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I 101. Jahrgang Freitag, am ö. April 193S Nr. 81 — i- eginnt der ström sang, laßen Arm. Körper; sie ii, war auch >er Rausch, nieder ver- Mikroskop; e die Loge, Sühne hin, nmal böse, en gesehen, wer Strah- weiß, daß klbst schuld > ihrer Eh L von ih den Garde konnte er lüsterte ihr ß. Ich bin eingefallen, erde unsere rt, daß ich chämen. — hts. 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Der Unterausschuß der französischen Kammer für die Landesverteidigung hat Ausführungen des Kriegsministers und des Luftfahrtministers über den gegenwärtigen Stand der französischen Landesverteidigung angehört. Nach Ab schluß der Sitzung wurde eine lakonische Verlautbarung her ausgegeben, aus der nichts ersichtlich ist. Die Mitglieder des Ausschusses waren außerdem aufgefordert worden. Ver-, traulichkeit über den Verlauf der Sitzung zu bewahren. Dieser Aufforderung sind auch alle nachgekommen mit Ausnahme des rechtsgerichteten Abgeordneten Taittin ge r, der, wenigstens behaupten das „Populaire" und die kommunistische „HumanitL", vor Journalisten ziemlich aus führlich berichtete über die Erklärungen Maurins und Ge neral Denains. Beide Minister, so soll Taittinger mitgeteilt haben, hät ten sich äußerst pessimistisch gezeigt. Lustfahrtminister De- nain sei zwar mit der beschleunigten Herstellung von neuen modernen Flugzeugen zufrieden, halte aber den augenblick lichen Vorrat an Brandbomben für vollkommen unzu reichend. Der Luftfahrtmlnister habe erklärt, daß zwischen den weneralsiäben Frankreichs, Sowietrußlands, ferner der Tschechoslowakei und Italiens Abkommen beständen. Mit Belgien, so habe Kriegsminister Maurin hinzugefügt, sek vereinbart, daß im Falle eine« deutsch-französischen Krieges die französischen Truppen freien Durchmarsch hätten. Außere dem werde im Kriegsfall die Fliegerei Sowjetrußlan-s Frankreich sofort Hilfe leisten. Denam soll sich ferner noch über umfangreiche französische Alugzeugbestellungen im Ausland geäußert haben. Der Vorsitzende des Unterausschusses, Archimbaud, und der Vorsitzende des Finanzausschusses, Malvy, sollen, als sie von den Ausführungen Taittingers erfuhren, die Pressever treter dringend gebeten haben, diese Ausführungen nicht zu veröffentlichen, sondern sich ausschließlich an die Ver lautbarung zu halten. „Ami du Peuple", der sich auch nur auf die Wiedergabe dieser Verlautbarung beschränkt, schreibt dazu folgendes: Malvy und Archimbaud haben die Vertreter der Presse gebeten, sich an die amtliche Verlaut» bakUng zu halten. Sie haben auch auf den ganzen Ernst der Folgen hingewiesen, die unter den augenblicklichen Um ständen eine Veröffentlichung der Erklärungen der Mini ster haben würde. echter Nationalsozialist zu werben, der alle sich in den Weg stel lende Hindernisse zu meistern versteht. Es geht nicht darum, daß hier und da einzelnen aus der Not geholfen wird, sondern es soll vor allem durch diese sichtbare Hilfe die Idee unseres Führers ins Volk hineingetraaen werden. Alle Arbeiten dürsen nur von der nak.-soz. Weltanschauung aus in Angriff genommen werden; denn nur ihr wollen wir dienen. Unser Führer hat seine Idee durch die Flammen der Zeit getragen, hinein ins Volk. Und nur ein« Weltanschauung, die so wie die nat.