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Uhr. Tageszeitung un» Anzeiger für Dippoldiswalde, Schmiedeberg n. II. i Bezugspreis: Für einen Monat 2.— mlt Zntragen; einzelne Nummer 1v :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Nr. 3 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 125 48 Aelteste Ze-tung des Bezirks Dieses Blatt enchält bi« amtlichen Bekanntmachungen »er Amlshaoplmannschafl, des Stadtratt und des Finanzamts Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: Die 48 Millimeter breite - Millimeterzelle 6 H/; lm Texttell dl» 83 j Millimeter breite Millimeterzeile 18 - Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. Zur Zeit Ist Preisliste Nr 3 gültig Nr. 66 Seitliches Md SWschcs Dippoldiswalde. Frostfreie Nächte und leichter Regen am Tage haben Schnee und Eis weiter hart zugesetzt, so daß in Ler Stadt nur noch ganz wenige Reste davon übrig nnd. Schneeglöckchen, Mä zenbecher, die unterm Schnee vergraben waren, stehen wieder frei. Die Krokus stecken die Knospen aus dem Erdboden, die Wiesen beginnen schon grüne Halme zu zeigen. Und die Vogelwelt ist niob l geworden. Das singt und zwitschert schon am frühen Morgen, sobald es hell zu werden beginnt. Noch wird es Temperaturrückschlage geben aber, doch ist der Frühling da. , , ... — Der Tag der deutschen Polizei jedes Zahr vor Weihnachten. Der Reichsinnenminister weist in einem Rund> erlaß an die Länder darauf hin, Latz der überraschend große Erfolg des Tages der deutschen Polizei 1934 zu der lleber- zeugung berechtigt, daß es zweckmäßig sei, alle Jahre kurz vor Weihnachten einen „Tag der deutschen Polizei" zu ver anstalten. Dippoldiswalde. Wie wir erst jetzt erfahren, wurde der privatisierende Schleifermeister Wendelin Hocke anläßlich der Vollendung seines 70. Lebensjahres von seiner Innung zum Ehrenmeister ernannt. Schmiedeberg. Am Heldengedenktage versammelte sich abends 6 Uhr die Gemeinde im Gotteshaus« zu einer kirchenmusikalischen Feierstunde. Nach einleitendem Orgelvorspie! und Eemeinde- gesang folgten Chorgesänge der Kantorei. Violinsolist Rud. Zetzsching entlockte seinem Instrument wiederum Töne von außerordentlich eindrucksvoller Wirkung. — Aus dem Pro pheten Hesekiel Kap. 37, erklang in der Ansprache des Ortspfarrers die Verheißung der Auferstehung von den Toten. Nach einer Orgel-Fantasie in C moll von Gradert, folgten Gebete für Kirche, Gemeinde, Führer und Vaterland. Segen und Gemeinde gesang beendeten die erhebende Gedächtnisfeier. — Die musi kalische Leitung lag in den bewährten Händen von Kantor Große Iohnsbach. Aus Anlaß des Gedenktages für öle Gefallenen hatte eine Anzahl Häuser auf Halbmast und am Nachmittag we- oen Einführung der allgemeinen Wehrpflicht auf> Vollmast ge flaggt. Der Kriegcrverein stellte sowohl an dem hiesigen als auch «m Falkenhainer Kriegerdenkmal Doppelposten von S bis 1 Uhr. Die politischen Gliederungen und der Turnverein nahmen am ge meinsamen Kirchgang teil, wo Pfarrer Klelndt eine äußerst ein drucksvolle Gedächtnispredlgk hielt, die dem Gedenken der Gefal lenen und der noch lebenden Frontkämpfer, als auch den Schreck nissen des- Weltkrieges galt. 3m Anschluß an den Gottesdienst marschierten alle Gliederungen vor das Kriegerdendkmal, die Fah nen nahmen am Denkmal Ausstellung und Kommiss. OG.-Leiter Voigtländer gedachte in ehrenden Worten der Gefallenen und legte «inen Kranz am Ehrenmal nieder, während sich die Fahnen senkten, die Posten präsentierten und das Lied vom guten Kamera den vom nahen Pfarrgebäude erklang. Geschlossen ging es nach Falkenhain zum Ehrenmal, um auch dort der gefallenen Helden des vrieS zu gedenken. W Reinhardtsgrimma. Hekdengedenktag. Auch in unserem Orte wehten nm Sonntag die Fahnen auf Halbmast, zum Gedenken de» zum Schutze der Heimat gefallenen tapfe ren Krieger. Wohl mancher wird an diesem Tage einen treuen Kamerad und Mitkämpfer, mancher Vater, manche Mutter nnd Gattin einen lieben Angehörigen betrauert haben, was ja auch sichtbaren Ausdruck fand in dem zahlreicher be suchten Trauergottesdienst, an welchem die NSDAP mit sämtlichen Untergliederungen, Kriederverein, Gesangverein und Feuerwehr, teilnahmen. Nach Beendigung der Kirchlichen Feier versammelte man sich zur Kranzniederlegung am Krieger ehrenmal, wo eine Ehrenwache des Kriegervereins aufgezogen war. Der Führer des Kriegervereins, Schulleiter Glöckner— Hirschbach wich nochmals auf die Bedeutung des Tages hin und erwähnte dabei die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht. Der