Volltext Seite (XML)
Kaiserhos zurück. Und nun ist eS geschehen. Das neue «avi- nett ist gebildet und bereit« vereidigt. Einige Minuten fpüter durchrast die Meldung ,Hitler ist Reichskanzler'" Berlin und dann da« Land und dann über Draht und Actherwclle die ganze Well bi« in ihren fernsten Winkel. Während wir schweb gend und von tiefster Freude erfüllt in einem kleinen Wohn zimmer im Kaiserhos zusammcnstehen, geht e« hörbar wie ein Ausatmen durch das ganze Bolk. Die Freunde und Anhänger triumphieren, die Gegner sind wie zerschlagen, und die Feinde packen bereit« ihre Kösser, »m mit den lebten Zügen Berlin und das Reich zu verlassen und bei Nacht und Nebel über die Grenzen zu gehen. Bei uns aber beginnt die Arbeit. Marsch der Millionen Der Führer entwirft die ersten Regierungsakte; nachmn- cags tritt bereits das neue Kabinett zn einer Sitzung zu sammen. und abends ergreif» dann das Volk das Wort. Ohne Kommando und ohne Befehl sammeln sich die Hundcrttausende an allen Ecken und Enden dieser Viereinhalbmillionenstadt, und nun beginnt der Triumphmarsch durch die Wilhelinstraße Wir haben seitdem viele Auszüge gesehen, geordnete, diszi- plinierte, in festem Schritt und Tritt sich bewegende. Aber wir sahen keinen, der ergreifender und crschüttender gewesen wäre als dieser. Ueher eine Million Menschen, schrieb am anderen Tage die Auslandspresse, und sie Hai gewiß keinen hinzugedich- tet. Männer und Frauen marschierten, und oft trugen sie ihre Kinder aus den Armen und hoben sie hoch, wenn sie am Fenster des Generalseldmarschalls oder des Führers vorbeikamcn. Ein Jubel ohnegleichen erfüllte das ganze Regierungsvicrtel vom Brandenburger Tor bis zur Leipziger Straße. Im Rundfunk war mau unterdes zur Ruhe gegangen; da man noch nicht wußte, wie die Sache auslaufen wurde, hielt man es anscheinend sür das beste, ganz neutral zu bleiben, d. h. also, nichts zu tun. Wir haben dann abends die Uebe» tragungsgcräle selbst aus deu schon verdunkelten Räumen die- ses Hauses herausgcholt, sie mit Autotaxen in die Wilhelm- straße transportiert, und nun ging zum ersten Male eine echte politische Volkssendung über die Aetherwellen. Da sprachen Minister und Parteiführer, Handwerker und Chauffeure, alte Mütterchen und Dienstmädchen, im Dienst ergraute Soldaten und noch schulpslichtige Kinder: mit einem Wort, das Volk sprach. Blutgeweihte Gedurtsstunde Und das Volk hörte auch zu. In ganz Deutschland, im ,ernsten Schwarzwalddors und in der kleinsten Fischcrkate an der Nordsee saßen sie au den Lautsprechern, und ein tiefes Glücksgefühl erfüllte alle Herzen bei dem Gedanken, daß unter dem Schmettern der Fanfaren und im Schein der Fackeln nun die Stunde der Erlösung angebrochen war. Aber auch in Nom, London, Paris, Wien, Budapest, War schau, Prag und Moskau saßen sic nun an den Lautsprechern, um teils mit Freude, teils aber auch mit Furcht und Bestür zung fcstzustellen, daß hier ein neues Deutschland aus der Taufe gehoben wurde. Als um 2 Uhr nachts der ganze Wilhelinplatz wieder leer lag, da gingen wir mit dem Führer noch einmal das kurze Siück Weg von der Reichskanzlei zum Kaiserhof zurück, für das wir in umgekehrter Richtung so viele Jahre, so viele Kümpfe, so viele Leiden und Entbehrungen hatten auswenden müssen. Um diese Stunde wurden in Berlin-Charlottenburg unsere Kameraden Sturmsnhrcr Maikowski und Polizeiwachl- meister Zauritz von seiger Kommunistcnhand erschossen. Das Dritte Reich war in