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m olche i» RM. 0 Unter die ersten Maßnahmen, die das Reich zu gunsten Oesterreichs und seiner inneren Erneuerung er griffen hat, gehörte die Ausdehnung der Ehestands« darlehen und der Kinderbeihilfen auf die Be völkerung des jüngsten Reichsgaus. Wir im Reich kennen sie, diese Hilfe, seit 1933 und wissen, wie sehr sie dazu bei getragen hat, die bedeutsamste Zelle des Staates, die Fa milie, neuerlich auf- und ausznbauen. Sch lustig, dreijähr sich nien genomui mehrere Anzeige nehmun das Ra sofort e Kein ckstimmv «ernehmc «in, daß ileichstag ungsähn wn sich spenden NSDAP. >ei der kenuwor ungen bl geträge Di« Mi> Kunst n Diese Zahlen sprechen für sich. Hinter ihnen steht deutlich die entschlossene Abkehr des deutschen Volkes von der Ehefeindlichkeit, die das System-Deutschland aus volkszerstörerischen Tendenzen heraus propagiert hatte.! In fünf Jahren wurde mit dieser gefährlichen Einstellung von Grund aus aufgeräumt. Fünf Jahre später wird auch in Oesterreich die Schandzisfer von 50 Prozent Ledigen, nicht mehr vorhanden sein. Das ist acwik 3n vesterreitz Wie bitter notwendig diese Hilfe für Oesterreich ist, wird man nur dann ganz verstehen, wenn man sich die soziale Lage im Oesterreich des Herrn Schuschnigg einen Augenblick vorstellt. Es war ein ganz ähnlicher Nieder gang im Familienleben dort zu verzeichnen, wie ihn Deutschland vor der nationalsozialistischen Machtüber nahme erlitten und erduldet hat. Wie der NS.-Volksdienst feststellt, fehlte auch in Oesterreich, ähnlich wie vor Jahren bei uns, meist jede reale Möglichkeit zur Familien- gründung. Die Folge davon sei, daß heute zirka 50 v. H. der österreichischen Bevölkerung ledig ist. 500 000 Frauen hätten nur etwa 10 000 Kinder geboren. Die Kriminalität der Jugendlichen habe erschreckend zugenom men und Sittlichkeitsverbrechen seien an der Tagesord nung gewesen. Ein Drittel der gesamten Ausgaben der Stadt Wien hätten der öffentlichen Fürsorge dienen mMen. nieve Haus b« rich übe einer m Beute f Schon r unv fest Reugliederuag der Wehrmacht in Vesterreich LVIl. Armeekorps (Wien) und XVIII. Armeekorps (Salz, bprg) ausgestellt Die Eingliederung des österreichischen Bundcsheeres «n die Wehrmacht wird mit dem 1. April abgeschlossen. Son diesem Zeitpunkt ab werden im bisherigen Oester eich das Gruppenkommando 5 (Wien) mit dem XVII. Ar- neekorpS (Wien) und dem XVIII. Armeckprps (Salzburg) reu gebildet. Generaloberst von Bock, der bisherige Ober- iefehlshaber der VIII. Armee, kehrt damit nach Erledigung eines Auftrages auf seine Friedcnsstelle als Oberbefehls haber des Gruppenkommandos 3 in Dresden zurück. Der Oberbefehlshaber des Heeres hat aus diesem An- aß in einem Schreiben an den Oberbefehlshaber der VIII. llrmee allen beteiligten Kommandostellen und Truppen ur ihre Leistungen und ihre vorbildliche soldatische Hal- ung seinen Dank und seine besondere Anerkennung aus gesprochen. Im Zuge der Neugliederung hat der Führer und lieichskanzler mit Wirkung vom 1. April 1938 ernannt: Die Generale der Infanterie: List, Oberbefehlshaber der Gru. 2, zum Oberbe fehlshaber der Gru. 5; Adam, Kommandeur der Wehr nachtsakademie, zum Oberbefehlshaber der Gru. 2 Die Generallautnante: Ruoff, Chef des Generalstabes der Gru. 3, zum Chef »es Generalstabes der Gru. 5; Kienitz, Kommandeur der !4. Division, zum Kommandierenden General des XVII. llrmeekorps. Den Feldmarschalleutnant: Beyer, Generaltruppen- nspektor im ehemaligen österreichischen Bundesministe num für Landesverteidigung, zum Kommandierenden General des XVIII. Armeekorps. Appell an die Vernunft in Prag Sudetendeutsche Erklärung im Parlament Feierliche FlimeitWiMg an der Grenze An der einstigen italienisch-österreichischen Staats grenze in Thörl fand der feierliche Akt der Flaggenhtssung ltatt. Auf deutscher Seite hatte eine Ehrenkompanie des FeldjägerbataillonS Nr. 5 und eine Hundertschaft der Schutzpolizei aus Westfalen sowie eine Abteilung Gen- »armerie und Zollwachbeamte. auf der italienischen Seite eine Ehrenkompanie der Alpini Aufstellung genommen. so Prozent aller Oesterreich« ledig Auch hier werden die Ehestandsbeihilfen Wandel schaffen Sm Reich Wie schnell der Mut zur Familiengründung wächst, wenn die erste wirtschaftliche Hilfe zu diesem für Einzel-, und Volksleben gleich wichtigen Schritt gegeben ist, wir! ehefreudig auch die wirtschaftlich Befsergestellten sind, wenn! sie einen festen Glauben in die Zukunft haben können, das alles haben wir in den Jahren fest der Machtergreifung! an den hinaufkletternden Eheschließungsziffern gesehen.! Und aus dieser unserer Erfahrung wird auch Oesterreich, neuen Glauben und neuen Mut schöpfen. § Wie groß die materielle Hilfe zur Förderung der Ehe schließungen im Reich seit 1933 war, zeigen uns die folgen den Zahlen: Gewährte Ehestandsdarlehen. Dipp, Betriebs schaftsmi ner 25 je Arbeitsp einem 2 Gefolgsck überreich Treue i sehnliche die Feie Mpp der Ges „Goldene einer En 50 jährig« . Hof Wilo Feier sch uns, Alln alles Liel Schills C des Heini gesungen, sollen na der Vere melden. Oktober von War chorleiker Kenntnis zu einem der MM Leitung i Höck« Nachbarn seinen 9< wird, Kon Kampf eir dieser W Saale kn Die NS- Die Küns und Wa s Musik bi- Dresden. Höck« im hiesige Auf den Obercunn' Glast unglückte Zimmern sofortigei Haus seh Allen Eigenmä Zwecke i vier Lau den dies Verderb der Bolt Drr gen Tai Junge, steigen Der Tät Lehrlin- junge N gehen v geben. ' Dre Kurz w Blasewi war da Leipzig. Löl wurde 1 schwerer Scheune Teil der gerettet StmertlchaltroermSim Wer-elleM Wie die Leitung der NSBO. mitteilt, konnte durck meinen schnellen Zugriff der Beauftragten des Gauleiter« ! Bürckel das gesamte Vermögen der Gewerkschaften erfaßt stchergestellt und einer ordnungsmäßigen Verwaltung zu ! geführt werden. des Bezirksfürsörgeverbandes nichtangerechnet, so! daß sich das bisherige Einkommen des Kleinrentners um den vollen B e t rag des Reichszuschufses erhöht. Die Einführung entsprechender Maßnahmen für die, Kleinrentner im Lands Oesterreich bleibt im Hinblick auf! daS dort geltende Kleinrentnergesetz vom 18. Juli 1929! >t»em besonderen Erlaß Vorbehalten. Fördern« des Kleiaamtenwrfenr Ausgabe zinsloser Reichsdarlehen. Nach der Verordnung zur Aenderung von Vorschriften über Kleinsiedlungen und Kleingärten vom 26. Februar 1938, die die Landbeschaffung für Kleingärten erleichtert, hat der Reichsarbeitsminister nunmehr „Bestimmungen über die Förderung des Kleingartenwesens durch Reichs- darlehen" erlassen. Das Kleingartenwesen will weiteste Bolkskreise wie- der mit