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irzt. Bei »er Nähe Zwei In- kallschirm n diesem "U'' " Aeltefte Zeitung de» Bezirks Dieses Mall enthält die amllichen Bekanntmachungen der Amlshauplmannschafl. des Sladlrales und des Finanzamts Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite - Miilimeterzeile 6 Rpfg.; im Terttell die S3 f Millimeter breite Milllmeterzeile 18 Rpfg. - :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. :: l :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 5 gültig. :: Z » lecher itzZeiiung Tageszeitung un- Anzeiger sür Dippol-iswal-e, Schmiedeberg u. A. s eines Uerhal- -Iah. wönitz: s eines Das mmeln« ? flk nach mischen ' - 15^30: ann. — 18.00: , Kleine sen der 8 Turn- ann. — rer In- rutschen n Mos- n Gorch z. Die ' ile des^ htmusik. lustigen t. Das Sende- icpause. Sandes- italische i Platten en von i Pro- k Unter- In der ählt. — > elle bis Helmine Bunte tonzert. !. Fred Turn- - 23.00: le-Regs- r Kam- in Zü- 1 Forstes 1 - 1016:1 Heu gest.j llschiffess 19.07. erte die hne zu. aupt — » krank nd ver- e Blicke oegt da, et. ormali- ig dllkch h tntcr- z, „Sie hre 1920 waren. n, nicht irotzdem stimme, fernste» h begab t sofort, Hatten die doch it lag?" U dann abwog: ir meine en drei- et an — i dcnfalls »ollte ich ich fuhr ! Hände. — mein l etwas Sie hatte in der illte, die hen, un-> ze Geld. Mutter, wn." f Doktor Nr. 172 Dienstag, am 26. Juli 1938 104. Jahrgang Attentat ani amerttaaMen «omernenr Bei einer Truppenparade, die anläßlich der Wieder kehr des Jahrestages der Landung amerikanischer Trup-, pcn auf Puerto Rico im spanisch-amerikanischen Krieg stattfand, wurde auf den amerikanischen Gouverneur Ge neralmajor Winship aus der Zuschauermenge heraus ein erfolgloses Revolverattentat verübt. Ein neben Winship stehender Senator wurde leicht verletzt. Bei dem sich an schließenden Tumult wurde von der Polizei wiederholt auf die Menge geschossen, wobei zahlreiche Personen teil weise schwere Berletzungen erlitten. Mehrere Personen wurden verhaftet. erkannt, daß nach wie vor eine große Kluft zwischen den For derungen der Sudetendeutschen und den angeblich geplanten Zugeständnissen Prags besteht. " Die „Times" glaubt, eine „leichte Entspannung" verzeich ne» zu können. Der „Daily Telegraph" stellt fest, daß die Ver handlungen von einem Endstadium noch iveit entfernt sind. Die „Daily Mail" kündigt weitere diplomatische Fühlungnah men an und bemerkt dabei, die britische Negierung sei entschlos sen, das Aeußerste zu tun. um eine Krise der Tschccho-Slowakel zu vermeiden. Wenn die direkten Verhandlungen zwischen de: tschechischen Regierung und den Sudelendeutschcn zusammen- brechen,'würden die britische und die französische Negierm» gern die nötige Maschinerie bereit haben, um der Lage zi begegnen. Diese werde vielleicht in einer britischen Vermittlung an einer Konferenz der beteiligten Parteien in London bestehen Nach gut informierten Kreisen habe der britische Gesandt' Hodscha den Rat erteilt, auf keinen Fall, die Beziehungei zn den Sudctcndcutschen abzubrcchen, vielmehr größere Zuge ständnisse zu machen, wenn die ursprünglichen Vorschläge ab gelehnt würden. „Daily Erpreß" schreibt, die Tschechen sollten begreifen daß sie in England über keinerlei Unterstützung verfügten Nach Ansicht des „Obscrver" müßten die Deutschen im Inter esse einer konstruktiven Lösung einige ihrer Forderungen auf geben oder zurückstellen. Prag allerdings, so betont daS Blatt gleichzeitig, müssi ein echtes und wirkliches Zugeständnis an die Sudctendeutschcr nach politischer Selbstrcgierung machen. Ten tschechischen Plar nennt das Blatt „kompliziert und ingeniös". Der Plan, viel ProvinzparlamcNte cinzusctzen, sei so konstruiert, daß