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die politischen Vorgänge Un Juu oce zur ^rleoeno- resolution des Reichstags und zum ersten Abschiedsgesuch Bethmann Hollwegs führten, das abgclehnt wurde. Ick konnte, sagt Ludendorff, nach dem Vorgesalleneu den Kanzler nicht mehr für den geeigneten Mann halten^ der das deutsche Volk aus dem Tiefstand der geistigen Spann kraft heraus zum S ege führen könnte . . . Die Hoffnung, in vollster Übereinstimmung mit dem Reichskanzler für den Sieg zu arbeiten, war zusammengebrochen. Abschiedsgesuche Ludendorffs und Hindenburgs. Ich schrieb, sagt Ludendorff, deshalb mein Abschieds gesuch, und der Generalseldmarsckall schloß sich mir an. Inzwischen hatte der Kronprinz am 12. vormittags eine Rücksprache mit den Parteiführern des Reichstags, die sich "der Mehrzahl nach für sofortigen Kanzlerwechsel erklärten oder ansjührten, daß ihnen an einem Bleiben des Kanzlers nichts liege. Für ihn trat niemand ein. Der "Kaiser entschloß sich nunmehr, ein neues Abschiedsgesuch des Reichskanzlers anzunehmen/ ' Las belgische Pferd. Was die Friedensnote des Papstes vom 1. August 1917 betrifft, die sich auf den Boden eines Friedens ohne Annexionen und Kontributionen stellte, so versprach sich Ludendorff von diesem Versuch, zum Frieden zu kommen, nichts. Die Antwort des Reichskanzlers Michaelis deckte sich gleichfalls nicht mit seinen Anschauungen. Ende August oder Awang September hieß es, so erzählt Ludendorff, plötzlich, es böte sich Gelegenheit mit der Entente zu Besprechungen zu kommen. Aus dem neutralen Ausland mar die Kunde gekommen, England erwarte von uns eine Erklärung über Belgien. Das Friedesgespräch führte zu verschiedenen Erörterungen mit dem Reichs kanzler über die belgische Frage. Der wirtschaftliche An schluß Belgiens wurde unser Ziel. Ich erwartete, daß Staatssekretär v. Kühlmann in einer Reichstagsrede Ende September eine öffentliche Erklärung über Belgien in diesem Sinne abgeben würde. Am 20. September hatte Oberst Haesten mit ihm eine längere Besprechung hier über. Der Staatssekretär verhielt sich indessen ablehnend und äußerte: Wer sagt Ihnen iibrrb-'-pt, daß ich geneigt bin, daS Pferd Belgien zu verkan ? Darüber habe ich zn ent scheiden. Vorläufig steh« dieser Gaul gar mcht zum Verkauf." In seiner Rede vom 9. Oktober.sprach er nicht über Belgien, sondern über Elsaß-Lothringen und die Un versehrtheit des Reichsgebiets. Von der Friedensaussicht war nicht mehr die Rede. Ludendorffs Entlassung. Über seinen Sturz spricht Ludendorff ausführlich. Nach dem Eingang der zweiten Note Wilsons fand in Berlin die große Kabinettssitzung statt, in der Ludendorff für die Organisation eines neuen nationalen Widerstandes wirkte. Es schien auch zwei Tage lang so, als ob der Krieg weitergeführt werden sollte. Hindenburg erließ einen Armeebefehl, der sich in schärfster Weise gegen Wilson ausiprach. über diesen Armeebefehl ist Ludendorff nach feiner eigenen Darstellung letzten Endes gestürzt. Der Kaiser sprach sich am 19. Oktober gegen diesen Armee befehl aus. Ludendorff fühlte, daß er das kaiserliche Ver trauen verloren hatte, und bat um seine Entlastung. Wilhelm ll. gewährte sie ihm mit den Worten: „Ihr Abgang wird mir ermöglichen, mir mit Hilfe der Tozialdemokraieu ein neues Reich zu schaffen." Ludendorff ging vom Kaiser zu Hindenburg, dem er sagte: „In vierzehn Tagen werde» wir keinen Kaiser mehr haben." In den Schlußkapiteln behandelt Ludendorff ausführ lich die Kämpfe im Westen im Jahre 1918 und untersucht von feinem Standpunkte aus die Gründe, die zum mili tärischen Zusammenbruch, zum Waffenstillstandsaugebot und schließlich zum Frieden führten. Amerika