mit äen äurch 4 Schleuäersrme beweg lichen Sporen. Oer reife Lestanä wirä in Ho bis /ojährigem Umtriebe geschlagen. 6ine gewaltige Veränderung äer Lebensbeäingungen ist äamit eingetreten. Oer mit einer reichen Humusschicht beäeckte Loäen ist voll äen Ein flüssen von Licht unä Luft, frost unä Minä ausgesetzt. Vie ausgesprochenen Schsttenpflanzen wie Sauerklee gedeihen nur noch im Schutze von Steinen unä Baumstümpfen, verringern ihre Llattkläche unä schützen sie äurch Tusammenlegen. ver Kälerkarn zeigt ein gelbliches Kursehen äer stark.verkleinerten Weäelflächen. Oafür haben anäere Knsieäler ein um so kräftigeres Wachstum. Weithin breiten Heiäel- unä Vceisselbeeren ihre unterirdischen Sprossen aus unä beäecken sich mit saktstrotzenäem Ounkelgrün. Im Windschulze des be nachbarten Hochbestandes sind mit flugwerkzeugen begabte Samen zu Loden geschwebt. Vie mit Haarkronen besetzten Samen des gemeinen und klebrigen Kreuzkrautes (äsnecäo vulgaris und visoosus), die mit Woll- Haaren ausgerüsteten des schmalblättrigen Weidenröschen keimen und zeigen üppiges Wachstum und bringen im Sommer Massen von Samen her vor, die zur Lesieäelung äes ganzen Schlages ausreichen würäen. (Schluß folgt.) Schriftleitung: Verein für Natur« und Heimatkunde durch Vberlebrer Kähne, Wilsdruff. Druck und Verlag: Arthur Zschunke, Wilsdruff. Teilschritt für Heimatforschung und Heimalpstear rum „BuEiM-'rüseri-M". ' NackLrec» «L»Mc!>.-k urttKei ,»k» uni« Nummer 4tz^27. November 1021 10. Mrgsng Dlnser Mala. (Fortsetzmig.) Gberledrer R. Nißbach, Dresden. Sie ist in den östlichen hercynischen Gebirgen häufig, wird schon im Lhüringer Walde selten und verschwindet weiter westlich vollständig. Diese letztgenannten Krten und die Lärwur; sind für äie Crzgebirgswiesen neben äer verrücken-flockenblume (Lentanrea pssuäophr^ia) die bezeich nendsten Manzen. Kuch der behaarte Kälberkropf mit weissen oder röttimen Dolden 'ist in den Lerggegenden häufig an den Wasserläufen, sowohl in tiefen Lergschluchten, wie an den höchsten, freien MeMuren. Sonst hat die Krt nur einige nordöstliche Standorte in Deutschland, ver würzige Kälber kropf kommt auch in den anderen Lälern vor, fehlt im Har; und Weserlande. Vie grösste unserer Glockenblumen, nach ihren breitherzförmigen Llättern OampLnula latifolia genannt, hat sonst seltene und zerstreute Standorte im Verbreitungsgebiet der fickte. In der kleinen Schneegrube im Kiesengebirge mischt sie sich auf Vasall unler äie Hochslsuäen einer subalpinen Genossenschaft viese sellenen Manzen im Lharsnäler Grunde zeigen uns zugleich, wie enge schluchienartige Laler c-n ch ihre Kühle und feuchtigkeil die unlere Ver- dreilungsgrenze von Lergpklanzen bedeutend herabärücken. Vas Gewässer dient dann zugleich als Verbreitungsmittel. Leim Wald-Storchschnabel (Geranium silvatieum) könnte man bei der grossen Entfernung seiner Vorposten bei Lharandt von den Hauptbeständen auf den Wiesen des höheren Erzgebirges an eine andere veutung dieses Vor kommens denken. Kuch das vereinzelte Vorkommen vom Erdbeerfingerkraule, einer Eiszeilpflanze, im Kabensuer Grunde, die merkwürdigen Standorte der kärwurz und des Klpenklsppers rechts äer Elb« könnten darauf hinäeuten, dass :8r 184