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Im ungünstigsten Fall in 20 Jahren verdoppeltes Kapital! etreu rkehr ,7t rue StslI* >ebirte im NHeortnet« hinterun- ^asardeiien Reihe von ncht mehr Zugrunt»- von ihnen aufhin die in WWüruÜ >mff schwierig en kfeeres l Ler im Ler Ver- wallunas- i^uschläge, in vielen mehrmals wodurch find. Die mgsgesetze l nach sche Reichs näß an fiä SLLL1 NFsZr «F/s rsorgnngs- gsmäßigen luszahlung hl der in ? erfolgen, ir piüfung teller durch auch über h lieal 'S i Wohnsitz en Aufenl' !' auf de>N jung eta>a Zungen, s»' -r mögliche in den lt ietev. bjulretend^ «zng. knilasfun^' orlschwieriS' orten, ln an wird möglich kann viele V"' ü daß Re wfild'^ isprüche orgungsst«^ um Ges«"' n. rke igeblatt laxxsl Amts- ed«r»ngeeInUchtung«n — Hal der Bezieher leinen Anspruch auf Lieferung Nachlieferung der Zeitung »der auf Rückzahlung de» Bezugspreise«. Ferner der Inserent ln den obengenannten Fällen keine Ansprüche, falls die "'n Umfange oder nicht erschein«. / Sinzel- pfg. / Zuschrifien sind nicht persönlich zu g, die Echrlftleitung oder die Geschäftsstelle. ickichttat. / Berliner -Vertretung: Berlin SW.4». Va« ,WiI«druffer Tageblatt' erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn, und aesttage, abends ü «ihr für den folgenden Tag. / Bezugspreis bei Selbstabholung »on der Druckerei wöchentlich pfg., monatlich pfg., vierteljährlich ML; durch unsere Austräger zugetragen monatlich pfg., vierteljährlich ML; del den deuischen postanstatien vierteljährlich Ml. ohne Zustellungsgebühr. Alli Postanstalten, Postboten s»»!e unsere Austräger und Geschäftsstelle nehmen jrderieit Bestellungen entgegen. / Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen der Betriebe der Zeitungen, der^ Lieferanten oder der «Drdenmgckelnrlchtuiigei eder" Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff rentamt zu Tdarandt. 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Im September ließ ihn die deutsche Regierung an sein Versprechen erinnern und erhielt zur Antwort, die Kriegsgefangenenfrage fei erledigt, die Transporte nach Deutschland würden von jetzt an ununterbrochen laufen. Zuerst kämen die Gefangenen aus England, dann die aus Amerika, zuletzt die aus Frankreich an die Reihe; besondere deutsch-französische Verhandlungen darüber seien nach Auffassung des Ministerpräsidenten unnötig. Und heute hat dieser selbe Ministerpräsident die Stirn zu be haupten, daß Frankreich uns niemals etwas anderes ver- wrochen habe als die Bestimmungen des Friedensvertrages zu erfüllen. Dieser Tatbestand braucht wirklich nur öffentlich festgestellt zu werden. Er spricht für sich selbst. Aber damit nicht genug. Herr Clemenceau zählt nun seinerseits alle Beschwerden auf, die er gegen die deutsche Regierung zu erheben hat, und spricht es mit dürren -Worten aus, daß ihm, dem Vertreter des Edelmuts und der Menschlichkeit, dafür die an diesen Beschwerden völlig schuldlosen deutschen Kriegsgefangenen büßen sollen. Er will sie als Geiseln dafür haften lassen, daß seine weit über den Friedensoertrag hinausgehenden Forderungen erfüllt werden. Diele Politik, erklärt die deutsche Ant wortnote mit vollem Recht, muß um so schärfer verurteilt verden, als die Behauptung, daß die Kriegsgefangenen in materieller und moralischer Hinsicht durchaus gut be handelt werden, leider nicht den Tatsachen entspricht — was für jeden, der nur einmal Gelegenheit gehabt hat, in Gefangenenbriefe Einsicht zu nehmen, wahrhaftig keines näheren Nachweises bedarf. Schließlich werden dann noch in acht weiteren Punkten die einzelnen Beschwerden des Herrn Clemenceau als ungerechtfertigt nachgewiesen. Es wird bestritten, daß die deutsche Regierung es abgelehnt habe, ihre Ver pflichtungen in der Auslieferungsfrage zu erfüllen. Sie hat nur beizeiten auf die Schwierigkeiten hingewiesen, zu denen diese heikle Angelegenheit nicht bloß für Deutsch land führen könne, und anheimgegeben in Erwägungen darüber einzutreten, ob der verfolgte Zweck sich nicht aus anderem Wege erreichen lasse. Es wird festgestellt, daß von maßgebender französischer Seite wiederholt feierlich jede Verquickung der Kriegsgefangenen mit der