-soz. durchs Feuer ge gangen ist, ist und bleibt lebendig. Mit toten Wellanschauungen wollen wir nichts zu tun haben. Es gibt viele, die das noch nicht begriffen haben, um was es zuletzt geht. Es muß deshalb die nak.-soz. Schulung stets beim eigenen Ich anfangen, damit wir al len Schwierigkeiten erfolgreich begegnen können. Unsere Gene ration kann die nat.-soz. Idee in ihrem vollen Umfange noch nicht bewältigen, wir können nur versuchen, das ins Volk hineinzu kragen und zu festigen, was für die große Idee als Grundlage unentbehrlich ist. Es gibt bis setzt nur einen echten National- sozlalistem und das ist der Führer. Ihm nachzuleben, sei unser quer Ziel. Was unser Führer geschaffen hat, sehen wir ant be sten, wenn wir jenseits der Grenzen schauen. Ueberall Aufruhr, Mord, Unzufriedenheit, Hungersnöte. Die nächste große Aus gabe des Führers ist die Wiedergewinnung unserer Wehrhoheit. Sie ist deshalb von so groß«r Wichtigkeit, da es nicht allein «ine innerdeutsch«, sondern ein« woltpolitisch« Angelegenheit ist. Doch unsere Idee hat noch größere Aufgaben, die Vernichtung des Judentums, das die gesamte Welkmeinung vergiftet. Der Führer bat selbst gesagt: Wir Kämpfen einen Kampf auf deutschem Bo den für die ganz« Welt. Wir kennen also die Ausgaben und müssen deshalb fanatisch für die Zukunft unseres Volkes Kämp fen Der Redner schloß mit einem Wort Dietrich Eckarts. Hier auf übernahm Wohlfahrtsabteilungsleiter Glade das Work. Er machte alle mit der für di« Volksgesundheit sehr wichtigen Hilfs aktion „Mutter und Kind" vertraut, der die ÄSV ihre besondere Aufmerksamkeit widmen wird. Es wird bei diesem Hilfswerk besonders Wert auf di« Erbgesundheit gelegt. Wirtschaftliche Hil fen, sowie die jetzt auch vom Reich unterstützten Wohnungshilfen sollen vereint mit den segensreichen Einrichtungen der Mütter- erholungSheime dazu beitragen, ein gesundes deutsches Volk zu schäften. ^ach einer kurzen Pause sprach Gauinspekkeur Mehler. Die NSV-Arbeit, die zu leisten ist, Ist ungeheuer groß, dazu wird sie zu 95 Prozent ehrenamtlich durchgeführt. Den obersten Dienststellen sind die Widerstände und Schwierigkeiten wohl bekannt und die Arbeitsüberlastung kann erst dann behoben werden, wenn der organische Aufbau innerhalb der NSV der zu leistenden Arbeit angepasst wird. Deshalb heißt es neue Helfer werben, vor allem den deutschen Arbeiter. Die NEV braucht viele Helfer und manche Kreise stehen noch ganz abseits. Der Redner gab dann eine ganze. Reihe wertvoller Anregungen, in welcher Weise geworben werden kann und wie die Schulung der Helser zu erfolgen hat. Wenn es auch schwer Ist, so muß doch alles aufgewendet werden, den Mlkglieüerstand noch zu ver größern; denn nur dadurch kann die NSV die an sie heran- rretenden Aufgaben bewältigen. Die Voraussetzung aller ÄSV- Werber ist, daß sie weltanschaulich gut durchgeschulk sind; denn nur so könnten die Zweifler mr Mitarbeit heranaezoaen werden. Auch gegen die noch bestehende Reaktion wird schärfstenS vorge gangen werden. Wenn wir den Grundstein zu einer.unvergäng lichen Weltanschauung legen wollen, so ist die Volksgesundheit größte Wichtigkeit, und die hat sich die ÄSV zur Aufgabe ge macht. — Pg. Rauscher