will Mexiko ann Eieren. England stimmt zu. Paris, 18. August. Nach zuverlässigen Meldungen aus Amerika find die Beziehungen zwischen de« Bereinigten Staaten und Mexiko gespannter denn je. Die führenden amerikanischen Blätter sehen eine» Konflikt voraus und erklären, daß England sich mit der Annexion Mexikos durch die Vereinigten Staaten einverstanden erklärt habe. Das reiche Mexiko mit seinen gewaltigen Silberberg- werken steckt den Amerikanern schon lange Jahre in der Rase und sie halten nun den Augenblick für gekommen, sich dieses Land „im Namen der Zivilisation* anzueignen. Carranza wehrt sich. Der mexikanische Präsident Carranza läßt sich nicht einschüchtern und wehrt sich seiner Haut. So hat er den Hanpthetzer, den britischen Geschäftsträger in Mexiko, Commins, kurzer Hand aus Mexiko ausgewiesen. Die Engländer behaupten, aus Alger darü^r, daß man Carranza bis jetzt noch nicht als Präsident anerkannt habe. Die amerikanische Presse nennt die Handlungsweise Carranzas einen England angetanen Schimpf, der es ver anlassen könne, gegen Mexiko oorzugehen. „New Porl Herold" erklärt, die Ausweisung Commins käme einer Deportation gleich. Die Mörder dsr IersNfamrlLs- Niesenprozeß gegen 164 Personen. Die Moskauer „Prawda" veröffentlicht ein Dokument, drs geeignet erscheint, allen in Westeuropa verbreiteten Gerüchten, daß der Zar noch lebe, ein Ende zu machen. Das Dokument ist der Bericht der Untersuchungs kommission, die der Oberkommandierende der sibirischen Armee Domontowitsch entsendet harte, um an Ort und Stelle alle näheren Umstände über das Ende des Zaren Nikolaus U. zu erheben. Die Kommission bestand aus zehn Senatoren der Omsker Regierung, die am 18. März d. Js. nach monatelangen Erhebungen amtlich feststellen konnten, daß der Zar und dessen Familie tat sächlich in furchtbarer Weise getötet wurden. Alle bisher gemeldeten Einzelheiten über den Lod der Zarenfamilie sind unrichtig. Der Zar und seine Angehörigen fwurden nicht durch einige Mann der Bewachung heimlich er mordet, die Zarenfamilie bildete vielmehr den Gegenstand eines fürchterlichen und blutigen Schauspiels für eine Menschenmenge, die die Tötung von der Wache erzwang. Richt weniger als 164 Personen werden in dem Bericht der Omsker Kommission als Mörder der Zaren familie namentlich angeführt. Beeidete Aussagen liegen dafür vor, daß diese 164 Menschen den Zaren, die Zarin und deren Kinder vom Leben zum Tode beförderten. Die Grausamkeit dec Morde erinnert an die Schilderung von Jndianertötuugen. Die Omsker Regierung hat auf Grund dieser Erhebungen die Anklage wegen Mordes gegen die 164 Personen erhoben. Alle konnten verhaftet werden und wurden den ordentlichen Gerichten überwiesen. Der Prozeß soll öffentlich stattsiuden. Politische Runcistbao. 4- Die Entschädigungen für die Kolonialdeutschen. Wie halbamtlich erklärt wird, ist das koloniale Entschädi gungsgesetz innerhalb der Reichsministerien jetzt so wett vorbereitet, daß eS in allernächster Zeit zum Gegenstand der Besprechung mit den Interessenten gemacht werden kann. Die Deutschen in unseren ehemaligen Kolonien müssen bekanntlich ihren ganzen dortigen Besitz an die Entente abtreten. * Heimkehr der Kriegsgefangenen aus Serbien. Nach Miiteilung von gut unterrichteter Seite sollen alle deutschen Kriegsgefangenen in Serbien in kurzer Zeit in die Heimat entlassen werden. Der Abtransport aus Serbien werde voraussichtlich am 23. August beginnen. * Ein polnischer Minister für die ehemals deutschen Gebiete. Wie aus Warschau gemeldet wird, ist als Minister für die abzutr-trnden Posener und westpreußischen Gebiete von der polnischen Regierung der frühere deutsche Reichstagsabgeordnete Seyda in Aussicht genommen. 