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Tageszeitung un- Anzeiger sür Dippol-iswal-e, Schmie-eberg u. Aettefte Zeitung des Bezirks 104. Jahrgang ML war. versteht sich von selbst. Trotz aller Hindernisse un-j 1937 m-em Können aus dem Leben geschieden r Syratalbrücke und der Talsperre Bergen Wer Vekenntnis am 10. flpril: so Mlliomn sagen „K' n „Tag Es ist wischen m Tag as Er- r Per- : Aner- Dres- rlfahrer t 1 al- Blum iildung« ms als Rechter- ger als unst zu s An il, zum verhält- rgischen t Prei- m eine nnschaf- nnschaft r Lein, Zn ihrer die die igerung hr. In g der den Er- oachung »nd der »nungs- rer und t vor- man er- n Willen l seiner n Hai. gang er- Zellstoff, ukt Holz onlösung iem Teil ose wird m ungc- ln „vor- s erfolgt enktions- eife und raschinen äußerst i erstarrt ein sind noch zur chbehan- estimmte müsse», ind Ver- Dr. Ley an die «eiriedsMrer Die Arbeit am „Tag des Grotzdeutschen Reiches" Der Leiter der DAF., Reichsorganisaiionsleiter Dr Robert Ley, hat folgenden Aufruf erlassen: An alle Betriebsführer des Grotzdeutschen Reiches! Der Reichsminister sür Volksaufklärung und Pro paganda, Dr. Goebbels, hat in seinem Aufruf au das deutsche Volk bekanntgegeben, daß der historische Wahl gang der deutschen Nation eingeleitet wird durch den „Tag des Großdeutschen Reiches". Es ist selbstverständlich, daß die Arbeit an diesem Nachmittag nur dort weitergeführt wird, wo lebenswich tige Interessen der Nation das erfordern. Den Gefolg schaften aller übrigen Betriebe ist Gelegenheit zu geben, sich in den Nachmittagsstunden, etwa gegen 18 Uhr, aus Straßen und Plätzen der Städte und Dörfer einzufinden, um mit der ganzen Ration im Bekenntnis zu unserem Führer und dem von ihm geschaffenen Großdeutschen Reich vereint zu sein. Ich erwarte somit auch von allen deutschen Betriebs^ sührern, soweit sie nicht bereits durch den Aufruf des Reichsministers Dr. Goebbels veranlaßt worden sinh ihre Geschäfte um 18 Uhr zu schließen, daß sie bei der Begrenzung der Arbeitszeit für den Sonnabendnachmu- !ag der Größe und Bedeutung des Tages des Groß- »eutschen Reiches Rechnung tragen, ebenso wie ich weiß, »aß die Freude unserer schaffenden deutschen Menschen richt durch Lohnabzüge für eventuell ausfallende Ar beitsstunden beeinträchtigt wird. Es muß unser aller Be itreben sein, diesen Tag zu einem Tag der Freude für »as ganze deutsche Volk zu gestalten. Diese« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der AmlShauptmannfchaft, bei Stadtrat« und de« Finanzamt« Dippoldiswalde 3.3 Saueni H. be-i mf 7,8! m De-! ,1 fort-! trächti-i weine-« menget Nik bei der der mit m kann. Zellwolle^ nso ver- ucker ge-^ sgleichs- der Ge- latz ern- iptungs- ligartige attischem Rlgt. - Mit einer Großkundgebung in der Straßenbahnhalle Waltherstraße wurde der Wahlkampf in Dresden ans seinen Höhepunkt geführt: Reichsminister Dr. Goebbels sprach vor 25 00V in der Halle und vor 15 000, die ans den Straßen und Plätzen davon sich eingestellt hatten. Immer und immer wieder wurde der Minister von Lem rasenden Beifall unterbrochen, der oft minutenlang an hielt. Die Kundgebung stand ganz im Zeichen eines über- wältigenden Treueschwurs zum Führer, eines Bekennt nisses. das sich am Sonntag millionenfach beweisen wird. Begeisterung Nou am tzauptvahuW Schon bei der Ankunft am Hauptbahnhof wird Dr. Goebbels von den vielen Tausend Dresdnern herzlich nmjubelt. Auch auf der Fahrt zum Hotel Bellevue, wo er kurz Aufenthalt