dem Heimatboden verbinden, um sie durch die Arbeit am Boden gesund und tüchtig zu erhalten, ihre Lebensbedingungen zu verbessern und ihre Liebe zur Heimat zu vertiefen. Die Reichsregierung stellt nunmehr für die Einrichtung neuer Anlagen, deren dauernde Er haltung gesichert sein muß, zinslose Reichsdarlehen in Höhe von 120 RM. je Kleingarten zur Verfügung. Müs- sen die Gemeinden als Berfahrensträger das für Klein- gartcnzwecke nötige Land erwerben, dann erhalten sie für diesen Zweck ein weiteres zinsloses Reichsdarlehen bis zu lOO RM. je Garten. Ein Darlehen in gleicher Höhe kann bewilligt werden, wenn bereits Neingärtnerisch ge- nutzieS Land von der Gemeinde erworben wird- um es dauernder Neingärtnerischer Nutzung zu erhalten. Die Reichsdarlehen sind in 20 Jahren zu tilgen. - Bewerber um einen Kleingarten haben bei der Ge meindebehörde oder dem gemeinnützigen Kleingarten- unternehmen ihres Bezirks einen Fragebogen auszufüllen.! Sobald sich genügend Bewerber (mehr als 20) gemeldet haben, beschafft die Gemeinde geeignetes Land. Allen tüchtigen Familien wird durch diese Maßnahme die Mög lichkeit geboten, einen Garten zu bewirtschaften; die Ge meinden können auf diese Weise gleichzeitig durch schöne, Daueranlagen das ' Reue ReichrWe für Kleinrentner Neben den bisherigen Leistungen Zahlungen auch des Reiches Nachdem die nationalsozialistische Regierung das nach »er Machtübernahme geschaffene Gesetz über Kleinrentner- Hilse durch eine Verordnung vom 24. Dezember 1937 wei ter ausgebaut hat, stestt sie jetzt für das nächste HauShalt- iahr 28 250 V00 RM zur Einführung neuer zusätzlicher Lei stungen für die Kleinrentner bereit. Der Reichs- und preußische Arbeitsminister veröffent- ttcht in dem Deutschen Reichsanzeiger die Bestimmungen, oie vom 1. April 1938 an für die Zahlung von Retchszu- schüssen an Kleinrentner gelten. Den Reichszuschuß erhalten alle von den Bezirksfür- sorgeverbänden lausend unterstützten Kleinrentner im Sinn »es KleinrentnerhilfegesetzsS oder der Fürsorgepflichtver- »rdnung. Der Kleinrentner braucht keinen Antrag aus Gewährung des Reichszuschusses zu stellen; vielmehr zahlt »er Bezirksfürsorgeverband den Reichszuschuß an alle taufend unterstützten Kleinrentner ohne weiteres aus. Kleinrentner, die der Bezirksfürsorgeverband in Alters heimen oder in sonstigen Anstalten betreut, erhalten den Reichszuschuß nur dann, wenn die im einzelnen Fall ge währte Anstallsfürsorge eigene grundsätzliche Ausgaben »es Kleinrentners zur Verbesserung feiner Lebenshaltung rechtfertigt. Keinen Reichszuschuß erhalten Kleinrentner, die im Sinn des Reichsbürgerrechts Juden sind, oder »ls solche gelten. Der Reichszuschuß beträgt für Kleinrentner ohne mit- unterstützte Angehörige in städtischen BezirkSsÜrsorgever- bänden mit über 100D00 Einwohnern monatlich 12 RM, mit 2V V0V bis 100 000 Einwohnern monatlich 11 RM, mit unter 20 000 Einwohnern monatlich 10 RM, in länd lichen BezlrkSfürforgeverbänden monatlich 10 RM. Bei Kleinrentnern, die mit einem oder mehreren Emp-. sängern öffentlicher Fürsorge oder Arbeitslosenunterstüt- mng in Familiengemeinschaft (Haushattgemeinschaft) zu- sammenleben, beträgt der Monatssatz des Reichszuschufses »n Stelle der oben angegebenen Beträge in den entspre chenden Gruppen 16 RM, 14,50 RM oder 13 