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Feit. Auf dem Boden und mit den Kräften unserer Hep mal in diese wunderschöne Landschaft eingefügt, soll die Klarheit unseres Wollens und die Weite unserer Gedan ken einen sinnbildlichen Ausdruck in ihm findey. Hier hat die junge Mannschaft unseres Arbeits dienstes Schaufel um Schaufel zusammengetragen, ohne .„Lohn, als Ehrendienst am deutschen Volk. Und ^znit dieser Arbeit vereinte sich das Können deutscher Werk- ch mäMer und Baumeister. Sie schufen gemeinsam, was jGdje Gestaltungskraft.des Künstlers sich erdachte. Das IdrnA sich auch im Antlitz dieses Werkes aus: So wie es vorWns liegt, die Wucht des gewaltigen Aufbaues, und die Rare schlichte Form seiner Linien, ist es wie ein Sinnbild der Gemeinschaft, di» alle Men- ' Khen deutschen Blutes gleich verbindet. Die Ewigkeit des ^.Granits aber ist wie die Härte unseres Willetts, aus dem das Werk erwuchs. Nun ist es vollendet, und ich habe für den Gauleiter Dank zu sagen allen, die schaffend an ihm beteiligt waren. „In dieser Feierstätte soll die Seele einen Sonntag der Sonntag eine Seele haben", war das Wort des Ru fers von vorhin. Damit ist die Aufgabe am besten ge kennzeichnet. In den Feierstunden der Gemeinschaft soll das innere Leben und Erleben unseres Volkes neu ge weckt, soll der deutsche Mensch an den Born der uner schöpflichen Schätze unserer deutschen Kultur hingeführt werden. Da aber Kultur immer sichtbarer Ausdruck eines inneren Erlebens ist, sollen diese Feierstunden nicht nur eine äußere Entspannung von der Arbeit des Alltags dringen, sondern ein höchstes seelisches Erlebnis sein, das die Gemeinschaft jeden innerlich erfühlen läßt. Die Feierstätte steht in einem Teil unserer Heimat, in dem die Sitten und Bräuche unserer Väter, die mit der Landschaft verwachsene wechselvolle Geschichte, ganz besonders bewußte Tradition sind. Stark wie die dunklen Tannen und Fichten auf diesen Bergen, wurzeln die Menschen dieses Grenzlandes in ihrer Heimat, und wie M idiesem Bauwerk, das aus hartem Granit für ewige Zelten in den Heimatboden eingefügt ist, Fels und Erde eins geworden sind, so sollen auch die Menschen dieses Landes in Treue und Verbundenheit eins mit ihrer Hei mat sein. In diesem Zusammenhang gedachte der Mini ster der- geistigen Verbundenheit mit den Sudetendeutschen. So weihe ich denn, fuhr der Minister fort, im Namen und «n Auftrag des Gauleiters und Reichsstatthalters die Grenzlandfeierstätte Erzgebirge gut dem Wunsch, oatz sie «ine Stätte höchsten völkischen Erlebens und eine Brückt über die Reihen der Generationen in eine weite Zukunft, sein möge. Ich übergebe sie ihrer Bestimmung: Änie wahre Feierstätte des Volkes, ein Mahnmal der Ge genwart an die Zukunft und ein ewiges Denkmal der straft unseres Volkes zu sein. >! Atz» Anschluß an die Rede wurde ein BegrützungStelegramm des Führers verlesen. Das Frankenburger Würfelspiel Damit war die Feierstätte ihrer Bestimmung über geben. Mit der ersten Aufführung des „Frankenburger Würfelspiels" wurde die feierliche Einweihung abgeschlos sen. Das Werk des jungen nationalsozialistischen Dich ters Eberhard Walfang Möller, das bereits während der Olympiade auf der Dietrich-Eckart-Bühne viele Hun derttausende begeistert hat, das seither auf vielen anderen deutschen Freilichtbühnen große Erfolge hafte, wurde auch den Menschen -es Erzgebirges zu einem unvergeß lichen Erlebnis. Der Spielleiter Herbert E. Wendler Hatte mit über 700 Mitwirkenden packende Massenszenen in Kostümen jener Zeit geschaffen. Namhafte Schauspieler wirkten in den tragenden Rollen mit, genannt seien nur Bruno Decarli vom Dresdner Staatstheater, und der Mustkzug der SA.