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Amtliche BekMiltmachlllM. Bienen- 4,600—7,600: in Flur 32,140-33,920 Liebenau—Kleinliebenau 26 WM MM MWMMW! . I«m kni Ersparnisse durch Zinrgutlchrist Die kapitalbildende Kraft der Zinsgutschrift auf Spar einlagen wird in ihrer Bedeutung oft unterschätzt, und doch handelt es sich hierbei um gewaltige Summen. Alljährlich wachsen den Guthaben bei den Sparkassen mehr als 400 Mil lionen Zinsen zu, das ist fast so viel'wie das gesäurte in der Firma Krupp, Essen, verkörperte Kapital. Spart man wöchentlich nur 1 so hat man bei 3"X> Zinsen nach 5 Jahren 280,20 nach 20 Jahren 1 418,47 Hi? nach 10. Jahren 605,12 nach 25 Jahren 1 924,69 nach 15 Jahren 981,80 nach 30 Jahren 2 511,54 3^?^ Wie eine Einlage langsam, aber stetig durch Zinsgutschrift anwachsen kann, zeigt die Geschichte vom Sparkassenbuch im Kirchturm zu Stralau. Dort wurde im Jahre 1907 in einer Kapsel im Turmknauf ein Sparkassenbuch der Berliner Spar kasse aus dem Jahre 1823 mit einer Einlage von 25 Talern gefunden. Dieses inzwischen in Vergessenheit geratene Ka pital war, als das Buch bei einer Reparatur nach 84 Jahren wieder zum Vorschein kam, durch Zinsgutschrift auf 1168 angewachsen i tlin, 27. 3unl. Kurz nach Mitternacht startete auf dem - " ' ' ' GroßverkehrSflrMcuaFw" 27. Juni. . . , Flughafen Tempelhof bas viermotorige GroßverkehrSfluQzeuaFw, MO,„Lvndor" der Focke-Wuis-FluazeUgÄ/m. b. H-- zu eitem Fiug« nach Kairo. Die Biaschine wirb Montag spätabends wieder'auf dem Flughafen Tempelhof'elntreffey. Es handelt sich bei diesem' Fluge nicht um eine Rekordleistung, sondern es soll lediglich die Leistungsfähigkeit dieser Maschine, die nach,Be«ndigung dieses Streik im Hafen von Meppe. Der Unterpräfekt bedroht. Verladung durch Polizeibeamte erzwungen. Paris, 25.Juni. In Dieppe haben 500 Hafenarbeiter die Arbeit niedergelegt, so bah die im Hafen liegenden Fracht dampfer am Sonnabend nicht gelöscht werden konnten. Zur Ver frachtung großer Mengen von Bananen im Werte von zwei Millionen Franken, die sonst verderben müßten, beorderte die Handelskammer Arbeitswillige in den Hafen. Als diese erschie- nen, nahmen die Streikenden eine drohende Haltung ein und verhinderten sie an der Aufnahme der Arbeit. Selbst gegen hen Unterpräsekten von Dieppe, der mit mehreren Polizeibeamten zur Wiederherstellung der Ordnung erschienen war, gingen die Streikenden vor. Die Polizeibeamten mußten den Unterpräkekten schließlich aus der Hand der Streikenden befreien und die Verladung der Bananen mit Gewalt sicherstellen. Mit 3S0 Kilometer Reisegeschwindigkeit unterwegs nach Aegypten. Großoerkehrsflugzeug Fw. 266 „Lonbor" In Berlin nach Kairo gestartet. Für zahlreiche wohllutnde Beweise herzlichster Teil nahme beim Heimgang unsrer teuren Entschlafenen Frau EmMe Schneegatz lagen wir hierdurch allen Freunden und Bekannten sowie ihren lieben Geschwistern unseren herzlichsten Dank. Dippoldiswalde, am 27. Juni 1038. Friedrich Schneegaß nebst Angehörigen. Wegen verschiedener Straßenbauarbeiten werden folgende Straßen voraussichtlich auf die Dauer bis Ende September 1038 für den Fährverkehr gesperrt: 1. Landstraße I. Ordnung Nr. 113 im Staatsforstrevier mühle und Flur Hermsdorf i. E. ' """ " 2. Landstraße I. Ordnung Nr. 91 Löwenhain; Hurtickgekehrt vom Grabe meines unvergeßlichen, lieben Gatten, unseres guten Onkels, Herrn KM Curl Witt drängt «S on- allen denen zu danken, die unj In diesen schweren Togen durch Beileidsschreiben,Blumen- spenden und letztes Geleit zur ewigen Ruhestätte ge tröstet Hoden. Bor allem herzlichen Dank Herrn