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Der Führer ehrte Ritter so» Ess General 'Ritter von epp zum Ehcf des Insantcric- Rcgiments 61 ernannt. Der F ü l> r c r stattete in München dem Rcichsleitcr der NSDAP. Rcichsstatthalter General der Infanterie Ritter van Epp ans Anlaß seines 7<>. Geburtstages einen Besuch al'. Er sprach dein »in die nationalsozialistische Bewein:!-; sa hochverdienten Indier seine herzlichsten Glückwünsche aus und dankte ihm in längerer Unter : Haltung für seine großen Bcrdienslc in Krieg und Friede», ! sür seinen frühzeitige» svldatischc!: Einsatz im Dienste der > Nationalsozialistischen Partei und damit des deutschen j Balkes. AIS Ausdruck dieses Tanlcs hat der Führer als « Dbcrsier Bcfchlshabcr der Wehrmacht den General der > Infanterie Ritter van Epp zum Ehcf des Insa» f k e r i c - N e z i m c n t s <> 1 ernannt, das die Traditian deS ruhmreichen Bayerischen Infanterie Lcibcegimeuts fvrtfühet, au dessen SpiNe der General im Weltkriege gc ! standen hat. Der Führer überreichte bei seinen« Bestich > Geuer!'.! Ricker van Epp die ErüennttNjjsnrluiide. ! Zer 78. GelmrtrtW Es»;. ! Tie Glückwünsche des Stellvertreters deS Führers Aus ganz Teulschland liefen am Sonntag, dein sieb- ; Lasten GebnrtStaa des Neichsleiters Reichsstatihalter Ge- f neral Ritter van Epp, die Glückwünsche und Blu- , ineuspenden in Ai ü n ch e n ein. Tie Volksgenossen be- j reiteten schan am frühen Morgen dem Rcichsstatthalter ! vor seinem Haus herzliche Kundgebungen. -Brigade- ; führer Oberstleutnant Banszns als Aelle st er kolonialer j Mitkämpscr General von Epps übermittelte die Glück- - wünsche des Kolonialpolitischcn Amies und des Reichs- f kolonialbundcs und überreichte eine S t i f t u n g s u r - künde 'des Bundes zur Ermöglichung wissenschaftlicher kolonialer Forschungsarbeit in Höhe von jährlich 50 MM Mark. Zu dieser Summe treten weitere 15 000 Mark, die z durch Vermittlung vou Staatssekretär Hosmann für den i gleichen Zweck aufaebracht wurden. Eine ganz besondere Ehrung bereitete der Reichs- I jägcrmeister dem Jubilar durch die Berleihrmg deS j E h r c n h i r s ch sä n g c r s der Teutschcu Iägerschaft, j den Obcrstjügermcistcr Schcrping mit den besauderen i Glückwünschen des GencralfeldmarschallS Gärim« über j brachte. Im Auftrag des Korpsführers des NSÜK. wurde i ein Bild der nach dem General benannten Motorsport- s schule iu Kochel überbracht. Unter den zahlreichen Gra- » kulanten sah mau auch deu italienischen Generalkonsul > Minister Pittalis, den unaarischen Generalkonsul sowie , die Vertreter des französischen und des araeutinischeu Ge- j neralkonsulates. ; Unter dem Jubel der Volksgenossen erschien nm 12.30 Uhr der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rndvlf H c st, um auch seinerseits dem verdienten Rcichs- lcitcr der NSDAP, die herzlichsten Glückwünsche der Par tei anszusprcchcn. Zum Zeichen des Dankes überreichte er rin Kriegsgcmäldc. Auch aus dem Ausland erreichten General vou Epp zahlreiche Glückwünsche. Eine besondere Ehruua bereitete dem Neichsstatthaltcr noch die Universität in Hambura. I die ihm die aoldenc Ehrenmünze nnd die Ehreiimilglied ! schäft der Universität verlieh. So war der Tag in der k Fülle der Glückwünsche aus ganz Deutschland und aus allen Kreisen der Bevölkerung ein überwältiaender Be- t weis des Ansehens und der Verchrnna, der Volkslüm- ! lichkeit und der