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Lertiesuag der Beziehungen DiPlomatcucinpfSuge beim Führer. Der Führer und Reichskanzler empsing im „Hause des Reichskanzlers" den ncuernanntcn chinesischen Bot schafter Chen CH ich zur Cullzcgcunahme seines Be- glaubigungsschrcibcus und des AbbcrufungsschrcibcuS seines Vurgiingers Dr. Tien-Fong Cheng. Botschafter Chen überreichte dem Führer sein Beglau bigungsschreiben mit einer kurzen Ansprache, in der er die freundschaftlichen Beziehungen zwischen China und dem Reich betonte, die insbesondere auf dem Gebiete der Wirtschaft eine merkliche Vertiefung erfahren hatten. Die deutsche Einfuhr nach China sei in den letzten Jahren an die zweite Stelle gerückt. Auch auf den anderen Gebie ten zwischenstaatlicher Beziehungen hätten die gemein samen Bemühungen zu einer Vertiefung der Beziehungen geführt. Der Führer begrüßte den neuen chinesischen Botschaf ter und gab in seiner Antwortrcdc der Hoffnung Aus druck, daß die verschiedenartige wirtschaftliche Struktur Chiuas und des Reiches mit ihren Ergänzungsmöglich- keiteu günstige 'Vorbedingungen für eine weitere Ausge- - staltung der gegenseitigen wirtschaftlichen Beziehungen I enthalte. i Später empfing der Führer den niederländischen Ge- I sandten Dr. jur. Jonkherr van Haersma de Witb, der. an Stelle des tödlich verunglückten Gesandten Nidder van z Rappard die Niederlande in Bersin vertreten wird. Bei Ueberreichung seines Beglaubigungsschreibens hielt der nenernanntc Gesandte eine Ansprache, in der er den Wil len seiner Negierung bekundete, die festen freundschaft lichen und nachbarlichen Verbindungen, die zwischen dem Königreich der Niederlande und dem Deutschen Reich seit alters her bestehen, auch künftig zu pflegen und auszu bauen. Der Führer und Reichskanzler gedachte in seiner Erwiderung zunächst des tragischen Todes des früheren Gesandten und ging dann auf die freundnachbarlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern ein, deren Erhal tung und engerer Gestaltung das Deutsche Reich in gleicher ; Weise größtes Gewicht bcimißt. Ehrung Lautinis imrch den Führer Ordensüberrcichung auf Burg Vogelsaug. , Auf der Ordensburg Vogelsang sand im Anschluß an die Besichtigung der Burg durch dcu Italic,rischen Korpo rationsminister Lantini und Reichsminister Dr. Ley in An wesenheit des Gauleiters Staatsrat Grohs und zahlrei- cher führender Männer aus Partei, Staat und Wehrmacht > ein Empfang statt, bei dem Rcichövrganisativnölcitcr Dr. Ley dem italienischen Gast im Auftrage des Führers das Großkreuz des Verdienstordens vom deutschen Adler über reichte. Bei der Ueberreichung führte Dr. Lev u. a. aus: „Sie wissen, daß diese Auszeichnung, die ich Ihnen namens und im ! Auftrage des Führers übergebe, eine Herzensangelegenheit von uns allen ist. Einmal bringt diese Ueberreichung unsere ' Freude darüber zum Ausdruck, daß Sie während zehn Tagen ' mit unerhörter Gewissenhaftigkeit Deutschland nicht nur be- ! sucht, sondern auch gesehen haben. Italien nnd Deutschland ! find eng miteinander verbunden durch das gemeinsame Werk ' Ihres Tncc und unseres Führers. Wir wollen mit dieser f Auszeichnung nicht nnr eine einzelne Person anSzcichncn, son- der» dein engen kameradschaftlichen Verhältnis zwischen Ita lic» und Deutschland einen weiteren Denkstein setzen." Minister Lantini sprach seinen Tank sür die hohe Aus zeichnung aus nnd zollte sodann dem mitreißenden Arbeits- rbythmus