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Vettere Verhandlungen Runcimans Kein Ende des tschechischen Terrors In Prag werden die politischen Verhandlungen zwischen Lord Runciman, der Prager Regierung und den Sndctcndcntschcn fortgesetzt. Wie verlautet, batte Konrad Henlein mit dem ersten Mitarbeiter Lord Runcimans, A s h t o n - G w a t k i n, eine dreistündige Unterredung, während Lord Runciman selbst Bcsprcchun gen mit dem tschecho slowakischen Staatspräsidenten, Tr. Benesch, hatte. bcit, die auf alle» Gebieten des nationalen Lebens so große Früchte gezeigt hat, gelten meine und des deut schen Volkes innigsten Wünsche. Ich erhebe mein Glas auf die Gesundheit Eurer Durchlaucht und Ihrer verehrten Iran Gemahlin und auf das Glück uud Gedeihen des uns für immer befreun deten ritterlichen ungarischen Polkes. Seine Durchlaucht der Reichsvcrweser des König reiches Ungarn, Admiral Horthv von Nagy- banya. nahm dann das Wort zu seinem Trinksprucb Euer Erzellenz! Im eigenen sowie im Ramen meiner Frau dankt ich Eurer Exzellenz für die herzlichen Bcgrüßungsworte Ruch danke ich der mächtig und prächtig blühender Reichshauptstadt uud dem ganzen deutschen Polk für al! die Beweise einer großzügigen und herzlichen Gastfreund schäft, welche unsere Dcutschlandfahn so nn vergeh- l i ch gestaltet. Wenn wir die Grenzen des Deutschen Reiches über schreiten, haben wir nie das Gefühl, anl fremdem Boden zu wandern. Unsere beiden Völ ker haben seit den Tagen Stephans des Heiligen, dci ein deutsches Fürstenkind zur ersten Königin Ungarns machte, so oft zueinander gefunden. Sie haben häufig sm gemeinsame Ideale gekämpft und gemeinsame Arbeit ge tan. Sie sind durch tausendjährige Band« der Interessengemeinschaft, der Freundschaft und der ge genseitigen Achtung miteinander verbunden. Dieses Deutsche Reich hat sich nach den Zeiten der Not und dci schwere» Erschütterungen unter der tatkräftigen und ziel- bewußten Führung Eurer Exzellenz aus abgründigem! Tiefen zum Sonnenlicht e m p o r g c sch w u n- gen. Wir begrüßen freudig und mit Bewunderung du großartigen geschichtlichen Leistungen, und cs erfüllt micl mit inniger Genugtuung, die eindrucksvollen Ergebnisst des deutschen Aufbanwillens sehen zu können. Zu den Erinnerungen an die gemeinsam Schultet an Schulter durchgefochtencn Kümpfe uud an die treu« Waffenbrüderschaft während des größten Krieges dei Weltgeschichte, gesellt sich heute der gemeinsame Wille zum gerechten Frieden und die ge meinsame Freundschaft zu Italien. Der Wunsch zur Fortsetzung der friedlichen Aufbau arbeit, der uns und unsere Freunde beseelt, ist eine sicher« Gewähr dafür, daß unsere Völker das hohe Ziel eines auf Gerechtigkeit nnd gegenseitigem gutem Willen ge gründeten Friedens auch weiterhin in enger Zusammen arbeit und erfolgreich verfolgen und dadurch ihren eige- i nen Interessen, wie auch den Interessen der übriger Welt bestens dienen werden. In dieser festen Ueberzeugung erhebe ich mein Glas auf das Wohl Eurer Erzcllenz und auf das Glück, Ge deihen und Größe des Deutschen Reiches An der Abcndtafel nahmen der Königlich-ungarische Ministerpräsident von Imrcdv nnd die ungarischen Mi nister von Kanya und General der Infanterie von Ratz, ferner der Ehef der Kabincttskanzlei des Neichsverwescrs Dr. von Uray und der Chef der Militärkanzlei des