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- Erscheinungsdatum
- 1938-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193801316
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19380131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19380131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-01
- Tag 1938-01-31
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Monat
1938-01
-
Jahr
1938
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«s r für ei »oll«« Destl- s der stische t, »u. r lin- Ztem, lthene hulter einer > der dem i am r an- hnen- vow Zuges urgeri o der! zegen- ohnte,! egung! Reich! raben-j n daS/ unter-! t eher! schien,! nachte,> n, die! setzttn! , sonst! Stücks-! ' ihre! ir den! narken inercil- kanzlei! mmtem lieichs- massen de des uf, als eruden Führer! leitung önlich- r iurger en der r dem d den zewal- Nahn- rr Tor latz in sender seiner ühren- id der . Sie flutet he, ge- steichs- d, und er von anzlei, itz ein- ach ein »en die ann in ter die „Feld- scharen Sturz- itischen Begei- ng des »rschiert V., des Hundes Karine- te Fäh en von Kolön- Nänner ^-Ver- sich der Ko blösung hallen is dem rt Men- Führer >e Erin- war zu nng der Irufe zu Klänge Dimllmidgebmm siir de« FW« Immer wieder dankte der Führer nach allen Seiten sür diese überwältigenden Treuekundgebungen, und, wie schon oft, war es auch diesmal den Absperrmaßnahmen nicht mehr möglich, die Menge zurückzuhalten. Das Bild der von allen Seiten zum Führer hindrängenden und ihm mit erhobenen Händen zuwinkenden und ihm zujubelndett Massen — es war unvergeßlich für jeden, der es erlebte. Aber auch später noch Hallien diese Bekundungen des Dankes und der Hingabe so andauernd über den Platz, zeitweilig auch in Form von Sprechchören, daß kurze Zeit daraus der Führer noch einmal auf den Balkon hinaustrat, um so seinen Dank für diese aus übervollem Herzen kommenden begeisterten Kundgebungen abzustatten. Der fünfte Jahrestag der Machtergreifung hatte an historischer Stätte seinen erhebenden Ausklang gesunden. Feiern der Reichsdeutschen im Anstande Auch die Reichsdeutschen im Ausland ge dachten in Feiern und Gedenkstunden des Jahrestages der Machtübernahme durch Adolf Hitler. Ucber 70 führende Männer aus Partei und Staat und zahlreiche Amtsleiter der Auslandsorganisation der NSDAP, überbrachten den Männern und Frauen draußen die Grüße vor Heimat. Treue um Treue Gedenkfeiern für die Ermordeten des 30. Januar Im Jubel der Feiern des geschichtlichen 30. Januar wird nie das Gedenken der Opfer untergehen, die mit ihrem Blut Zeugnis abgaben für Deutschlands großen, Aufbruchswillen. Am fünften Jahrestag dieses geschieht-, lichen Tages jährte sich auch zum fünften Male der, Todestag von Sturmführer Hans Eberhard Mai-i lowski und von .Polizeioberwachtmeister Zauritz, sie in treuer Pflichterfüllung ihr Leben durch Mörder-', Hand lassen mußten. An der Mordstclle in der Maikowskistraße vor der, eichenlaubnmkränzren Gedenktafel am Haus Nr. 52 zogen um 7 Uhr ein SA.-Mann und ein Schutzpolizei-! beamter zur Ehrenwacht auf. An der schlichten/ Feierstunde am Grabe auf dem Jnvalidenfriedhos in-! mitten der großen Toten Preußens und Deutschlands' nahmen sämtliche Einhcits- und zV.