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> genügend Köfferchen, , mittleres >hr, als es ngepump,, tonnte ich »von schon Pips ans rreditbrics eitzeritzZeitung Tageszeitung unö Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmieöeberg u. U. nicht ver- gnädigste n'— sehr sogut der iort. Over Bezuasprel«: Für einen Monak 2.— - mit Zutragen; einzelne Nummer 10 - :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Nr. S :: i Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 4VS - Postscheckkonto Dresden 125 48 Aetteste Zeitung des Bezirks Vieser Malt enthält Ae «mtllchen Bekanntmachungen Kei AmlShanptmannschast, Kes Skadlral« und de« Finanzamts Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: Die 48 Millimeter breite - Millimeterzelle 6 im Textte» die «S : Millimeter breite Millimeterzeile 18 - Anzelaenschluß: 10 Uhr vormittags. - Zur Zelt Ist Preisliste Nr. 3 gliltig 101. Jahrgang Nr. 108 Freitag, am 10. Mai 1935 so siaribi. sscn, dann lindergm :in Kreuz i glauben, venn man — woher selbst die beurteilen größere» redilbries auf ihrer Gilbert köpf: Sie wird c ziehen, r ähnlich orgenvol! gten und rlenruhig en glatt, auf der sind die > und zu ich Fuß- drückten, hulkinder it, mußte freundin e Zucker- i an die :r kleine, geleerte n durfte tten mit anzltges, eine an- i wenig ch selbst. vohl oft indlichen Trost zu r wissen »ielerisch ingefähr en sein, »machen Straßen ort aus. e, begab äschchen itausend ischinen. fschalter t schalk- zu dem s Lenk- sonstige te, denn Zehens- ste hier Absicht, n, de.m m aber, lründen ,s Geld i Post- i. Alles ommen, r einem sich ein »n neu- I folgt.) Die erste Reichsautobahn Eröffnung am 19. Mai Berlin, 10. Mai. Oie erste Strecke des Reichsautobahnnetzes zwischen Franksurt/Main sind Darmstadt — ein Teilstück der großen Zukunftsstraße Hamburg—Franksuri/Main—Basel — wird am 19. Mai dem Verkehr übergeben. Dieses für die deutsche Kraftfahrt und den deutschen Straßenbau außerordentlich bedeutungsvolle Ereignis gab dem Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen. Dr.- Ing. Todt, Veranlassung, vor einer großen Zahl von in- und ausländischen Pressevertretern über das Straßenwesen im nationalsozialistischen Deutschland und insbesondere über das Werden der Neichsautobahnen zu sprechen. Der Gedanke der Reichsautobohn stammt vom Führer selbst, der sich mit dem großzügigen Vlan schon während sei ner Festungshaft in Landsberg beschäftigte. Bereits elf Taae nach der Machtübernahme bei der Erössmmg der Aulomobil- ausftellung gab der Führer zum ersten Male öffentlich die sem Gedanken Ausdruck. Am 23. September 1SZZ tot der Führer den ersten Spatenstich zur Reichsautobahn bei Frank- furt/Main. Damals wurden 700 Arbeiter eingesetzt, heute stehen aus den Baustellen der verschiedenen Autobahnstrecken 93 000 Arbeiter, deren Zahl im Lause dieses Jahres auf 120 000 anwachsen wird, und in den Stcinbrüchen und Liefe rungswerken arbeiten weitere 150 000 Volksgenossen. 1500 Kilometer Reichsautobahnen sind im Bau. weitere 1500 Kilometer für den Bau freigegeben, und für 2000 Kilo meter werden die Pläne zur Zeit bearbeitet. 18 Millionen Tagewerke wurden bisher geleistet. 60 Millionen Kubikmeter Erdmassen in Bewegung gesetzt, 800 000 Kubikmeter Beton„ 90 000 Kubikmeter Eisenbeton und 72 000 Tonnen Stahl und- Eisen verarbeitet. Die Autobahnen werden für den motorisierten Verkehr künftig die Schlagadern im eigentlichen Sinne de» Worte» sein; sie dienen in erster Linie dem Weitverkehr. Mit dem Bau der Autobahnen geht Hand in Hand eine planmäßige Neuordnung der Stratzenverwaltung. Ein planmäßiger Ausbau der bestehenden Straßen und die Neueinteilung des Landstrabennetzes ist gleichfalls bis auf kleinere Restarbeiten abgeschlossen. In Zukunft bestehen ne ben den Reichsautobahnen etwa 40 500 Kilometer Reichs straßen