Sup. Fügner, dem Kirchenchor für den schönen Besang so- m'eder Schuhmacher-Innung und dem Homöopathischen Verein und seinen lieben Kollegen für herrlichen Blumenschmuck. Zn „efer Trauer August* SSblev nebst Angehörigen. Wze, kmm ins LM des Mm Ali Der Bann 216 führt in diesem Jahre vom 27. Juli bis zuM 10. August sein Sommerlager durch. Es geht nach Bomst an die polnische Grenze! Erkundige Dich bei Deinen Kameraden, die voriges Jahr mit dabei waren. Sie werden Dir begeistert von Mittelwalde erzäh len.. Wer einmal mit war, der kommt von selbst wieder. Junge, an Dich wenden wir uns, der Du noch nie im Zelt geschlafen hast, noch nie die Kameradschaft im Lager erlebt hast. Auch Du mußt einmal mit! Deinen Eltern kannst Du sagen, daß im Lager für alles gesorgt ist. Die hygienischen Einrichtungen sind einwandfrei. 'Jedes Lager wird von einem HJ-Arzt betreut. Der Boden ist trocken. Erkälten kannst Du Dich nicht. Auch Dein Lehrherr oder Meister hat Verständnis sür die Forderung der HI. Geh hin und bitte ihn um Urlaub für die betreffende Zeit. Er wird Dir ihn nicht ausschlagen. Das wissen wir von den Borjahren. Manch einer gibt Dir sogar noch einen kleinen Zuschuß! Es liegt also nur an Dir. Wenn Du ein ganzer Kerl bist, dann kommst Du mit. Wo solltest Du Deine Freizeit besser ver bringen können als in der Gemeinschaft Deiner Kameraden? Wenn in den nächsten Tagen Dich Dein Gefolgschastsführer zum Appell ruft, dann komme und melde Dich als erster. Wir wissen, daß wir Dich im nächsten Jahre nicht mehr auf zufordern brauchen, Du wirst erfüllt sein vom Geist des Lagers und Du wirst es sein, der die Lauen mitreiht. Die Pressestelle im Bann 216. Lager 4 ia K2ÜV Meter Mr Zusammenarbeit von Bergsteigern und Flugzeugen. Aus einem Telegramm der Flnggruppe der deutschen A a n g a - P a r b a t - E x p e d i t 1 o n geht hervor, daß es den Bergsteigern gelungen ist, trotz starker Schneefälle die drei bereits errichteten Hochlager auf dem Rakiot-Gletscher wieder zu besetzen und zum Nordost grat des Nanga- Parbat vorzndringen, wo das Lager 4 (6200 Meter) er richtet worden ist. Diesem Hochlager wurden vom Expedi- tionsflugzeug „Ju. 52" acht Proviantlasten und die Heimatpost durch Abwurf zugeführt. Die Bergsteiger meldeten dem Flugzeug hurch Funkspruch, daß bei ihnen alles wohlauf sei. Das Lager 4 befindet sich in der Nähe der Stelle, an der im vorigen Jahre eine Eislawine den Gipfeltrupp, sieben Deutsche mit neun Trägern, vernichtete. Durch plan volles Zusammenwirken von Bergsteigern und Flugzeug war es möglich, diesen wichtigen Punkt trotz der Wetter- ungunst so schnell wieder zu erreichen. Bor allem Ausbau Ler Wehrmacht Ministerpräsident Jmrcdy über sein Programm Ministerpräsident Jmredv ist am Sonntag mit ver- ichiedenen Ministern und mehr als hundert Abgeordneten der Einheitspartei nach Dcbreczin gereist, wo er vor 40 000 Landwirten" und Banern eine programmatische Rede hielte Nach einem Rückblick auf das Aufbaupro gramm der Negierung Gömbös und Daranni, das er als politisches Vermächtnis übernommen habe, führte er u. a. aus, daß sein Kabinett vor allem dem Ausbau einer starken Wehrmacht ihr Hauptaugenmerk zuwenden werde. Zur Zeit arbeiteten die Industrie und das Gewerbe an Aufträgen im Werl von mehr als 100 Millionen für die Armee. Außerdem würden etwa 150 Kilometer neue Straßen gebaut, wobei 6500 Arbeiter Beschäftigung fin den. Die erste 125-Millionen-Anleihe des in Raab vc- kanntgegebenen Aufbauprogramms würde in diesen Ta gen aufgelegt werden. Aus den Reserven der National bank würde in Kürze eine Basis von 10 Millionen Pengö