Beliebtheit, deren sich der alte Irouiml- i dut und Nationalsozialist Ritter vou Epp erfreut. ! Deutsche Sänger vor dem Luce ! Itnlicnfahrt der Berliner Licdcrtafc' j Das große Konzert der Berliner Licdcrtaie», das k im Tcatro Adriano in Rom stattfaud, war eine künst- s lerische Glanzleistung. Es cmpfina seine besondere Ans- t zeichnuna durch die Anwesenheit des Duce, der sämt- t liehen Darbietiinacn mit lebhaftem Interesse und gespann- tester Aufmertsamkeit folate. Außerordentlich stark war der Eindruck bei der Zuhörerschaft, als die Sänger den Abend mit dem vom Ehorleitcr Friedrich Inna in Musik aesetzten „Grus; an den Duce" eröffneten. Wie stets wur- dcu die Gioviuczza und die „Hymne an Nom" bcaeistert ausaenommen. Während des Konzertes und nach dem Gesana der deutschen Nationalhymnen lies; sich der Duce den musi kalischen Leiter Friedrich Jung, den Präsidenten des Ver eins, Dr. Otto Hönig nnd Dr. Heidrich vorstellen. Er ! brachte eine unumschränkte Bewundern»«« »ud den Daut für die hohe kulturpolitische Tat des Berliner Ehors zum Ausdruck. Besonders freute cs ihu, das; der Ehor sein erstes Konzert deu italienischen Arbeitern eines gro- s;cn Mailänder Werkes acwidmct hatte. Mit Befriedigung nahm der italienische Regierungschef die Gabe des Ehors, - eine künstlerisch gestaltete Lcdcrmappc mit den Partituren des Duce Grußes und der „Inno a Roma" (Hymne an Rom) ans der Jeder Friedrich Jungs in der lyrischen Neberschumz des Tertcs von Dr. Hönnz entgegen. Nach Rom versetzt Botschafter Franzuis Poncet scheidet von Berkin. Wie die französische Regierung amtlich mitgetcilt hat, ist der französische Botschafter in Berlin, Andrs Frau z v i S - P o « r c t, »ach Rom vcrscüt worden, um in der gleichen Eigenschaft die srnnzosischc Republik beim König von Italien und Kaiser von Acthiupicn zu vertreten. * Nur ungern sehen wir den französischen Botschafter scheiden, der sich durch seine Liebenswürdigkeit und Gc > waudtheil in der diplomatischen Welt Berlins allergrösste < Beliebtheit erworben hatte. Die Vcrsehung Francois § Poncets »ach Rom, wo er seine große» diplomatische» > Fähigkeiten i» de» Dienst einer Vcrständigniigspolistk i der Mächte Europas stellen lann, ist eine verdiente Aus j Zeichnung. Iraneois Poncet Hal als französischer Botschafter m Berlin viele Pariser Regierungen überlebt. Er hat viele Spaumnigcu zwischen Tciitschland und Iraukreich gc sehen, aber niemals hat er au Achtung iu Berlin ver loreu. 'Als Germanist brachte er für Deutschlai'd das i veutsch-tschechische Verhandlungen Fortsetzung der Fachberatungen in Berlin Der tschccho slowakische Austcnministcr Dr. Chvnl lvvski erstattete nach seiner Rückkehr »ach Prag dein Miulslerrat Bericht über seine Besprechungen in Berlin I und München. Wie von tschechischer Seite amtlich mi.ge teilt wird, sollen in den nächsten Tagen die BerGunge.: der einzelnen Fachkommissionen in Berlin fortgesetzt werden. Der Prager Ministerrat beschlost, als Delegierte für die Verhandlungen Finanzminister Dr. Kalfus, Mi nister für Industrie, Handel nud Gewerbe Karvas, LandwirtschaftSmiuister Feierabend und Minister ohne Portefeuille Wawrecka, zu bestellen. In Fnuklion des Präsideiuen tzer 'Republik hat die Regierung den aus Gesundheilsiückpchlen erfolgten Rück iriü deS Instizministers Dr. Fajnor »ud des Ministers Dr. Parka ny i angenommen. Die Regierung betraute Laudwirlschaftömiuister Dr. Feierabend