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MMufferTageblatt Blatt iioifti osto^ dah^ cUioft. äch!» !Ü!ge» aß " ier>« Au<t t, »atz sedk» u siä zuB NUlutz ; wU ahleü^ gelebt >roße» Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend. Erscheint seit dem Jahre il84it. nrgü' .ams - Amts- Ae -Wttedmfter Tageblatt- eestheinl ILglich, mit Ausnahme der Sonn- und Waze, abends ü ühr für den folgenden Tag. / Bezugspreis bei Selbstabhoiung !°" der Druckerei wöchentlich pfg., monatlich pfg., vierteljährlich Ml.; lM unsere AustrUgsr zugetragen monatlich pfg-, vierteljährlich Ml.; kj den deutschen Postanstalten vierteljährlich Ml. ohne Zustellungsgeblihr. W Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger und Geschäftsstelle nehmen "erzeil Bestellungen entgegen. / Zm Aalte höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger Mndwelchcr Störungen der Betriebe der Zeitungen, der Lieferanten oder der Mrderungseinrichlungsn — Has der Bezieher leinen Anspruch auf Lieferung s°tr Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. 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Die Budapester n K»'' awÄ^ Han- ipier- Kirat fllich, Mark- cbenk» riduftS stean- leinest' briat» irbeft" iraM > Nl^ tränst' « a»> M AaB Nie n? -- leilunß !> r LH-' -4 au! Regierung ist anscheinend gewillt, sich den Forderungen der Entente zu unterwerfen, nur wird gewünscht, daß Budapest nicht von den Rumänen, sondern durch anders Ententetruppen besetzt werden möge. Die FrLeösnMedmgungen für Bulgarien. Das Schicksal Thraziens und Mazedoniens. In Paris entscheidet sich jetzt auch das Schicksal Bulgariens. Der Nat der Fünf hat bereits die neuen Ost- und Südgrenzen des Landes und die an Rumänien, Serbien und Griechenland zu zahlende Kriegsentschädigung festgesetzt. Diese beträgt nicht, wie zuerst gemeldet worden ist, fünf, sondern „nur" drei Milliarden. Bezüglich der bulgarischen Grenzen hat sich der Rat der Fünf auf einen Kompromiß geeinigt. Danach erhält Bulgarien einen Zu gang zum Ägäischen Meer, während das ganze westliche Thrazien an Griechenland übergeht. Der Nat der Fünf hat diese Entscheidung erst getroffen, nachdem Italien feinen Widerstand aufgegeben hatte. Weiter erfährt man, daß alle serbischen Gebietsansprüche gebilligt worden seien, und daß die Dobrudscha Rumänien zugesprochen wurde. Da die endgültigen Entscheidungen jedoch noch nicht vor liegen, und da namentlich nähere Angaben über den Ver lauf der serbisch-bulgarischen Grenze fehlen, wird man mit Ler Bildung eines bestimmten Urteils zurückhalten müssen, Mit besonderem Interesse wird man darauf warten, wie der Rat der Fünf über die griechischen und serbischen An sprüche auf Mazedonien entscheiden wird. Thrazien und Mazedonien sind die heiß umstrittenen Länder; in beiden sind Bewegungen für. Selbstbestimmung. und Selbständig.- lt. SIS« sie cksach^ sich b-l' wor her ei vier t DE ller il"' mg , Kleine Zeitung für eilige Leser. , * Die inländische Zwangswirtschaft ist mit sofortiger Wir- Mg aufgehoben worden. * Hindenburg erläßt eine Kundgebung, in der er die Ver antwortung für alle Maßnahmen Ludendorffs übernimmt. , * Der Diktator der nationalen Verteidigung in der Türkei Wt 100 000 Mann zusammengezogen und droht mit einem Angriff auf die Engländer. * Die neue ungarische Regierung ist bereit, sich den Forde- hingen der Entente zu fügen. * Eine ägyptische Delegation fordert in Varis bei aller Freundschaft für England volle Autonomie für Ägypten. * Man rechnet in Frankreich mit der Ratifizierung des Medensvertraaes bis spätestens 15. September. Der Mangel jeder großen Idee! Der Berliner llnioerlitätsrekt'or über die Lage. Anläßlich des Stiftungsfestes der Berliner