Wieder aufbaufrage abgelehnt worden ist, und daß unsererseits alles geschehen ist, um die rechtzeitige Stellung deutscher Arbeiter für die zerstörten französischen Provinzen zu sichern. Aber noch heute warten wir auf Antwort aus Paris. In Schleswig, in Schlesien haben wir alles getan, um die rechtzeitige Ausführung der Friedens bestimmungen zu erleichtern — und müssen uns jetzt dafür von Herrn Clemenceau mit verlogenen Redensarten über schütten lassen. Auf Scapa Flow, auf das Baltikum soll anderweitig näher eingegangen werden, aber die Be schuldigung, daß Deutschland planmäßig die Erfüllung des Waffenstillstandsabkommens verzögert habe, könnte mit der Aufzählung der vielen schweren Übergriffe und Gewalttaten beantwortet werden, durch das dieses Abkommen von unseren Gegnern verletzt worden ist. Die deutsche Regie rung verzichtet darauf, weil ihre Stimme jetzt ungehört verhallen würde, sie kann nur feststellen, daß Deutschland sein Äußerstes getan hat, um den unerhört schweren An forderungen, die durch den Waffenstillstand an uns gestellt wurden, gerecht zu werden. Schließlich gibt sie noch ihrem Befremden darüber Ausdruck, daß die albernen Märchen von der mit ungeheuren Mitteln bettiebenen deutschen Propaganda gegen die Alliierten der Aufnahme in ein amtliches Schriftstück für würdig befunden wurden, und betont am Ende noch einmal mit feierlichem Nach druck, daß die Kriegsgefangenenfrage mit jedem Tage ernstlicher und dringlicher wird. Deutschland glaube in Antwort an Clemenceau. Mit erfreulicher Schnelligkeit hat diesmal die deutsche Regierung Herrn Clemenceau die gebührende Antwort gegeben. Das war unbedingt notwendig, einmal weil es sich um das Schicksal unserer Kriegsgefangenen handelt, dann aber auch weil die französische Note in so unerhört gröblicher Art die öffentliche Meinung der Welt irrezu- iühren sucht, daß dieses unverantwortliche Beginnen auch keinen Augenblick länger, als die Sache selbst es zuließ, geduldet werden dürfte. Nicht weniger erfreulich ist die Tatsache, daß es über Ton und Inhalt unserer Antwort note im deutschen Volke voraussichtlich nur eine Stimme der Anerkennung geben, daß der leidige Streit der Par teien vor dieser Leistung des Auswärtigen Amts, wie Jan annehmen darf, ganz und gar verstummen wird. Unter dieser Voraussetzung wird die Note vielleicht auch außerhalb unserer Grenzen ihren Eindruck nicht verfehlen. Hat Herr Clemenceau seine ablehnende Haltung in der Gefangenensrage mit einer Fülle von Anklagen gegen die deutsche Regierung begründet, so schlägt diese in ihrer Erwiderung sofort die einzig richtige Taktik ein, zum Gegenangriff überzugehen. Der Behauptung, Frankreich Me uns niemals etwas anderes versprochen, als die Bestimmungen des Friedensoertrages zu erfüllen, stellt «e zunächst einmal den Wortlaut der Bekanntmachung U>m 29. August 1919 gegenüber, in der die Vordatierung des ^ersailler Vertrages zugunsten der Kriegsgefangenen aus drücklich zugesagt worden ist. Diese Zusage ist weder ^rückgenommen noch ist sie etwa freiwillig erteilt Horden; sie stellte vielmehr die Gegenleistung dar für Zugeständnisse, zu denen die deutsche Regierung eben um ?en Preis eines Entgegenkommens in der Gefangenen- 'fage bestimmt worden war. Dabei handelte es sich ^nmal um die Kohlenfrage — nicht weniger als Millionen Tonnen hat man daraufhin vorzeitig. d> h. vor Beginn unserer Lieferungspflicht, von uns ^tgegengenommen — und zweitens um den Fall Manheim, wobei wir zur Zahlung der Bußeforderung durch die aus drückliche Zusicherung verleitet wurden, daß Marschall Foch dann seinen Einfluß für die alsbaldige Rücksendung der deutschen Kriegsgefangenen einsetzen werde. Innerhalb ^Ner Woche nach Zahlung der Million Frank sollte nach den damaligen Pariser Abmachungen die im Friedens- Urag vorgesehene Kommission zur Regelung der Heim- ^afsung der Kriegsgefangenen zusammentreten — und Die Antwort Deutschlands an Clemenceau kleine Zeitung für eilige Leser. * Die französische Note, die sich nach den Gründen der Ab reise der Delegation Simson erkundigt, ist jetzt in Berlin ein- Setroffen. * Die Einkommensteuer der Arbeiter und Angestellten soll m Zukunft in