-Führer der Stan- sartc I mit den Fahnen der Standarte teil Gedenkstunde für Maikowski und Zaurih. Mitternächtliche Feier an der Mordstätte. Berlin, 31. Januar. Zur gleichen mitternächtlichen Stunde, in der vor fünf wahren SA-Stu-rmführer Hans Eberhard Mai kowski und> Polizeioberwachtmeister Zauritz von kommunistischen Mordbuden aus dem Hinterhalt erschossen wurden, fand an der Tatstätte eine Gedenkfeier statt. Nach dem Aufmarsch der SA-Standarte 1 mit ihren Feld- zeichem einem Eh-enslurm Ler ft, einer Ehrenhundertschaft der Polizei mit der Fahne der Schutzpolizei Berlin, der Abteilung des Reichsarbeitsdienstes 4/92 „Hans Eberhard Maikowski" und wei teren Abordnungen aller Gliederungen der Bewegung leitete der Musikzug der Standarte 1 unter Oberführer Fusel die Feier stunde mit dem Trauermarsch von Beethoven ein/ Der Führer der Standarte 1, Standartenführer Erich Ernst, sprach in kurzen Morten von dem Leben und Sterben seines gemordeten Kamera den, während der Kommandeur der Berliner Schutzpolizei, Gene ralmajor v. Kamps, des Opfertodes von Oberwachtmeister Zauritz gedachte. 3m Ramen von Stabschef Luhe und der SA-Gruppe Berlin-Brandenburg legte dann Obergruppenführer v. Iagow an der Morüstälte einen Kranz nieder. Auch MMe Künstler ausgezeichnet Aus der Reihe der vom Führer und Reichskanzler am 30. Januar ausgezeichneten Künstler und Wissenschaft ler heben wir noch folgende in Sachsen ansäßige Persön lichkeiten hervor: Der Titel Professor wurde dem Kunstmaler Rudolf Zenker in Straßberg bei Plauen i. V. verliehen, der Titel Kammersänger dem Opernsänger Hanns Flei scherin Leipzig, der Titel Kammersängerin der Konzert- und Oratoriensängerin Quistorpin Leipzig, der Titel Ztaatsschauspieler dem Schauspieler Erhard Siedel in Leiztg. Zum Kammermusiker ernannt wurden der Wald hornist Krüger in Leipzig, der Bratscher Hans Rip- Ha h n in Dresden, der Pauker Alfred Seifert in Leip zig und der Cellist Wilhelm Zwingmann in Dresden. Aus -er Heimat «aö dem SachsentanS Dippoldiswalde. Gestern nachmittag fand im Bahnhotel die diesjährige Gr u p p e n s i hu ng der MG.-Vereine .in der hiesigen Gruppe statt. Recht gut war der Besuch, wenn auchdrei Vereine von den 19 der Gruppe anaehörenden fehlten (Börlas, Lübau und Poffendorf). Der Schriftführer gab dann einen Jahres bericht, der besonders die Erlebnisse in Breslau schildert« und auch des Ablebens von Kantor Burgordk, Ruppendorf, gedachte, wobei sich die Anwesenden von ihren Plätzen erhoben. Kamerad Weber erstattete als Kassenwart den Kassenbericht, welcher ein kleines Plus zu Gunsten der Kass« oufwies. Beiden Berichtern dankte der Gruppenleiter für ihr« geleistete Arbeit. Darauf wurden die Sangesbrüder Menzer, Oelsa, und Oppelt, Schmiedeberg, als Rechnungsprüfer gewählt. Die Rechnung wurde für richtig er- klärt und Entlastung des Kassierers erberen, was einstimmig ge schah. GruppenvorflAnder Mieth berichtete dann über die Kreis- sitzung am 1k. ds. Mrs. in Pirna, in erster Linie über das Gast- ! siättenstngen zum Besten der Winkerhilft, sowie über di« Neuauf- > nahm« von SänyerspTiichen. in ein. neues Spruchh«ft. Die Ber eine sotten dem Kreise ihre Wünsche bekannt geben. Noch einer Anregung ln Kaffenangelegenheiten gab Mieth bekannt, daß Eh rungen für 25-, 40- und 50 jährige Mitgliedschaft in den Vereinen dem Kreise rechtzettig zu, melden sind. Da Gruppenchorm«ist«r Kantor Friedrich, Rabenau^ sein Amt o<s solche/ niedergelegt hat, wählte man einstimmig Kantor Schneider, Reinhardtsgrimma, als seinen Nachfolger; er nahm die Wahl an. Stellvertreter wurde Alfred Börner, Dippoldiswalde. Dem bisherigen Chormeister wurde im Liede herzlicher Dank sür seine Tätigkeit gezollt. In der Gruppe sollen wieder, wie voriges Jahr, Gingegruppengemein- lchaften abgehaikcn werden, für deren Leitung je Teilgruppe ein Eangesbruder ernannt wurde. Ein Gruppenkonzert soll