mit der Leitung des Justizministeriums und des Ministeriums sür Verein heitlichung der Gesetze und Organisation der Verwaltung. Lie kommende Prager Verkostung Iu den Prager Blättern werden Einzelheiten über die Grundlinien der kommenden tschccho-slowakischen Verfas- , suug mitgeteill. Danack) wird sich die neue Verfassung teils au den österreichisch ungarischen Ausgleich vou 1807, teils au die Verfassung der schweizerische» Bundesrepublik an- tehuen. Ter neue Bundesstaat wird aus drei neuen Sünder n bestehen. Die drei den Staat bildenden Länder, das böbmisch-mährische Land, die Slowakei und die Kar- pato Ukraine, werden eigene Landtage und eigene Regie rungen haben. Der gesamtstaatliche Ministcrrat wird aus allen drei Regierungen zusammen bestehe», zu denen noch die drei gemeinsamen Miuisler (der Außenminister, der Heercsminister und der Finanzministcr) hinzulommen. Das gesamtstaatliche Parlament wird aus Delegationen der drei Landtage gebildet werden. Die Slowakei Hubert die Verwaltung Tie neue slowakische Regierung hat die erste Woche W»er Tätigkeit zu einem vollständigen Umbau des Vcr- walluugsapparaies benutzt. Die leitenden Aemter in der Landcsvcrwaltung bei Militär, Polizei und Gendarmerie, bei den Eisenbahnen, im Schulwesen, beim staatlichen Pressewesen nnd beim Prestburgcr 'Rundfunk wurden von den Trabanten des Benesch Systems gesäubert und mit Vertreter» des nationale» Slowakentums besetzt. mmmuiMen in Prag mekwiinscht Regierung empfiehlt Selbstauslösung Aach Meldungen der Polnischen Telcgraphen-Agcn- tur aus Prag ist der Leitung der kommunistischen Partei auf tschechischem Gebiet von der Prager Regierung emp fohlen worden, die Partei aufznlösen. Tics habe eine Dauersitzung der Parteileitung von 21 Stunden zur Folge gehabt. Mau habe dabei erörtert, ob cs zweckmäßiger sei, die Partei völlig aufzulöscu oder nur eine formelle Auf lösung zu verfügen, gleichzeitig aber alle Koinninnisten iu die Reihen einer anderen politischen Partei cintreten zu lassen. In der Meldung wird der Ansicht Ausdruck gegeben^, das; tatsächlich die Kommtcrn-Filiale iu Prag aufgelöst werde» soll. Das Archiv sei zum Teil bereits nach Uszhorod (Karpato-Ukraiuc) gebracht worden. Die War schauer Presseagentur ATE. berichtet auch über die Ver haftung verschiedener Komiuleruagcnten größte Verständnis mit. Francois Poncet hak auch die nationalsozialistische Revolution miterlebt und so dies Möglichkeit gehabt, tiescr in das Wesen des Dritten nieiches eiuzudringen, als es vielen Vertretern anderer Staaten möglich war. Dank seiner tiefen Erkenntnis, die er als ehemaliger Syndikus der srauzösischen Gros;-! industrie gewonnen hat, bewahrte er sich nach seinem Ucbcrtritt in die Diplomatie eine Aufgeschlossenheit im Denke» und Handeln, die ihn ganz besonders auszeich »etc nnd ihn befähigte, sich wiederholt gegenüber dem- Beamtentum im französischen Außenministerium durch zusetzett. Andre Francois-Poncet, der nunmehr bereits seit September 1931 französischer Botschafter in Berlin ist und der jetzt de» französischen Botschaslcrpostc» i» Rom übernimmt, wurde im Jahre 1887 geboren. 