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Eine r Obhut; at ihnen rs Glück eiben im :r Ueber- Müttcrn, tekinder- >er heute Ibersteht, smus in Weitzerttz-Jeilung Tageszeitung un- Anzeiger für Dippolöiswalöe, Schmiedeberg u. U. I Freitag, am 6. September 1935 101. Jahrgang Nr. 208 Bezugspreis: Für einen Monat 2.— mit Zutragen: einzelne Nummer 10 Rpfg. :: Gemelnde-Berbands-Girokonto Nr. 3 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 125 48 Aetteste Zeitung des Bezirks - H>' Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauplmannschaft, des Stadtrals und des Finanzamts Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: Die 48 Millimeter breite - Millimeterzeile 8 Rpfg.; im Tertteil die 93 j Millimeter breite Millimeterzeile 18 Rpfg. Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig Artliches mb SWfches Dippoldiswalde. Nach vereinzelten Gewitterschauern am gestrigen Nachmittag und Abend regnet es Heuke unun terbrochen. Ist vielleicht auch mancher nicht erfreut, wenn statt schönen Sonnenscheins über den Fluren der Negen aufs Dach tropft, so kann man doch sagen, der Regen ist Goldes wert. Er ist dringend nötig für die Felder, zur Be hebung von mancherlei Wassermangel und zum Durchspülen der Flußläufe, in denen das Wasser nur noch spärlich floß. Dippoldiswalde. Frau Emilie Hofmann, die Witwe des einstigen verpfl. Landmessers und Stadtverordneten Otto Hofmann, kann am nächsten Montag, 9. September, bei recht guter Gesundheit und geistiger Rüstigkeit ihren 80. Geburtstag begehen. Dippoldiswalde. In den späten Abendstunden des ver gangenen Sonntag ist im Fremdenhof „Stadt Dresden" ein photographischer Apparat, Marke „Tolly", Bildgröße 3X4 Zentimeter, Lompur-Berschluß, Blende Schneider-Yenar, Rollfilm mit 16 Bildern, in einer braunen Ledertasche mit Reißverschluß steckend, Wert 90 M., liegen gelassen und, da nicht abgegeben, vermutlich gestohlen worden. Sachdien liche Mitteilungen erbittet der Gendarmerieposten. Reinholdshain. Bon einer Baustelle sind in der Zeit vom 31. August bis 2. September aus einem verschlossenen Schuppen 40—50 Stück Eternit-Schieferplatten in Größe 49X50 Zentimeter, dunkelblau, Rundschnitt, gestohlen wor den. Der Gendarmerieposten Dippoldiswalde bittet, sach dienliche Mitteilungen ihm zuzuleiten. Freiberg. Die Donnerstagsitzung des Sondergerichis für das Land Sachsen in Freiberg stand ganz im Zeichen der Anklage gegen Gruppen von ernsten Bibelforschern aus Dippoldiswalde und Meißen. Sie hatten trotz Verbotes dieser internationalen Vereinigung sich zu Versammlungen zusammengesunden. Wie immer machten die Angeklagten den Eindruck von Menschen, -denen sachliches Denken a'ogeht und die auch im Eerichtssaal als Jünger Jehovas mit schwülstigen Worten einen Fanatismus irregeleiteter Menschen zeigen, die alles, was staatsnotwendig ist, verneinen. Das Gericht warf gegen die Dippoldiswaldaer Anna Hering 4 Monate, Anna Stenzel und Hermann Fischer je 3 Monate und gegen Emma Fischer l Monat Gefängnis aus. Von den Angeklagten aus Meißen erhielten Walter Voigt 6 Monate, Ottilie Kapka, Franz Poppe, Mar Krebs und Hermann Dietze je 4 Mo nate, Martha Stauber, Kurt Dreißig und Ewald Baier je 2 Monate und Alma Messerschmidt und Hedwig Pietzsch je 1 Monat Gefängnis. Die Untersuchungshaft