gebildet werden, aus der der Kleinlandwirt und Klein gewerbetreibende Kredithilfe erhalten kann. Nationaler Bormarlch liidlich des Seco-Flulles Die Truppen des Generals Varela setzten, wie der nationale Heeresbericht meldet, an der Teruel front ihre Operationen fort und bereiteten den Roten eine neue schwere Niederlage. An der Castellon-Front nah men die Nationalen mehrere feindliche Stellungen süd lich des Seco-Flusses. Bei Versuchen, die verlorenen Stel lungen zprückzuerobern, zogen sich die Roten mit schwe ren Verlust zurück. In Onda, wo die Nationalen am Vortag eingedrungen waren, besetzten sie das Fabrikvier tel. In den Kellern der genommenen Burg von Onda entdeckten sie 6500 Geflüchtete. An der Toledofront erstürmten nationale Truppen mit einem Handstreich Stellungen der Bolschewisten längs der Straße nach Ar zes. An der Estremadura-Front schlugen sie einen roten Tankangriff zurück. Ein Flieger der nationa len Luftwaffe, der zwölf roten Bombern und 25 Iagd- llugzeugen begegnete, nahm den Kampf auf und schoß twei Bomber ab. Auch die nationale Flakartillerie holte jwei feindliche Flieger herunrer. In. einem weiteren Luft- kampf wurden zwei rote Boeing-Iagdmaschinen abge schossen, Walsaas-Momme« verlöngrrt Auch Japan bcigetreten. — Konferenz in London beendet. Die Internationale Walfang-Konferenz in Lon don, an der Vertreter von Südafrika, den Vereinigten Staa ten, Argentinien, Australien, Kanada, Dänemark, Irland, Frankreich, Deutschland. Großbritannien, Nordtrland, Japan, Neuseeland und Norwegen teilgenommen haben, hat ihre Ar- ' beiten beendet. Das Schlußprotokoll enthält einige wichtige zusätzliche Vorkehrungen zu dem Abkommen vom vergangenen Jahr. So ist es sür ein Jahr verboten, Buckelwale durch Schissscxpeditionen in antarktischen Gewässern zu fangen. Ein weiterer Artikel des Protokolls schafft für zwei Jahre ein Schutzgebiet für Glattwale in einem Abschnitt des Antark tischen Ozeans zwischen Grahams-Land und der Noßsee. Der Grundsatz der Schutzgebiete ist weiter durch den völligen Schutz aller Wale gegen Fang aus offener See im Polarmeer ausge- baut worden. Das wichtigste Ereignis der diesjährigen Wal sang-Konferenz liegt darin, daß das Abkommen vom vori gen Jahre auf unbegrenzte Zeit verlängert wor den ist, und daß sämtliche vier Hauptwalsangländer: Deutsch land, Japan, die Vereinigten Staaten und Norwegen, das Ab kommen unterzeichnet haben. Von Bedeutung ist dabei ins besondere der Umstand, daß Japan jetzt ebenfalls dem Ab kommen beigetreten ist. Die Frage sei praktisch dl«, wie diesen Rechten am besten gedient werde. Das Blatt stellt dabei fest, daß England die Gelegenheit versäumt habe, bessere Beziehungen zu Deutschland herzusteiien, als eS noch schwach gewesen sei. Jetzt sei Deutschland stark. Gleichzeitiahabe di« Sanktionspolitik England und Italien ent fremdet. Man habe daher ein« neue Außenpolitik aufbauen müft sen, deren Methoden die einer friedlichen Diolomakle sein müß ten. Der Premierminister glaube nicht an Bluff oder an Maß nahmen, die weder kriegerisch noch friedlich seien. Wenn englische Schiffe, so heißt es weiters zwischen Mächten verkehrten, die sich in einem Kriege miteinander befänden, so trü gen sie offensichtlich selbst die Verantwortung dafür. Chamber lain nehme bewußt ein Risiko auf sich. England müßt« daher dankbar sein, ein«n Premierminister zu haben, der bereit sei, sein! politisches Leben für die Sache eines größeren Ideals einzusehen. Auch „Observer" tritt für die Haltung Chamberlains ein. Cham berlain, so urteilt daS Blatt, vereinige feinem Wesen nach in sich