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eiheritzZettun Tageszeitung un- Anzeiger für DippolSiswalüe, SchmieSeberg u. A. s' 8 Netteste Zeitung de» Bezirks s - Bezugspreis: Für einen Monat 2.— mit Zutraaen; einzeln« Nummer 10 Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 125 48 :: - Mittwoch, am 20. April 1938 Nr. 91 104. Jahrgang Pistolenkugel getroffen und schwer verletzt worden. Die Er ¬ mittlungen ergaben, daß ein 19 jähriger Mann sich am Fen- ! Wetterlage : Die über Mitteleuropa lagernde Kalk« ster seiner Wohnung mit einem Revolver zu schaffen ge- I luftschicht besitzt noch immer eine erhebliche Mächtigkeit, wodurch ein ostwärts gerichtetes Vordringen milderer Lufk- macht Halle, wobei sich ein Schutz löste. Der leichtfertige 'r L4 . . 1t rk nicht unt, ja, eit sagt l einem r durch umgibt, fermut, 'in den! st Quitt ste, mit l seiner rzcihen. wieder- - mebr << ft ! sr dem, Es ist »ml es! zu der! eg zer-, ? Seite! l.: 8.20. 1796). — Braunau »rdc» auf iticln der sheirlicher tellt ickt von den ist. abend n paßt. >mmen, ! ich es n, was. - Schütze wurde festgenommen. Gößnitz. Kurzschluß im Auto. Jnfqlge Kurz schlusses entstand im Führerstand eines mit Brettern be ladenen Anerbacker Lastkrafkwaa.ens auf der Fahrt ein masten vom Atlantik her sehr erschwert wird.. Die Kalt« luftgrenze dürfte daher nur langsam nach Osten bez. Nor« den zurückweichen, so daß das kühl« Welker vorläufig noch erhallen bleibt. Halles ch kann! Wann^ ch ent-! Durchführungsbestimmungen zum LS.-Gesetz— zu verschaf fen. Die Mittel zu den Bauten (in Höhe von 4000 NM.) sind vom Präsidium des RLB. aus Mitteln der Regierung für Ausbildungszwecke zur Verfügung gestellt worden; Be hörden, Gemeinden usw. haben durch Freigabe -er entspre chenden Plätze und anderes die Durchführung dieser wich tigen Maßnahmen bereitwilligst unterstützt und gefördert. Me Ortskrelsgruppe Dippoldiswalde konnte damit wieder einen großen Schritt vorwärts tun! Weihig bei Freital. Der König-Georg-Schacht hat auf gehört zu bestehen. 3m Mai des vergangenen Jahres be fuhren die Bergarbeiter letztmalig den nahezu 600 Meter liefen Schacht, der seinerzeit gerade 35 Jahre bestand. Alle vorhandenen Teile fanden ln der Nähe Dortmunds wieder Verwendung, da dort eine neue Schachtanlage nach gleichem Muster erstanden war. Stollberg. Vor einigen Tagen war der Photograph Herbert Weißgärber im Garten seines Vaters von einer Nus der Seimat und öem Sachfemanö Dippoldiswalde. Wie in den Tagen der Rückkehr- Oesterreichs oder während des Wahltages wogt auch heute am Geburtstage des Führers ein Flaggenmeer in den Straßen. Festtäg ist heute, und wenn auch das geschäftliche Leben weiter pulst und die Maschinen in den Fabriken wei ter laufen, in den Herzen des Volkes ist es festlich-feierlich. Die Gedanken aller sind beim Führer, dem unsere ganze Liebe gilt. Dippoldiswqlde. Vollzählig ist dieses Jahr bei uns die Schar der Zehnjährigen zur Fahne des Führers geeilt; rund 400 Jungen und 300 Mädels haben sich im Banngeblet 216 zum Eintritt gemeldet und wurden nun gestern, am Vor abend des Geburtstages des Führers, ins Jungvolk und in die Jungmädelschar ausgenommen. In unserer Stadt ver pflichtete in einer kurzen Feier in der Schulturnhalle Fähn leinführer Köhler rund 40 Jungens um 18 Uhr durch Hand schlag und übergab ihnen dann die Aufnahmeurkunden. V-20 Uhr wurden gegen 50 Mädel durch die Untergauführe- xin Sabine Schmidt verpflichtet; auch