Deutschlands, unserer Wirtschaftssrciheit nnd der jur die Jahrtausende bestimmten Architektur Anerkennung, i Ans die Ordensburgen eingehend erklärte Minister Lantini: „In diesen Ordensburgen wird der neue deutsche Geist gc- sonnl, hier wird die große Nüterlichkeil des deutschen Volkes gepflegt." Nach einer weiteren Ansprache des Bnrglonunaudanten Manderbach beschlossen den Abend künstlerische Darbietungen, bei denen n. a. Kammersänger Willi Domgras-Faßbendcr und die Kammersängerin Margarete Tcschcmacher mitwirkten. Tas««« des BeichsianeumiMeriums ! Die Reichsminister Dr. Frick und Funk sprachen l Der Reichsminister des Innern, Dr. Frick, hatte die steichsstatthaltcr, die Innenminister der Länder, die Ober- ! Präsidenten und die Regierungspräsidenten des Reiches zu » üner der üblichen Arbeitstagungen des Reichsmiuistc- j iums des Innern znsammcngcrnfen. Am Vormittag f vohnten die Tagungsteilnehmer der Moorsprengung bei vaarmund bei. Es handelt sich um die erste Zusammenkunft dieser !lrt nach den großen Befreiungstaten des Führers in ncsem Jahr. Reichsminister Dr. Frick erörterte eingehend nichtige aktuelle Fragen der inneren Verwaltung. Nach hm ergriff Reichswirtschaftsmiuister Funk das Wort. Au »er Tagung nahmen ferner die Reichsminister Dr. Lam- ners nnd Graf Schwerin von Krosigk teil. In Vertre- «ug des Beauftragten für den Pierjahrcsplan, Geueral- cldmarschall Göring, waren die Staatssekretäre .Körner ind Neumann erschienen. Die Kanzlei des Führers vorübergehend geWollen - Wie die RSK. meldet, gibt der Chef der Kanzlei dcS Führers der NSDAP, bekannt, daß die Kanzlei dcS ! Führers der NSDAP., Berlin W 35, Friedrich Wilhclm- -traße 13, vom Montag, 19. Dezember 1938 bis 3. Ja- inar 1939 einschließlich für den allgemeinen Bcsuchcr- »erkchr geschloffen ist. Ausnahmen können nur in wirk- ich dringenden nnd eiligen Fällen gemacht werden Ambe« an das «eich stinken Tagesbefehl znr HI.-Straßcusammluug. Aus Aulaß der Straßensammlung der HI. am 17. De zember erläßt der Rcichsjugcndführcr der NSDAP, einen Tagesbefehl, in den, cs n. a. heißt: Zum erstenmal nach viele» Jahren sehen die zehn Millionen aus der Ostmark und dem Sudetcngau nicht mit Furcht und Verzagen, son dern niit Hoffnung und freudiger Zuversicht dem Winter I entgegen. Ihnen nnd dcu vielen hunderttausend Volksgenossen ! aus dem Altrcich, die das WHW. Jahr für Jahr betreut, f großzügig zu Helsen nnd ihren Glauben au dnS Reich zu < Große Morsprengung bei Berlin 3000 Autobahnarbeiler als Gäste Die 3000 Autobahnarbeiter, die anläßlich oer Fertig stellung des 3000. Kilometers der Reichsäutobahncn als Gäste des Führers in der RcichShauptstadt weilten, hatten Gelegenheit, vor den Toren Berlins der größten Moor sprengung beizuwohnen, die jemals für den Bau der Straßen Adolf Hitlers stattgcfundcn hat. Die Sprengung erfolgte an einer Baustelle für den Avus-Zubringer bei Saarmund, unweit der Südtangeutc des Autobahnringes, mit nicht weniger als 20 000 Kilogramm Sprengstoff. § Unter den Ehrengästen sah man an der Seite des Gcneralinspektors Dr. Todt die Reichsminister Dr. Frick, und Dorpmüller, Neichsstatthalter Neichslciter Ritter von! Epp, den Gauleiter der Kurmark, Stürtz, den Stadtpräsi-j denteu der Reichshauptstadt, Dr. Lippert, viele hohe Offi ziere der Wehrmacht, sowie zahlreiche führende Männer der Gliederungen der Partei und des Rcichsarbcitsdien-^ stes, der Polizei und der Technischen Nothilfc. Generalinspektor