und etwa 83 000 Kilometer Landstraßen erster Ord,' nung. ' ' Wenige Wochen nach Eröffnung der ersten Reichsauto bahnstrecke wird eine weitere Strecke bei München eröffnet, und im Herbst folgen weitere Teilstrecken mit einer Gesamt länge von etwa 370 Kilometer. In den nächsten Tagen erscheint eine Verordnung, die den Betrieb des Verkehrs auf den Autobahnen vorläufig ' regelt. Fertiggestellte Krastfahrbahnen gibt der Generalin spektor für das deutsche Straßenwesen zunächst zum probe weisen Betrieb frei. Renn- und Rekordfahrten sind nur mit Genehmigung zulässig. Die Benutzung der Straßen ist vor läufig kostenfrei. Das Reich behält sich vor, die Betriebser sparnisse für Kraftwagen später in irgendeiner Form dem Kapitaldienst der Reichsautobahnen nutzbar zu machen. Üertliches und SWsches Dippoldiswalde. Wahrscheinlich durch Funkenflug von der Lokomotive eines vorüberfahrenden Zuges war am Hange des Taubenberges gestern gegen 8 Uhr nachmittags ein Brand im Gesträuch und Niederholz entstanden. Auf Meldung in der Poli zeiwache wurde Lie Molorspritzenabteilung alarmiert. Sie konnte aber leider erst spät abrücken, da kein Fahrer zur Slelle war; sie waren sämtlich auswärts. Beim Eintreffen am Brandplatze war das Feuer schon von Leuten aus der Stadt und vom Perso nal eines die Stelle passierenden Gükerzuges gelöscht worden. — Durch Verfügung des Oberversicherungsamles ist der bei der Landkrankenkasse Dippoldiswalde-Land angestellte Kassen beamte Erich Liebscher mit der kommissarischen Geschäftsführung dieser Kasse beauftragt worden. — Einlösung der 20-Mark-Scheine vom 11. Oktober 1824. Es erscheint notwendig, noch einmal darauf hinzuweilen, daß die Reichsbanknotcn (Zwanzigmarkscheine) vom 11. Oktober 1924 nur noch bis zum 3V. Juni 1935 von den Neichsbankstellcn und Post ämtern eingelöst werden. Zwecklose Bewerbungen. Bei den Dienststellen der Wehrmacht gehen fortlaufend Gesuche ein um Anstellung als Beamter, Angestellter, Arbeiter u. ä. Diese Bereitwil ligkeit zum Dienst in der Wehrmacht ist zu begrüßen. Da aber der Bedarf im allgemeinen bereits gedeckt ist, sind derartige Bewerbungen zwecklos. Bei dieser Sachlage ist es leider auch nicht möglich, aus die zahlreichen Gesuche stets einen Bescheid zu erteilen. Auch Nachfragen sind zwecklos.» Gesuche, auf die nicht innerhalb von vier Wo chen ein Bescheid erfolgt, können als erledigt betrachtet werden. — Amtlicher Taschensahrplan. Die vom 15. Moi bis 5. Ok tober 1935 gültige SommerauSgabe des „Amltichen Aaschensahr- plans" der RcichsbahnLireklion Dresden ist erschienen. Dieser reichhaltige Fahrplan gibt in bekannter Zuverlässigkeit erschöp fende Auskunft über alle Linien des Reichsbahndlrekllonsbezirkes Dresden und umfaßt ferner einzelne angrenzende Linien von Bayern, Thüringen, Preußen, der Tschechoslowakei sowie der Elbe (Dampfschiff-Fahrpläne). Die in großem Umfange enthalte nen wichtigsten Fernverbindungen ermöglichen ferner weit gehendste Orientierung über die bestehenden Verbindungen nach allen Gebieten. Zur Ergänzung dieser Fernverbindungen wird dem Taschenfahrplan ein vollständiges Zug- und Wagenverzeich nis aller Schnellzüge und wichtigsten Eil- und Personenzüge bei gegeben. Der Verkaufspreis beträgt nur noch 59 Apfg. Außerdem werden von der Reichsbahndirektion Dresden für die Verkehrsgebiete Dresden und Chemnitz je «in besonderer „Klei ner amtlicher Taschenfahrplan" herausgegeben. Diese sehr hand lichen Ausgaben sind zum Preise von nur 10 Rpfa. gleich dem Amtlichen Taschenfahrplan bei den Fahrkartenausgaben und im Buchhandel erhältlich. — 1935 ein Maikäserjahr! Die Erfahrung lehrt, -aß Lie Maikäfer alle drei 3ahre in gewaltigen Massen auftreten und dann dem Obstbau gefährlich werden, falls nicht energisch an ihre Bekämpfung gegangen wird. Das letzte Schwarmjahr war 1932, das vorletzte 1929. Und nun treffen bereits aus dem Westen des Reiches die ersten Meldungen über besonders starken Maikäfer-, klug ein. 1935 wird also aller Voraussicht nach wieder ein Mai- käserjahr werden, 3n vielen Gegenden Hal Mn schon im Fe bruar bei der Bodenbearbeitung auf Feldern und Wiesen In ge ringer Tief« zahlreiche Engerlinge festgestellt. 