4- Lloyd George und Churchill in Köln. Der britische Premierminister Lloyd George, Minister Churchill sowie Asquith sind in Köln, wo sich das Hauptquartier der englischen Koutinentaltrupven befindet, eingetroffen Es ist der erste Fall, daß seit fünf Jahren ein aktiver Staatsmann der Entente deutschen Boden betritt. Zur Feier der Anwesenheit findet eine große englische Truppen- varcide statt. 4- Einzug der Belgier in Malrnedy. über den Einzug der Belgier in Malmedy bringen die kelgischen Zeitungen ausführliche Berichte. Trotz ihres guten Willens, den Empfang in der Stadt möglichst rosig zu schildern, haben die Brüsteler Journalisten der Wahrheit die Ebre aeben vss Märschen von Mhen. Roman von William Black. Genehmigte Uebertragung aus dem Englischen. 26. Fortsetzung, Nachdruck verboten. Immer noch toar keine Spur von oen Jagern zu sehen. Der goldene Glanz im Westen erblaßte all mählich, und ein seltsam klares Zwielicht Mich über das Land. „Kommen Sie, wir müssen umkehren/' fagts er mit größerem Nachdruck, und sie gehorchte. Plötzlich blieb er stehen und spähte in die ge heimnisvolle Dämmerung hinein. „Sehen Sie sie ?" flüsterte er. Ihre Augen sahen nach der angedeuteten Richtung, und als sie sich an den leichten Nebel gewöhnt hatten, der über der rotbraunen Erde hing, erkannte sie sieben Hindinnen und einen Hirsch, die ruhig grasten und noch nichts von der Nähe der beiden Menschen ahnten. Da warf eine der Hindinnen den schmalen Kops empor, spitzte die Ohren und äugte nach ihnen: so stand sie wohl drei Sekunden: dann, mit den schlan ken Läusen anscheinend kaum den Boden berührend, trottete sie zu ihren Kameraden, wandte sich um und starte sie wieder an. Jetzt aber waren sie alle alar miert; selbst der würdevolle Hirsch hob seinen Kops mit dem stattlichen Geweih und betrachtete ernsthaft die Eindringlinge. Frank Gordon wußte, was fetzt ge schehen würde. So lange er völlig still stand, ver hielten sie sich auch regungslos. Sowie er sich aber bewegte, flohen sie davon, wie der Pfeil von der Bogensehne geschnellt, und verschwanden saft augen blicklich in dem blaßblauen Nebel. „Ein hübsches Bild, nicht wahr?" fragte er im Weitergehen. Keine Antwort. „Wie herrlich der Hirsch aussah, als er sein Ge weih auswarf und äugte!" „Ja — ja, freilich!" Es klang wie ein ungewohn ter Ton aus ihren Worten. Er sah sie von der Seite an und merkte zu seinem Schrecken, daß ste aeweint hatte." „Run, was gtvt es denn? Was fehlt Ihnen?" „Nichts," sagte sie mit leiser, fast erstickter Stimme, „nur daß heute unser letzter Tag ist, und da habe ich nachgedacht, und ich roerß, was Sie von mir den ken müssen." „Wenn Sie wüßten, was ich von Ihnen denke, antwortete er ernsthaft, „würden Sie nicht weinen, wenigstens hoffe ich das nicht." „Aber ich tveitz es ja — ich weiß es!" sagte sie heftig und fuhr dann ganz verzweifelt, fast über stürzend sort: „Gut, wir sind nun am Ende des Spieles angelangt, und wenn Sie jetzt fortgehen und mich sür schlecht und abscheulich halten, dann habe ich es nicht besser verdient." Sie brach in Tränen aus, wandte sich von ihm ab und verbarg ihr Gesicht in den Händen. Er nahm jedoch eine ihrer Hände in seine beiden, als ob er sie damit beruhigen und ttösten wollte. ,„Fch verstehe Sie wirklich gar nicht. Was sollten Sie sich denn vorzuwersen haben?" „O, sprechen Sie nicht so mit mir," schluchzte sie. „Ich habe die g? Zeit gefühlt, daß Sie anders sind wie die anderen Männer, so selbstlos und nach sichtig und so grotzm-ttg. Aber denken Sie von mir, was Sie wollen, Sie werden mich bald vergessen haben.' Sie hob ihre tränenvollen Augen zu ihm auf und