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s.-a^vÜL.Vs. »Oxx L«x V.WQXVL, xxd-n OrVvnr aus äem LanbachtaV. ^VVLw^vvs Qs.ry>mt InVt, Lanäberg Dvlsrus ruZosulus D.b Lanäberg, Xt-bälia. bineolars. Xoy. v. tiberca. Xi. Saubachtal unä bei Wilsäruff. Von äem, von Dr. Xnslin neu auf gestellten Genus ksnosmpria mit äer einen Uri oonäiäL'A Lu fing ick äiese einmal am 8. 5. auf äem Lanäberg. Xoplocampa oraras^i Xi Mai, Garsebach, auf blükenäem Weissäorn. vineura isstaosips« Xi Lanäberg. viriäiäorsaia Xtr. Stücke von Oehme aus äem Zaubachtal, sinä äurch interessante Kückenzeichnung auffailenä. Kei äieser Art feblt vielfach äie tzueraäer im kaäiaffelä, was äen Anfänger beim öestimmen leicht auf falsche Gattungen leiten kann. vaLbynemalus montanus 2aää Lanäberg. Oontania pilissera 1k v. mascula kn. bei Kaufbach. ky^aeonematus abietinus OK. Lanäberg. Eünbex ismorata I. v. silvaruin k. von Oebme aus äem Elbtal. eonnata Sckr. äesgleichen wie vorige, lutea k. unsere grösste Kopfkornwespe mit golägelbem Hinterleib, von Oekme an äer Elbe bei Weissen, auch von Herrn Wilhelm, Weissen, ebenäa gekunäen. Oavoliaria Xmorinao L, ich schielt ein Wännchen von Herrn Lekrer Lucas, Weissen, aus äer äortigen Gegenä. Vie Wespe hat sonäerbar gestaltete Wunäteile, in äem äie Oberlippe schaufelförmig verlängert ist. Ein zugleich mitsrkaltenes Larvengespinst stellt ein kleines Kunstwerk von äurchbrochener Filigranarbeit äar. Iriekiosoma lucorum X. schielt ich ebenfalls von obengenanntem Herrn aus äer äortigen Gegenä. Xr^s se^mentaria von Oekme aus äer Lössnitz, von mir aus äem Saubachtal. kampkMus kortorurn X1 Lanäberg, Saubachtal, kegenbachtal. mar^inatus kep selten, von Oehme im Juni aus äem Saubachtal. Espkalsia abitis k an Oaäelholz vom Lanäberg, Wai meist Wännchen. sr^tkroZustor Xt^. Lanäberg. Es würäe manchmal hier unä äa von Vorteil sein, zum besseren Verstänänis für äen Laien eine Zeichnung bei zufügen, lsiäer lässt sich äies äer Lilästöckekosten wegen nicht ausführen, bis einmal ein begeisterter unä zugleich begüterter tzeimatverehrer uns äieses Hinäernis aus äem Wege räumt. Oer goliscbe flügelaltar in förciergersciorf. von Dr. Wilhelm Junius, Dresden. In Hummer Z unä 6 äieses Klattes konnte ich auf einige mittel alterliche Holzschnitzereien aus äen Kirchen Wilsäruffs unä Umgebung Hin weisen, äeren kunstgeschichtliche Kenntnis unä Würäigung wir äem ver- äienstvollen Erforscher mittelalterlicher sächsischer Walerei unä Plastik, Prof. Or. Eäuarä flechsig in Braunschweig, veräanken 1. Oie von mir zitierten Ontersuchungsergebnisse Flechsigs, soweit sie äen Hausaltar aus Kothschönberg, äas Diptychon (Tweiffügelsltar) aus klankenstein unä äss Gtto wanckel u. Eduard Flechsig: Die Sammlung des Königs. Sächs. Altertums verein zu Dresden in ihreu Hauptwerken (Dresden ^goo). — Eduard Flechsig: Sächsische Bildnerei und Malerei vom tt- Jahrhundert bis zur Reformation, Lieferung ,—z (Leipzig uo Ltrbprväavrv iJdreVrVbgeVsXäary aus L^eXbrg^äQrt bebre'äerx, smä vn äer rmberv- erwabnten Beschreibung äer SammVung Les kiteriumsmuseums im Daisis äes „Grossen Gartens" zu vresäen nieäergeVegt, aut weiches umfangreiche unä wissenschaftlich