nimmt, reißen die Begeisterungsstürme nicht ab. Vor dem Hotel stehen dichte Menschenmauern. Ein Sprechchor nach dem anderen klingt auf und bittet den Minister, sich am Fenster zu zeigen. Immer neue Fassungen werden erfunden, bis Dr. Goebbels schließlich seinen Wagen besteigt und unter tosenden Heilrufen nach der Kundgebungshalle abfährt. Kopf an Kopf sitzen und stehen die 25 000 in der Halle. Beim Eintreffen des Ministers springen sie von ihren Plätzen, Fanfaren ertönen, Heilrufe durchbransen die riesige Halle. Kaum kann der Leiter des Reichspropa- zandaamtes Sachsen, Salzmann, die Kundgebung eröff nen und dem Minister einen herzlichen Gruß entbieten. Dr.voedbels: Keine PottM verpatzter Gelegenheiten In seinen ersten Worten sührt Dr. Goebbels seine Zuhörer in die Zeit, da die Umwelt in dem deutschen Volk „nur" ein Volk der Dichter und Denker sah, wo die Welt mit einem väterlichen Wohlwollen auf das Reich herabblickte, das immer mit Theorien. Problemen und vielfach nutzlosen Fragen seine Zeit vergeudet, niemals iber die praktischen Fragen der Weltpolitik zu lösen ver stand. Nicht mit Unrecht hat die Welt mitleidig oder gar verachtungsvoll auf uns herabgeschaut, unsere Geschichte beweist, daß unser Volk trotz aller guten Anlagen niemals wirklich große Geschichte gemacht hat. Immer gab es einmal einen Mann, der es verstand, die Kräfte des Volkes zu wecken, der dann in wenigen Dresden. 3m Atter von 78 Jahren starb am Mittwoch Sladl- baurat i. R. Karl Georg Fleck, der von 1909 bis 1928 Mitglied des RateS sowie als Vorstand -eS TiesbauamteS und des Ver- mesiungsamteS -er Stadt Dresden tätig war. Mit ihm ist «in In genieur von h«rvorraaen-em Können auS -em Leben geschieden. Schon ig seiner Tätigkeit als Stad-kbaurat in Planen i. V. hat er sich durch den Bau -er ^".1^ die uneingeschränkte Anerkennung -er Fachleute erworben. Zahl- IohnSbach. Auch ein Frühlingsbote. Dieser Tag« hat ein Schwälbchen beim Bauer Paul Köhler im Stalle Einzug gehalten; hoffentlich ein Zeichens -atz eS bald wärmer wird. Bezugspreis: Für e'.n«n Monat 2.— mit Zutrauen; einzeln« Nummer 10 Npfg. :: Gemeinoe-Berbands-Girokonto Nr. 3 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 125 48 :: Die Großkundgebung am Freitag im Schützenhaussaale mik Ministerpräsident Köhler, Karls ruhe, als Redner verlangt die Anwesenheit eines jeden deutschen Volksgenossen aus unserem Ortsgruppenbereiche. Noch einmal soll uns Ausrichtung gegeben werden, daß wir aus übervollem Hetzen und überzeugtem Gewissen heraus am 10. April dem Führer unser „Ja" geben, geschlossen wie e i n Mann. In dem gemeinsamen Erleben der Kundgebung soll dle große Liebe zu unserem Führer noch ganz besonders auflodern. So fehle niemand morgen Freitag im Schützenhause und erst recht nicht am nächsten Sonntag zur Wahl. Zeder kommt zur Mahl und stimmt mit „Za"! Vie verantwsriung trügt der Whrer! Reichsminister Dr. Goebbels sprach in Dresden Niemals mehr Politik der verpatzten Gelegenheiten. — Ein Volt der Arbeiter^ Staatsmänner und Soldaten reich« Werke un- inzwischen zur Durchführung gelangte Planun- - gen im Tiefixmwefen Dresdens sind bleibend« Zeugen -er weit» schau«n-en Arbeit StadidauratS Fleck. Meißen. Aus der Elbe gerettet. Auf derl Elbe kenterte ein Paddelboot, wobei ein zehnjähriger Junge in die Gefahr des Ertrinkens geriet. Er wurde bereits abgetrieben. Der Steuermann eines auf der Elbe festliegenden Kahnes fprang im letzten Augenblick vom Kahn aus in die Fluten und konnte den Jungen retten.