Rcichsverwcsers Fcldmarschalleutnant Gustav Jany teil. Ferner waren erschienen der Königlich-ungarische Gesandte in Berlin, Feldmarschallcutnant Sztojay, die übrige Be gleitung S. D. des Neichsverwescrs nnd Herren der un garischen Gesandtschaft mit ihren Damen. Anwesend waren anch die Mitglieder des NcichS- kabinctts, zahlreiche Ncichslcitcr sowie weitere führende Persönlichkeiten aus Partei, Staat und Wehrmacht mit ihren Damen. Es waren etwa 200 Gäste in den festlichen Räumen des Hauses des Reichskanzlers versammelt DeuW-uugarijche PEewmeradlüM Aus Anlaß der Dcntschlandreisc des ungarischen Rcichsverwcsers, Admiral von Horthy, hatte der Leiter des Rcichsvcrbaudes der deutschen Presse, TA.-Ober- gruppcnführer Wilhelm Weiß, zn einer Abendveran staltung im Hotel Kaiserhof geladen. Außer deu Herren der ungarischen Presse hatten Vertreter des Ncichsmini- stcrinms für Volksausklärnng nnd Propaganda, des Aus wärtigen Amtes und der Wehrmacht sowie zahlreiche deutsche Schriftleiter der Einladung Folge geleistet. In einer kurzen Ansprache begrüßte SA. Obcrgriip- penführer Weiß die ungarischen Gäste im Ramen des Reichsvcrbandes der deutschen Presse und überbrachte zu gleich die Grüße des Rcichsprcsscchcfs Dr. Dietrich. Obergruppenführer Weiß eriuuerte in seinen Ausführun gen an die deutsch ungarische Schicksalsgemciuschaft nnd verwies die Kameraden von der ungarischen Presse dar auf, daß der anständige, stolze Geist, der heute die deut sche Presse beseele, der gleiche Geist sei, von dem das ganze deutsche Volk erfüllt sei. Für die uugarischcn Gäste sprach der Hauptschrist- lciter des „Pester Lloyd", Ottlik, der der nahezu tausend jährigen Schicksalsverbundenheit des deutschen und des ungarischen Volkes beredten Ausdruck verlieh. Die Un garn, so betonte er u. a., hätten aus der Reise durch Deutschland die von Herzen kommende Freundschaft des deutschen Volkes für Ungarn deutlich gespürt. Der Abend gab den Pressevertretern der beiden Ra tionen willkommene Gelegenheit zu kameradschaftlichem Gedankenaustausch. Die Kommunisten gegen Daladier s Frankreich vor grasten inncrpolitischcn Kampftagen Die Pariser Abendblätter vom Mittwoch verfolgen mit eingehendem Interesse die unruhige Geschäftigkeit in den Gcwcrkschaftskrciscn uud auf der äußersten Lin ken, die sich in Anbetracht der inncrpolitischcn Lage mit ! der noch nicht feststehenden Absichten der Regierung zmn Gesetz der 40 Stunden Woche immer mehr abzuzcichncn beginnt. Das Volksfront Blatt „C e Soi r" ist der Ansicht daß sich die politische Lage von Stunde zu Stunde nicht kläre. Wie man in gewissen Kreisen der Linken behaup tet, seien die Absichten Daladiers in der Frage der IN Stunden Woche nicht mehr die gleichen, die man ihm zuerst zngeschriebcn habe. Die kommenden drei Tagl würden jedenfalls große innerpolitische Kampftagc werden. Die „Liberte" weiß zn berichten, in Abwesen heit Iouhaur' babe der Kommunist Racamond die Lei tnng der marristischcn Gewerkschaft übernommen. Raca mond habe die Offensive gegen die Ncaie - Außerdem führte der Stab Lord Runcimans Ver handlungen mit dem Sonderausschuß der Regierungs mehrheit, in dem sechs Vertreter der tschechischen Koali- tionsparteicn sitzen. Schließlich trat anch der Ministeraus- schuß zu einer Beratung zusammen, nm das Pro gramm für die weiteren Verhandlungen mit der SdP. zu besprechen. Daraus geht hervor, daß in Prag keineswegs eine Ruhepause cingctretcn ist. Ver mutlich wird der erste Mitarbeiter Lord Runcimans in dieser Woche nach London fahren. Offiziell wird erklärt, "aß diese Reise aus privaten Gründen erfolgt. 