beäeutsame Werk mit seinen ausgezeichneten Ab- diläungen ich hiermit ausärücklich Hinweisen möchte. Den Dreiflügelaltar in Föräergersäorf hat Eornelius Gurlitt 1904 im 24. Helte äer „Lau- unä kunstäenkmäler äes Königreichs Sachsen" (Amtshauptmannschaft Dresäen- Altstaät-Lanä) ausführlich beschrieben unä abgebiläet. Der in äer Kirche aufgestellte kolzgeschnitzte Altar entkält in einem 170 Zentimeter koken unä 1,2 Zentimeter breiten Schreine äie Statue äer Gottesmutter Waria mit äem kinäe. In äer kechten trug sie wohl ur sprünglich ein Tepter, eine Lilie oäer, wie häufig, einen goläenen Apfel, keber ihrem Haupte schweben zwei Engel. Ihr zur kechten steht äer Litelheilige äes Kilars, äer heilige Oikolaus. Er trägt ein Kuch unä äarauf sein besonäeres Kennzeichen: ärei Goläklumpen. Der Legenäe nach hat äer Heilige, kischof von Myra, ärei armen Wäächen nachts ärei goläene Kugeln ins Schlafgemach geworfen, unä äiese so aller Doi unä Oackstellung enthoben. Tur Linken äer Himmelskönigin ist äer Evangelist Johannes ausgestellt, äie kechte segnenä erhoben trägt er in äer Linken äen Kelch. Die Gewsnäsäume unä Koräen sinä mit lateinischen Schriften auf Golägrunä beäeckt. Der Schrein wirä von flachgeschnitztem, vergoläetem kankenwerk baläachinartig bekrönt, Auf äen Innenseiten äer Flügel sinä je zwei bemalte Keliefs übereinanäer angebracht, auch äiese wie äie Schreinfiguren von kaläachinen aus vergoläetem kanksngeschling überäacht. Auf äem linken Flügel ist oben äie Verkünäigung äer Geburt Ehristi fEv. Lukas l., 26—38), unten äie Geburt Lhristi, auf äem rechten Flügel oben äie Darstellung im Tempel (6v. Lukas II., 21 ff.) unä unten äer Toä Warias sichtbar. Die Kückseiten äer Flügel sinä mit je einem 6e- mäläe in Temperatechnik geschmückt, unä zwar ist rechts äie heilige Katharina mit äem Schwerte in äer Hanä, äem kaäe zu Füssen, links äie heilige Margarete mit äem Drachen äargestellt. In äer Preäella (Altar- sockel) befinäet sich eine Oische mit einer geschnitzten Gruppe äer An betung äes Ehristkinäleins äurch äie Weisen aus äem Morgenlanäe. Die Frage nach äer Herkunft äes schönen Werkes äürke äahin zu beantworten sein, äass untrügliche Stilmerkmale, äer rautengemusterte Schreinhintergrunä unä äie örtliche Lage, auf Freiberg Hinweisen. Manches erinnert an äie Altäre von Döbeln (Oikolaikirche), Gleisberg, Oieäerstriegis, äie vielleicht von Hans Degen, äem Döbelner, auch in Dresäen tätigen Liläschnitzer unä Tischler, geschaffen wuräen. Als Entstshungsjahr käme IZ10 -20 in Keirschl. Immerhin sinä Jahreszahlen unä Meislernamen noch keine Wertung äes künstlerischen Geistes einer Epoche, unä äer Wunsch vieler Kunst historiker, mit philologischer Akribie „Schulen" unä Künstler zu bestimmen unä ein abgeschlossenes Lilä ihres Schaffens geben zu wollen, verführt häufig zu Hypothesen. Geraäe äie Vorsicht, äie hinsichtlich einer chrono logischen unä topographischen Einordnung äen Werken äer mittelalter lichen sächsischen Tafelmalerei unä Holzbilänerei gegenüber geboten ist, bestimmt mich, mich nicht zu voreiligen Schlüssen verleiten zu lassen, sonäern mich auf äas Angeäeutete zu beschränken. Aus äer Masse äer 111