dann — wer weiß aus wessen Antrieb und aus welchem überwältigenden Gefühl heraus — trafen sich beider Lippen zu einem langen, leidenschaftlichen Kusse. Und so waren zwei junge Leben aneinandergekettet. Die Linden und Fichten zeichneten sich schwarz wie Ebenholz gegen den klaren, dunklen Himmel ab, als Frank Gordon unmittelbar nach dem Abendessen sich aps dem Schlosse stahl und in die Einsamkeit des Waldes flüchtete. Mit vorgeneigtem Kopse, die Hände in den Taschen schritr er langsam dahin und verruchte sich davon zu überzeugen, daß er der glücklichste Mann im ganzen englischen Reiche sei. Wo in äller Welt hätte er einen köstlicheren Schatz entdecken sollen? Hier, mitten in dieser geheimnisvollen Stille, in dem durchsichtigen Mondlicht, konnte er sich müssen. Der „Viengtieme Siecle" bemerkt, daß die Si^ räte, die sich an der Begrüßung beteiligten, davon schienen, daß Malmedy zum allen Vaierlande zurück-^ j Nur bei zivei Herren, Lang und Brayard, den ePemst^ Probclgiern sei das „schienen" zu wenig. In der vor denr Einzug war auf dem Felsen über der Stadt , preußische Fahne aufgepflanzt worden, die von Führer des Annexionismus Colfon herabgeholt nE Aus dem Volke hätte sich offenbar niemand dazu de» gefunden. pslen. X Polnische Arbeiter für Nortfrankreich. Al polusiche Regierungserklärung besagt, daß die BesprelhuU ! zwischen der französischen Regierung und der polnn- Delegation über die Frage der Heranziehung polmi^ Arbeiter für die Wiederaujbauarbeiten in den zersion Gebieten in Frankreich zu einer vollständigen EinE geführt haben, und daß die Zuwanderung polnE Arbeiter von größerer Ausdehnung sein wird, als ursprünglich glaubte. Lngarn. X Kommunisten unter Anklage. Die anwaltschaft trifft große Vorbereitungen zum MasseupE gegen die Kommunistewührer und ihre Helfer. Es die Beschlagnahme sämtlichen Vermögens der geweie^ ! Volkskommissare verfügt. Infolge der Ausdehnung Prozeßes hat die Staatsanwaltschaft verschiedene GrE für die einzelnen Delikte geschaffen. In dem MoE prozeß wird mit über 3000 Angeklagten gerechnet. das ungarische „Amtsblatt" meldet, wurde der Helfer Szamuelys, der Kommandant der Budapp Terrortruppen, Josef Czerny, verhaftet. Er war A Budapest entflohen und wollte in Westungarn eine Bewegung ins Werk setzen. Amerika. X Erschwerung der Einwanderung. Dem niichen Senat ist eine Gesetzesvorlage eingereicht, dieA der Regierung die Festsetzung der jährlich zulässigen ivandererzahl verlangt. Ferner sollen alle bestehe^ Gesetze über die Einwanderung von Asiaten für uns"", erklärt weiden. Als Norm für die Höchstzahl d-r^ lässigen Einwanderung werden 6 °/o der bereits in A Bereinigten Staaten anfässigen Angehörigen eines fremden Staates angesehen. > 'M Schliebli Eiimmei iolgtk d lredi! iü Bnweiu Ichlok de Aung d dn Olsi- Neiü »egen al sieben s dnechtig dängigei dsiüc, d. lliückzuc ckwand vneie i keil sic Hedren, »rdentlic Ur oe Kinde, w M Ze! Att Re, diejenige kigehöri «eien. Kin Tei Nachsn) finen Ar schloß N kollendj kerben, kerloolll Neues I- >0 Ti Die Za! dis 6. Gärtig , di- Aus d-n letzt «-eignet derben. 0 d'i Mcke Wen s Aigen Die Lv girier v Ei girier Mer -r Ort Mene Gare mar !? d- Werer Wen, .V G Macke lindes Stoße ! M dei gen L. »h Mver Mebm > dn Miern Deutsche Nationalversammlung- k81. Sitzung.) W. Weimar, 18. AuS"^ Auf der Tagesordnung siebt die erste und zweite^ ratung des Entwurfes eines Gesetzes über einen Am-- kredit für das Jahr 1919. Danach soll der Reichs!!"^ Minister ermächtigt werden, zur Bestreitung einmaliger al" ordentlicher Ausgaben neun Milliarden Mark im Weg Mcw ' b. § deu * G Michi ^igu Z ^den H-n i so gut ein Bild von ihr machen, mit ihrem Frohff.