Universität, dielt der Rektor Geheimrat Selberg eine Rede, in der er besonders auch die heutige Lage belprach und den „Mangel jeder großen Idee" der neuen Zeit beklagte. „Wir haben", sagte er, „einen großen Umschwung er lebt, „sind aus der Monarchie zur Republik geworden. Die Stimme der Vollsmasten — odsr richtiger: ihrer Führer — ist maßgebend geworden. Die Weltreoolution hat in Deutschland ihre tiefsten Souren hinterlassen, und damit scheint die materialistische Geschichtsauffassung, die der stärkste Hebel dabei war, auf lange zu triumphieren. Man verstehe, daß nicht bloß Nooemberiozialisten, sondern auch andere kluge oder minder kluge Leute zu pattieien iucheu. Ler die wirksamste Krait hat das Neue bisher nur in der Negation gezeigt, ihr ging eine ungeheure positive Ohnmacht zur Seite. An Wünschen und Verheißungen fehlt es ihr nicht; aber kein überlegener Geist prägt die Formel, der man sich fügen könnte. Nock immer vermag das Neue sein Recht durch keinen anderen Gedanken zu erweisen, als durch den, daß das Alte schlecht gewesen wäre. Aber daraus folgt noch nicht, daß das Neue gut ist. Neu ist es, aber kein neuer Geist. Denn Geist ist positiv wirksame, aktiv schaffende Kraft. Man muß diele Lage in ihrer ganzen Trostlosigkeit erfaßt haben, nicht um zu schelten, sondern um zu arbeiten. Wir leben ja nicht nur unter einem verzweifelten politischen und wirt schaftlichen Drucke, sondern auch in einer geistigen Krisis, deren Löiuna noch aar niemand abzuseben vermag. Was Das SLreckfiever. Auch Amerika vom Generalstreik bedroht. Rotterdam, 4. August. Der Präsident des amerika nischen Eisenbahn-Personalverbandes, William Lee, gab vor der Untersuchungskommisston über den groben Eisen-, bahnerausstand eine Erklärung ab, in der er u. a. betonte, daß sich Amerika infolge der Lebensmittelteuerung ander Schwelle eines Generalstreiks befindet. Wenn Kapital und Arbeiter nicht schleunigst Mittel und Wege finden, um Hand in Hand zu arbeiten, würden in Amerika Unruhen ausbrechen, wie man sie noch nie gesehen hat. Kassel, 4. August. Heute früh ist auf allen großen Gütern des Bezirkes Kaffel der Landardcitcrstreit aus- gebrochen, nachdem die Verhandlungen über einen neuen Tarif nicht zur Zufriedenheit der Landarbeiterorganisation ausgefallen sind. Vorläufig beschränkt sich der Ausstand auf die großen Güter. Die Arbeiter der mittleren und kleinen Höfe arbeiten noch. Es besteht Hoffnung, den Streit in aller Kürze beizulegen. Basel, 4. August. Angesichts der festen Haltung des schweizerischen Bundesrats und des Basler Regrerungs- rats ist hier ein wesentliches Abflauen des Generalstreiks festzustelleu. Zürich, 4. August. Die Leitung des Ausstandes ver langt die Schließung aller Wirtschaften während der Dauer der Arbeitseinstellung. Der Regierungsrat hat sich ge weigert, den Ausschank von alkoholischen Getränken zu verbieten. Von heute ab werden nur noch Milchsuhrwerke serkehren. Bern, 4. August. „Progres de Lyon" erfährt, daß die Docker und Kohlenarbeiter des Hafens und des Hafen- arfenals von Toulon die Arbeit niedergelegt haben; sie verlangen, eine Teuerungszulage. Wegen Lohnstreitigkeiten haben die Arbeiter der Eisenbahnwerkstätten des De partements Finisterre den Ausstand beschlossen. auf Rosen gebettet — trotz des „Sieges", den er aus Europa mit nach Hause gebracht hat. Und um seinen Kummer voll zu machen, will der Kongreß sich mit der Ratifizierung des Versailler Friedens vertrages durchaus nicht beeilen. Der Präsident arbeitet bereits mit dem Schreckbild einer ernsten Krisis, die in Europa entstehen müsse, wenn der Senat die not wendige Beschlußfassung noch länger hinausschiebe. Die Senatoren denken aber in erster Reihe an Amerika