im Herbste w Rabenau obgehalten werden. Von einen» Wertungssingen innerhalb der Gruppe nimmt man in diesem Jahr« Abstand. Ver- chiedene interne Angelegenheiten wurden nach längerer Aus- Asche noch erledigt. Nachdem dem Gruppenleiter noch aus der Eilte gedankt worden ivar, schloß der Gruppenführer die Sitzung. Dippoldiswalde. Die 1. Be gr ä bn I s-G« s e l l kcha ft, 152 Jahre besteht, hielt am Sonnabend im Stadt Kaffee ihre Hauptversammlung ab, die sich eines recht zahlreichen Trauer um Serno Rosemeyer Tiefe Anteilnahme der gesamten Sportwelt Der Tod deS großen deutsäfen Rennfahrers Bernd Rose meyer hat weit über die Grenzen deS Reiches hinaus tiefe Anteilnahme ausgelöst. Die gesamte Sportwelt steht unter »em Eindruck des tragischen Ereignisses. Zahllose BeilridS- iundgcbungen aus der ganzen Welt treffen in unaufhörlicher Kolae bei der leidgeprüften Gattin des dahingeschiedcnen Meisters, Frau Elly Beinhorn-Rosemeyer, ein. Auch die Aus landspreise würdigt ausnahmslos die großen Verdienste Rosemeyers um die Weiterentwicklung des Autorennsports. Die gesamte italienische Presse gedenkt in Trauer des schweren Verlustes, den der deutsche Kraftfahrspori durch den lragischen Tod Rosemeyers erlitten har. Dem kühnen deut schen Fahrer, der auch in Italien mehrere seiner großen Siege errungen hat. werden tiefempfundene Nachrufe von begeisterter Anerkennung gewidmet. Die faschistischen Sportsleute, schreibt der „Popolo d'Jtalia", richteten an ver Seite der deutschen Aportkameraden bewegten Herzens ihren Gruß an den in zähem Kampf gefallenen Mekstersahrer. Der tragische Tod Bernd Rosemeyers wird auch von der gesamten Pariser Presse behandelt. Die Blätter schildern aus führlich die Laufbahn des erfolgreichen deutschen Rennfahrers und bedauern seinen so frühen Heimgang. Das „Echo de Paris" schreibt, Deutschland betrauere einen seiner besten Rennfahrer und die Sportfreunde der ganzen Welt einen Kön ner, der sich wegen seines aufrichtigen Wesens und seiner mei- sterhaftcn Geschicklichkeit großer Beliebtheit ersrcute. Die „Epogue" stellt fest, daß mit Rosemeyer einer der größten Meister verschwinde. Der „Jour" schreibt, die Nachricht von dem tragischen Tod Rosemeyers löse in der ganzen Sport welt einstimmiges Bedauern aus. Der „Petit Parisien" nennt ihn den Meister unter den Meistern. In der Londoner Presse hat Rosemeyers früher Tod Be- Sauern und Mitempfinden ausgelöst. wie man es sonst in der jo zurückhaltenden englischen Presse nur selten antrisst Aus führliche Frankfurter Meldungen schildern dem englischen Leser nicht nur den Unfall selbst, sondern auch den Lebenslauf und den Charakter des verunglückten deutschen Rennfahrers. „Kvening News" schreibt. Rosemeyer sei einer der drei besten Rennsahrcr der Welt gewesen. Seine Karriere sei knrz, aber glänzend verlaufen Noscmener habe die Furcht nicht gekannt. Er sei mit Herz und Seele wahrer Rennfahrer gewesen. Der „Star" hebt hervor, daß Rosemeyer im vergangenen Jahre in glänzender Weise das größte Rennen Englands gewonnen habe und schreibt weiter, die internationale Ncnnsport-Welt habe mit ihm einen der besten Fahrer der Welt verloren Rose ¬ meyer sei als der „tolle Junge" unter den Rennfahrern be kannt gewesen, weil er die Angst einsach nicht gekannt habe. Rosemeyers Tod löste in Autosportkreisen Rio de Janei- ros größte Bestürzung aus. Die Anteilnahme ist um so stärket, als oer Start Rosemeyers bei den nächsten großen Automo- bilrennen in Brasilien erwartet wurde. Die Prelle heb« die menschlichen und sportlichen Vorzüge des Verunglückten her vor, den die Zeitung „Rotte" den größten Autorennfahrer der Welt nei(pt Elly Rolemeyer Belnhorn in Frankfurt Frau Elly Rosemeyer-Beinhorn ist in Frankfurt eingetros- fen. Am Sonnabendvormittag legte NSKK.