56 jährige Frau niedergeschlagen Wie wenig im Lande während all dieser Beratungen von tschechischer Verständigungsbcreitsschaft zu spüren ist, geht aus immer neuen Terrorakten hervor. In einer Gast wirtschaft in Ober-Georgenthal im Erzgebirge hatte der Tschechisicrnngsvercin für Nordböhmen eine Veranstaltung durchgeführt. Gegen 4 Uhr früh kamen von dieser Veranstaltung vier Tschechen und begehrten in der deutschen Gastwirt schaft „Zur schönen Anssicht' Einlaß. Als ihnen der Schwiegersohn des Gastwirts unter Hinweis auf die Poli zeistunde den Ausschank von Alkohol und den Eintritt ver wehrte, versuchten die Raufbolde, unter wüsten Drohnn- zen und Schmährufcn gewaltsam cinzudringen. Von dem Lärm aufgcschrcckt, wollte die Gastwirtin ihrem Schwiegersohn zu Hilfe eilen. Sic wurde jedoch von dem tschechischen Staatsbahnangcstclltcn Anton Bra bec auf den Bctonfußboden geschleudert, wo sic mit schwe ren Verletzungen licgcnblicb. Die 86 Jahre alte ohnehin kränkliche Frau musttc unverzüglich in das Brüxcr Kran kenhaus cingclicfert werden. r- Zum Bürgermeister der Stadt Bodeubach wurde am Dienstag der bekannte Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Krcißl gewählt. Dr. Kreißl ist Hauptlcitcr der DdP. nnd Sonderbeauftragter Konrad Henleins für Fragen der Selbstverwaltung. Fünf provozierende Verbote sollen Sndetcndentschc mundtot gemacht werden? Der Politische Ausschuß der Leitung der Sudeten- deutschen Partei beschäftigte sich in seiner Sitzung auch mit dem Erlaß, den die Staatspolizeistelle in Warns dorf am 23. August im Einvernehmen mit der zustän digen Bczirksbehörde herausgegcben hat. In diesem Er laß werden mit sofortiger Wirksamkeit für den ganzen politischen Bezirk Warnsdorf fünf Verbote aus gesprochen. So wird allgemein untersagt, in Werk stätten oder Fabrikränmen politische Gespräche zu führen, politische Grüße auszutauschcn, Fa- brikräumc für politische Zwecke zur Verfügung zn stellen rnng begonnen mit dem Ziel, Daladier zu einem Rück zug zn zwingen. Nach den Plänen der Stalin-Anhänge, solle der Rückzug des Ministerpräsidenten dann den Be weis dafür liefern, daß kein französischer Regierungschef mehr in der Lage sei, ohne die Erlaubnis Herrn Stalins (!) Persönlich eine Rede zu halten oder eine Geste zn machen. General Buistemin erstattet Bericht Außenminister Bonnet hat den Gencralstabschcf der französischen Luftwaffe, General Vuillcmin, empfangen, Ler ihm über seine Berliner Reise Bericht erstattete. Japanische Offensive gegen tzantau Die japanische» Truppe» cröfftteten nördlich des Aantseflnsies die Offensive gegen Hankan nnd unternah men auf zwei Parallclstraßen einen Vorstoß in westliche, Richtung. Ausgangspunkt des Vormarsches ist Shucheng, Dort haben die Japaner bedcntende Streit kräfte konzentriert, nachdem sie infolge der Dlcbcr- schwemmung ihre Operationen am Nordnser des Bang- Ise gegenüber Kinkiang anfgaben. Die Japaner drangen Westwärts in Richtung auf Linan uud Hwoschan etwa zebn Kilometer vor Der Schwerpunkt der japanischen Operationen liegt weiterhin südlich des Bangtse an