^ Wittichenau. Tödlich verbrüht. In der Sied lung der Braunkohlengrube „Erika" zog sich das zwei jährige Töchterchen des Kaufmanns Schmidt durch hei ßes Wasser schwere Verbrühungen ru. Das Kind starb nach knrr«r Zeit im Krankenhaus. WMMMWKiiUiWMWMiMM Wcttervorheriag» -«S ReichswetterdimstsS für Freitag: Mäßiger bis frischer westlicher Win-. Metst wolkig. Ein« zeln« Regenfäile. Mild. Wetterlage: Ueber Sachfen hat sich in den Abend stunden -eS Mittwoch wiederum ein Wechsel in der Verteilung der Lustmqssen insofern vollzogen, als sich eine Staffel wärmerer Luft über unserem Gebiete auSbreilete. Ihre Auswirkung er streckt sich biS in höher« Lagen, so daß auf dem Fichtelberge um 8 Uhr ein« Temperatur von plus 2 Grab gemessen wurde, wah rem- m -er gleichen Z«it am Mittwoch noch minus 3 Grad fest- gestellt wurden. Da die eingesirömt« wärmer« Lust s«doch tret von Störungen ist, bleibt ein« gewiss« Unbestän-tgk«it -es Wet- terS -«stehen. Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite Millimekerzetl.e 6 Rpfa.; im Tertteil die 93 Millimeter breite Millimeterzeiie 18 Npfg. :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. :: :: Zur Zeit ist PreiÄIste Nr. 5 gültig. :: Fahren viel Versäumets n'achholte, bis das Volt wieder in seine lethargischen Grübeleien verfiel. In keinem an deren Land dieser Erde hat ein Volk sich dreißig Jahre lang wegen einer Frage zerfleischt, deren Wichtigkeit wir heute wirklich nicht mehr etnsehen können. Die Probleme, am die wir Kriege führten, find heute verblaßt. Aber die folgen dieser Kriege müssen wir heute noch tragen. Dem» vir sind immer zu spät gekommen, wenn die Güter dieser 5rde verteilt wurden Der Deutsche hat wohl immer heroisch zu sterben s gewußt, niemals aber praktisch zu leb^n. Uns fehlte in Krisenzeiten immer ein Mann, Arie Füh rung. die das Volk auf seine Ewigkeitswerte und and seine nationale Kraft hinwiesl Ein Zwischenruf schallt jetzt durch die , Halle: „Dies- Führung haben wir jetzt!" Und Dr. Goebbels antwortet unter tosenden Heilrusen: „Gott sei dank!" Der Minister befaßte sich jetzt mit scheinbaren Pro blemen der Gegenwart, die wohl ihre Lebensberechtigun« haben, die sich aber unbedingt den großen lebenswichtiger» Fragen der Nation unterzuordnen haben. Lauter Jubel rast durch die Halle, als er sagt, daß es wohl wichtig sei, wie die Jugend erzogen werde, ob es eine Meinunas- freiheit oder Kritik gäbe, was aber noch längst nicht an vie Wichtigkeit der Frage herankomme, ob wir unsere Kolonien wiederbekämen. In Zeiten politischer Hochspannung mutz ein Bott aus der Hut sein, mutz feine Chance ergreifen und * wahrnehmen. Die Worte des Ministers, daß er glaube, daß solch eine Zeit für Deutschland angebrochen sei, gehen in stür mischen Heilrufen unter. In solchen Zeiten muß ein Volk zusammenstehen, muß sich auf seine nationale Kraft be sinnen und eine Einheit bilden. Man hätte meinen sollen, daß am Ende des Weltkrieges für Deutschland solch eine Zeit gekommen wäre. Man hatte ihm nur noch seine Einheit gelassen. Aber das Volk zerfiel. Die Welt freilich hat den deutschen Parteienstreit gern gesehen. Es gab in der Welt in der Systemzeit kein beliebteres Volk als oaS deutsche. Als dieses Volk am Ende seiner Kraft stand, ge- ' schah ein wahres politisches Wunder: das Volk politi- l sterte sich von unten herauf. Daß mit dem wachsenden ganz anö«r«r als vor d«r Machtüb«rnahme. Di«se 