-Obergruvpenftth- rer Seydel im Auftrage des Korpsftthrers Hühnlein einen. Kranz an der Bahre Bernd Rosemeyers nieder. Für die Mo- torgruppe Hessen überbrachte Gruppenführer Prinz Richart» von Hessen und sür die oberste nationale Sportvehörde Stan dartenführer Barte Kränze. Feierliche AWahrims Rolemeverr Nächtliche Uebcrführung in die Reichshauptstadt. Die sterblichen Ueberreste des Autorennfahrers Bernd- Rosemeyer waren am Freitagabend in dem Gebäude der 2. ^-Standarte auf der Bockenheimer Landstraße in Frankfurt a. M. feierlich aufgebah« worden. Am frühen Sonnabendvormittag legte der Obergruppenführer Seydel für den Korpsführer des NTKK., Hühnlein, einen Kranz an der Bahre Rosemeyers nieder. Für die Motor gruppe Hessen erschien Prinz Richard von Hessen, für die Oberste Nationale Sportbehörde Standartenführer Barte. Nachdem Frau Elly Beinhorn-Rosemeyer von, ihrem Mann Abschied genommen hatte, wurde der Sarg! geschlossen und in die Reichshauptstadt übergeführt. Mit einer schlichten Totenehrung nahm die Berliner s- die sterbliche Hülle ihres Kameraden, des verunglückten, Autorermfabrers U-Sturmhauptführer Bernd Rosemeyer. Sonntag fn.o auf dem Potsdamer Bahnhof in ihre, Obhut. Die sterbliche Hülle Rosemeyers wird bis zur Bei setzung am Dienstag auf dem Dahlcmcr Waldfricdhof. aufgebahrt werden. NSDAP, verbunden mit einem Kameva-dschaftsaben-d, nach dem Kurhaus eingeladen. Das rege Interesse oller Pg. und Pgn. an diesem Tage wurde durch- den starken Besuch bewiesen, fanden sich doch nahezu 100 Angehörige aller Gliederungen in dem beson ders festlich geschmückten Raum« «in. OG.-Leiker Pg. Müller gab Erlebnisse unseres Führers aus den- ersten- Tagen dem Kamp fes wieder, wo die erste Saat bet Nationalgesinwken- Wurzeln schlug. Abwechselnd folgten dann Vorträge von BDM, HI und Pg., während die allen Kampf- und Sturmlieder die Zeit deS Kampfes alle neu erleben ließen. In einer Ansprache würdigt« der Hoheitsträger die Verdienste des- Führers, der uns ein- stol zes, nolionales Reich- mit seiner wiederrichteken Wehrhoheit, be seelt von einem starken Friedenswillen, geschaffen- hat, das- die Augen vieler Länder auf sich zieht und sich ihm in Verträgen und Bündnissen anschlioßcn läßt. Mit den» erneuten Treuesch-wur aller Anwesenden unter der Fahne und mit dreifachem „Sieg- heil" auf den Führer ging der festliche Teil bei- Gesang der na tionalen Lieder dem Ende zu. In- fröhlicher, kameradschaftlicher Weise blieben alle Teilnehmer biS Mr mahnenden Au-sbruchs- stun-de zusammen. Poffendorf. Am Sonnabend, gegen 17 Uhr, ereignete sich hier ein neuer Krafkwagenunfall. Bei einem Lastkraft wagenzug, der den Berg hereinkam, kam der leere Anhän ger auf der durch Schneeschlicker glitschigen Hauptstraße ins Schleudern- Dadurch wurde auch der Motorwagen aus sei ner Bahn gedrängt, und der Lastzug drehte sich herum und drückte das Geländer mit -en Steinsäulen gegenüber dem Gasthof weg. Ein schweres Unglück hätte es wieder geben können, wenn ein Fahrzeug oder gar einer der vielen Auto busse zur gleichen Zeit entgegengekommen wäre. Dresden. Ein würdiges Mahnmal. Gegen über dem neugestalteten Gesallenen-Ehrenmal im Haupt treppenhaus des Justizgebäudes in Dresden hat eine von dem Dresdner Bildhauer Paul Berger geschaffene Führer büste Aufstellung gefunden, die jetzt geweiht