1921 wurde er zum erste» Male zum Abgeordneten gewählt. In den Jahren 1928 nnd 1929 war er Unlcrslaalssctrctür im! Unterrichts- und Knustministcrium. In der Regierung! Daladier 1930 wurde er Unterstantssekrelär für die aus! wärtigeu Augelegeubeiteu. Laval machte ihn in seinem .Kabinett 1931 zum UiiterstaatSsekretär im Miuistcrprä ! sidium. Am 20. August 1931 wurde Francois Poueet mit! zeitlich begrenzter Mission znm srauzösischen Botschafter iu Berlin ernannt. Er erhielt seine endgültige Erncu nung znm Botschafter am 1. Mürz 1932. FrancoiS-Ponect ist K o m m andcurder E hren legio n. Er bat mehrere Werke über Deutschland ver össentlichl, die allgemeine Bcachimig gesunden haben. DeuWer Flottendesuch in Tanger Havas meldet aus Tanger, zum crstcumal seit dem Weltkriege stattete ein deutsches Geschwader in Tanger eine» Besuch ab. Am Souuavcud seien der Panzerkreuzer „Graf Spee" und drei Torpedobootszecstörer unter dem Oberkommando eines Admirals iu Tanger eiugelrofsen. Ein deutsches U-Boot, das ebenfalls in Tanger einge- lroffen war, ist wieder ausgelaufen. Berftärkung der WarensurtaMes Reichsminister Fmit über seine Südost Europa-Reise. Reichsminister F u n k machte vor der bickgarischen und auswärtigen Presse während seines Besuches in Sofia! längere Ausführungen über seine in Sofia znm Abschluß gebrachte Südostreisc. Der Minister führte u. a. folgendes, ans: s „Meine Reise batte nicht dcn Ziveck, den Südosten in eine irgendwie geartet ' Abhängigkeit von Deutschland zu bringen. To wi' sich der oenlsM Warenaustausch mit dem Südoste» jetzt abspielt, wird uiemals eine einseitige Ab häugigkeil des Südostens entstehe», den» die deutsche! Wirtschaft »ud die Südostwirlschafl ergänzen sich ciiiandcr auf das glücklichste. Eine Abhängigkeit der Wirtschafte» der Balkanstaatcn von fremden Wirtschaften kann »»' dann entstehen, wem« wirtschaftliche Beziehungen herge stellt werden würden, denen die iiatürlichcn Voraussetznn gen fehlen. ES ist nicht wegzuleugnen, daß von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer ein natürlicher Wirtschaftsranm be steht, iu welchem viele nationale Wirtschaften Platz haben. Tie Idee», die ich de» einzelnen Regierungen uutcrbrei ict habe, beruhen darauf, das; in allen Staaten noch uuerft schlosseue wirtschaftliche Möglichkeiten vorhanden sind Deutschland wirb nun Helsen, biesc noch nicht erschlossenen Bodenschätze und Bodenerzengnissc ztt-cinwickefti mid zu behebe». Auf diese Weise wird der Südoste» eine grö ßcrc Kaufkraft und eine» höheren Lebensstandard crhal len. Er wird von Deutschland mehr kaufen könne» als bisher, »»d umgekehrt wird Tcutschlaud ei» noch g r ö ß c r e r Kunde dcs Südostens werde». Deutschland wird, da die Möglichkeiten einer Produk lionsstcigerung vielfach beschränkt sind, ans dem Wege von W a r e n t r c d i t e n dem Südosten Helsen. Ein deutscher Kredit ist der Türkei bereits iu Höhe vou 150 Millionen! Mark bewilligt worden. Es ist dies nicht eine Vcrschul buiig des Landes im althcrgcbrachlcu Sinne, denn Dculsch land wird dafür mehr Ware» aus der Türkei cinfülircii als bisher. Im Gegensatz zu diesen Wareukrediten stehe» Tcvisc»versch»ldu»cen, da sie zu dKlatiouislischeii Mas, »ahme» führe», wodurch sich die Wirtschaftslage eines, StaaieS verschlechtern muß. An dieser Melbode können dies Staaten kein Interesse haben. Ich habe bei allen Regie rungen, so fuhr der Minister fort, außerordentliche Bereit schäft gefunden, ans meine Vorschläge einzugehen. Die tiefgehenden wirtschaftlichen Zerstörungen, die die Krise der Jahre 1931/32 anrichtcte, lassen sich mit den alte» Methoden nicht mehr beheben. Jeder Staat muß in sich selbst gesund werden. Nur daun wird