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ISIS e i-Tc> »j !K n »» lildel- min- inn. o und IbPs- n eb it !N-Ä' :aße8. urch ch.sAr s u§ fül snpfleg'' staW iduM' en WA fnar»^ .u§wär^ 'eparstt igeu rl^ aus eil rus § iraße^ ße-'-t- ! 16. r» en n W'X' ist M a N r; nde, ) geiu^ saubel, )andt'>" M Lud--"^ art- zen e, gei>. Dee Wirrwarr im Baltikum Zeichen der Zeit. Der Reichsarbeitsminisler Schlicke ist nach Stuttgart geeilt, um, in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Deutschen Metallarbeiterverbandes, dessen Generalver sammlung mit ein vaar freundlichen Worten zu begrüßen. Er wird nicht gerade ehrfurchtsvoll empfangen. Spricht er davon, daß der 9. November daS deutsche Volk freige macht habe, so antwortet ihm Gelächter; behauptet er, daß die Freiheit leicht in Zügellosigkeit ansarte, so ertönen laute Oho-Rufe, und gibt er der Ansicht AnSdruck, daß der Sozialismus nicht zum Ziele kommen könne, wenn die geistige Entwicklung nicht Schritt hatte mit der wirt schaftlichen, so wird er durch höhnische Zwischen bemerkungen an das Schulkompromiß erinnert, das die Partei — .die Partei" ist bis auf weiteres in Deutschland immer der Mehrheilssozialismus — in Weimar mit dem Zentrum geschlossen hat. AIS der Minister aber mittetlt, daß der Vorstand unsere Feinde von gestern zu dieser Tagung eingeladen, darauf aber nicht einmal eine Antwort erhalten habe, da schweigt die grobe Versamm lung; vielleicht im Bewußtsein dessen, wie eigentümlich sich der Stolz auSnimmt, den nach Schlickes Worten diese deutschen Sozialisten darüber empfinden, auf solche Weise ihre Solidarität weit über die Landesgrenzen hinaus getragen zu haben. Ja, diese unverbesserlichen Deutschen: nach Washington können sie nicht gehen, weil sie zu dem ersten internationalen Arbeiterkonarek. den Ler im Werden begriffene Völkerbund veranstalten will, nicht eingeladen worden find; trotzdem fordern sie zu ihrem nationalen Metallarbeiterkongreß in Stuttgart die Feinde von gestern höflichst auf, nach Deutschland zu kommen. Von gestern? Sehen sie immer noch nicht ein, dab die Franzosen, die Engländer, die Amerikaner noch lange nichts von ihnen werden wissen wollen? O Inzwischen bleibt eS dabei, daß in Deutschland weiter munter gestreikt wird. Zu geordneten Zuständen können wir nur kommen, betonte — zum wie vielten Male wohl? — der Reichsarbeitsminister vor setnm Kollegen in Stutt gart, durch Arbeit aller im Interesse aller. Wer die Berliner Metallarbeiter verharren nun schon volle drer Wochen im Ausstand, und die Führer der Bewegung denken gar nicht daran, die Hand zum Frieden zu reichen. Im Gegenteil, jetzt find die Heizer und Maschinisten an der Reihe, sich der Bewegung anzuschließen. Das übliche Ultimatum ist gestellt und soll Mitte deS Monats ab laufen. Das gäbe wieder eine sehr empfindliche Ver- schärfung der Lage, das Eingreifen der neuaufgestellten technischen Nothilfe zur Aufrechterhaltung lebensnotwendiger Betriebe würde aller Wahrscheinlichkeit nicht zu umgehen sein, und der Streik, der bisher äußerlich ruhig verlaufen ist, würde dann wohl sehr bald eine erhöhte Temperatur annehmen. Dazu