wurde. „Sie starben für Deutschland" lautet die Inschrift des schlichten, aber würdigen Gesallencnmals. „Laßt uns leben für Deutschland!" leuchtet es in goldenen Lettern hinter der Büste des Führers — ein Ruf, der uns allen gift Dresden. Gewitter im Januar. Ueber der Landeshauptstadt ging ein Gewitter nieder, das von star kem Sturm und Graupelschauern begleitet war. Das Gewitter, das glücklicherweise keinen nennenswerten Schaden zur Folge hatte, hatte seine Ursache in dem plötz lichen Eindringen kalter Lustmassen aus nordwestlicher Richtung. Die Temperaturen sanken daraufhin merklich ab. So meldete beispielsweise Altenberg am Sonntag zwei Grad Kälte, nachdem am Sonnabendmittag noch ein Grad Wärme gemessen worden war. Chemnitz. Durch Gas zu Tode gekommen. Hier wurde ein 35 Jahre alter lediger Modelltischler gas vergiftet tot ausgefunden. In einem aus dem Gasherd stehenden Kasfeetopf war das Wasser übergekocht und hatte die Flamme verascht. Der aus den, Sofa Schlafende fand auf diese tragi Weise den Tod. Oberlungwitz. Fahrbahn nicht schräg überschreiten. Als ein 68 Jahre alter Mann kurz vor einem Personenkraftwagen die Fahrbahn schräg überschreiten wollte, wurde er von dem Hinteren Wagen- Feil mit voller Wucht getroffen und auf die Straße ge- ' schleudert. Der Fußgänger erlitt tödliche Verletzungen. Zwickau. Diamontene Hochzet 1. In Thierfeld feierten der Altbauer Paul Müller und seine Ehefrau bei guter Rüstigkeit das Fest der Diamantenen Hochzeit. An der Feier nahmen sieben Kinder, dreißig Enkel und 23 Urenkel teil. Leipzig. Unfall des Bürgermeisters Haake. Auf der Potsdam—Leipziger Chaussee ereig nete sich in der Ortschaft Michendorf ein Vertehrsunjall, bei dem der Leipziger Bürgermeister Haake verletzt wurde. Als hinter einem Postomnibus plötzlich ein Rad fahrer hervorbog, bremste der Kraftwagenführer des Bürgermeisters scharf, um den Radfahrer nicht zu über fahren. Dabei geriet der Kraftwagen ins Schleudern uno schlug gegen einen Straßenbanm. Besuchs erfreuen durfte. Vorsitzender Koche bedauerte vor Ein tritt in- die Tagesordnung, daß der Schriftführer Walter Hem« leider infolge Krankheit nicht anwesend war und wünschte ihm baldige Genesung. Im Jahresbericht hielt er dann Rückschau auf das Deschehen im Vaterlan-de und stellt«, auf das Geschehen in der Gesellschaft eingehend, fest, daß es gleichwie -im Vorjahre größte Sorge des Vorstandes war, die Mibgliederzaht zu halten. Es konnten auch 16 neue Mitglieder, gegenüber 12 im Vorjahre, geworben- werden, doch fehlen immer noch einig« wenig« Num mern an der festgesetzten Zahl von 250. Nach Dank an seine Vorstandsmitglieder berichtete er, daß im Laufe deS I-ahres eine Vorstan-dssihung stattgefunden hat und sich 1k Mitglieder frei- steuerken, wodurch die Zahl der Freigesteuerten- auf 204 gewach sen ist. Im Ganzen wurden in der Zeit deS Bestehens in 1670 Fällen 169 690 Mark (die In-flationsmork in RM umgerechnct) ausgezahlt. Viel Leid.wurde dadurch gelindert. Von den Mit gliedern schieden 12 durch Tod ans. Man ehrte ihr Andenken durch Erheben von den Plätzen; die neuen Mitglieder wurden herzlich begrüßt. Der Kassenbericht, von Kaufmann Alfred Fischer erstattet, wies einen annehmbaren- Kassenbestand und ein beacht liches Vermögen nach. Die Prüfer Max Heine und Florian stellten Richtigkeit der Rechnung fest und erbaten Entlastung des Kassierers, was mit Dank für seine Tätigkeit geschah. Bei den Wahlen-, die -urch Zuruf erfolgten, wurden auf weitere 3 Jahre Oberlehrer i. R. Buckel als stellv. Vorsitzender und Inspektor