-Standarte 105 gab im Verein mit erz- gebirgischen Chören den musikalischen Rahmen. Herzlicher Beifall dankte allen für diese wunderschöne Aufführung. Der Arbeitsdienst und die Gliederungen der Be wegung zogen dann mit ihren Fahnen in langen Ko lonnen durch die Stadt. Staatsminister Fritsch nahm den Vorbeimarsch ab und ein Heimatabend von „Kraft durch Freude" in der Krauß-Halle beschloß den Schwar zenberger Feiertag. Katholische Studenteuoerbände aMeW Eine Anordnung Himmlers. Der Reichsführer U und Chef der Deutschen Polizei hat auf Grund deS Paragraphen 1 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze von Voll und Staat vom 28. 2.1933 sämtliche katholischenStudenten- und Alt-Akademiker-Verbände einschließlich aller Untergliederungen und .angeschlossenen Vereinigungen mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Die katholischen Studenten- und Altherrenverbände waren vor der Machtübernahme im alten Reichsgebiet dir Träger der Zentrumspolitik und im Lande Oesterreich bis zum 13. März 1938 im Rahmen der Vaterländischen Front die stärksten Stützen deS Regimes Dollfuß und Schuschnigg. Trotz äußerer Gleichschaltung haben in den Jahren 1933 vis 1938 Angehörige dieser Verbände im alten Reichsgebiet staats- sein bliche Beziehungen mit österreichischen Verbands- brüdern gepflegt. Nachdem sich im April 1938 alle waffen- studentischen Altherrenverbände unter dem Eindruck der Schöpfung des großdeutfchen Reiches aufgelöst haben, um ihre Mitglieder in den offiziellen unter Führung deS Reichs- studentenführerS stehenden RS.-Altherrenbund der Deutschen Studenten überzuführen und damit die Einigung deS gesamten nationalsozialistischen «»Herrentums herzustellen, ist dar wei- tere Bestehen von Studenten- und «ltherrenverbänden außer halb des NSD.-Swkentenbund«S und deS NS.-Altherren- bundes als den hierfür zuständigen Parteigliederungen Poli- tisch nicht tragbar. Eine «eße der Mehisüu; Rote Repreffalienforderung schürf abgelehnt. Die rotspanische ^Regierung" will jetzt zu einem Verzwetf- lungsaft schreiten. Wie der rotspanische Vertreter in Paris und London ankünktat«, sollen als Antwort auf die natio» nalen Luftanartffe „Repressalien" ergriffen werden. Diese sollen sich nicht nur gegen Städte in Nationalspanien, son- »ern mich gegen „weiterliegeüd«" Ziele, nämlich „Städte und Schisse in Ländern, di« General Francq unterstützen", gerich tet sein. Die sranzösifche Regierung hat, wie der dem Quai d'Orsay nahestehende „Petit Parisi«»? mitteilt, durch Außenminister LNtworten lassen, daß etwaige Racheakt« in oder Wßerhglh Svanlens keine Billigung von französischer ven Reichtum an Rultur zu mehren ttaen Gesetze künstlerischen Gestaltens und wandte sich leiden-, schaftlich gegen den Dilettantismus nationalen Kitsches und, gegen die öde Verbalhornifierung der große« Ideen und! Symbole unseres nationalen Ausbruchs. gebung revolutionär vorzustoßen, der die Form, die er über- Winden will, souverän beherrscht." Die Kunst als der edelste geistige Ausdruck einer Zeit habe di« wunderbare Ai ' ° " ...... süchte und H auswirkende- Die Kunst als der edelste geistige Ausdruck einer Ze habe die. wunderbare Ausgabe, alle Gedanken, Wünsche, Sehn- süchte unk LMungen Kes M über A«, Zeit hin- auswirkende.Form ztz gießen und dtp Nachwelt zu übermit teln. AlS solche Zeugen unserer Gegenwart nannte er u. a. die Bauten deS Führers, die Bilder und Filme unserer Feste, unserer Ausmärsche, der ReichSparteitage und die Gedichte un serer Jugend. Kunst und »oll - vr. Goebbels in Dauzls Den Reichtum an kulturellem Besitz dem deutschen Volk zu mehren, diese große Aufgabe hat sich der Nationalsozialismus gestellt. Die Gründe und Maxime seines Handelns zur Erreichung dieses Ziels, das nur Teilziel ist im großen Aufbauwerk, kennzeichnete Reichsminister Dr. Goebbels in einer großen Rede anläßlich der Gaukulturwoche in