RM. Der Reichszuschuß wird auf die eigenen Leistungen Im Prager Abgeordnetenhaus erklärte der Vorsitzende des parlamentarischen Klubs der Sudelsn- deutschen Partei, Kundt, die nach dem Zusammenschluß der Sudetendeutschen als weitaus stärkste Partei des Hau ses eine Banksäule einnimmt, unter tiefer Anteilnahme des Parlaments und dem Beifall der sudetendeutschen Parla mentarier u. a.: „Getragen von dem stolzen Bewußtsein, Angehörige des großen deutschen Volkes zu sein, das in diesen Wochen Taten von weltgeschichtlichen Ausmaßen setzt, hat auch das Sudetendeutschtum in diesen Tagen endgültig die Zer splitterung der Kräfte überwunden. Das Sudetendeutschtum wird nun aus die Sicherung seiner Lebensrechle in geschloffener Einheit und mit ver- stärktem Einsatz kämpfen. Diese politische Realität zur Kenntnis zu nehmen, ist für Sie von der tschechischen Seite nunmehr ein unausweichliches Gebot staatsmännischer Klugheit und Voraussicht geworden und eine Gelegenheit, beides zu beweisen j Gestützt auf die Versailler Machtordnung, die die blei bende Entmachtung und-,Niederhaltung der deutschen Na tion in aller Welt bezweckte, konnte es für Sie zwar nie mals vernünftig, wohl aber möglich erscheinen, in diesem! Staate ein System auszubilden, das wir in seinen zahl losen Auswirkungen als ein-System der Enteignung, der, Rechtsminderung und der politischen Minderbewenung empfinden mußten und das wir deshalb in nunmehr ge schlossener Front zum Scheitern bringen werden. Die bisherige Nationalitätenpolitik hat dem Lande keinen Frieden, dem Staate nur Schaden und uns nur Vfuirufe brausten auf, als Dr. Goebbels erwähnte, daß nach Deutschland Negerbataillone gesandt und Oesterreich zwangsweise aus Grund dieser Diktate vom Reick ge trennt wurde. Er geißelte das Verhalten derer, die in Oesterreich eine „Demokratie" ausrichteten, um dieses schöne Land zu unterdrücken. Es ist eine große Erkenntnis, die in den letzten Wo- ihen in diesem Land wachgcworden ist. Diese Arbeiter" hier wissen besser als manche andere, daß es um das Schicksal von 75 Millionen Deutschen geht. Hier fehlt es Richt an Verständnis für die Wahlfarce, die Schuschnigg m inszenieren gedachte. Man fragt sich, was Schuschnigg ßch eigentlich vorstellte, wenn man hier die wahre poli tische Gesinnung der Wiener Arbeiter kennenlernt. Man möchte wünschen, daß mancher Auslandsjournalist das Lachen gehört hätte, mit dem die Behauptung quittiert wurde, Oesterreich werde von dem Kommißstiefel preu ßischen Militärs niedergetreten. Diese Menschen haben nun die Freiheit und wollen Se fephalten. Sie erleben durch die Rede von Dr. Goeb- »els noch einmal den großartigen Applaus ihrer natio- »alen Revolution und verpflichten sich, als Dr. Goebbels schließt zum Ja-Wort am 10. April. Wer diese Arbeiter and ihre Begeisterung gesehen hat, der Weitz, wie Wien ! am 10. April stimmen wird. Mit Spannung folgen die Menschen der Schilderun- I über die Aufrichtung der nationalsozialistischen Welttnach: Deutschlands. Sie erleben noch einmal in der Schilderung von Dr. Goebbels ihre eigene Revolution. Dann ver pflichten sie sich mit vielfachem Sieg-Heil auf ihr Ja zun 10. April. Es war eine lebendige, gewaltige Aussprache zwischen Dr. Goebbels und den arbeitenden Massen Wiens. Wei in dieser Halle saß, weiß, wie