wurde den An geklagten bis zu 4 Wochen angerechnet. Pirna. Ehrenurkunden für Bürgermei ster. Der Deutsche Gemeindetag hatte dem Bürgermeister Huste in Neudörfel und dem stellvertretenden Bürgermeister Winkler in Zeschnig in Anerkennung ihrer treuen Arbeit für Gemeinde und Vaterland Ehrenurkunden ausgestellt, die jetzt von der Bezirksabteilung Pirna der Landesdienststelle Sachsen des Deutschen Gemeindetages durch den Bezirks obmann Stadtrat Reinhold den Ausgezeichneten überreicht wurden. Löbau. Tatkräftigen n't el st ützungdes WHW. Die hiesige Deutsche Oberschule erhielt als eine der vier besten Schulen des Kreises, deren Schüler das Winterhilfs werk tatkräftig unterstützten, eine Ehrenurkunde des Volks bildungsministeriums ausaehändiat. Frohburg. In der Nähe von Frohburg wurde dem Deuischen Jungvolk von der Reichsbahn eine Sandgrube zur Verfügung gestellt. Eifrig sind die Jungen von Frohburg und Ereisenhein bei der Arbeit, um das weite Gelände in einen Sportplatz umzuwandeln. Allabendlich schaffen di« Jungen mit Hacke und Spaten. Ist auch die Arbeit hart, so leuchtet ihnen doch die Freude aus den Augen, bald einen eigenen Sportplatz zu besitzen. Leipzig. N ü r n b e r g - F a h r e r a u f d e m M a r s ch. Die Teilnehmer am Marsch der Politischen Leiter nach Nürnberg wurden durch Kreisleiter Dönicke verabschiedet; er ermahnte sie, jederzeit daran zu denken, daß sie Vertre ter der Bewegung seien und daß die ganze Bevölkerung von ihnen erwarte, daß Ordnung und Kameradschaft in her vorragender Weise gezeigt würden. Der Kreis Leipzig stelle die größte Zahl der sächsischen Marschteilnehmer zum Reichs parteitag, und das sei ein Beweis, daß Leipzig die alte Spitzenleistung im Gau Sachsen auch über die Kampfzeit hinaus sich bewahrt habe. RatGtzW« ohne Wien Baron Aloisi verkühl demonstrativ den Saal Genf, 6. September. Der Völkerbundsrat ist zu einer neuen Sitzung einbe- rufsn worden, um die Stellungnahme des abessinischen Vertreters zu den Erklärungen des italienischen Vertreters Aloisi entgegenzunehmen. Damit soll die allgemeine Aus sprache abgeschlossen und ein Ausschuß eingesetzt werden, der den Streitfall weiterbehandeln soll. Der Ausschuß wird sich wahrscheinlich aus fünf Mitgliedern zusammensehen. Wie man hört, werden dem Ausschuß neben dem englischen und dem französischen Ratsvertreter die Delegierten von drei neutralen Ratsmächten angehören. Zu Beginn der öffentlichen Sitzung des Völkerbunds rates erteilte der Ratspräsident sofort dem abessinischen I Vertreter das Wort zur Abgabe einer Erklärung zu der italienischen Denkschrift. In diesem Augenblick erhob sich I der ilaUenische Delegierte Baron Aloisi und verließ demon stratio den Saal. Ein zweites Mitglied der italienischen Delegation wurde kur; danach aus dem Saal gebeten. Da mit war der Platz Italiens am Ratstisch leer. MeWien ist Mit jedem MMMungL- osrWag emAersiMden Nachdem der Vertreter Italiens, Aloisi, die Ratssitzung verlassen hatte, sprach der Vertreter Abessiniens. Er ging auf die Einzelheiten der italienischen Denkschrift nicht naher ein. Italien wolle Abessinien in Acht und Bann erklären, um dadurch von der Einhaltung seiner Verpflichtungen freizu kommen. Italien handle nach dem französischen Sprichwort: „Wer seinen Hund ertränken