seiner Gcburtsstunde durch den Helden tod zweier Männer mit Blut geweiht worden. Ein Traum ward WirMtzielt Jetzt war es Wirklichkeit, und der Ausbau konnte begin nen. Nach sünf Jahren liegen nun die Resultate unserer bis herige» Arbeit sichtbar zu Tage. Man braucht über sie kaum noch Worte zu verlieren; sie sprechen für sich selbst eine ein dringlichere Sprache als »vir es vermöchten. Das Volk kennt sie, und die Welt kennt sie. Sie bedürfen kaum noch einer Betonung. Eine Revolution in des Wortes wahrster Bedeu tung ha» sich vollzogen. Alle Gebiete unseres Lebens sind in ihr und durch sie umwälzend umgcstaltet und neugeordnet worden Der Totalitätsanspruch von Idee und Bewegung hat sich seitdem überall durchgesetzt. Der Nationalsozialismus als politische Erscheinungsform ist in die Erlebntswelt unseres eigenen Volkes und auch anderer Völker tief und unauslösch bar eingcdrungen. Er kann als historische Tatsache nicht mehr geleugnet, ja nicht einmal mehr weggedacht werden. - Was unS. damals als Traum und ferne Sehnsucht vor schwebte, das Voll der Deutschen zu einigen, sein Reich wieder stark und mächtig zu machen, seine Ehre wiederhcrzustellen, sein Ansehen und seinen Ruhin zu mehren, die Nation wieder als Großmacht in den Kreis der anderen Nationen zurückzu- sühren, dem Volke Brot und Arbeit zu geben, die soziale Ge rechtigkeit zum Fundament des Staates zu machen, dafür zu sorgen, daß Deutschland schöner und seine Menschen glücklicher wurden, das alles ist nun Wirklichkeit. Warum aber schildere ich hier noch einmal den Werde- Prozeß und die Geburtsstunde dieses Reiches?! Nur darum, weil wir nicht vergessen dürfen, wie schwer das alles gewesen ist, was uns heute leicht erscheint, weil die Jugend, die diese geschichtliche Umwandlung zum großen Teil noch nicht bewußt miierlebi hat, das vor allem wissen muß, weil es notwendig ist, uns immer wieder die Größe unserer Zeit vor Augen zu halten, weil ich zeigen will, wieviel wir seitdem schon erreicht haben, und wie klein unsere heutigen Sorgen gegenüber unseren damaligen sind. Wo aber geschähe das besser als vor der ganzen deutschen Jugend, und wann wäre es sinnvoller als an diesem 30. Januar, da unser neues Reich seinen fünften Geburtstag begeht. Grub und Geröbnk So grüße ich denn an diesem denkwürdigen Tage die ganze »rutsche Jugend, die einmal unser stolzes Erbe antreten soll, zch Preise sie glücklich, in eine: so großen Zeit leben zu dürfen. Ich ermahne sie, zu arbeiten, zn lernen, zu kämpfen und stark zu sein. Ich grüße in ihrem Namen den Führer, der i»S allen Inbegriff des Deutschtums und Vorbild emrr rin- lenden, tapferen Jugendlichkeit ist. Ihm nachzueifern wird immer der Stolz und die Ehre der deutschen Jugend sein, viöar er vielt Jahre noch in Gesundheit und Kraft der treue Sachwalter der deutfchen Nation bleiben. In eurem Ramen aber, ihr Jungen und Mädel, im Namen «r ganzen deutschen Jugend grüße ich unser Reich und unser Kolk, dessen treue Söhne und Töchter wir sind und immerdar «in wollen. ES Irbe die nationalsozialistische Bewegung, die diesen Staat erkämpfte! Es lebe die deutsche Nation, der Inbegriff unserer Ehre end unserer Freiheit! Es lebe der Führer und dir tapfere deutsche Jugend, die einen Nanien trägt! Adols Hitler — Sieg Heil! Mit lautloser Stille verfolgten die Jungen und Mädel »en spannenden Bericht, den Dr. Goebbels in seinem Rückblick über den Werdegang der deutschen Revolution und den Ver- .auf