diese erhielten Urkun den über die vollzogene Aufnahme. Der Orksgruppenleiter und Eltern der Aufzunehmenden wohnten der Feier bei. Gleichzeitig wurden auch gegen 2V (im Banngebiek 150) Jungmädel in den BDM überführt. Dippoldiswalde. Auf dem Marklplatze wird zum Jahr markt gerüstet, der am kommenden Sonntag und Montag abgehalten werden wird. Mit dem Anf«hr«w des Buden- makerials ist Heuke begonnen worden. — In vergangener Nacht sank das Thermometer wieder bis auf 6 Grad unter Null. Zum größten Teile steckt die Blut noch in den schützenden Hüllen, wo sie aber schon auf gebrochen war, wird Schaden nicht ausbleiben. Dippoldiswalde. Im vergangenen Herbste ist der Plan bez. sind die über diesen führenden Straßen einer grundhaf ten Erneuerung unterzogen worden. Im Zusammenhang damit hat man jetzt die zwischen den kreuzenden Straßen liegenden Flächen mit weißen Steinen abgegrenzt und diese Flächen, die schon früher teilweise Gras trugen, besät. Alle müßten der Stadtverwaltung dankbar fein, daß sie auch hier für Verschönerung des Stadtbildes sorgt, statt dessen aber sieht man auf den frisch besäten Landstücken sehr viele Fuß spuren. Nichk nur Kinder, auch recht viele Erwachsene sind darüber gelaufen. Es ist bedauerlich, wie wenig doch die Menschen bestrebt sind, Anlagen, die der Allgemeinheit die nen, zu schützen. Hat nun hier die Stadt ein recht verdienst volles Merk geschaffen, womit auch gleichzeitig manch ande res noch lobend anerkannt sei, so wäre es sicher auch ver dienstvoll, wenn sie im Verein mit dem Landbauamte dafür sorgt«, daß das alte unheimlich hohe Gitter zwischen Schloß hof und Kirche um zwei Drittel gekürzt würde. Beide Ge bäude, die Baudenkmäler sind und als solche von Fremden viel besichtigt werden, würden dadurch wesentlich gewinnen, viel Material aber würde im Rahmen des Vierjahresplanes gewonnen werden. Dippoldiswalde. Gestern nachmittag gegen 4 Uhr kam e^ auf -er Reichsstraße nach Zinnwald in der Nähe der Hafermühle zu einem Zusammenstoß zwischen einem Kraft wagen und Motorrad. Der Führer des ersteren, der von Ulberndorf her kam, halte seinen linken Richtungszeiger ausgestreckt und wollte nach links in seinen Autoschuppen einbiegen. Das hatte der in gleicher Richtung fahrende Motorradfahrer nicht beachtet, oder hatte geglaubt, daß das Einbiegen erst in der nächsten Straße erfolgen sollte, er wollte, mit ziemlicher Geschwindigkeit fahrend, den Wagen überholen, wodürch es zum Zusammenstoß kam. Der Mo torradfahrer wie auch sein Mitfahrer wurden vom Rade ge schleudert und erlitten Verletzungen an Kopf und Beinen. Sie wurden erst am Unfallort und dann in der Wohnung des Arztes behandelt. Der Sachschaden ist erheblich. Dippoldiswalde. Die Ortskrelsgruppe des Rsichsluft- schutzbundes baut nicht nur in Dippoldiswalde — in ihrer LS.-Haupkfchule — sondern auch in Glashütte und Schmiedeberg je 1 „Brand-Uebungshaus",'in welchem hie betreffenden Selbstschuhkräfte (LS.