will, sagt, er habe die Tollwut". Die Beschimpfungen, die Italien gegen Abessinien oorbringe, erinnerten daran, daß Italien in letzter Zeit alle seine euro päischen Nachbarn nacheinander auf das gröblichste beschimpft habe. Gefährlich werde die Haltung Italiens diesmal nur durch die umfangreichen militärischen Vorbereitungen, die eine unmittelbare Kriegsgefahr heraufbeschworen Hütten. Wenn Italien Ausdehnung und neue Absatzgebiete brauche, warum trage es dann diesen Anspruch nicht offen vor? Abessinien sei jederzeit bereit, zur Durchführung von Reformen und zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes den uneigennützigen Rat des Völkerbundes zu befolgen. Der abessinische Vertreter forderte vom Völkerbundsrat: 1. Gemäß Artikel 10 der Satzung des Völkerbundes die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Unabhän gigkeit und Unversehrtheit Abessiniens angesichts der italie nischen Truppenzusammenziehungen zu schützen. 2. Das in Artikel 15, Absatz 3, vorgesehene Verfahren anzuwenden. Die Zeit der Vertagungen sei jetzt vorbei. Angesichts der auss äußerste gestiegenen Gefahr, die ein Bölkerbundsmit- glied bedrohe, müsse sofort gehandelt werden. Ein völkerbundnmsschuß müsse sofort eingesetzt wer den und noch während der gegenwärtigen Tagung des Rates Bericht erstatten. Abessinien sei mit jedem Vermitt- lungsversahren einverstanden, das den Ausbruch des Krie ges aufhalten könnte. Es verlange lediglich eine gerechte Lösung und eine vollständige Regelung der ganzen Ange legenheit. Es sei gegen jede Vertagung. Ls handle sich jetzt darum, zu wissen, ob ein Ltaat bei der Bedrohung durch einen mächtigen Nachbarn unter Berufung aus Artikel 1S und 15 des Völkerbundsvertrages mit einem wirksamer» Schuh rechnen könne. Entscheidung aus undestiMinte Zeit vertagt Scharfe Angriffe Litwinows aus Italien Der russische Volkskommissar Litwinow erklärte sich außerstande, der Haltung zuzustimmen, die der Vertreter Italiens dem Völkerbund vorgeschlagen Habs. Italien wolle» daß sich der Rat an dem Nalienisch-abessinischen Streit als nichtbeteiligt ansehe. Es handle sich um die Drohung mit einem Angriff, die nicht bestritten, sondern vom italienischen Vertreter bestätigt werde. Ein derartiger Angriff würde eine schwere Verletzung, ja eine vollständige Zerreißung der Völkerbundssahung darstellen und für die Zukunft ein gefährliches Beispiel bilden. Jeder Krieg sei die Frucht eines vorausgegangenen Krieges und erzeuge neue Kriege in der Zukunft. Der Grundsatz von der Unteilbarkeit des Friedens sehe sich erfreulicherweije immer mehr durch. Ls sei auch nicht angängig, militärische Maßnahmen mit den inneren Zuständen eines Landes zu begründen. Gewiß werde niemand den Zuständen in Abessinien, so, wie sie die italienische Denkschrift- darstelle, zustimmen, aber nichts berechtige zu einer Verurteilung von Völkerbundsmit- gliedern nach ihren innnerpolitischen Verhältnissen, nach ihrer Rasse oder Hautfarbe odet nach ihrer Kulturstufe; alle Leipzig. Zwei Opfer der Arbeit. In einem Betrieb in Plagwitz geriet der neunzehn Jahre alte Arbeiter Erich M. aus Lindenau in eine in Gang befindliche Maschine. ^Er mußte schwerverletzt dem Krankenhaus zugefllhrt wer den, wo er wenige Stunden später starb. — Auf dem Bau gelände der Vraunkohlen-Benzin-A.