Danzig. Zugleich war diese Gaukulturwoche Symbol für die kulturelle Ver bundenheit zwischen Danzig und dem Reich. „Vier Ausgaben", so erklärte der Minister, „waren unS bet der Uebernahme der Verantwortunaauf dem Gebiet der kulturellen Neugestaltung aufgegeben. Wir mußten die kulturschaffenden deutschen Menschen in einer festgefügten Organtsatwn zusammenfassen, um sie einheitlich und diszipliniert zum Wohle von Volk und Staat zum Einsatz zu bringen. Wir mußte» dem deutschen Kulturschaffen die innere Verbindung zu den neuen Werten und Inhalten der deutschen Politik vermitteln und es mit der tiefen wrttanschau- lichen Klarheit deS Nationalsozialismus erfüllen. Wir mußten die Rolle, die der Staat dabei zu spielen hatte, genau und unmißverständlich umgrenzen, und zwar dahingehend, daß er selber Kunst weder schassen konnte, noch ihre geistigen Wachstumsgesetze und Entwicklungsmöglichleiten einengen, dagegen aber ihr großmütiger und weitherziger Aus- traggeber, Anreger Und Förderer sein wollte. Wir mußten dem künstlerischen Schassen selbst von der Politik her jenen heißen und leidenschaftlichen Impuls geben, der immer am Anfang großer kultureller Blüteperioden stand, sie gewissermaßen einleitete, antrieb, ihnen die Richtung unv das Ziel zeigte." Die erste Aufgabe sei ihrer fast endgültigen Lösung zu- geführt worden. Schwieriger sei es gewesen, das künstlerische und kulturelle Leben, das «ich srüher abseits von der politischen Gestattung entwickelte, in ein inniges und fruchtbares Ber- hältnis zum Volke selbst zu bringen und es mit den Werten und Ideen des Nationalsozialismus zu erfüllen. Um dem neuen Geist zum Durchbruch zu verhelfen, mußten Scheingrößen der Vergangenheit, Nichtskönner und Dtlettan- ten diesem Zuge weichen. „Vor allem aber", so erklärte Dr. Goebbels nachdrücklich, „konnte eS der Nationalsozialismus nicht weiterhin dulden, daß Juden auf irgendeinem Gebiet des öffentlichen Lebens das deutsche Kulturbcwußtsein repräsentierten." Im weiteren Verlaus seiner Rede scheute sich der Minister nicht, davon zu sprechen, daß die Staatsführung in jenen Zeilen manche falschen und am Ziel vorbeiaretsenden Vor- stellungen von der Lehre deS Nationalsozialismus abwehren mußte. Mit aller Schärfe stellte Dr. Goebbels auch jene Reak tionäre bloß, die sich hinter Schlagworten verschanzten, jenen Schlagworten, daß eine autoritäre Staatsführung die geistige Freiheit des künstlerischen Schaffens einenge und eine solcher maßen qesiihrte Kunst zur Tendenzkunst herabgewürdigt werde und ein Absinken jeglicher künstlerischen Leistung und damit das Ende aller Kultur bedeute. Alle autoritäre» Maßnahmen, alle Organisationen deS künstlerischen Schaffens hätten daruni nur den einen Zweck, im Künstler ein gesundes Gefühl gegenüber den Interessen deS Volkes und im Volke ein gesundes Gefühl gegenüber der Kunst zu erwecken. „Denn das Volk", so stellte Reichsminister Dr. Goebbels unter starkem Beifall seiner Hörer fest, „hat durchaus einen gesunden Instinkt für echte Leistung!, Sein Ge schmack leitet sich von festen Anlagen ab: aber er muß richtig und planmäßig gelenkt werden. In seinen manchmal primi tiven Aeußerungen ist er doch immer gerade und unver- bogen. Das Volt dat geluuden Inltialt Die wahre Bildung ist durchaus nicht an den Besitz ge bunden, im Gegenteil: der Besitz macht oft blasiert und deka dent. Er ist häufig die Ursache geistiger und geschmacklicher Unsicherheit." Nur so seien, faßte Dr. Goebbels zusammen, die furchtbaren Verheerungen deutscher Kunstentartung in der Vergangenheit zu erklären. In den nun folgenden Ausführungen ging der Minister schonungslos mit jeder Art von Halbbildung, geistigem Hoch mut und dünkelhafter Arroganz ins Gericht. Mit treffenden Worten charakterisierte er den Snob als einen