Wien stimmen wird. Aach ia Wie«: „Wiler Lottor" Die Blätter stehen völlig im Zeichen des Besuches del Reichsministers Dr. Goebbels. So schreibt die Abendausgabe der „Wiener Neuesten Nachrichten" u. a.: Schon ehe der Ratio nalsozialismus im Reich zur Macht kam, hat Dr. Goebbell vor überfüllten Massenversammlungen in Wien gesprochen damals schon stürmisch umjubelt und begeistert empfangen In den letzten 5 Jahren war Dr. Goebbels das Hauptangrisss >ziel der Wiener jüdischen Hetzpresse. Der Haß der Juden ehr jeden deutschen Mann. Dieser Ehre ist Dr. Goebbels als dei 'unerbittliche Kämpfer gegen den jüdischen Bolschewismus t» besonderem Maße teilhaftig geworden. Um so herzliche! grüßen ihn wir Wiener, wie wir in den vergangenen Jähr zehnten und besonders in den letzten Jahren unter der freche, Vormacht des Judentums am meisten von allen Deutschen z, leiden hatten. Im „Deutschen Telegraph" wird u. a. ausgeführt: Es gib nach dem Führer keinen Mann, mit dem gerade der Berlinei !sich enger verbunden fühlt als mit seinem Doktor. Wenn Heun !Dr. Goebbels zu den Männern und Frauen und zur Juaenl 'Deutschösterreichs spricht, dann wird eS sich zeigen, daß diese! ^gottbegnadete Redner und Politiker, dieser Freund des Völkel !und Förderer der Künstler, daß dieser Vorkämpfer des Füh rerS sich im Sturm die Herzen Deutschösterreichs erobern wird DaS „Neuigkeitsweltblatt" erinnert daran, daß Dr. Goeb belS nichts geschenkt geblieben ist aus seinem Weg, kein Kampl !keine Lüge und keine Entbehrung. Leid gebracht. Sie haben keine andere Wahl, als sich von! der Ueberlieferung dieser Politik ein für allemal zu tren nen. Die Durchführung der nach dem Gesetz längst fäl-! ligen Wahl ist eine der Voraussetzungen hierzu. Sie! kennen unsere Klagen und Beschwerden, Sie wissen damit, wie Sie uns befrieden können, wenn Sie überhaupt wol len. Aber rechnen Sie nicht mit Scheinlösungen und mit einer Nachgiebigkeit, die wir mit der Verantwortung für unser Volkstum nicht in Einklang bringen könnten. Ver gessen Sie auch nicht ihre Verantwortung nicht nur vor Ihrem Volke und vor ganz Europa. Hinter uns steht das geschlossene Sudetendeutschtum. Zweifeln Sie nicht daran, daßnureinearundlegendeundmutige Lösung des nationalen Problems diesem Staate einen dauernden inneren und äußeren Frieden ge währleisten kann." Der weitere Verlauf der Sitzung im Abgeordneten haus gestaltete sich zu einer Generalattacke gegen die tschechoslowakische Nattonalstaattheorte. Alle nichttsche- chtschen Bevölkerungstetle des Staates erhöhen schwerste Anklagen gegen den Prager tschechischen Nationalzentra lismus. Nur die Kommunisten stellten sich in hemmungs-j losen Lärmszenen auf die Seite der Tschechen. Ein kom-! munistischer Redner agitierte sogar von der Rednertribüne gegen die Autonomieforderung des polnischen Abgeord neten Wolf. Unter solchen Voraussetzungen steigerte sich die Erregung von Redner zu Redner. Vor der Mi nisterbank wogten dichte Knäuel schreiender und gesti-! kulierender Parlamentarier. Der ungarische Abgeordnete! Esterhazy wurde von Kommunisten gepackt und gc-! schüttelt, bis er sie zur Seite stieß. Jahr Zahl der Fälle ausgezahlte Beträge: im Durch in Mill. RM. in Mill. 1933 6425 3,9 616 1934 16178 4,8 472 1935 6 436 4,0 5,1 618 1936 7123 711 1937 8825 6,7 762