-G. Böhlen stürzte der Nüster Kößling aus Dortmund von einem etwa sechs Meter hohen Gerüst und schlug mit dem Kopf auf die Betonunter lage auf. Er starb im Krankenhaus Zwenkau. Chemnitz. Zweifacher Lebensretter. Der Leiter einer hiesigen Musikkapelle, Kurt Lorbeer, rettete unter Einsatz seines Lebens in Stolpmünde (Ostsee) einen dreiundzwan'zigjährigen Mann nor dem Tod des Ertrin kens; wenige Tage vorher hatte Lorbeer eine Frau vor dern Ertrinken retten können. Chemnitz. Flüchtiger Kraftfahrer gejucht. Wie das Polizeipräsidium mitteilt, ist am 1. September, abends gegen 6.45 Uhr, aus der Freiberger Staatsstraße zwischen Augustusberg und Nossen ein Radfahrer von einem Personenkraftwagen angefahren und verletzt worden. Der Kraftwagenführe'r fuhr in schneller Fahrt in Richtung Nos sen davon, ohne sich »m dep Verletzten zu kümmern. Der Flüchtige soll vierzig bis fünfzig Jahre alt sein. Bei dem Kraftwagen handelt es sich um einen blauen geschlossenen Wagen mit dem Kennzeichen IV; vermutlich ist der vordere rechte Kotflügel des Wagens beschädigt worden. Bad Elster. Ein Kind uinsLeben gekommen. Der dreijährige Sohn der Witwe Baldauf im Ortsteil Bäreu- lvh fiel in einem unbewachten Augenblick in einen mit kochendem Wasser gefüllten Kessel; das Kind erlitt tödlich wirkende Verbrühungen. Starker Antrieb des Siedlungs- und Wohnungsbaues im Zittauer Bezirk Der Bezirksausschuß der Amlshauptmannschast Zittau nahm von dem Wohnungsbauplan für dieses Jahr Kenntnis; darnach sind für den Bezirk 110 Siedlerstellen genehmigt worden, die in Gruppen von je zehn Stellen in denUnzelnen Gemeinden errichtet werden. Auch zur Errichtung sogenann- s ter Volkswohnungen sind umfangreiche Vorkehrungen ge- > troffen worden; man hofft, mit den zu erwartenden Reichs- ! mitteln etwa zweihundert Volkswohnungen im laufenden ! Rechnungsjahr herzustellen, wodurch das Wohnungselend j erheblich gemildert werden soll. Aus dem Bericht über die j Finanzlage ist bemerkenswert, daß der Bezirk erhebliche - Zuschüsse für Wohlfahrtserwerbslosenfürsorge zu leisten hatte, : was aber weniger auf die Zahl der Erwerbslosen an sich. - als auf die Verminderung der Reichszuschüsse zurückzufüh ¬ ren ist. Gegenwärtig werden noch 21,3 von 1000 Einwoh nern als Wohlfahrtserwerbslose verzeichnet; damit steht der Bezirk Zittau nach dem ungünstigsten Bezirk Plauen an zweiter Stelle in Sachsen. Der Bischof des schwedischen Bistums Linköping, Dr. Erik Aurelius, ist auf einer Reise plötzlich verstorben. Bischof Aurelius stand im 60. Lebensjahr. Den Verstorbenen verbanden viele Be ziehungen mit Deutschland. Er war mit einer Deutschen vermählt. Mit Rücksicht aus die Wahlen zum polnischen Sejm am 8. September wurde für ganz Polen der Ausschank und Verkauf alkoholischer Getränke sür die Zeit vom 7. September, mittags, bis'9. September, mittags, verboten. Aus einer Bertreterversnmm- lung der marxistischen Gewerkschaften wurde ein Antrag, am 6.- September einen allgemeinen Proteststreik zu erklären, mit 74; gegen 51 Stimme» abgelehnt WMmhttsW des ReilhMlterdieGs i Ausgabeort Dresden —— für Sonnabend, den 7. September: Mäßige bis frische Nordwestwinde. Anfangs noch wech-> selnde Bewölkung mit Neigung zu leichten Regenschauern. Später Aufheiterung, aber weiterhin kühl.