Dr. Todt nnd Professor Dr. Ing. Casagrande, der Sachverständige des Generalinspektors sür alle Fragen der Moorsprengung und der Bodenkunde, gaben einige Erläuterungen. Insgesamt sind in den lctz-j ten vier Jahren in Deutschland beinahe zwei Millionen Kubikmeter Moor und Schlick gesprengt worden, wodurch mehr als fünf Millionen RM. Kosten für die Neichsauto- bahnen erspart worden sind. In den letzten Minuten vor der Sprengung eilten die SprcnglommandoS geschäftig um das Feld. Plötzlich ist der große Augenblick, de» 5000 Menschen nnd nicht zuletzt die Ingenieure selbst fieberhaft erwartet haben, da: Ein gewaltiges Beben läßt das Erdreich rings herum erzit tern, der Boden schwankt unter den Füßen, ein dumpfes' Grollen, schwarze und weiße Rauchwolken steigen rakcteu- nrtig aus dem Sandberg in die Höhe, goldgelbe Phos > phorschwadcn mengen sich dazwischen — die Hülle scheint sich da unten aufgetan zu haben. Viel zu schnell ist das phantastische Schauspiel zu Ende, denn das Ganze ist das Werk von höchstens zwei Sekunden. Der scharfe Wind hat die Rauchschwaden Vertrieben, und nun glaubt man seinen Augen nicht zu trauen: der ganze 320 Meter lange nnd 6—8 Meter hohe Sandberg ist verschwunden, ist abgesackt, eine schwarzgraue, von Moor dnrchspülte Masse liegt jetzt zu ebener Erde. Tie Sprengung ist voll geglückt. stärken, ist in diesem Jahr unserer Geschichte eine Dankcs- pflicht des ganzen Volkes. Die Hitler-Jugend hat besondere Veranlassung, dem Führer ihren Dank zu sagen. Ich weiß, daß jeder Junge und jedes Mädel diesen Dank abstatten will und erwarte daher einen restlosen Einsatz im Rahmen des WHW., ins besondere während der 5. Rcichsstraßensammlung der Hit ler-Jugend Todt überwas» Bautätigkeit Von Göring zum Gcucrnll.vollmächtigtcn cruauut. Ministerpräsident Geuerniseldmarschall Göring hat jals Beauftragter für dcu Vicrjahresplan dcu General- inspektor für das deutsche Straßenwescn Dr. Todt züni ! Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirt schaft ernannt. Durch diese Bestellung soll für die Zukunft eine Ordnung der gesamten Bautätigkeit, des Hochbaues -sowohl wie des Tiefbaues, gesichert werden, die insbeson dcre den Erfordernissen der Nohstoffbewirtschastung und des Arbeitseinsatzes Rechnung trägt. Auch Sauptdienltleiter der NSDAP. Gleichzeitig hat der Führer ans Vorschlag des Stell vertreters des Führers, Rudolf Heß, den Generalinspeftor -für das deutsche Straßenwesen, Dr.-Jng. Fritz Todt, zum Hauptdienstleiter der NSDAP, ernannt. » Im Juli 1933 wurde Dr. Todt zum Generalinspeftor sür das deutsche Straßenwescn bestellt. Damit wurde zum erstenmal der gesamte deutsche Straßenbau einer einheit lichen Leitung iiutcrworfen. Dr. Todts Hauptaufgabe -wurde dabei der Bau der Ncichsautobahu, deren dreitau- sendster Kilometer in diesen Tagen erst für den Verkehr frcigegeben werden konnte. Reben diesem gigantischen 'Werk, dessen Entwicklung Dr. Todt heute schon in der gan- -zen Welt Anerkennung eingetragen hat, wurde dem Gene ralinspektor im Frühjahr 1938 noch eine Sonderausgabe übertragen: die Beschleunigung der Verteidigungsanlagen lm Westen, die im Hinblick auf die politische Lage zur jSicherung des Reiches geboten schien. Auch diese Ar beiten wurden unter Leitung von Dr. Todt mit der größ ten Energie dnrchgesührt. Für diese überragenden Lei- -stuugcn wurde Dr.