3m allgemeinen ist unsere Gegend von einem stärkeren Auftreten von Maikäfern alle die 3ahre daher verschont geblieben. Auch diesmal wird es kaum anders sein. Mit einem Massenauftreten ist bei unS kaum zu rechnen. Das sicherste Mittel zur Bekämpfung ist das Sam meln der Tiere nach kräftigem Schütteln der Bäume. Man schüttelt die Käfer am besten von den Bäumen morgens zwischen 4 und 9 Uhr, da sie dann wegen der Morgenkühle steif find und sich nicht hallen können. Etwa die Hälfte der Maikäfer sind Weibchen, von denen jedes mindestens 60 Eier ablegt. Man wirft die gesammelten Käfer entweder den Hühnern vor oder tötet sie durch Uebrrgießen mit einer 7 prozentigen Karbolineumlösung. Seisersdorf. 3m Steingarten blühls! Der im Vorjahr vom Heimatvercin erstellt«, in der Mitte des Dorfes am sonnigen Hange gelegene Steingarten bietet zur Zeit ein farbenfreudiges, das Auge eines jeden Blumenfreundes fesselndes Bild. Der größte Teil der eingepflanzten ca. 1500 Felsenstauden steht In vol ler Blüte, In allen Farben vom reinsten Weiß biS zum dunklen Blau leuchtend. Plätschernd speist wieder das im Vorjahre ver siegte Wässerchen den in die Anlage eingebundenen alten steiner nen Wasserlrog. 3n diesem Steingarten hat Seifersdorf einen Schmuckplah erhalten, wie er weit und breit nicht anzutreffen ist. Diese gutgepslanzkr Anlage darf In ihrer eigenartigen, geschmack vollen Ausmachung für die Errichtung von Steingärten als weg weisend üherhaupt bezeichnet werden. Oelsa. Ein schwerer Unglücksfall wurde gestern durch das vorsichtige Fahren eines Autos verhütet. Ein Kind kam an der Possendorfer Straße auS dem Tor gerannt und prallte dabei ge gen die vorderen Kotslügel des bergcinsahrenden Wagens. Der Fahrer hatte das schon kommen sehen und hatte zeitig genug ge- vremst, so daß daS Kind mit dem Schreck davonkam. Die Ellern können Ihre Kinder nicht genug waryen, beim Betreten der Straße die nötige Vorsicht walten zu lassen. Bautzen. Ueber Nacht wurde Bautzens über 20 Meter hoher stattlicher Maibaum auf dem Schützenplatz von unbekannten Tä tern gefällt. Die Burschen sägten den Baum einen halben Me ter uoer dem Boden glatt durch und zerschnitten die Halteselle. Am Baumstumpf befestigten sie ein Pjakat. Man fahndet nach Len Tätern. Olbernhau. Die Ballkastenfabrik von E. Reuter in Blume nau konnte Lieser Tag« die Feier ihres 75 jährigen Bestehens be gehen. Aus kleinsten Anfängen heraus hat sich die Firma Lurch die Fabrikation von Holzdaukästen einen Namen gemacht, der auch im Auslande einen guten Klang hat. Vom Vater aus den Sohn vererbt, befindet sich das Unternehmen noch heute im Be sitz -er Familie. Waldheim. Wohnhausbrand. In Ehrenberg brannte das von zwei Familien bewohnte Haus des Fabrik arbeiters Mann vollständig nieder. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Großenhain. Seit 50 Jahren Turner. Mit einer Feier in der Turnhalle und einem Beisammensein ehrte der Turnverein Groß^ihain von 1846 e. V. zwei Turnbrüder, die dent Verein und damit der deutschen Turn sache seit fünfzig Jahren die Treue gehalten haben; es han delt sich um den Buchbindermeister Ernst Faßold und den Seifensiedermeister Conrad Mann, die zu Ehrenmitglie dern des Vereins ernannt wurden. Plauen. Durch eigene Schuld ums Leben gekommen. Der 24jährige verheiratete Bahnarbeiter Enders aus Beitsberg wählte verbotswidrig für seinen Heimweg die Gleisanlagen zwischen dem Bahnhof Iocketa und Herlasgriin; er wurde dabei von einem Schnellzug überfahren und getötet. gröberer Minister ais BandenWrer erschollen Matanza» (Kuba). 