kommt, dab auch die Straßenbahner in Berlin es wieder an der Zeit hatten sich zu melden. Sie sind ia inzwischen -kommunalisiert" worden, also können Ne > Meine Zeitung für eilige Leser. eik^.Neichsregterung hat, um die Räumung des Baltikum? A^Eunigen, den Personenverkehr gesperrt und verschärfte ^„^akregeln anaeordnet, um jede Zufuhr von Ver- ^'8 Und Munition zu verhindern. Ausschuß der Nationalversammlung für auswärtige uheiten beriet über den Entwurf einer Antwort aus der Entente über die Blockierung des bolschewistischen deutsche Staatsgerichtshof wird voraussichtlich noch ^oHe mit seinen Vernehmungen über die Schuld beginnen. i^ralieutnant v. Eberhardt und die litauische Regierung . ^EZeinlame Verhandlungen über den Abtransport der " Gruppen aus dem Baltikum eingetreten. Ari? Berlin sind 16 000 Hilfskräfte des Magistrats in den ^kR^ten. Ihre Mehrforderungen würden die Stadt ? 4g Millionen mehr belasten. ,^.die Deutschnationale Volkspartel bekanntgibt, zählt 7 HM jetzt über 1,1 Millionen Mitglieder. Z ^ polnischen Ärzte und Ossiziere in der Schwei, sind Regierung aufgefordert worden, sich sofort zu betten haben in widerrechtlicher Weise den deutschen > ^olsatia" beschlagnahmt. Krankheit Wilson« besteht nach ärztlicher Erklärung krankhaften Veränderung des GebtrnS. ?r. 24V ! 78. Jahrg Amtlicher Teil Dresden, am II. Oktober 1919. Die Tagesordnung hängt im Verwaltungs-Gebäude aus. Rindern, ausgenommen Kälber ... je Wilsdruff, am 15. Oktober 1919. Der Stadtrat. Berlin, am 9. Oktober 1919. Wilsdruff, am 15. Oktober I9l9. Der Stadtrat. 3»r Wilsdruff, am 15. Oktober 1919. Der Stadtrat. Kälbern Schafen Pferden rinschließl. Fohlen, Eseln, Maul tieren und Mauleseln .... Die Reichsfleischstelle, Verwaltungsabteilung. Der Vorsitzende: v. Ostertag. 2412 c VI. ^111 Wirtschaftsministerin»,, LandeSlebenSmittelamt. Kesselsdorf. Freitag den 17. Oktober Kartenausgabe für alle Haushalte. 1 Nachstehende Bekanntmachung der Reichsfleischstelle wird hiermit zur allgemeinen gebracht. Aimerstzs den 16. Oktober 1919 nbenbs 7 Uhr öffentliche Sitzung der Stadtverordneten Donnerstag den 16. Oktober d. I. vormittags 10—1 Uhr Ausgabe der Spiritusmarken. Beliefert werden sämtliche weißen Ausweise und die roten Ausweise von Nr. 545 bis Ende und von Nr. 101 bis 450. Freitag den 17. d. M. vorm. von 9—1 Uhr werden im städtischen Verwaltungsgebäude — Zimmer 2 — folgende Marken neu ausgegeben: Nährmittelkarten, Lebensmittelkarten, Auslandsmehlkarten, Auslandsfleischkarten und Auslandsfettkarten. Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß jede Familie verpflichtet ist, ihre Marke« selbst abzuhole«. Aushändigung der Marken gegen Bescheinig»«« für andere erfolgt nicht mehr. Kinder erhalten ebenfalls keine Marken. Sämtliche Marke« sind sofort nach Empfang z« zähle«. Nachträgliche Einsprüche können unter keinen Umständen berücksichtigt werden. Freibank Wilsdruff. Donnerstag de« 16. Oktober 1919 vormittags 9—12 Uhr und nachmittags 2—4 Uhr Rindfleisch in rohem Zustande. Preis 2,60 Mk. das Pfund. Es werden die gelben Lebensmittelkarten Nr. 3391 bis Ende und 1—160 und roten Lebensmittel karten Nr. 1—324 beliefert. Einzelgeld sowie Gefäße oder Papier sind mitzubringen. Meißen, am 13. Oktober 1919. Nr. 699 UI.. Kommunalverband Meitze« Laud. Wilsdruff, am 14. Oktober 1919.Der Stadtverordnetenvorsteher. 