-Jng. Todt auf dem Parteitag 1938 der Deutsche Nationalpreis verliehen. Für die hervor- .ragenden Leistungen beim Ausbau der Luftverteidigungs- zone West wurde Dr. Todt mit dem 1. 10. 1938 Major cher Reserve der Luftwaffe. Minister Frank in WaMan Kranzniederlegung am Grab des Unbekannten Soldaten. Der anläßlich des Jahrestages der Arbeitsgemein schaft für die deutsch polnischen Rechtsbeziehnngcn in Warschau weilende Präsident der Akademie sür deutsches Recht, Reichsminister Dr. Frank, legte dort am Grabe des Unbekannten Soldaten unter den Klängen der National hymnen beider Länder einen Kranz nieder. Der ein drucksvollen Feier, zu der eine Ehrenkompanie angctrctcn war, wohnte auch der polnische Instizminister Grabow ski bei. Rach der Krauzniedcrlegnng wurde Minister Dr. Frank, den der polnische Instizminister und der deutsche Botschafter begleiteten, vom Staatspräsidenten empfangen. Weiter machte Reichsminister Dr. Frank dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für die deutsch polnischen RcchtS- be,Ziehungen, Scjmmarschall Professor Makowski, einen Besuch. Mittags war der Reichsminister mit seinen Be gleitcrn bei dem polnischen Instizminister zu Gast. Abends fand in der deutschen Botschaft ein Diner mit anschlicßen dem Empfang statt. Kaukasier bewachen Stalin GPU. Wache im Kreml durch Spcziallruppc abgclöst. Wie ein Warschauer Blatt, „Maly Dzicuuil", meldet, hat der neue GPU. Chef in Moskau, Vcrijn, als vor dringliche Aufgabe den persönlichen Schutz Stalins neu organisiert. Die Spczialtruppc der GPU., dir bisher auf dem Kreml Dienst tat, sei sofort durch eine Abteilung kaukasischer Bergtruppcn abgelvst worden, die Bcrija blindlings ergeben ist. Um das Eindringen von Attentä tern in den Kreml unmöglich zu machen, seien ferner über all Licht- und Tousignalc angelegt worden, die das gc riugstc Geräusch in das Wachlokal weiterleiteten. Es ist anscheinend das böse Gewissen, das in Moskau immer neue Sicherheitsmaßnahmen veranlaßt. Daß dabci der neue GPU Ches Bcrija aus Georgien seinem mißtrauischen Landsmann Stalin dnbci als be sonders vertrauenswürdig erscheint, versteht sich von selbst. Aber schließlich Hal Italiu das gleiche Vertrauen auch Jeschow und den anderen 27 Vorgängern in der Lei tung der GPU. zu Beginn ihrer Wirksamkeit bekundet. -Angesichts dieser Vergangenheit dürste es auch für die 1 Zukunft mit der Leitung der GPU. und der Sicherheit ^im Kreml nicht besonders gut bestellt sein. Kei« «««amerikanischer »««dnis Südamerika mißtraut USA. Die Nachrichten ans Lima lauten für die USA. imu». «»erfreulicher und zeigen die unverhülltc Abneigung Argen tiniens und anderer ibero amerikanischer Staaten, ins nord- uncrikanische Kielwasser zu steuern. Nunmehr ist auch der silan eines panamerikanischen Bündnisses ms Wasser gcfal- !cn. In Washington hat cs peinlichstes Aussehen hervorgeru- ien, daß die Ablehnung Argentiniens von der sehr drastischen Begründung begleitet war. daß ja eines Tages Nordamerika '»ihören könnte, sür Südamerika ciu „guter Nachbar" zu sei». „Dar elendeste Land der Erde" Wieder ein Araber bei einem „Fluchtversuch" erschossen. Im Zuge der planmäßigen Einschüchterungs- und ttnterdrückungsmaßnahmcn gegen die arabische Bevölke rung Palästinas wurden in den letzten 24 Stunden wie der fünf Dörfer von britischem Militär „durchsucht". Im Verlaufe dieser Aktionen wurde in dem Dorfe Rafidja ein Araber, der angeblich einen Fluchtversuch unternom-! men haben soll, erschoßen. Auf der Straße von Nablus nach Tulkarem streß' ein mit