der Küste des Pojang- Sees Dort tauchten etwa dreißig japanische Kricgsfahr- zeuge unweit des etwa dreißig Kilometer südlich von Singtsc gelegenen Wuchang auf nud nahmen mehrere chinesische Küstcnbcfcstignngcn nuter Feuer. Eine Lan dung wurde bisher noch nicht dnrchgeführt. Westlich nnd südlich von Singtsc sind schwere Kämpfe im Gang. Schweiz gegen Inden-Emigranten Masscnlagcr in St. Gallen eingerichtet. Die jüdischen Emigranten bereiten den schweizerischen Behörden beträchtliche Torge. Diese Sorge drückt sich ». a. in dem von behördlicher Seite ausge sprochenen Wunsche ans, daß die Emigranten nicht irgend wie in den Straße» anfsallcn oder sich i» Gaststätten bc merkbar machen. Die Besuche von Weinstuben, Kabaretts oder Bars wurden ihnen verboten, ebenso jegliches Betteln, Hau sieren und auch sonst jede Erwerbstätigkcit sowie jedes auffallende Benehmen, teilweise sogar das Ansprcchcn ihnen fremder Personen auf der Straße. Zur Unterbringung der Emigranten sind im Kanton St. Gallen u. a. „M a s s e n l a g e r" eingerichtet worden. Die französischen Behörden haben nicht nur ihre Grenzen vor den Emigranten streng geschlossen, cs nnd schließlich in Fabrikräumen politische Abzeichen oder Bilder anfzuhängen. Ter Parlamentarische Klub der Su- detendcutschcn Partei hat sofort bei den zuständigen Stel len interveniert und die schnellste Zurücknahme des Er lasses verlangt. Die Antwort wird der Sudetendeutschett Partei erst nach der Rückkehr des Innenministers, der sich auf einer Reise durch das sudetendeutsche Gebiet be- « findet, übermittelt. ! Slowaken fordern Autonomie Begründung des Antrages der Slowakischen Volkspartci Die Fraktion der Slowakischen Volkspartei hat be kanntlich am 19. August im Prager Parlament ihren Antrag auf Autonomie der Slowakei eingebracht. Der jetzt dazu veröffentlichten, achtzig Seiten umfassenden Be gründung entnehmen wir folgsndes: ! „Tic Gesetzgebung der Autonomie der Slo- i wakei ist eine Forderung des ganzen j slowakischen Volkes. Sie bedeutet die orgam- i satorische Umwandlung des Staates mit dem Ziel, das ! von Gott gegebene Recht und die gerechten Forderungen ' des slowakischen Volkes zu befriedigen. Sie ist die unabweisbare Lösung, zu der die tschc- ; cho slowakische Republik greife« muß, wen» sic daL , Grundproblcm ihres Bestandes lösen will. Sie ist das i politische Mittel, das den Slowaken ermöglicht, im tschc cho-slowakischen Staat jene Stellung einzunchmen, die j sic analog den anderen selbständigen Völkern zu ihrer kulturellen Entwicklung benötigen. Sic ist die einzig - wirksame und nötige gesetzliche Bernn- ! kcrung, die Existcnzmöglichkcitcn des slowakischen > Volkes sichcrznstcllen, sein eigenständiges politisches und - kulturelles Leben für die Zukunft zu sichern und die Lö- ! sung der wirtschaftlichen, sozialen und biologischen j Schwierigkeiten zu ermöglichen. Die Forderung nach gc- j setzlicher Verankerung der Autonomie ist ein Gebot des ! völkischen Prinzips, das sich unaufhörlich seinen Weg i bahnt. Die Ursache für die Aufrollung der slowakischen Frage ist darin zu suchen, daß die Tschechen das unrich- j tig ansgclcgte und angewandte Mehrheitsprinzip als Verwirklichung der Demokratie erklärten, indem die Tschechen mit ihrer Mehrheit von 50,6 Prozent Miß brauch zum Nachteil des slowakischen Polkes trieben. Wenn