10 bis 11 Uhr 11 „ 12 , 18,— Mk. 25,- „ 20,- „ 12,— , Wochenblatt sürWilsdmff SMMS8SZ / / Aufschlag ohne Rabatt. / Ole Rabattsäh? und Nettos e haben nu?b!l Dar! ^iUil der Empfänger lnnerh. S Tagen, vom Rechnungslage an, Widerspruch erheb' Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff rentamt zu Tharandt. Postscheck.Konto: Leipzig Nr. WSt. '^v-echer: Amt Wilsdruff Nr. S. sVWlt Mit das Der Gemeindevorstand. Fleischoersorgung. kommunalverband Meißen Land einschl. der rev. Städte Nossen, Lommatzsch Wilsdruff wird in der Woche vom 13. bis 19. Oktober Frischfleisch nnd "«udsgesrierfleisch verteilt. erhalten: 1. auf die Reichsfleischmarken „s" a) Personen über 6 Jahre 150 x Frischfleisch mit Knochen oder — soweit vorhanden — 120 x Hackfleisch oder 150 x Wurst; b) Kinder unter 6 Jahre« 75 x Frischfleisch mit Knochen oder — soweit vorhanden — 60 x Hackfleisch oder 75 x Wurst. 2. auf Abschnitt I 6 der roten Einfuhrzusatzkarte für Auslandsfleisch , k> "7 " Preis für daS Auslandsgefrierfleisch beträgt 4,5V MK. für das Pfund. «MMrAMaft Tag,blatt- erschelul lZgtt-, mit Ausnahme her Soni» und s Uhr fttr den folgenden Tag. / Bezugspreis bei Selbflabholun» K v""kr-l wbchentllch Pf«., monattlch pfg., vierielMrllch Ml.; > Nosttsgee ,»getragen monattlch pfg., vlertellöhellch Ml.; - Postanstatten vlertelfdhellch Mt. ohne Zustellungsgebühr. ^"Aallen, Postboten sowie unsere Austräger und SeschästssteNe nehmen tjLAsttllungen entgegen. / Zm Falle höherer Gewalt — Krleg oder fonstlaer Sliningen der Betriebe der Zeitungen, der Lieferanten oder der ^<?Mnrichlungen — hat der Bezieher teinen Anspruch auf Lieferung ' hsM'nmg der Zeltung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Ferner unserem >» drn obengenannlen Fällen feine Ansprüche, fall« die »erfpälel, in beschränktem Umfange oder nicht erscheint. / Sinzei» M'u« der Rümmer 10 pfg. / Zuschriften find nicht persänllch zu - sondern an den Verlag, die Schrlstlettung oder die Geschäftsstelle. / - dVdd Zuschriften bleibsn unberückstchttai. / Berliner Vertretung: Berlin SW.«. '' die Amtshauptmannschaft Meitze«, für das Ortsliste 1 bis 27 7 „ 28 „ 518 Kesselsdorf, am 15. Oktober 1919. Bekanntmachung Verordnung über die Verwendung des Mehrerlöses ans den Häuten von Schlachtvieh nnd Schlachtpferde« vom 23. September 1919 (Reichsgesetz-Blatt S. 1714). Grund des Z 2 der Verordnung über die Verwendung des Mehrerlöses aus : Men von Schlachtvieh und Schlachtpferden vom 23. September 1919 (Reichsgesetz-Blatt werden für die Zeit vom 15. Oktober bis 14. November 1919 einschließlich Sätze als Mehrerlös für den Zentner Lebendgewicht festgesetzt für: Rinder, ausgenommen Kälber .... 54,— Mk. Kälber 75,— „ Schafe 60,— „ Pferde einschließlich Fohlen, Esel, Maul tiere und Maulesel 36,— „ j H ernach betragen der Häutezuschlag, der an de« Viehhalter z« bezahle« der Anteil, der an das Reich abznsühren ist, auf den Zentner Lebend-