der Geburtsstunde des Dritten Reiches zu geben wußte. Nachdem dann die vier Strophen des Liedes der Hitler jugend „Vorwärts, vorwärts schmettern die Hellen Fanfaren" »erklungen waren, schloß der Retchsiugendkührer Baldur von Schirach die morgendliche Feierstunde der dentschend Jugend, ndem er die unwandelbare Ehrfurcht, Treue und Dankbarkeit, Ke Deutschlands Jugend ihrem Führer entgcgenbringt, mit I I »em begeistert ausgenömmenen Ruf bekräftigte: Adolf Hitler i — Sieg Heil! I Die Feier klang aus mit dem Gesang des Liedes der , veutschen und dem Lied des Freiheitskämpfers Horst Wessel. Vorbeimarsch -er Leibftandane Zu einem eindrucksvollen militärischen Schauspiel gestaltete sich am Bormittag der Vorbeimarsch der Leib standarte Adolf Hitler vor dem Führer. Au dieser Ehrung, die die mit dem Führer besonders eng verbundene Leib- standarte ihm bereitete, hatten sich in der Wtlbclmstraße und auf dem Wilhclmplah viele Tausende eingcfunden, sie dem Führer und den Schutzstasselmänncrn begeistertes Kundgebungen bereiteten. Um 10 Uhr verläßt der Führer durch den Vorhof die Reichskanzlei und betritt die Wilhelmstraße. Ein nicht endenwollender Jubel braust ihm entgegen, nnd die Hcil- rufc dauern noch an, als von der Straße, Unter den Lin sen her die Spitze der Formation heranrückt. Der Füh rer begibt sich in seinen Kraftwagen, von wo aus er den Vorbeimarsch abnimmt. Vor dem Führer stehen der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, und der Rcichs- sührcr ff und Chef der Deutschen Polizei, Heinrich Himmler, daneben der Chef des ^-Hauptamtes, Obergruppenführer H e i ß m c y c r, .der Chef des Haupt amtcs OrdnungspoUzei, ^-Obergruppenführer Da luege, der Chef des Hauptamtes Sicherheitspolizei, ^-Gruppenführer H e hdri ch, nnd der Ches des persön lichen Stabes des Rcichsführers, ^-Gruppenführer Wolff. Dein Vorbeimarsch wohnen ferner bei die Reichsleiter Dr. Goebbels nnd Dr. Dietrich, Neichsjngendführcr Baldur von Schi rach. Reichs- Minister ^-Gruppenführer Dr. Lammers sowie die Adjutanten des Führers, SA.-Obcrgruppcnführer Brückner, ^-Gruppenführer Schaub und NZKK.- Brigadeführer Wiede m a n n. In mustergültiger Ordnung schwenkt der Musik- und Spielmannszug vor dein Führer ein, und dann führt Obergrnppensührer Sepp Dietrich, der Kommandeur der Leibstandartc, seine Männer an dem Führer vorbei. Vorbeimarsch der Leibstaadarle vor dem Führer. Weltbild sM). Mit gesenktem Degen erstattet er dem Führer Meldung. Mit erhobener Rechten grüßen die Zehntauscudc das Feldzeichen der Leibstandartc, das den Namen des Füh rers trägt. Weithin erdröhnt der eherne Marschtritt der^ Männer vom schwarzen Korps. Tcn Blick fest auf den! Mann gerichtet, dessen Namen sic mit Stolz nnd Ver pflichtung tragen, so marschieren die Männer der Leib-: standarte in unübertrefflicher Ordnung am Führer vorbei.: Der Führer grüßt sie alle, jede Reihe und jeden ein-! zelnen. Man sieht es diesen Männern, die sich mit Leib^ und Seele dem Dienst für den Führer verschrieben haben,! an, daß der Augenblick des Vorbeimarsches für sie das, schönst« Erlebnis dieses stolzen Gedenktages darstelli. Den orei Sturmbannen der Leibstandarle folgen der ff-Nach- richtensturmbann Adlershof und die ff-Totenkopf-Ver- bände. Als der Mnsik- und Spiclmannszug wieder ein-! schwenkt, bereiten die'Massen dem Führer noch einmal unbeschreibliche Kundgebungen der Begeisterung und dcr^ Treue, für die er mit erhobener Rechten nach