di« politischen Eigenschaften von kühler Besonnenheit und Selbst kontrolle, die zu den besten Traditionen Englands gehörten. Fluges von der Lufthansa in Dienst genommen wird, unter Be weis gestellt werden. . Die Maschine kann neben vier Mann Bordpersonal noch 26 Fluggäste aufnehmen, die in zwei großen bequemen Abteilen untergebracht sind. Der groß« Fahrgastraum hat 17 Plätze, das Raum-Abteil S. Höchste Flugsicherheit ist dadurch erreicht wor den, daß die Maschine mit vier Motoren ausgerüst«t wurde. Das hat den Borteil, daß diese Maschine bei dem Ausfall selbst vdn zwei Motoren Immer noch flugsicher Ist. DaS Flugzeug erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 430 Kilometer in der Stunde und eine R eis eg« j chwindigke i t mit 26 Fluggästen von 390 Kilometer. Auf dem Flughafen Tempelhof hatte sich um Mitternacht ein« groß« Anzahl von Zuschauern eingefunden, die dem bedeut samen Start beiwohnten. Der Schwarzsender in der Sowjetunion funkt weiter. Aufruf an die Jugend, für die Freiheit zu Kämpfen. Riga, 25. Juni. Entgegen ausländischen Pressemeldungen hat die Tätigkeit deS Schwarzsenders, der in der Sowjetunion ge gen Stalin arbeitet, nicht aufgehört. ' * Die Meldungen von einer angeblichen Aufdeckung durch sow jetrussisch« Behörden sind anscheinend nicht richtig. -Jedenfalls konnte man in Riga in der Nacht zum Sonnabend um 23,20 Uhr auf Wellenlänge 29 und 32 den Schwarzsender^ wieder hören. Seine Sendungen wurden allerdings durch Störsender soweit zu gedeckt, daß nur noch Bruchstücke der Sendungen verstanden wer den konnten. Immerhin konnten einzelne Sätze abgeyört werden, aus denen hcrvorging, daß sich der Sender an di« Jugend der Sowjetunion mit der Aufforderung wandte, für die Freiheit und für eine bessere Zukunft zu Kämpfen. Kurz vor Mitternacht schloß die Sendung. „Italien läßt sich nicht einschüchtern." Ruhige Haltung der norditalienischen Presse gegenüber den sowjekspanischen Drohungen. Mailand, 28. Juni. Die neue Herausforderung durch die ro ten Machthaber in Spanien wird in der norditalienischcn Sonn- tagspressc lebhaft erörtert. Die Erklärungen Barcelonas, schreibt der „Popolo d'Italia", die nach Meldungen aus Paris in den politischen und diplomati schen Kreisen Frankreichs „tiefen Eindruck" gemacht hätten, seien in Italien von den leitenden Männern und von der öffentlichen Meinung mit vollkommener Ruhe ausgenommen worden. Das faschistische Italien sei an gewisse Drohungen mnd Herausforderun gen bereits gewöhnt. Diese neue Drohung der Sowjetspanier werde als ein Zeichen von Gereiztheit in einer verzweifelten Lage aufgefaßt. Italien lasse sich nicht cinschüchkern und folge ruhig, aber wachsamen Auges dem Gang der Geschehnisse. Auf Aktio nen gegen seine Häfen und fein« Schiffe werde Italien mit der Sprache seiner Kanonen antworten. Auch der „Corricra della Sera" erklärt, wenn Valencia sich einbilde, jene Völker, die aus Liebe zur gemeinsamen Zivilisation offen mit den Nationalen sympahtisieren, einschüchtern zu können, dann täusche es sich. Diese Demonstration bilde den leuchtendsten Beweis dafür, daß es notwendig sei, mit jenem Klüngel von Ver brechern bis zum letzten Rest auszuräumcn. Solange sie an der Macht seien, Waffen besäßen und um ihr« bluttriefenden Fahnen die Sympathien der Aufwiegler der ganzen Welt scharten, werde eS für niemand Friede und Sicherheit geben. MOjMOerMW ATV. Dippoldiswalde 1. Jg. — Tv. Höckendorf Jg. 16:4 <4 :1). Einen fo hohen Sieg Hatte man von den körperlich unter legenen Einheimischen nicht erwartet. Das Spiel wurde von An fang bis Ende von beiden Mannschaften