und dann noch lange nicht an Europa, und der Gedanke einer dauernden Bindung an England und Frankreich ist im ganzen Lande so unvolkstümlich, daß sie sich wohl überlegen, ob sie um seinetwillen den inneren Gärungs stoff noch vermehren sollen. Und wenn Herr Wilson sein Ansehen in Paris verpfändet hat, so fühlt man in Washington nicht sentimental genug, um deshalb wichtige Interessen des eigenen Volkes hintanzusetzen, zumal auch im fernen Osten die Gefahr von Verwickelungen aufsteigt, die den Amerikanern nicht gerade jede Bundesgenossen schaft als erwünscht erschienen lassen dürften. Jedenfalls bekommen auch sie jetzt den Nachgeschmack des Krieges zu kosten, über den sie sich wohl im Grunde genommen er haben dünkten. Aber sie sind doch auch nur Menschen, sozusagen, und gleiche Ursachen hoben auf dieser Erde immer noch gleiche Wirkungen zur Folge gehabt. ndM' ersuA tobe^ Seifig Zerung sei, einem Aufruhr näher sei als je. Wenn ihr durch gemeinsame Anstrengungen des Kapitals und N Arbeit entgegengearbeitet werde, würden Unruhen ent- Aey, wie man sie in Amerika noch nicht erlebt habe. Klangt wird die Verstaatlichung der Eisenbahnen unter Üblicher Gewinnbeteiligung von Arbeitern und An- dAelften; in wenigen Wochen soll eine allgemeine Ab- Einung darüber entscheiden, ob diese Forderung zur un- Melbaren Kampfparole erhoben werden soll. Daneben Mm andere Bewegungen her, die den leitenden Männern Kapitol zu Washington nicht geringeres Kopfzerbrechen ^riacken. Kurz, Herr Wilwn ist nichts weniger als Kriegsfolgen in Amerika. Die Internationale ist tot, trotz aller Wiederbelebungs versuche, die jetzt wieder in den Zusammenkünften von mzern und von Amsteidam angestellt worden sind, sie zu feuern Leben zu erwecken. Um so deutlicher lassen sich sie internationalen Auswirkungen des Weltkrieges ver- Nren, den die Menschheit nach sünf langen Jahren »ücklich überstanden zu haben glaubte, dessen Folge- sischeinungen indessen immer allgemeiner und immer deutlicher hervortreten, in den am Kriege beteiligt ge wesenen Ländern ebenso wie in den neutral gebliebenen, si den weitab gelegenen nicht minder wie in den ^mittelbaren Grenzgebieten des Kriegsschauplatzes. 4ie Schweiz sieht sich einer Massenbewegung der Arbeiter ausgesetzt, die auf das heftigste gegen die dvhen Lebensmrttelpreise, gegen den Wohnungs- siid Kleiderwucher aufbegehren. Und in den Vereinigten «taaten sind soziale Kämpfe von einer Ausdehnung und Heftigkeit entbrannt, wie sie in der reichbewegten Ge richte der Neuen Welt kaum schon ihresgleichen haben. !. Selbst Herrn Wilson ist es nicht gegeben, der roten : Aut zu befehlen: bis hierher und nicht weiter. Sie I 'sigt, so sehr er sich auch Mühe gibt, ihr durch politische > M parlamentarische Maßnahmen zuvorzukommen, immer döher — wer weiß, wen sie noch verschlingen mag, wenn nicht noch im letzten Augenblick gelingt, eine Be- Mwörungsformel zu finden, die den Aufruhr der Geister, M den Augenblick wenigstens, wieder zum Stillstand Nngt. st Während alle Völker der alten Welt mit sehnsüchtigen Illgen nach den ungeheuren Lebensmittelvorräten Ausschau 78. Jahrg. r sdrus! kür dü Kien, die in den Speichern der amerikanischen Hafen- Me lagern sollen, sind auch drüben die Preise nicht Binder unheimlich in die Höhe geschnellt, wie es in -Uropa der Fall'war. Der Abschluß des Friedens und Aushebung der Blockade haben naturgemäß eine sehr Redliche Steigerung der Nachfrage zur Folge gehabt, und ? müssen die Amerikaner den Ruhm, ganz Europa mit Mrung versorgen zu können, mit unaufhaltsam an- Mellenden Inlandspreisen bezahlen. Die Grenze, bis si der diese Mehrbelastung des Verbrauches durch Lohn- .sigerungen auszugleichen war, ist nun aber