das Recht eines Polkes von einem Mehrheitsvoll mit Füßen getreten wird, so wächst die Spannung. Wir können und wollen nicht verhindern, daß unser Pro blem zur internationalen Frage wird. Die Slowake» habe» als eigenständiges, jedem andere» slawischen Voll gleichberechtigtes Volk ein Naturrccht auf völlige staat liche Selbständigkeit." i Mton Gwattin in London Das Mitglied der Runciman-Delegierten, Ashton Gwatkin, ist am Mittwoch mit dem planmäßigen Flug zeug nach London abgcreist. Die Reise Gwatkins erweckt in politische» Kreise» großes Interesse. Nach seinem Eiiitreffc» in Loudon suchte er noch im Laufe des Abends Außenminister Halifar auf und erstattete ihm über die Lage in der Tschecho-Tlowakci Bericht. wurden auch de» Grenzabschnitteu im Elsaß etwa 150 neue Grcnzinspcktorcn zugctcilt. Mit Autobussen ins Manöver Französische Versuche zur Erprobung des KricgswcrtcS der Omnibusse. Die diesjährige» französische» Manöver, die in der Gegend um Besancon abgchaltcn werde», sollen in sofern eine Ncneriing aufweisen, als die ans Paris kom menden Truppe» mit über 100 Vcrkehrsaiitobiissen »euestcu Modells in die Manövcrgegcnd befördert werden sollen. Die hierfür vorgesehenen Autobusse, die erst seit wenigen Monaten in den Verkehr gestellt sind und bereits einen großen Teil des Pariser Verkehrsnetzes besorgen, sind ge wissen technischen Abänderungen nnterworscn worden, da mit sic den Erfordernissen eines beschleunigten Uebcrland- vcrkchrs entspreche». Dieser erstmalige Versuch soll zeigen, welche Dienste diese Autobusse im Kriegsfälle leisten können. Auch zur See wird weiter gerüstet Die sra » zösische S c e r ü st u n g soll jetzt erneut ^urch eine neue Einheit von 35 000-Tonncn Linienschiffen „C l c in c n c c a u" ausgebant werden, so daß die franzö sische Marine dann über drei Schisse dieser Klasse ver fügen würde. Die Kiellegung ist bereits angcordnct und erfolgt ans Grund der Notverordnung vom Mai 1938, die den Marincministcr ermächtigt, noch vor dem 31. Dezember zwei Linienschiffe, einen Kreuzer, sieben U Boote, eine Gruppe von leichtere» Schissseiuhcilcii mit einer Gcsann- tonnagc von 21000 Tonnen sowie drei Tankdampfer ans Kiel zu legen, die bis znm 3l. Dezember 1912 in Dienst gestellt werden sollen. Jimmy Hines sOmer belastet Gangster Aussagen im New Porter Seusationsprozeß. In dein scnsalioneltcn Prozeß gegen den srnbcren „Tam- man» Hall"-Polttitcr Jimm» .Hines beschrieb der jüdische Gangster Weinberg, wie Hines von Flcgcnhcimcr ein Wochen-„GchaO" von 750 Dollar für politische Protek tion bezog. Hines babe es feriiggebracht, daß Polizisten, di« Bandcnmiiglicdcr verhafteten oder ans deren Spielhöllen Razzias machten, versetzt und degradiert wurden, daß verhaf tete Bandenmitglicdcr von den mit ihm befreundeten Polizei- Achtern Erwin nnd Eapshaw „nbgcsertigi", d. h. mit kleinen Geldstrafen entlassen wurden. Weinberg nannie die Namen zahlreicher hoher Polizcibcamtcr, die angeblich mit Hines unter einer Decke steckten. Als Ergebnis dieser Protektion seien die jährlichen Einnahmen ans dem Lotterie Racket ans 20 Millio nen Dollar gestiegen. Da das L o t t e r i e - R a ck e t in Harlem nach wie vor unter anderem Namen wcitcrblnht. ist anmnehmcn, daß die in dem Prozeß enthüllten skandalösen etiißändc noch nicht gänz lich der Vergangenheit angchörcn.