allen Sei-! ten hin dankt. Unter den Tansenden, die Zeugen dieses einzigartigen! Schauspiels waren, befanden sich auch die Angehörigen der zur Zeit in Deutschland weilenden Abordnung des „Gerechtigkeitsbundes von Groß-Japan" („Dai Nippon Seigidan"), die auf Einladung des Rcichsführers ff vom Fenster des Propagandamintsteriums ans dein Vorbei-! marsch beiwohnten. EWfMSderirögerdesMtiolmlvreiftt Der Führer und Reichskanzler empfing später in seinem Arbeitszimmer in der Reichskanzlei die Träger des von ihm durch Erlaß vom 3li. Januar 1937 gestifteten Deutschen Nationalpreises für Kunst und Wissenschaft. Mit herzlichen Worten des Dankes überreichte der Führer Frau Professor Troost für ihren verstorbenen Gatten, Professor Ludwig Troost, Reichsleitcr Alfred Rosenberg, Dr. Wilhelm Filchncr, Geheimrat Professor Dr. August Bier und Geheimrat Professor Dr. Ferdinand Sauerbruch die zugleich mit dem Nationalpreis verbun denen tragbaren goldenen Ehrenzeichen sowie die zuge hörigen Urkunden. Die Ehrenzeichen entsprechen in ihrer wertvoll«»» künstlerischen Gestaltung der Bedeutung, di« dem Deül- schen Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft als der höchsten Auszeichnung, die das nationalsozialistische Deutschland auf diesem Gebiete zu vergeben hat, zu- ! kommt. Das Ehrenzeichen bestHt aus einem auf der lin ken Brust zu tragenden, mit Brillanten besetzten Stern, der in der Mitte in Gold den Kopf der Pallas Athene zeigt, sowie aus einem breiten, über der rechten Schulter getragenen Bande, das auf der linken Hüfte in einer Rosette mit dem Hoheitszeichen endet. Der Ueberreichung wohnte der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, bei EraMolekAbWMesFesttags Faüelzug marschiert am Führer vorbei Der Jahrestag der Machtergreifung fand in der .icichshauptstadt seinen erhebenden Abschluß mit dem großen Fackelzug, der den» Führer zu Ehren am Abend von den Männern der Bewegung und der an- ! geschlossenen Verbände dargcbracht wurde. Die Fahnen- l blocks der Marscheinhciten waren von Hunderten von: ! Fackelträgern flankiert. j Pünktlich um 20 Uhr setzte sich die Spitze des Zuges i in Bewegung und marschierte durch das Brandenburger! Tor und die Wilhelmstraße zur Reichskanzlei, wo der! I Führer den Treuegruß der alten Kämpfer entgegen-! ! nahm. Bei der Menge, die dem Fackelzug beiwohnte,! rief der Vorbeimarsch der Formationen der Bewegung! Begeisterung hervor. Zur gleichen Zeit des Fackelzuges traten im Reich die Ortsgruppen der NSDAP, zu Kameradschaftsaben- dcn zusammen. Als sich in den Nachmittagsstunden über Berlin das: Gewölk teilte nnd das von kurzen Regenschauern unter-! brochcne Wetter, dessen Milde und Veränderlichkeit eher! einem Apriltag als eincm Januartag anzugehörcn schien,! j einem heiteren, sonnenübcrglänzten Himmel Platz machte, j füllte sich der Wilhelmplatz erneut mit Schaulustigen, die, , den Führer begrüßen wollten. Von Zeil zu Zeit setzt««! I Sprechchöre ein wie „Lieber Führer, komin doch raus, sonst! j geht uns die Puste aus". Mehrere der grauen Glücks-! ! männer hatten sich eingefunden und fanden für ihre! WHW.-Lose viele Abnehmer. Ebenso waren die für dem nationalen Festtag herausgegebenen Sonderbriefmarken mit Sonderstempel stark begehrt. ' Jubel brauste auf, als Ministerpräsident General oberst Göring iin offenen Wagen in die Reichskanzlei cinfuhr. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit flammten! danit die Scheinwerfer auf und überfluteten die Reichs kanzlei mit Tageshclle. Immer weitere Menscheumassen strömten dem Wilhelmplatz zu, je näher die Stunde des ! Fackelzuges kam. Lauter Jubel aber klang dann auf, als ! die Spitze des Fackelzuges mit seinen vielen lodernden Lichtern sichtbar wurde. Plötzliche Hcilrufe: Der Führer! ! war aus dem Balkon erschienen. In seiner Begleitung ! sah man neben Nndols Hetz fast alle führenden Persönlich keiten der Partei, des Staates und der Wehrmacht. Vorbeimarsch vor dem Sichrer Inzwischen haben sich in der Charlottenburger Chaussee und in der Sieges-Allee die Marschkolonnen der 25 000 formiert; die Fackeln lodern auf, und unter dem begeisterten Jubel der um den Hindenburg- und den Pariser Platz versammelten Tausende setzt sich die gewal tige Marschsäule in Bewegung. Wie ein wuchtiges Mahn zeichen leuchtet, weithin sichtbar, vom Brandenburger Tor symbolhaft der Wagen der Siegesgöttin. Noch warten die Massen aus dem Wilhelmplatz in angespanntester Erwartung. Plötzlich ertönen in tosender Begeisterung Heilrufe: Der Führer ist auf dem Balkon erschienen. In seiner Begleitung sieht man neben Rudolf Heß fast alle führen den Persönlichkeiten der Partei, des Staates und der Wehrmacht. Marschmusik tönt auf, die Spannung löst sich. Sie kommen! Eine endlos scheinende breite Feuerkette flutet die Wilhelmstratze heran. Und nun Hal die Spitze, ge führt von Obergruppenführer von Jagow. die Reichs kanzlei erreicht. Der Führer hebt grüßend die Hand, und brausende Heilruse brechen los. Obergruppenführer von Jagow begibt sich dann auf den Balkon der Reichskanzlei, um Meldung zu erstatten. Hinter dem SA.-Musikzug, der am Wilhelmplatz ein schwenkt, folgen zunächst die SA.-Standarten, danach ein gewaltiger Fahnenblock und dann in Zwölferreihen die braunen Kolonnen der SA. Mehr als 10 000 Mann in kurz nacheinander folgenden Marschblocks, darunter die mit stürmischem Jubel empfangene SA.-Standarte „Feld- herrnhalle". Emer kleineren Einheit der Werkscharen schließen sich nun 3000 NSKK.-Männer in ihren Sturz helmen an. Es folgen die Formationen, der Politischen Leiter in Stärke von 2000 Mann und dann, mit Begei sterung begrüßt, 3000 Hitler-Jungen. Ständig wechseln die Bilder. Eine Abordnung des Neichsarbeitsdienstes mit geschultertem Spaten marschiert vorbei, dann die Männer des NSFK., der NSKOV., des Reichsluftschutzbundes, des Deutschen Retchskriegerbundes (Kyffhäuser), der Technischen Nothilfe, des NS.-Marine- bundes und des Reichstreubundes. Dazwischen die Fah nenblocks und Musikzüge, umsäumt von Hunderten von Fackelträgern. Und nun kommen zum Schluß die schwarzen Kolon nen der ff in Stärke von nahezu 4000 Mann, die Männer der ff-Letbstandarte in Paradeuniform und die ff-Ver- fügungstruppe. 'Zie Begeisterung der Hundcrttausende bricht sich in erneuten brausenden Heilrufen Bahn. Eine gute Stunde dauert der Vorbeimarsch der Ko lonnen. Immer, wenn die Marschmusik bei der Ablösung der Muslkzüge für einige Minuten verstummt, hallen stürmische Heilrufe der Menschenmassen, die aus dem Wilhelmplatz so dicht stehen, datz auch keine hundert Men schen hätten mehr hinzukommen können, dem Führer entgesten. Der prächtige Fackelzug, dieser abendliche Erin nerungsmarsch der Kampsverbände des Führers, war zu Ende. Nicht zn Ende war aber die Begeisterung der Zehntauscnde auf dem Wilhclmplah, deren Heilrufe zu einem wahren Orkan anwnchsen, als die letzten Klänge der Musik verhallt waren.