offenbar siigst überschritten; fordern doch allein die Eisenbahner ! B. Lohnaufbesserungen im Gesamtbeträge von M Millionen Dollar im Jahr, was leibst für ein Mlassiges Verkehrsland wie die Vereinigten Staaten sin Pappenstiel ist. Herr Wilson will den Kongreß Bewegung zu setzen, um durch eine Kommission Mittel K Herabsetzung der Lebensmittelpreise ausfindig machen A lassen, aber man weiß ja, wie schwerfällig solche Körper- Mten zu arbeiten pflegen, und es sieht nicht danach aus, ob die Geduld der amerikanischen Arbeiter noch groß Mug sei, um das Ergebnis dieser Bemühungen in Ruhe -Mwarten. Schließlich dürfte dabei auch nicht viel mehr Nauskommen, als wir in Deutschland erlebt haben: der , laat bewilligt Zuschüsse, die sich in die Milliarden be- Men, die aber natürlich in anderer Weise wieder vom M aufgebracht werden müssen. Bei uns haben wir nach osier heroischen „Tat" nicht die geringste Erleichterung N Wirtschaftslage verspürt. Und in Washington erklärt ^Vorsitzende des Bundes amerikanischer Eisenbahnarbeiter Mu heute jedem, der es hören will, daß Amerika >°gen der Beunruhigung, die die Folge der leit ausgetreten, und die bulgarische Negierung hat kürzlich in einer Denkschrift den grundsätzlichen Standpunkt ver treten, daß die gesamten Balkanverhältnisse nur auf Grund Les Selbstbestimmungsrechtes der Nationen geregelt werden sollten. So könnte der Balkan am besten zur Rube kouitiietü Die Lage m Llngarn. Bildung einer demokratischen Regierung. Wie sich die Dinge in Ungarn in den nächsten Tagen entwickeln werden, läßt sich nocb nicht llar überblicken, nm so weniger, als tatsächlich immer noch zwei Regie rungen existieren: die neue in Budapest und die unter dem Schutze der Entente in Szegedin. Uber die Absichten der ersteren bemgt folgende Depesche Näheres: Budapest, 4. August. Der neue Minister des Äußern, Peter Agcston, der auch der Räteregicrung angehörte, er- iiärte, daß die Regierung mit der Entente unbedingt Frieden schließen wolle, weshalb die neue Regierung vom Rätcsystem zur Demokratie überging und sich demgemäß zur Schaffung eines entsprechenden VerfassnngSentwurfs und zur Einberufung einer tonstituterendcn National versammlung verpflichtete. Wie weiter aus Budapest gemeldet wird, ist die künftige Bezeichnung des ungarsichen Staates: „Ungarische Volksrepublik". Die Bezeichnung der Regierung: „Regie rung der ungarischen Volksrepublik". Es wurde voll ständige Amnestie für politische Delikte, die während der Herrschaft der Räteregierung begangen wurden, erlassen. Die Rumänen vor Budapest. Budapest, 4. August. Die rumänischen Truppen sind bis zur Budapester Städtgrcnzc vorgedrnngen. Dort be gannen Verhandlungen mit den Budapester Behörde». Der rumänische General gab bekannt, rr habe keinen Befehl, in die Stadt selbst einzurücken. In die An gelegenheit der Aufrechterhaltung der Ordnung in Budapest werde er sich nicht einmischen, denn das sei Sache der dortigen Negierung. Forderungen der Entente. Clemenceau hat die neuen Machthaber in Budapest missen lassen, der Rat der Verbündeten werde Rumänien nur ersuchen, seine Truppen an den Grenzen zum Still stände zu bringen, die sie gegenwärtig infolge der Angriffe besetzt halten, aber er werde Rumänien nicht ersuchen, die Truppen bis zu der am 13. Juni festgesetzten Linie zurück zuziehen, ehe nicht die neue Budapester Regierung sich den Waffenstillstandsbedingungen strikte unterworfen habe. Die Verbündeten wollten die Taten der ungarischen Regie rung abwarten und hofften, daß die neue Regierung ihre Verpflichtungen erfüllen, das ungarische Volk vertreten und den Zeitpunkt der Wiederherstellung des Friedens und der Wiederaufnahme der regelmäßigen wirtschaftlichen