Gestalt entsprechender Lohnabzüge durch den Arbeitgeber entrichtet werden. * Alle Staatseisenbahnen sollen schon zum 1. April 1920 in den Besitz des Reiches übergehen. * Zur Entlastung der Eisenbahn hat die Regierung eine l gröbere Anzahl von Lastkraftwagen in Betrieb gesetzt. I * Zum Vorsitzenden der Zentrumsfraktion wurde als Nach- ! folger Groebers der Staatssekretär a. D. Trimborn gewählt. - * Nach Meldungen aus London soll der Prozeß gegen den ehemaligen deutschen Kaiser im Januar beginnen. * Die innerpolitische Lage in Italien hat sich derart zu- gespitzt, dab mit einem Rücktritt des Königs zugunsten seines vohnes gerechnet wird. * Durch amtliche Untersuchungen wurde festgestellt, daß kAnnunzlo beabsichtigte, die Häfen von Ancona und Triest durch Handstreiche zu nehmen. dieser Beziehung wenigstens auf das Mitleid aller zivili sierten Völker rechnen zu können. So weit die Antwort an Clemenceau. Was mm aus dem Friedensoertrag werden soll, steht nicht mehr in deutscher Hand. Loslösungsbestrebungen in Bayern. Die „Bayerische Königspartei". Von einer Seite, die behauptet gut unterrichtet zu sein, kommen Aufsehen erregende Mitteilungen aus Bayern. Danach sollen zwischen der Zentrumspartei des Reiches und der Bayerns (Bayerische Volkspartei) erhebliche Diffe renzen bestehen, die sich in den lebten Wochen noch er heblich zugespitzt haben, weil die separatistischen Bestre bungen in Bayern erneut und mit größter Schlagkraft ausgenommen wurden. Die Agitation gegen die neue Reichsverfassung und die Tendenz des Zusammenschlusses mit den katholischen Alpenländern, womöglich unter der Restaurierung der Monarchie, hat bereits einen solchen Umiang angenommen, daß es innerhalb der Bayerischen Volkspartei zu ernsten Aus einandersetzungen kam. Vor kurzem fand eine Vertrauens männeroersammlung der christlichen Arbeiterschaft statt, die in München das stärkste Glied der Bayerischen Volks partei bildet; sie verwahrte sich ernstlich gegen jede Sepa ration. Wenige Tage später versammelte sich die gesamte christliche Arbeiterschaft, wobei die Kluit zwischen Arbeitern und Bauern innerhalb der Bayerischen Volkspartei noch stärker zum Ausdruck kam. Der Reichstags abgeordnete Schirmer wandte sich bei Besprechung der Reichsverfassung gegen Dr. Heim, den Führer der separatistischen Bewegung, der vor Jahresfrist ausgesprochen habe, daß Bayern sich mit Deutschösterreich verbinden und aus dem Deutschen Reiche ausscheiden soll. Dr. Heims absolut ablehnende Haltung gegen die Verfassung deute darauf hin, dab er seinen Gedanken noch nicht aufgegeben habe. Der Landtagsabgeordnete Funte wandte sich gegen den christlichen Bauernverein (dessen Führer wiederum Dr. Heim ist), der durch seine zu starke Betonung der Standesinteressen und durch seine gegensätzliche Politik die Sprengung Ler Bayerischen Volkspartei vorbereite. Diese habe seinerzeit einen Aufruf erlassen, in dem erklärt wurde, daß der republikanischen Staatsform keine grundsätzlichen Bedenken entgegenstehen. Die Frage: Wollen wir uns auf den Boden der Verfassung stellen oder nicht? müsse mit Ja beantwortet werden. Zu gleicher Zeit, wo diese Gegen sätze aufs schärfste zum Ausdruck kommen, werden in München Flugblätter verteilt, die die Gründung einer „Bayerischen Königspartei" verkünden. Antisemitische Plakate und Aufrufe fordern zu den äußersten Maß nahmen gegen die „landfremden Elemente, die das Land bereits ins größte Unglück gestürzt", auf. Kronprinz Rupprecht als Präsidentschaftskandidat. Ferner wird behauptet, das bayerische Zentrum habe sich bereits entschlossen, eine Kandidatur des Kronprinzen Rupprecht von Bayern für den Reichspräsidentenposten zu befürworten und zu unterstützen. Es fei allerdings noch fraglich, ob es gelingen werde, den Kronprinzen zur Auf stellung der Kandidatur zu bewegen. Zerstörtes Liebesgabeuwerk. Um Aufklärung wird gebct*»ll Der Newyorker Berichterstatter eines großen rheini schen Blattes schreibt diesem folgendes: Eine bittere Enttäuschung für die Deutschamerikaner» die bSher zahllose Pakete mit Liebesgaben zur Linderung der Nist nach der alten Keimst geschickt baden, ist die Ankün« Mündelsichere Vermögensanlage