er dii unbeschränkte Herrschaft der Tschechen über alle sndctendeutsch, Gebiete auficchtcrhaltc. Die Sudetendcutschcn hätten verlangt daß neue Gebietseinteilungen erfolgen sollten. Dies werd« gänzlich nbgelehnt. Die Deutschen bildeten ein Viertel der Ge samtbcvölkernng dieses zusammengesetzten Staates. Aber ir keinem der vier Provinzparlamrnte würde eS ihnen müglick sein, eine Mehrheit zu erhalten. Sie würden also weiter als zweitklassige Bürger behandelt werden, obwohl fi< nach dem Versailler Vertrag als „parallele Nationalität" zu behandeln seien. Die Hauptsache sei, daß eine provisorische Re gelung wenigstens bis zn einem gewissen Grade wichtige Kon zessionen aus dem Gebiet der Sclbstregicrung mache. In Großbritannien gehe man nunmehr In Urlaub. Nichts verabscheue die Masse des britischen Volkes mehr, alö wenn sie in einen Krieg hineingezogen würde um der Sache der völ kischen Konfusion der Tschecho-Slowakei willen. DaS wünsche niemand, jedenfalls so lange nicht, als daS Reich seine Politil vernünftiger Abänderung der tschechischen Vorschläge fortsetze und sich eines willkürlichen Angriffes enthalte. die Pausitzer Straße einbicgcn wollte, wurde er von einem Kraftwagen überfahren und auf der Stelle getötet. Ter verunglückte Knabe hatte rechtzeitig das Nichtnngszeichcn gegeben. Chemnitz. Todesopfer eines Zusammen stoßes. Beim Passieren einer Kreuzung stießen ein Kraftwagen und ein Motorradfahrer zusammen. Durch den Anprall stürzte der Beifahrer des Rades unter den Kraftwagen und erlitt einen tödlichen Schädelbruch. Plauen. Auto gegen Bahnschranke. Ein Personenkraftwagen aus Auerswalde fuhr mit voller Wucht in die geschlossene Schranke beim Bahnhof Rent- mühle und zerbrach beide Schrankcnbänme. Von den In sassen des Kraftwagens wurden einer schwer und zwei leicht verletzt. Der Ucbergang ist durch Warnkreuze ge sichert. Lcltmeritz in Böhmen. Von scheuender Kuh erschlagen. In Borcslau wurde die 80jährige Bäu erin Anna Reichel von einer scheuenden Kuh getötet. Sie hatte sich mit einer gleichaltrigen Landwirtin dem durch gehenden Zugtier eines FutterwagenS entgegengeworfen. Dabei kamen die beiden alten Frauen unter die Räder des Wagens. Die eine erlitt Rippenbrüche, die andere.er lag ihren Verletzungen im Krankenhaus. Niedereinfiedel (Böhmen). Bei einer Hebung der Frei willigen Feuerwehr stürzte der 38 Jahre alte Tischlermeister Friedrich Schneller vom Steigerlurm aus etwa acht Meter Höhe ab. Bei dem Sturz erlitt der Feuerwehrmann schwere innere Verletzungen, die nach der Einlieferung ins Kranken haus seinen Tod herbeiführten. Der Unfall ist offenbar auf eine mangelhafte Steigerleine zurückzuführen. Der Verun glückte hinterläßt Frau und zwei Kinder. In der „Sunday Times" stellt Scrutator fest, soweit mast den tschechischen Plan bisher kenne, sei Prag nicht bereit, dis Sndetendeutschen und die deutsche Regierung znfrieden-s zustellcn. Aehnlich wie Londoner Blätter rechnen auch die Parisers Zeitungen damit, daß das sudetendeutsche Problem der Gegen stand wichtiger diplomatischer Fühlungnahmen zwischen Ber lin, London und Paris bilden wird. Nach dem „Oeuvre" sin» in Prag crustbaite Nerüandlunaen krübesiens für Ende Auausi .ui erwartet» . Der Betrug der Tschechen Lloyd George über die „Versprechungen" BcncschS. Im „Daily Telegraph", das einen Vorabdruck aus dem demnächst erscheinenden Buche Lloyd Georges über Versailles veröffentlicht, behandelt Lloyd George u. a. die Geschichte der tschechischen Frage vor der Ver sailler Konferenz. Lloyd George, als einer der Verantwort lichen jener Konferenz, deren Namen in krassem Gegensatz zu dem tatsächlich Erreichten steht, ist naturgemäß bemüht, die Schuld für diese tatsächliche Entwicklung von der Frie