dankte den Referenten und wies im Schlußwort nochmals auf die Aufgaben hin, beleuchtete auch kurz die Erfolge des Kreises Dippoldiswalde, die sich trotz anfänglicher Schwierigkeiten -och noch einsiellten. Nur durch rastlose Arbeit wird das Ziel zu erreichen sein, deshalb soll jeder seine ganze Kraft elnfetzen für das Wohl des deutschen Volkes. — Befriedigung des Bedarfs der Landwirtschaft an Arbeits kräften. Zur Sicherung der Ernährung aus eigenem Boden und zur Erweiterung der eigenen Rohskvftzrundlage für Gewerbe und Industrie hat der Herr ReichSbauernführer -le deutschen Bauern zur ErzeugungSschtachk aufgerufen. Die Lösung dieser Aufgabe Seitliches und SWsches Dippoldiswalde. Bis nahe an Gefrierpunkt ging in ver- gangener Nacht Lie Temperatur zurück, und der Erdboden war schon leicht gefroren. Am Vormittag gab es zeitweise Schneetreiben, das besonders gegen l O Uhr zu einem Schnee sturm ausartete. Dippoldiswalde. Nachdem in den letzten Wochen die Räume -er Girokasse grün-tich vorgerlchtet worden sind, findet seit heute die Abfertigung wieder in den alten Räumen statt. Nicht nur, daß diese nun durch Helle Farbgebung an Decke und Wänden we sentlich freundlicher geworden sind, haben auch kleine Umbauten statlg«fanden. Vor allem einmal ist der Raum dem Eingang gegenüber durch eine Holzwand mik GlaS abgeschlossen und die Kasse vom vorderen Teile des Kassenraumes nach hinten snach der Aerrengasse zu) verlegt worden. Der Platz des Kassierers Ist vom übrigen Raume vollkommen abgeschlossen. Freilich ist durch diese Veränderung -er Raum für die Bücherabgabe und sonstige Abfertigung wesentlich kleiner geworden. Daß hier keine Stau ungen eintreten, daß überhaupt die Abfertigung wesentlich schnel ler vor sich geht, kann ein jeder Konteninhaber wesentlich för dern, wenn er die Bücher selbst nachkrägt und diese Arbeit nicht den Kassenbeamten überläßt. ES Ist eine Rücksichtslosigkeit gegen andere, wenn diese warten sollen, weil manch« zu bequem sind, sich der kleinen Mühe des Nachtragens zu unterziehen. Auf jeden Fall hat aber die Girokasse durch die Erneuerung viel ge wonnen. Dippoldiswalde. Uns wird geschrieben: Mütterschuluna ist der Auftrag an die deutsche Frau. Ein« Hausfrau, die in ihren Pflichten Bescheid weiß, die die Tugenden einer echten deutschen Frau in sich trägt und verantwortungsbewußt die Hüterin des deutschen Familienlebens ist, wünscht sich nicht nur jeder national sozialistische Mann, sondern braucht auch unser nationalsozialisti scher Staat. Wie allerorts, so w«rden auch im Dippoldiswalder Kreis und in der Stadt selbst Mütterschulungskurse mit großem Erfolg durchgeführt. Die Parteigenossen von Dippoldiswalde werden sich noch einer Mitzliederversammlung am Anfang dieses Jahres erinnern, In der Schulungsleiterin Pgn. Fernbacher wer bende Worte für die Mütterschulungskurse sprach. Die Werbung ist nicht umsonst gewesen; denn jetzt konnte ein Kochkursus mik 40 Teilnehmerinnen eröffnet werden. Di« Frauen werden unter der Leitung von bewährten Fachkräften — Frl. Richter und Frl. Klemm — über neuzeitliche Ernährung theoretisch und vor allem praktisch unterrichtet werden. Eine schlichte Eröffnungsfeier, aus- geschmückt durch den Vortrag einiger Volkslieder