flott durchgeführt. In Technik, Zusammenspiel und vor allem im Torschuß waren die ATV.er überlegen. Sehr gute Leistungen zeigte Mittelstürmer Berger, der allein sieben Tore auf sein Konto brachte. Die äußerst kräftigen Höckendorfer erzwangen trotz der hohen Niederlags meist offenes Spiel. Hauptschrifiletter: Felix Jeh««, Dippoldiswalde, zugleich »ennck« »örtlich für den gesamten TextteU einschließlich Bilderdienst, stell», Hauptschriftleiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiler Felix Jehne, Dippoldiswalde. D-A- V 38: 1134. Druck und Verlag: Carl Jehn«, Dippoldiswalde. Zur Zeit «st Preltiist« Nr. S gültig. Neue Mobilisierungs-Maßnahmen in Japan. Auch bei Einmischung dritter Mächte wird Tokio bis zum Siege Kämpfen. Tokio, 25. Juni. sOslosiendienst deS DNB.) Der Kriegs- Minister kündigte neue eingreifende Maßnahmen zur Verstärkung der Mobilisierung an. Er forderte ferner, daß das gesamte Volk, die Regierung und die Wehrmacht sich noch enger zusammen schließen. Es müßten alle Voraussetzungen für eine kraftvolle Bereinigung des Konflikts in China geschaffen werden. Der Kriegsminifier stellte sodann fest, daß Japan auch dann seine Ziele in China durchsetzen werd«, w«nn Tschiangkaischek stärkere Bindungen mit dritten Mächten eingchen sollte und diese Mächte versuchten, neue Konzessionen zu erhalten. Die Frag« der Kriegserklärung an China sei in Tokio gründ lich überlegt worden. Dabei habe man festgestellt, daß ein solcher Schritt bisher nicht unbedingt notwendig gewesen sei. In politischen Kreisen erblickt man in der Erklärung des Kriegsministers das Ergebnis des letzten engeren KabinektsrakeS der auf eine endgültig« Absage an Tschiangkaischek und den hin ter ihm stehenden Kreisen Hinauslies, die die anlijapanische Bewe gung leiten und Anschluß an dritte Mächte, ja selbst an Moskau, suchen. Die englische Presse für Chamberlain. Noch einmal die Bombenabwürfe auf britische Schiffe. London, 26. Juni. Ein großer Teil der Sonntagszeikungen nimmt in seinen Leitartikeln noch einmal ausführlich zu der Rede j Chamberlains über di« Bombenabwürfe auf britisch« Schiffe Stel lung. In der „Sunday Times" heißt «s in einer Würdigung Chamberlains, eS fehl« ihm nicht an Mut. Chamberlain würde sein eigener Hauptankläger sein, wenn er ein einziges britisches , Recht auf See aufgäbe oder irgend einen Akt von Tyrannei be günstigte, durch den die Herrschaft des Rechtes geschwächt würde. I Dippoldiswalde, am 25. Juni 1938. Der Ämtshauplmann zu Dippoldiswalde. Kirschenverkauf. Die Kirschcnnuhungcn an den Reichsstraßen und Landstraßen I. und II. Ordnung im Bezirke des Straßen- und Wasserbauamtes Dresden sollen wie folgt verkauft werden: Straßenbaubezirke Dresden und Tharandt am 30. Juni 1938, S,30 Uhr, in Lieblos Bierstuben in Dresden A, Schießgasse, Straßenbaubezirke Dippoldiswalde und Gloshükt« am 5. Juli 1938, 12 Uhr, Im Bahnhotel in Dippoldiswalde. Die Streckenverzeichnisse liegen bei den zuständigen Slraßen- baülnlpdtztoren zur Einsicht auS. Ls uftsrden" mir Käufer zuaelassen, die im Besitz« der Obst- ^stchkMarie M d4m JahreSfiempe^tz^und dem^liwftgen Lichk- b«S Straßen- mrb Wafser-Vaoam^S Dresden, 23. Juni 1938. 3. Landstraße l. Ordnung Nr. 95 km 17,200—19,500 in Flur . Börnersdorf und Breitenau: 4. Landstraße II, Ordnung Nr. KM 0,025—0,668 in Flur Kleinliebenau. Für die Baumaßnahme unter 1. ist die Straße für d«n Ver kehr ganz gesperrt. Der Verk«hr wird währenddessen, über Frauenstein umgeleitet. Die übrigen Baumaßnahmen werden ab schnittweise durchgesührt, so daß Immer ein Teil der Ströhe be fahrbar bleibt.