-Hausfeuerwehr, Hauswarte und Amtslräger) die Kleinbrandbekämpfung praktisch erlern«» und üben sollen. Außerdem wird in der Hauptschule ein „Must«r"-Schutzraum fertiggestellt, der die verschiedensten Ausbau- und Herrichtungsmöglichkeiten, be helfsmäßiger, sowohl wie endgültiger Art: Z. B. Deckenaus- Diefes Blak enlhSll die amtlichen Bekanntmachungen d« Amlshauptmannschafk, -es Sladlraks und des Finanzamts Dippoldiswalde Brand, der das Führerhäuschen völlig vernichtete. Auch ein Teil der Ladung wurde zerstört. Zwickau. Todes stürz eines Motorrad fahrers. In Flur Zschocken führ der 18 Jahre alte Walter Frieß aus Ortmannsdorf mit seinem Kraftrar» an einen elektrischen Lichtmast. Er stürzte so unglücklich, daß er sich tödliche Verletzungen zuzog. Großschönau. Die Straße ist keine Renn- oahn. Zwei Schulkinder unternahmen auf ihren Fahr rädern auf einer verkehrsreichen Straße eine Wettfahrt. Dabei benutzte eines der Kinder die linke Straßen,eiteu Der Funae fuhr einem entgegenkommenden Kraftrad-- fahrer ins Fahrzeug und kam dabei schwer zu Fall Mit! einem Schädelbruch und anderen Verletzungen mußte er, ins Krankenhaus gebracht werden WWU!!!!!«!M«!M!!!M!»MNI!»!!!!!!!!!» mit Zutraaen; elnzein« stummer 1g Npfg. :: Gemeinoe-Verban-s-Glrokonto Nr. 3 :: Orchester- Z Berlin: > Gefolg- >i seinem Rust. - - 12.00: utzpolizei 'S spielt. . Bericht weise. — Aus dem ieschallpl. r Völker, ebt. Die i Riefen- - 19.40: Men.) — chen und! : 75. mde der - 21.30:^ s Trom-! ichtmustk.! illplatienj Mäßiger veränderlicher Wind. Zeitweise zunehmende Bewölkung. Oertlich Schauer. Kühl. Leichter bis mäßiger Nachtfrost. bauten, Gas- und Splittersicherungen zeigen wird und nicht nur den Lehrgangsteilnehmern, sondern auch allen am S.-1 Raum-Ausbau interessierten Kreisen (Hausbesitzern, Be- ! triebsleitern, Baufachleuten) die Möglichkeit geben wird, sich durch Anschauung ein genaues Bild über diese wichtige i Frage des zivilen L.-Schutzes — gemäß den entsprechenden ' Orchester-! iundfunk-1 »»beginn i rzcugung^ 1.40: Die! aul- und, Musik sür> Monzert. i irl Iautz! Hließend:! Märsche., 40: Fünf! richt.) — ag. Das! .50: Das! ; 'nüber!! ssendung' Schönheit, rung der> - 21.00: : jungen Hörspiel mm nach ersänger. 22.40 bis, Zester des Feiertag der Nation MWlmjMe tu MWWnr Dk.WMK W MMN tu WiMogu tu Murr Anzeigenpreis: Die 40 Millimeter breite MiIlim«kerzeUe 0 Npfg.; im Terttell -le 93 Millimeter breite Milllmeterzene 18 Npfg. :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. :: Zur Zeit ist PretStist« Nr. S gilMg. Am Vorabend des Geburtstages des Führers hielt Reichsminister Dr. Goebbels über alle deutschen Rund funksender folgende Rede: Meine Volksgenossen und Volksgenossinnen! Wohl selten in seinem Leben hat der Führer an seinem Ge burtstag so viele frohe Menschen um sich versammelt wie in diesem Jahre. Das ganze 75 Millionen Volk des Großdeutschen Reiches steht an diesem Tage vor ihm, um ihm bewegten Herzens seine Glückwünsche und seinen tiefgefühlten Dank zum Ausdruck zu bringen. Dieser Tag ist in des Wortes wahrster Bedeutung ein Feiertag für die ganze Nation. In unserem großen Reich von West bis Ost und von Nord bis Süd flattern die Fahnen des Nationalsozialismus. Und weit über unsLre Gren zen hinaus verbinden sich Millionen und Millionen An gehörige unseres Volkstums mit den Bürgern des Reiches zu einem einzigartige» Bekenntnis der Treue, der Verbundenheit und gläubigster Anhänglichkeit. Die höchste Form des Glückes, die es aus Erden gibt, ist die, andere Menschen glücklich zu machen. Wer hätte dieses Glück in reicherem Maße erfahren, als der Führer selbst. Das unglücklichste Volk, das Gottes Sonne beschien, ist nun zum glücklichsten auf dem weiten Erdball geworden. Es gibt keinen Deutschen in unserem großen Vaterlande, der Angehöriger eines anderen Volkes oder Mitglied eines fremden Staates sein möchte. Was alle guten Deutschen seit jeher erhofft und ersehnt haben, das ist nun unter