von Frau Gön ner und einem ausführlichen Referat von Pgn. Fernbacher über die Mütterschulungsarbeit, leitet« den Lehrgang bereits ein, die praktische Arbeit wird Anfang Mai beginnen. Bekanntlich wurde in -en Adventswochen des vergangenen Jahres bereits ein Nähkursus durchgeführt, in dem dieFrauen, wie die abschließende Ausstellung bewies, lehr viel gelernt hatten. Nach den bisherigen Erfolgen ist mit Sicherheit anzunehmen, -aß auch die übrigen Kurse, „Ehe un- Mutterkum", „Häusliche Krankenpflege" usto., die in Dippoldiswalde später durchgeführt werden, regen Zu spruch haben werden. Keine junge Frau, kein« Braut, kein jun ges Mädchen sollte diese Lehrgänge versäumen, nicht nur, weil künftig die Gewährung von Ehestandsdarlehen, die Bewilligung ztzr Aufnahme von Ziehkinder usw. vom Besuch der Mütter- .schvlung abhängig gemacht werden, sondern auch um der prak tischen und seelischen Gewinne, die jeder Teilnehmerin sicher sind. — Die Ueberführung derjenigen Angehörigen des Deut schen Jungvolks, die bis zum t.Juli 1935 das 14. Lebens jahr vollenden und nicht als Führer im Deutschen Jungvolk Verwendung finden, wird in Sachsen am 30. April 1935 durchgeführt. Die Ueberführung wird in allen Standorten in einem feierlichen Rahmen vorgenommen werden. — Auf Antrag der Frauen Emma Helene Nitzsche geb. Hayn und Hedwig Liska Nitzsche geb. Spreer, beide in Seifers dorf wohnhaft, ist das Entschuldungsverfahren eröffnet worden. Als Entschuldung-steile wird der Landwirtschaftliche Kredit- Verein Sachsen in Dresden ernannt. Dippoldiswalde. Vor d«m vollbesetzten Saale der „Reichs krone" hielt gestern abend -le NSV eine Kreis-lenst - desprechung aller Amtswalter ab. Kreisamtsleiter Rauscher gab In -er Begrüßung seiner Freud« darüber Ausdruck, daß eine so große Zahi dem Rufe gefolK war, z«ug« doch -er rege Besuch von -er Verbundenheit aller Amtswalter -er NSV mit ihren Dienststellen. Das gemeinsame Interesse, nämlich dem deutschen Volke tatkräftig« Hilfe angedeihen zu lassen, muh all« Mitarbei ter untereinander verbinden. Sein besonderer Gruß galt d«n erschienenen Referenten, Geschäftsführer Hoyer, Wohlfahrts- obketlungsleiter Glade und dem Gawinspekteur-Ost, Mehler Er übergab daraufhin das Wort Pg. Hoyer. Redner teilte mltz daß -er Gauamtsleiker nicht kommen könne, da «r beim Führer weile Der Führer habe alle Gauamtsleiter zu sich berufen, um Ihnen! und damit auch dem aesamken deutschen Volke, den Dank auszu- Iprechen für das prachtvoll« Gellngen des nun In großen Umrissen «»geschlossenen ÄlnlerhilfSwerkes 1934/35. Von einem wirk- ^>en Ende ein«s solchen grandiosen HilfSwerkeS könne natürlich Sar kein« Rede sein, «Ine Arbeit dränge -le andere, größere, die Aufgabe, die sich -er Nationalsozialismus gestellt hat, überdauert Generationen, sie -auerk solange, wie überhaupt für di« Idee -es gekämpft werden wird. Die meist ehren- Arche» der NSV Ist groß und erfordert gut Urchgeblldeke Helfer. Deshalb muß jeder darnach trachten, ein WeHeritzZeilung Tageszeitung mit Anzeiger siir Dippoldiswalde, Schmiedeberg ii. Il letzt voraus, daß der Bauernschaft die erforderlichen Arbeits kräfte zur Verfügung stehen. Das ist bisher nicht der Fall. Der Arbeilermangel in der Landwirtschaft muß noch überwunden wer den. Aus diesem Grunde ist von -er Reichsregierung -aS Gesetz zur Befriedigung -es Bedarfs der Landwirtschaft an Arbeits kräften vom 26. 