leeren und hohlen Bildungslakai, der in Frack und Claque ins Theater gehe, um Arme-Leute-Duft zu atmen, der Elend sehen müsse, um sich an ihm schaudernd und fröstelnd zu vergnügen. „Das ist die letzte Entartung eines pöbelhaften Amüsierbetriebs." Dieser Dekadenz stellte Dr. Goebbels das gesunde Empfinden i des Volkes gegenüber, das in den Theatern, in den Konzerten, in Museen und Galerien das Schone und Er Habens sehen und genießen wolle, weil ihm diese Wett deS Wunders! und des holden Scheins vom Leben so oft und hartnäckig vor-! enthalten werde. Die nationalsozialistische Staatsführung habe den Mut gehabt, jene Produkte eines frechen und anmaßenden Snobis- mus zurückzuweisen. Die sogenannte Weltpresse habe sich nichts gescheut, im Zusammenhang mit der Ausstellung Entartete! Kunst von „Kulturbarbarei" zu sprechen. „Diese Enthusiasten", so erklärte der Minister, „verteidigen diese Machwerke nicht etwa auS kulturellen, sondern lediglich aus politischen Gründen". ' Gegenüber dieser „Kunst", die dem Gestern und Vorgestern ingthöre, wies Dr. Goebbels auf die Anerkennung hin, die di« große deutsch« Kunstausstellung deS vergangenen JahreS im Haus De« Deutschen Kunst in München bei dem Publikum gesunden habe. § Im Folgenden setzt« sich der Minister-mtt den Begriffen der künstlerischen Freiheit auseinander, kam aus die ewig gül- .AMMWWW, Fragen der Erziehung berührend, betonte er, daß die »unst eines der wichtigsten Erziehungsmittel sei. Sie solle an klares Denken und förmgerechteS Sehen gewöh nen. Deshalb gehöre sie in das Volk, um an der Gesamtheit der Ration ihre Erziehungsarbeit durchzuführen. Der Künstler verkörpere die wahre Majestät des Volkes mehr als Kaiser, Könige und Fürsten. Im Künstler und im Volke repräsentiere sich der Mythos der Nation. Die letzten Sätze der großen Rede von Dr. Goebbels, wurden nach einem Hinweis auf den deutschen Geist der Stadt Danzig zu einem glühenden Bekenntnis zum Nationalsozialismus als der geistigen Heimat aller Deutschen. AuH ihr, so erklärte der Minister, stammen wir, zu ihr ge- hören wir. Unter den ftStmischen Zustimmungskundgebungen seiner Hörer huldigte Dr. Goebbels dem Führer als der großen nationalen Hoffnung, aller Deutschen. Jugend und Stadt grüßen das Reich Diese Ausführungen von Reichsminister Dr. Goeb- oelS bedeuteten den Höhepunkt der zahlreichen Veran staltungen der Danziger Gaukulturwoche, ein Höhepunkt, der schon äußerlich durch den prächtigen Schmuck des Reichsbühnenbildners Benno von Arent verdeutlicht wurde. In den altehrwürdigen Straßen und im Staars- theater hatten die Danziger noch nie solch festliches Bild gesehen. Und die Freude, mit der sie den Minister be grüßten, sie fand Wohl ihren großartigsten Widerhall in der Stunde der Jugend. Sie gestaltete sich zu einem Bekenntnis der ganzen Stadt zum deutschen Volkstum. Dr. Goebbels überbrachte der Jugend die Grüße deS Führers und des Reiches, wies darauf hin, wie glück lich die Jugend sich schätzen könne, in der Zeit der Auf richtung des nationalsozialistischen Reiches zu leben und pries die Ergebnisse der nationalsozialistischen Erziehungs arbeit. Ihr erlebt heute schon das Idealbild eines großen, das ganze deutsche Volk umfassenden Reiches, dessen Kinder wir alle find. Auch diese Stadt und diese Menschen gehören zum deutschen Volkstum. Sir find deutsch und ste bleiben deutsch! Unter brausender Zustimmung vollendete Dr. Goebbels diesen Gedanken mit den Worten: „Und daß die Stadt Danzig den deutschen Charakter bewahrt, dafür seid ihr in aller Zu kunft die Garanten!" Dröhnende Siea-Heil-Ruse hallten im Chor über den weiten Platz, als der Minister ausrief: „Dafür seid ihr die lebendigen Zeugen, dafür müßt ihr stehen und kämpfen. So grüße ich euch denn im Namen des Reiches, zu dem eure