-s ihrer übermütigen Laune, ihrem ganzen sonnigen 2A Perament, und er malte sich den Glanz und Licht aus, das sie in die alten öden Räume " Grantlh Castle bringen würde. Und trotzdem — irgend ettvas bedrückte ihn Kas es war, wußte er nicht, es ließ sich aber gänzlich abschütteln. Zweifellos war er der lichste Mensch von der Welt; aber das große wundes Glück war ihm zu unerwartet in den Schoß ges"Ä und das verwirrte ihn und machte ihn saft ein bange. Indes war ja nun alles abgemacht, uniD; blieb ihm nichts anderes übrig, als sich zum hund-r V Male immer wieder vorzuhalten, daß sein unverM Glück unendlich größer sei, als er es verdiene-M In Gedanken versunken, wanderte er sort, erschrocken merkte, wie spät es geworden war; s" I kehrte er nach Hause zurück. ,.F Zwischen ein und zwei Uhr des Morgens, ' rend er noch immer wach im Bette lag, hörte seiner Tür ein leises Rascheln, im nächsten klopfte es — ein einziges Mal — und darauf vern«^ er, den schwachen Laut sorteilender Fußtritte zu nehmen. Er streckte die Hand aus und dreht- elektrische Licht aus, und da sah er, daß ein Billett unter der Tür hereingeschoöen war «nd in die Augen fallend auf dem Parkettfußboden ./ Schnell hob er es aus. Es war ein eigentüM'Ä' Schreiben, mit Bleistift und zusammenhanglos am rere lose Blätter hingeworfen. Morgen früh reist du fort, alle Menschen w- dann dabei sein, ich kann nicht auf diese Wem,/ schied von dir nehmen. Frank, ich wollte dir ' p heute abend etwas sagen; aber alles konnte nicht sagen, du würdest zu schlecht von mir lü / haben. Und doch verdiene ich alles, was du vo. / denkst- Es sing damit an, daß ich meinen Sch-7^ dir treiben wollte, und es war zu vickl Geleg^ X um ein bißchen Unheil zu stiften, und ich / töricht — und natürlich mußt du mich veracht^/ ich weiß auch nicht, was ich zu meiner Entschu-" saaen könnte. (Fortsetzung verwenden. Es entsteht zunächst eine GeschäftSordnungsdcbatte. Zunächst machte der Abgeordnete Hugenberg aufmerksam, dab sich die Vorlage noch gar nicht in den der Abgeordneten befände, vielfach seien auch amtliche » sachen sinnentstellend verstümmelt. Endlich lei das Haus >/ einmal beschlußfähig. Unter dem lebhaften Beifall der und großer Unruhe der Linken erklärte Redner namens Fraktion, sie hätten den Eindruck, daß durch die überst^ Art der Vorlegung die Gründlichkeit der Verhandlungen A vermieden werden solle. Das könnte die deutsch-naufi/ Fraktion nicht mehr mitmachen, sie beantrage Absetzung Vorlage. — Dem Redner gegenüber erklärte FinanzM"/ Erzberger: Wenn Sie dem Anträge staitgeben, machen..^ es dem Neichsfinanzmtnisterium unmöglich, ordnungs"' Gelder auszugeben. Man gerate dann vor den StaatSbankrott. . (Große Bewegung, lebhafte Rnruhe.) Die Nationaloesia/ lung muffe jetzt wenigstens die erste Lesung vornehm-" das Gentz an den Ausschuß verweisen. Dann blew-g» gründliche Beratung des Gesetzes genügend Zell. D-si/ geordnete der Deutschen Volkspartei Dr. Hintze erklärte, Äartei verlange ebenfalls Absetzung der Vorlage. in der letzten Zeit mit Gesetzesvorlagen überschüttet von denen die Mehrbettsparteien sehr genaue Kenntnis 0^/ wahrend die Minderheitsparteien davon nicht unt-w/ gewesen waren. Dadurch habe man diese Parteien K// Nachteil gebracht: sie muffen verlangen, dab ihnen OM/ heit gegeben werde, Vorlagen in gründlicher Weise zu denken und nu beraten. kBeüall rechts. Unrube links.) Utamie Kredits flüssig zu macken, den einzelnen ReichsverwaltUU M o> aus Anlaß des Krieges und der Demobilmachung eriord« / '«rnir Teilbeträge von 7 Milliarden Mark zu überweisen § 2 Milliarden für Leistungen aus dem SriedensvertraS- Mer M?chwink Me w! viere "Sch h folgte.