denskonferenz von 1919 abzustreiten. Nicht zu bestreiten versucht er jedoch die Tatsache, daß man damals von dem staatspolitischen Ernst und der Aufrichtigkeit tschechischer „Politiker" falsche Vorstellungen hatte. Benesch habe — so berichtet Lloyd George — am 5. Februar 1919 vor der Friedenskonferenz erklärt, daß die tschechische Regierung nicht im geringsten die Absicht habe, die Deutschen in Böhmen zu unterdrücken. ES sei beabsichtigt, ihnen volle Minderhcitenrechte zu gewähren, und cs würde eine Politische Verrücktheit sein, wenn ma» daS nicht tun würde. Alle erforderlichen Garantien wür den diesen Minderheiten gegeben werden. Auf Grund dieses Versprechens habe Benesch am 20. Mai der Konferenz eine Denkschrift übermittelt, in der er u. a. folgende Punkte als richtungweisend bezeich net: proportionelle Vertretung sür die Minderheiten ge mäß dem Allgemeinen Wahlrecht; vom Staat unterhal tene Schulen für alle Nationalitäten, bei denen die Zahl der Kinder dies erfordert; Zugang zu allen Staats ämtern für die verschiedenen Minderheiten; die Gerichts höfe sollen gemischt sein: Die Deutschen sollen das Recht haben, in ihrer Sprache auch vor den höchsten Gerichten zu verhandeln; die lokale Verwaltung soll in der Sprache I der lokalen Minderheit durchgeführt werden; die amtliche t Sprache soll das Tschechische sein, aber in der Praxis soll ' die deutsche Sprache die zweite Sprache des Landes sei» . und soll gleichzeitig bei der Verwaltung, vor den Gerich ten und vor dem Hauptparlament verwandt werden, und zwar auf gleichem Fuß mit der tschechischen Sprache. An diese Versprechungen kann sich Benesch heute nicht' mehr erinnern . . . WMkMSttslMttMMttMOr AaSgabeort Dresden für Mittwoch: Mäßiger Wind aus westlichen Richtungen. Wechselnd bewölkt. Vereinzelt Gewitterbildungen. Temperaturen etwas niedriger als am Menstag. Wetterlage. Die Störungsfront, die sich gestern noch jenseits der irischen Westküste befand, hat in der Nacht zum Dienstag die britischen Inseln überschritten und liegt heule früh bereits diesseits des Rheines. Sie bewegt sich im Laufe des Tages über Mitteldeutschland hinweg, so daß hier am Mittwoch die Rückseitenströmung der Front wirksam wird. Ein entscheidender Hochdruckeinfluß wird sich jedoch In dieser Strömung nicht entwickeln können, so daß auch weiterhin eine gewisse Unbeständigkeit des Witterungs- Charakters erhalten bleibt. . Mare Lösung notwendig! „Prag mutz wirkliche Zugeständnisse machen" A«; im Heimat und dm SMenland Dippoldiswalde. Frau Sonne scheint sich nach dem kleinen Anlauf im Juni nun endlich doch darauf besonnen zu haben, was sie im Sommer uns Erdenbewohnern schuldig ist, und , ein Blick in den Kalender hat ihr auch gesagt, daß jetzt die sogenannten Hundstage sind. So hat sie uns denn gestern endlich wieder einmal mit viel Wärme erfreut. Bis über 30 Grad kletterte der Wärmemesser im Schatten hinauf, an weniger schattigen Stellen stand er noch wesentlich höher. Da lut dann ein erfrischendes Bad wirklich gut, und an der Tal sperre herrscht eifriger Badebekrieb. Mit Sehnsucht wird da auch die Eröffnung des Badebetriebes an unserem neuen Freibade erwartet und immer wieder wird von vielen kon trolliert, wie weit es gefüllt ist. Heute früh zeigte der Stand an der Sprunggrube 1,90 m. Nun ist das Interesse, das dem Badbau entgegengebracht wird, ja recht erfreulich, es kann aber nicht angehen, daß die Minder dort herumtollen und Unfug treiben. Die Bauverwalkung sieht sich darum veran laßt, darauf hinzuweisen, daß bis zur Eröffnung des Bade betriebes Kindern das Betreten nur in Begleitung Erwachsener gestattet ist, da sonst die noch auszuführen den Bauarbeiten erheblich gestört werden. Auch ist gestern bei dem Herumtollen ein