Sehnsucht geht, im Namen des deutschen Volkstums, zu dem ihr gehört, und im Namen des Führers, dem auch ihr gehorcht. In ihm sehen wir das Symbol unserer nationalen Hoffnung und unseres nationalen Zukunftsglaubens. Für ihn seid auch ihr angetreten, so wie überall im Reich und wie überall da, wo Menschen deutsch fühlen und deutsch sprechen. So wollen auch wir hier den Führer und mit ihm unser Volk und Reich grüßen!" Minutenlange, sich immer erneuernde Sieg-Hetl-Ruse waren das aus wahrhaft begeisterten Herzen kommende Echo dieses Appells, und es war ergreifend, zu hören, wie diese Kundgebungen des Grußes unterbrochen wurden durch die immer aufs neue im Sprechchor vorgetragene Bitte: „Grüße unsern Führer!" Eine Stiftung lür KnftierWe Leistungen Gauleiter Forster, der die Kundgebung eingeleitet Hatte, hatte dem Minister schon vorher eine Erinnerungs gabe überreicht. Von Bedeutung war noch aus der Kulturtagung die Verkündung, daß bei den künftigen Gaukulturwochen 10000 Gulden für die besten künstlerischen Leistungen zur Verteilung kommen werden. „Lag des Siims" i« vauzig Der „Tag des Films" im Rahmen der Damiger Gaukulturwöche brachte die Uraufführung deS Tarl- Froelich-FUms .Heimat" Nach dem gleichnamige« Bsih- nenstück von Hermann Sudermann. Zarah Leander und Ruch Hellberg, die di» beiden tragenden weiblichen Hauptröllen dieses FtlMS spielen, waren zu dieser Uraufführung selbst in Danzig ^erschienen und wurden von der Bevölkerung begeistert gefeiert. Die UrpuMbruna fand lm «ahmm eiMs FestaNe^ an der.Spitze einer aroßen ZEseltener SästeGau- leiter Forsts und Senat-Präsident G«tser beiwohnten. Seit« finden würden. England und Frankreich seien beide fest entschlossen, sich nicht in internationale Vtrwicklungen hin- kinziehtn z« lassen. Zwischen Außenminister Bonn«» und dem italienischen Geschäftsträger fand ein« Aussprache statt, di« sich wir an- genommrn wird, mit dies«, Drohung beschäftigte. D«r rotspanische WahnsinnSplan sinket in der gesamten Press« ein starkes Echo. Aus den italienischen Blättern ist zu entnehmen, daß sich Italien nicht «inschüchtern läßt. Auf Aktionen giigen s«i«e Häfen und seine Schisse, so heißt «S im „Popolo dAtalia", werde Italien mit der Sprache seiner Kanonen antworten, „Lorrterr della Sera" schreibt, Kiese rotspanische Demonstration sei der Beweis für die Not- Wendigkeit, mit jedem Klüngel von Verbrechern blS »uw letzten Rest aufzuräumen. In der französischen Press« wird nicht minder scharfe Sprach« geführt und betont, daß Frankreich und England «in solch«» Abenteuer nicht mitmachen werken, da «S -wanaS- läufig zum europäischen Krieg führe. Die Noten sollten nicht glaub««, durch eine Verallgemeinerung deS Konflikt» neue Hoffnung zu finden. DaS rechtsgerichtete „Petit Journal" bezeichnet «S al» tksyvdk,» hemrrkevSwerl, paß jehrSings, MW Italien Md England sich einander annährrn, im spanische« «onslttt neue Verwicklung«»^,eewfichten. , Di«S. sei, d«r .Fgll, gewesen im Januar .««leaentttch H«r Unterzeichnung Ke^ eisten Genüemen.MreavLntS, dies sei ' eiügtkeltn wahrend' der letzten, Senser Ratssitzung uj»k «ach de» Unter,»ichntckg deS «nglischilalttnlschen Abkommen» vom 16. April. .Hrutr. spreche man beharrlich von der Inkraft setzung diese». Abkommens und wieder stehe man vor einer Verwicklung oeS SpanftnkpnsliN». Die Franeotrupp-n find an allen Fronten in wetterxm Vordringen. An der Castell onfrontaehs der Vormarsch ent- lang dem SeeokMuß. Sin Teil der Stadt Onda wurde besetzt, i« der Burg wurden. MO Geflüchtete befreit. - „Mtiel»»»ftl»!j"i»ire«el An Bord der „Wilhelm Gustlyff" waren rund 100» deutsche Urlauber nach Reäpet getommen, die in Sdnder- zügen zu eine» Besichtigung von Pompeji wetterreisten und sich anschließend an Bord des ,MF."-Schisses nach Capri begaben.