britischen Truppen besetzter Militärlastkrast-! wagen aus eine Landminc. Ein englischer Soldat wurde getötet, während vier weitere verwundet wurden. Wie diese Meldung, so zeigt auch ein von dem arabischen Palästina-Ausschuß nach London gerichtetes Telegramm, mit! welcher Rücksichtslosigkeit die „Säubcrungsaktionen" dnrchge- führt werde». In dem Telegramm wird n a. gesagt, obwohl die britische Regierung im Parlament die in Palästina begann l geiien Grausamkeiten dementierte, ereigneten sich täglich immer schärfere „Aktionen". i Erst kürzlich hätten die Engländer das arabische Viertel! Iaschminch in Nablus in die Lust gesprengt, sämtliche füh-' »ende Persönlichkeitei» verhaftet und mißhandelt. „Wir können Bemühungen der Engländer um den Welt- sricdcn und die Londoner Konferenz für die Regelung der Palästinafragc", so hcißt cs in dem Bericht dann weiter, „nicht verstehen, solange sie Palästina terrorisiere»», Dörfer und Städte verwüsten, die Bevölkerung ausplündern, Wohnungen zerstören und Passanten »nnssakricrcn. Es wäre besser, wenn diesen unvernünftigen Grausamkeiten ein Ende gemacht würde,' bevor inan Konferenzen cinbcruft, um daS Heilige Land zum Frieden zurückznbringcn, das 1300 Jahre lang unter arabischer! lind islamitischer Herrschaft in Frieden gelebt hat, unter bri- j tischcr Herrschaft aber eine Hölle und das elendeste Land der Erde acmnri»<l>- »»» Klirrender Frost u«d schneidender Wind! 17 Grad Kälte in Ostpreußen. Ucbcrraschcnd, nrpliihlich und urlräftig hat der Winter nach diesem flauesten aller November nun doch noch seinen 1 Einzug gehalten. Ueber Nacht ist er über Europa hercingr- brochcn und hat in Ostpreußen das Thermometer bis auf minus 17 Grad gebracht. Auch im übrigen Reich ist es mit einem Schlage empfindlich kalt geworden und sür die Nacht zum Sonnabend znm Sonntag wird allgemein ein Anziehen der Kältewelle erwartet, daß sür große Teil Mitteldeutsch- lands Temperaturen von etwa minnS 15 Grad mit sich brin gen wird. Schon in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag sank das Thermomctcr ganz erheblich ab. Schucidcudcr Osttviud, der mit 20 bis 25 Kilometer die Stuudc über Tculschlaud geht, steigerte dcu Einbruch der Kälte. Während in Ostpreußen Donnerstag noch erträgliches Wintcrwelter herrschte, brach am- Freitag unerwartete Kälte ein. Co wurden in der Königs-! berger Innenstadt um 8 llhr noch über 12 Minnsgrade ge-! zählt, während in Tilsit 15 nnd in Ebcnrodc sogar 17 Kälte«" grade gemessen wurden. VerMrlung der Temperaturen iu Aussicht Die Wcttcrkundigcn prophezeien eine beträchtliche Ber schärfung der ersten Kältewelle sür die nächsten Tage, »veil Uber R nßland der Kern eines ungewöhnlich kräftigen Hoch druckgebietes liegt, wie er im Winter nur alte paar Jahre einmal auftritt. Dieses Hochdruckgebiet strahlt seine Wirkun gen über ganz Mitteleuropa aus Iu Danzig wurdcn Freitag früh bereits minus 7 Grad! gcmcsscu. 5 und 6 Grad wurdcu vielfach auch aus Thüringen! gemeldet. Nach Meldungen ans Moskau war die Tempera-! tur dort in» Lause des Doiiucrütags von 3 t'trad Kalte ans' 22 Grad Kälte gefallen. Aordrußland vcrzcichnctc sogar ? Grad nntcr Null. Dagegen halte das Polargcbiel anf-j i sälligcrwcisc erheblich mtldcrc Temperaturen. Während sür Thüringen alte Anzeichen konuucndcn Schnccsalls gegeben sind, herrscht in dcu Alpen noch mildes Wetter, das bestenfalls in den nördlichen Teilen Bauerns ! leichte Schneefälle bringen dürste.