Kind ins Wasser gestürzt. Geschieht das dann im Tiefen, kann leicht Unglück daraus entstehen. Ilebrigcns ist auch schon „der erste Schwimmer" da, ein Aal. Wie mag der nur da hineingeraten sein, oder wohl richtiger, wer hat ihn da hineingesetzt? Dippoldiswalde. Auf froher Fahrt mit „Kraft durch Freude" befand sich am Sonntag der Reichsbund der Körper behinderten Arbeitskameraden des Kreises Dippoldiswalde. Es war ein Festtag für die Fahrtteilnehmer. Bei herrlich stem Sommerwetler ging die Fahrt durch das Müglitztal nach dem Großsedlitzer Park — sicher eines der schönsten Stückchen heimatlicher Erde. Dann fühkte der Weg weiter über Pirna, Pillnitz, Loschwitz zum Flughafen. Musik und Frohsinn beherrschte den Tag. — Sommerlager des Bannes und Iungbannes 216. Am Donnerstag, dem 28. Juli, beginnen die Sommerlager des Bannes und Iungbannes 216. Bis 8 Uhr treffen alle Teil nehmer in Dippoldiswalde ein und werden 9.15 Uhr durch den Kreisleiter verabschiedet. Gemeinsam marschieren sie dann zum Lagerplatz nach Altenberg. Die Vorkommandos rücken bereits am Dienstag und Mittwoch ab, um mit dem Aufbau des Lagers zu beginnen. Schmiedeberg. Die beiden 12-Familien-Wohnhäuser gehen ihrer Vollendung entgegen und können in nächster Zeit bezogen werden. Es ist auch schon begonnen worden, den Grund sür die nächsten beiden Häuser zu graben. Zur Zeit werden einige Straßenzüge angelegt und Vorbereitungen zur Wasserleitungs verlegung für die Siedlungsbauten getroffen. Schmiedeberg. Der Dg. Paul Drechsel konnte sein 40 jähri ges Arbeitsjubiläum beim Eisenwerk Schmiedeberg feiern. Außer den Glückwünschen der Betriebssührung und Gefolgschaft über reichte Kreisobmann Pg. Werner dem Arbeitskameraden die Ehrenurkunde der Deutschen Arbeitsfront. Frauenstein. Nach fünfjähriger Pause fand am Sonntag die Prüfung der Freiwilligen Feuerwehr statt. Gruppenererzieren auf dem Sportplatz, Geräte- und Steigerübungen am Gchützen- hausplan zeigten, daß die Wehr auf der Höhe ist. 16.35 Uhr erfolgte ein Feueralarm. Vier Minuten nach erfolgtem Alarm konnte die Wehr mit der Motorspritze Wasser geben. In der Dienstbesprechung begrüßte Kreisfcuerwehrführer Kothe di- alten und jungen Kameraden und die Kameraden der auswär- tizrn Wehren. Er gab bekannt, daß die Prüfer mit der Leistung der Wehr zufrieden seien. Bürgermeister Stöß dankte den Prüfern und Kameraden der Wehr und sicherte die volle Unter- stützung seitens der Stadt zu. Dresden. Rauchniederschlag. Bet eine, § Außentemperatur von 30 Grad im Schatten mußte die Feuerwehr mehrfach bei Rauchniederschlägen eingreifem In der Waisenhausstraße gerieten dabei drei Frauen in einer Wirtschaftsküche in die Gefahr der Kohlenorydgas vergiftung. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Dresden. Zwei Schwerverletzte. Auf der Kreuzung Frankenberg- und Klingestrabe ereignete sich '-in Zusammenstob zwischen Lastkraftwagen und Leicht- Dabet wurden der Lenker des Kraftrades, der ! 18jährige Hermann Gaunitz aus Dresden und sein 14- jahrigep Bruder verletzt. Sie mutzten ins Krankenhaus gebracht werden. : «irsa. «tnd tödlich überfahren. Als der izebniäbrige Schüler Karl Schulze mit seinem Fahrrad in Das Natioiialitätcn-Problcm der Tschecho-Slowakei stehl auch weiterhin im Vordergrund der Weltöffentlichkeit. So un terstreicht die Londoner Presse, daß die Regierung Englands im Einvernehmen mit Paris ihren Einfluß geltend machen wolle, uni Prag endlich zu einer klaren Lösung der sudcten- dcuischcii Frage zu veranlassen. Gleichzeitig wird jedoch an- D-zoaSpreis: Für einen Monat 2.— mit Zulragen; einzeln- Nummer 10 Rpfg. :: Gemeinoe-Verbands-Dirokonto Nr. S :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 40S :: Postscheckkonto Dresden 125 48 ::