Walter Hein« als Schriftführer und auf zwei Jahre Max Heine als Rechnungsprüfer wiedergewählt. Anträge waren nicht einge- ganaen, die Auslösung wurde in bisheriger Höhe beschlossen-. Es wurden dann noch einige Anfragen- geklärt bez. beantwortet und die Hauptversammlung mit der Bitte zu werben und Dank an Vorsteher, Kassen-ftihr-er und stellv. Schriftführer Hans Jäckel ge schlossen. Dippoldiswalde. Seit mehreren Jahren hatte der Land wirtschaftliche Verein Dippoldiswalde, der nunmehr 94 Jahre besteht, seine Vereinstäligkeit eingestellt. In einer Ver sammlung am vergangenen Sonnabend, in- -der die Hälfte der listenmäßig weiteraefüyrten Mitglieder anwesend war, während andere sich entschuldigen ließen, aber doch ihr Interesse am Ver ein bekundeten, wurde beschlossen-, den Verein weiter best-ehen zu lassen und die Vortragstätigkeit, die früher allen Mitgliedern so viel gegeben- hakle, von neuem au-fleben zu- lassen. Als Vorsitzen der wurde der bisherige sieilv. Vorsitzende, Vorwerksbes. Jäckel, geroählt, Oekonomierat Welde, bisher Vorsitzender, übernahm das Skellvertreleramt. Kaufmann Ernst Standfuß wurde als Kassie rer, VorwsrkSpächler Arn-dt Müller-Welde als- Schriftführer wieder gewählt. Als stellv. Schriftführer wurde Gutsbesitzer Schuster, Reichstädt, neu berufen. Es sollen wie früher jährlich vier Vorträge in- den- Wintermonaten geboten werden. Der erste soll Ende Februar stattfinden. Mau will Landwirtschaflsrak Throm a-lS Redner bitten. Entgegen früher sollen die Vorttäge bereits um 14 Uhr beginnen, um den Mitgliedern M ermöglichen, zur Zeit der Fütterung wieder heim zu- sein. Der Sonnabend soll als Versammlungstag beibehalten- werden. — In- der 20. Hauptversammlung des Kleingärtner- vereiws Dipvoldis-wa-l-de-Süd wurden die beiden noch zugehöri gen Gründer Paul Elsner und Karl Handt« durch Ueberreichen ein«s Kiem-garkenhandbuches mit Widmung besonder- geehrt, ebenso auch Mitglied Hermann Zimmermann; der kein« Haupt versammlung versäumt hat. Im Kleingarten-Wettbewerb 1937 des Reichsbundes -der Kleingärtner errang für sein« Gartengestaltung daS Mitglied Richard Kohlmann einen Ehrenpreis. DaS erregte besondere Freud« im Kleinaärtnerverein, -der stolz ist, ein«n so Ausgezeichneten in seinen Reihen zu haben. —— Orlfa. Am Sonnabend nachmittag zog über unseren Ort ein Wintergewitter und brachte mit dunklen Wolken in- wenigen Minuten die Dämmerung. Es bestätigte auch die Regel, daß Wintergewitter Kälte bringen. Oelsa. Am Sonnabendabend veranstaltete der Turnvereip/ ^Frisch auf' «inen Werb-eobend für doS kommende Turnfest Fn Bres-lau. Nach einem Vorspruch sprach Turnbruder. A. RMer werbende Worte für daS Fest, worauf ein längerer Film/ vom letzten Tunftst 1934 in Stuttgart lief. Er zeigte den Rieftnauf- marsch der Turner und Turnerinnen, zeigt« ihre festlich«^Begrüs sung durch Stuttgart, die Leistungen aiS Einzel- umt ^Massen- turner. Eine Reckvorführung wurde durch Zeitlm^ dargestellt. Hier sah man die Beherrschung und die Schönheitles Körpers in vollendeter Form. Zum Schluß wurde noch«iu/Turnfiim von der Olympiade in Berlin gezeigt. Einem SchluHWorl und der Auf forderung, sich recht zahlreich an- dem BreAauer Turnfest zu be teiligen — ist es doch durch sein« gerisAn Kosten den meiften- Turnern möglich, teilzunehmen — fol/e der Gruß an den Füh rer, Lem der RfL di« Gnmd-lagen gi« für ein gesundes Vo-lk. Seifersdorf. Die Ortsgruppe Pr NSDAP Hail« zu einer Feier anläßlich der 5. Wiederkehr/der Machiergreifung durch die
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