800 Männer 5er Gefolgschaft im Eisenwerk Schmiedeberg werden ein Bekennt nis ablegen, un- niemand werde daran zweifeln, daß sie ein« Dank eSpfl ich t -Eit abtragen wollen. Dann ging der Minister ein auf -I« Gründe. die -en Führer bewogen, dies« Volksbefragung anzusetzen' un- rief -en Gefolgschaftsmännern, die hier im Werke das Eisen bearbeiten^ -1« Worte zu: „Der Gott, -er Eifen wach sen ließ, -er wollte keine Knechte!" Der 10. April solle -em Füh rer beweis««, -aß -aS -rutsche Volk ihn versteht. ES sei «in hei liger Akt, -en wir am 10. April vollziehen. Deshalb möge je-er feine DankeSpflIcht mit -em „Za" beweisen. Dann werde -i« Ge- solgschast am 11. April, -em Tage nach der Wahl, neu gestählt wieder an -ie Arbeit gehen. Der Weg des Führers wir- -er un sere sein: Ein Führer, ein Reich, ein Volk! Den Dank aller -er Anwesenden für -i« hinreißenden Worte -eS Ministers brachte Betri«-Sführer Direktor Schaller zum AuS-ruck, tn-em er bekun det«: Wir alle w«r-en glücklich sein, am 10. April -em Führer freudig unser „Za" q«b«n zu können. Mit einem „Sieg-Heil" und dem gemeinsamen Gesang -er Nationalhymnen wurde -ieser Be- triebSappell geschlossen. ZohnSbach. Zn -er hiesigen Kirche wurden am vergangenen Sonntag 22 Kinder konfirmiert, un- zwar 4 Knaben 5 Mädchen von ZohnS-ach, 1 Knabe vom OrtSteil Bärenhecke, 4 Knaben 3 Mädchen von Falkenhain un- 2 Knaben 3 Mädchen von Dönfch- Aus der Äeimat un- -em Hachiemanö Dippoldiswalde. Von der hiesigen Polizei wurde «in« aus Dr«S-en stammende Jugendliche in Verwahrung genommen, di« sich vor längerer Zeit schon aus ihrem Elternhaus« entfernt und seltdem umher getrieben hat. — Gestern kamen 125 Kinder aus -em Gau Danzig in ver- schie-«n«n Ortschaften uns«r«s KreiSgebietes an, um sich hier fünf Wochen lang bei hilfsbedürftigen deutschen Volksgenossen zu er holen. Neben -er Erholung werden -ie Kin-er -aS große Erleb nis haben, -as neue Deutschland Adolf Hitl«rs kennen un- das große -rutsche Mutterland« noch mehr lieben zu lernen. Schmiedeberg. Am Mittwoch nach Arbeitsschutz versammelte sich die gesamte Belegschaft -es Eisenwerkes im grohen Gefolg schaftssaale zu einem Betriebsappell, -er mit einem Chor -er Werkschar eingeleitet wur-e. Betriedsführer Fabrik-trektor Schaller begrüßte nach erfolgtem Fahn«n«inmarsch insonderheit Minister Lenk, der vor -er Wahl hier im Werk« zur Belegschaft prechen wollte. DaS Eisenwerk könne «S sich als eine ganz be- on-ere Ehre schätzen, ihn in seiner Mitte zu s«h«n. Er hab« ja tets -em Werke, -as auf vorgeschobenem Posten stehe, sein be- on-eres Zitterest« ang«-eih«n lass«». Hierauf sprach sogleich Mi nister Lenk. An -en Beginn seiner Rede stellte er die Forde- rung, sich des großen, h«hr«n Geschehens -er letzten Zeit recht be wußt zu lein. Fünf zurückliegende Jahre sei«n ein« kurze Zeit, wenn eS sich darum handele, Schäden wieder gut zu machen. Und wir dürften Gefolgschaftsmänner sein e!n«S ManneS, -er in die sen fünf Jahren lo Gewaltiges geleistet hat. Mir alle wüßten ja noch, wie groß Lie Not war. Nur Adolf Hitler Haden wir den Aufstieg, den niemand für möglich hielt, zu verdanken. Ein ChaoS schlimmster Art fand er vor. Das deutsche Blut habe ««siegt. Der Kampf gegen -Ie ArbeitÄosigkett ist umgeschlagen in ein Feh len qualifizierter Arbeiter, weil -er Nationalsozialismus in der Arbeit -aS Erste sieht. Ein Volk, geeint un- stark nach inn«n und außen steht hinter seinem Führer. Der Arbeiter von heute ist ein