10. Mai. Der seit längerer Zelt ge- uchte Bandenführer Antonlo Guiteras, früher kubanischer Innenminister und Haupt der kubanischen Jugendbewegung, wurde von einer Mililärableilung in seinem Schlupfwin kel, einer verlassenen Festung, ausgestöbert. Zwischen der Bande Guiteras' und der Truppcnabteilung entspann sich! ein heftiger Kampf, in dessen Verlaus Guiteras selbst und sieben Mann seiner Bande gelötet wurden. Von den Re- gierungstruppen sanden zwei Soldaten und ein Matrose den Tod. Eröffnung der Brülle über den Kleinen Beil Kopenhagen, 19. Mai. Der dänische König wird am 14. Mai die feierliche Eröffnung der 1179 Meter langen Eisenbahn- und Verkehrsbrücke vollziehen, die nunmehr die Halbinsel Jütland und die Insel Fünen verbindet. Die Ausgaben für den sechs Jahre währenden Brückenbau — beliefen sich aus zirka 42 Millionen Kronen. Für den Stahloberbau sind zirka 13 000 Tonnen Stahl verarbeitet worden; die Durchfahrtshöhe unter der Mitte der Brücke beträgt 33 Meter. An den Einweihungsseierlichkeiten uzird ein großer Kreis eingeladrner Personen teilnehtnen, der mittels der am gleichen Tage eingeführten Blitzzüge von Kopenhagen nach Middelfart befördert wird. Der Minister für öffentliche Arbeiten hält in Middelfart die Einweihurigs- ansprache, worauf der König die Brücke für eröffnet erklären wird. Die eingeladenen Gäste fahren darauf über die Brücke nach Fredericia, wo der Bahnhof besichtigt wird. Famitieutragödie fordert drei Todesopfer Nürnberg, 10. Mai. Lin tragisches Ereignis hat sich nachts in Behringersdorf bei Nürnberg abgespielt. Dort wurde eine 31 Jahre alte Reichsbahninspektorswitwe mit ihren zwei Kindern mit Gas vergiftet tot aufgefunden. Die Frau hatte sich den im Jahre 1934 erfolgten Tod ihres Gat ten so zu Herzen genommen, daß sie in einem Anfall von Schwermut den Gashahn öffnete und mit ihren zwei Kin dern in den Tod ging. Folgeufchweres FöhrungM Moskau, 10. Mai. Auf dem Fluß Psel im Lharkower > Gebiet ereignete sich ein furchtbares Aährunglück. 58 Kin-' der unternahmen aus einer gebrechlichen Fähre eine Ueber-! fahrt. Die Jähre brach auseinander, und sämtliche Kinder stürzten ins Wasser. 28 von ihnen konnten nicht mehr ge-f rettet werden und' ertranken. Wieder ein Eifenbahuungisa in Bubland Der Moskau-Wiadiwostok-Exprehzug stieß 200 Kilo meter östlich von Lharbin mit einem Güterzug zusam men. vier Personen wurden getötet und einundzwanzig verwundet. Der Lxpretzzug wurde völlig zerstört. verdreifachte Luftrüftung in England Das englische Lustsahrlministerium hat den englischer» Flugzeugsirmen in einem vertraulichen Schreiben Richt linien für die angekündigte Beschleunigung der Luftauf rüstung erteilt. Die Firmen werden aufgesordert, ihre Er zeugung zu beschleunigen und keine ausländischen Aufträge ohne vorherige Rückfrage beim Ministerium auszuführen. Es wird angefragt, welchen Höchstumsatz die Firmen erzie len können und m Aussicht gestellt, daß die Luftflotte auf mindestens zwei Jahre hinaus zur Abnahme dieser Höchst erzeugung, die das Doppelte oder Dreifache der jetzigen Erzeugung darstellen würde, bereit sei. Feuersbrunst zerstört Städtchen Bukarest, 10. Mai. Ueber Nacht ist die kleine rumä nische Stadt Targu Sulita durch einen sich schnell ausbrei tenden Brand fast völlig vernichtet worden. Das Feuer zerstörte 160 Häuser und mehrere Getreidemagazine. Ob wohl der Brand bereits in der Nacht ausgcbrochen war, konnte er von den Feuerwehren der Nachborstädte bis jetzt nich! abgelöscht werden. Der Schaden wird aus 100 Mil lionen Lei geschätzt. Todesopfer sind bei dem verheerenden Brand nicht zu beklagen. Wetter für morgen: (Meldung des ReichSmetkerdienstes: Ausgabeork Dresden.) Noch vorwiegend heiler und trocken, wärm. Zunächst schwache« drehende Winde.