der gesegneten Hand des Führers Wirklichkeit geworden: ein e i n i g e s V o l k i n einem großen, freien, starken Reich. So berechtigt es nun ist, daß wir Deutschen uns alle und zu jeder Stunde dieses neuen nationalen Glückes erfreuen und uns seiner bewußt werden, so notwendig aber erscheint es auch, nicht zu vergessen, daß dieses Glück uns nicht ohne unser Zutun als reife Frucht in den Schoß gefallen ist, sondern wir es uns in schwerem Kampfe und unter horten und manchmal auch bitte ren Opfern verdienen mußten. Der Erfolg, dessen wir uns als Nation in so reichem Maße erfreuen dürfen, ist die Folge großer Sorgen, end loser Arbeit und schwerster Verantwortung. Das Meiste aber an Sorgen, Arbeit und Verantwortung hatte in den vergangenen Jahren der Führer selbst zu tragen. Mr dmlen dem Führer Das Volk hat dafür auch ein instinktives Verständ nis. VWenn sich in den letzten Wochen aus den breiten Massen unserer Ration ganz spontan und immer lauter der Ruf erhob: Wir danken dem Führer!, wenn dieser Ruf, im deutschen Oesterreich zum ersten Male ange- stimmt, bald wie eine Fanfare durch das ganze Reich erklang, so hat das seine tiefere Bedeutung. ! Das Volk hat hier selbst ohne Zutun das Wort er« griffen und einem Gefühl Ausdruck verliehen, das heute, unter allen Menschen deutschen Blutes zu Hause ist, das! Gefühl eines Dankes, der nicht mehr mit Worten ab« gegolten werden kann, der nun nach Taten ruft. Oft haben wir aus dem Obersalzberg neben den« Führer aus der Terrasse gestanden, wenn weit zwischen! den Bergen in silbriger Ferne, von glitzernden Sonnen strahlen umspielt, das deutsche Salzburg erschien, wenn dann sein Auge voll Sorge und Sehnsucht diese Ferne übersprang und eine geschichtliche Ahnung für Augen blicke wenigstens in der Phantasie Wirklichkeit wurde.. Dann standen oberhalb des Berghofes die Menschen t» langen Zügen geordnet, um am Führer vorbeizumar schieren. Aus allen Gauen unseres großen Reiches kamen, sie, brachten Blumen und Andenken mit und waren be seligt in dem Gefühl, einmal das geliebte Antlitz des! Mannes erblicken zu können, in dem sie unsere ganze nationale Hoffnung verkörpert sehen. Ergreifend und zu Tränen rührend wurde dann, immer die Szene, wenn zu Gruppen oder einzeln die Deutschen aus Oe st erreich kamen. Sie sagten meistens nicht viel; nur hin und wieder klang aus ihren Reihen ein Ruf. sonst aber gingen sie in tiefer Schweigsamkeit am Führer vorbei. Holte er ein paar aus ihren Reihen her aus und ließ sie zu sich herantreten, dann konnten sie nur selten auf seine Fragen eine Antwort geben, weil die auf brechenden Tränen ihnen die Stimme erstickten. In diesen erschütternden Augenblicken erkannten wir dann am Ge sicht des Führers, daß der Schmerz seines Volkes sein Schmerz war, daß er seine Sorgen und Qualen selbst am schwersten nnttrug, und daß niemand um keine Heimat mehr leiden konnte als er selbst. L« delle LevMe Noch steht vor unserer Erinnerung jene nächtliche Stunde des heute schon geschichtlichen Märzmittwoch, da der gewesene Herr Schuschnigg seine verräterische Rede in Innsbruck gehalten hatte und nun die ersten alarmie renden Nachrichten in Berlin eintrafen. Mit langen! Schritten durchmaß der Führer das Zimmer, und auf sei-, nem Gesicht malten sich göttlicher Zorn und heilige Em- Wettervorheriaye -es Veichswetter-imstes für Donnerstag: l Tt,^ irasol", hr gut t. Der in Hut tragen, r allem zu be- wurst- ehaart. Mann; tt. daß! en.