sich ein neues! Wirtschaftsleben herauskristallisieren, wobei in ungleichj stärkerem Maße der Warenaustausch und die ErgänzungS-! wirtschaften gegenüber politischen Krediten nnd Wah ! rungsoperalionen in den Vordergrund treten werden. In dem Verhältnis Deutschlands zu deu Südoststaaten sind , alle Voraussetzungen sür eine sämtliche Teile zufrieden ; stellende Entwicklung gegeben. ReichMimfter Funk wieder in Berlin Rcichswirtschaftsminister Walther Funk traf am Sonntag abend mit seiner Gattin und seiner Begleitung von Sofia kommend ans dem Anhalter Bahnhof in Ber- j lin ein. Zum Empfang des Ncichswirischaftsministers, der nach seiner vierwöchigen Reise durch die südostcuro- päischeu Länder nach B crli u zurückkehrlc, hatten sich der türkische Botschafter Hamdi Arpag und der bulgarische Geschäftsträger Dr. Schischmauoff mit ihren Damen und der Staatssekretär des Reichswirtschastsministerinms, ! Brinkmann, sowie zahlreiche Mitarbeiter, Bekannte und Freunde des Reichsministers Funk einaesnndeu Keine jüdische» Rechlsmiwälte mehr! In einer f ü nfle n V erordnnng ; u m Reich s- bürgcrgesetz ist bestimmt, das; Inden alsbald — im Altrcich zum 30. November 1938 — ans der Rechtsanwalt schaft ausschciden. Nach der Gesetzgebung des Jahres 1933 war bereits die Zulassung jüdischer Rechtsanwälte mit Ansuahme der Frontkämpfer und der Rechtsanwälte, die mindestens seit dem 1. August 1913 als Rechtsanwälte ! zugclasse» waren, zurückgeuommen worden. Die neue Ver- j ordnung schließt nunmehr diese Maßnahmen ab; in Z u- . kunstgible s keinejüdis ch c n N e chtsa n wält e > m e h r. Auch im Laude Oesterreich scheiden Inden ans- I nahmslos aus der Anwaltschaft aus. Soweit cs sich um Frontkämpfer handelt, können den anSscheideildcn Rechts anwälten Unterhaltsznschüsse gewährt werden. Um die rechtliche Beratung und Vertretung von In- l aen, insbesondere in de» Fällen, iu deueu eine rechtliche I Vertretung gesetzlich borge schrieben ist, sichcrzustellen, sieht j die Verordnung vor, das; in beschränkter Zahl j ü d i s ch e ! K o n s » l e n t e » zugclasscn werden, die nur sür jüdische ! Auftraggeber tätig werden dürfen. Nack) einer gleichzei- t Ug ergangenen 3. Verordnung über Anwaltsangelcgcn- t beiten im Lande Oesterreich scheiden dort jüdische Misch- ! lingc ans der Rechtsanwaltschaft in dem gleichen Um- ! fang ans, Ivie dies die Gesetzgebung des Jahres 1933 i im Altreich bestimmt hatte. Erste Erobdeutsche »uchwoche Das Buch — geistige Waffe der neuen Zeit. Tic „Woche des deutschen Buches 1938" wird vom 30. Oktober bis (>. November 1938 im Auftrag des Reichs- miiiistcriiims für Polksaufklärung und Propaganda durch- gcftthrt. Sie steht unter dem Motto „Tas Buch, ein Kraft- gucll der Ration", und wird am 30. Oktober durch den traditionellen Staatsakt in Weimar eröffnet. Zur ersten Großdcntschen Bnchwoche erläßt Neichs- ! Minister Dr. Goebbels folgenden Aufruf: Tas deutsche Buch ist Spiegel der deutsche» Seele, j ist »iiermüdlicher Helfer im Tagewerk der Nation, ist treuer Begleiter im Ringe» m» »iiserc Gemeinschaft und ! um das Reich, ist Streiter sür deutsche Art und Geltung ! in der Welt. Möge die „Woche des deutschen Bnchcs 1938" wiederum das Ihre dazu beitragen, dem deutschen Polke ; zum Bewußtsein zu bringe», welche »»crmeßlichen Werle ! es i» seinen Büchern besitzt. Tas Buch gehe ins Volk hinaus als geistige Wasse der »euen Zeit. gcz. Dr. Goebbels.