2. 1935 verkündet worden. Zur Durchführung dieses Gesetzes hak der Präsident -er Reichsanstalt für Arbeits vermittlung und Arbeitslosenversicherung am 29. 3. 1935 folgende Anordnung erlassen, die am 1. 4. 1935 in Kraft tritt: „Die Vor sitzenden -er Arbeitsämter können verlangen, daß Personen, die in -er Zeit vom 1. 1. 1932 bis zum Inkrafttreten dieser Anord nung als landwirtschaftliche Arbeiter, ländliches Gesinde, Wan derarbeiter (Schnitter), Melker oder als Familienangehörige des Unternehmers in -er Landwirtschaft wenigstens 2 Jahre tätig wa ren, aber in anderen als landwirtschaftlichen Betrieben o-erBe- rufen mit anderen als landwirtschaftlichen Arbeiten beschäftigt sind, vom Unternehmer (Arbeitzeder) ihres Betriebes entlassen werden." Die Arbeitsämter Haden oei -er Durchführung dieser Anordnung davon auszuaehen, -ah die Landwirtschaft unbedingt die benötigten Arbeitskräfte erholten muß. Sie werden von der ihnen erteilten Ermächtigung Gebrauch machen müssen, solang« ein ungedeckter Bedarf an landwirtschaftlichen Arbeitskräften oorllegt. Oberhäslich. Morgen Sonnabend kann Auszügler Trau gott Göhler mit feiner Gattin Ernestine geb. Fischer das goldene Hochzeitsfest begehen. Beide Ehegatten, er im 76, sie im 73. Lebensjahre stehend, sind noch außerordentlich rüstig und nehmen regen Anteil an allem Geschehen im Kreise ihrer Famllie, der Gemeinde und des Vaterlandes. Höckendorf. Die letzte Mitgliederversammlung der Ortsgruppe Höckendorf der NSDAP wurde im Gasthof „Patzig'* Obercunnersdorf al» erweiterte Mitgliederversammlung abge halten, zu der auch Nichtparteigenossen zugelassen waren. Orts gruppenletter Rudolf Kirchner gedachte des Hinscheidens des Staatsministers Schemm. Zu Ehren des verdienten Kämpfers erhoben sich alle Anwesenden von den Plätzen und widmeten ihm eine Minute stillen Gedenkens. Pg. Kunath aus Lugau war als Redner verpflichtet worden. Zn natürlicher gut ver- Händlicher Weise referierte er über die Neuordnung der bäuer lichen Wirtschaft und erklärte, daß dies nicht nur Sache der Bauern sei, sondern eine Angelegenheit des ganzen deutschen Volkes, denn „Bauerntod sei Volksnot". Er behandelte dann alle den Bauern treffenden neuen Gesetze, wie Reichserbhof» und Reichsnährslandsgesetz, Gesetz über die Marktregelung usw. Wenn auch jetzt noch nicht alles so sei, wie es gewünscht wird, so müsse man nur Geduld haben. In so kurzer Zeit könne nicht alle» besser werden; jedenfalls sei viele» günstiger ge worden. Die neuen Gesetze seien alle für die Zukunft bestimmt, die sich für unsere Nachkommen erst richtig auswirkten. Höckendorf. Aufgeboten würdtn der Landwirt Mar Erich Grimmer aus Höckendorf und die Wirtschafterin Martha Elsa Braune aus Obercunnersdorf; der Bademeister Loui» Hellmut Bormann aus Höckendorf und die Stütze Anna Frieda Hensel aus Dresden. Wetter für morgen (Meldung des RelchSwatterdienstet: AuSgabeort Dresden): Nach Sü-west drehende, zeitweise noch böige Win-e. Teils ausheitern-, teils park bewölkt mit vereinzelten Schauern. Sehr kühl. Nacht» auch in tiefen Lagen stellenweise Frost.