gemeinsame Gesang des Liedes vom guten Kameraden beendete die eindrucksvolle Feier. Vergiß, mein Volk, die teuren Toten nicht! Wendischcarsdorf. Am Sonntag kam in der Nähe des Men-erschen Steinbruchs in der Dippoldiswalder Heide ein Auto im Schneeschlick ins Schleudern, rutschte die Böschung ein Stück ab und mußte abgeschleppt werden. Das rechte Vorderrad war infolge eines Bruches blockiert und der Kot flügel vollkommen zerrissen. Gleich hinterher stürzte an der selben Stelle ein Radfahrer. Zum Glück kamen hier keine Personen zu Schaden. Habens». Die KVG. hat bei ihrem Lastkraftwagen, der die Strecke Dresden—Friedrichstadt—Oelsa fährt, einen Holz- gasmotor eingebaut. Man hofft dadurch an Betriebsstoff zu waren. Rabenau. Die als Heimat- vorbildlicher Sitzmöbel be kannte Stuhlbauerstadt Rabenau feiert vom 8. bis l 6. Juni tt)r 700jShriges Bestehen. Außer einer heimatkundlichen und Sewerblichen Ausstellung sind ein historischer iFestzug, Auf- 101. Jahrgang Dienstag, am 19. März 1935 simUMmt Zonckg mich Ali»! geben werden. Weder die Presse noch der Rundfunk hätten Aus London wird gemeldet: Die deutsche Regierung hak eine günstige Antwort aus die britische Role gesandt und Außenminister Sir John Simon und Lordsiegeibewah rer Eden werden am nächsten Sonnlag nach Berlin ab- r^'cn. ' Im Unterhaus ergriff Außenminister Sir John Simon Montag abend während der Aussprache über die englischen Armeevoranschläge das Wort. Er erklärte: „Im letzten Ab satz der englischen Note an Deutschland wurde eine An frage an die deutsche Regierung gestellt, und zwar heißt cs da, die britische Regierung fühlt sich veranlaßt, die deutsche Regierung auf die in der Note vorgetragenen Erwägungen hinzuweisen. Sie wünscht Gewißheit darüber, ob die deutsche Regierung immer noch wünsche, daß der Besuch in dem vorher vereinbarten llmfang und für die vorher verein barten Zwecke stattfindet." Ich habe nunmehr, so erklärte Simon weiter, einen Bericht von dem britischen Botschafter in Berlin erhalten, dessen hauptsächlichen Inhalt ich dem Un- kerhause Mitteilen möchte. Er berichtet mir, daß die Note nach der Ueberreichung vom Reichsaußenminister von Neu rath geprüft wurde. Als Ergebnis ist dem britischen Bot schafter mikgeleilt worden, daß die deutsche Negierung im mer noch wünscht, daß der Besuch stattfindet. (Beifall.) Sie stimmt au.ch zu, daß die Besprechungen inerhalb des früher vereinbarten Umfanges und für die früher vereinbar ten Zwecke übgehalten werden. Das Haus wird sehen, daß die Punkte, die wir nach unserer Ansicht vorbringen muß ten, von der deutschen Regierung zur Erörterung angenom men werden. ' , > Der Oppositionsführer Lansbury beantragte hierauf, daß eine Unterhausaussprache über die englische Note und die Ereignisse, die dazu geführt haben, statlfinde, bevor Siyion nach Berlin abreist. Diese Aussprache dürfe in keiner Weise eingeschränkt sein, sondern den größtmöglichen Umfang ha ben. Die Opposition bestehe darauf, daß Erklärungen abge- seiner Astcht nach eine amtliche Erklärung politischen Inhal tes bekanntmachen dürfen, bevor eine solche lm Unterhaus abgegeben worden sei. (Allgemeiner Beifall.) ÄLr Führer der Oppositionsliberalen, Sir Herbert Sa muel, erklärte, daß die Mitteilung von Sir Simon mit all gemeiner Befriedigung ausgenommen werde. Die Aussprache über die Armeevoranschläge wurde hier auf fortgesetzt. Zu der Lage nach der Verkündung des Gesetzes über den Aufbau der Wehrmacht und nach dem englischen Schritt ! in Berlin schreibt die „Deutsche diplomatisch-politische Kor respondenz" u. a.: Deutschland lehnt nicht Verhandlungen über die inter nationale Rüstunasregelung ab; es wünscht sie nach wie von und will ihren Erfolg. Was es aber ablehnt, ist noch zu verhandeln über ein Spezialregime für Deutschland oder gar über jenes Minimum an Sicherheit, das jeder souveräne Staat und erst recht jede Großmacht für sich in Anspruch nimmt. Irgendeine Kritik an Art und Zeitpunkt des deut schen Schrittes zum Wiederaufbau der Wehrmacht ist. daher abwegig. Die Grundlagen, auf denen im Sinn des englisch-fran- ! zösischen Kommuniaues vom 3. Februar verhandelt werden soll, sind durch die deutschen Maßnahmen nicht umgestohen, ! sondern geklärt worden. Der Stilklausel „keine einseitige Aenderung bestehender Entwaffnungsoerpflichtungen" konnte wohl niemand in der Welt die Bedeutung beilegen, daß die immerhin un ihr Abrüstungsoersprechen gebundenen Staates die Zwischenzeit zu einer massiven Rüstiinaserhöhung be-- > nutzen dürften. Sie konnten in keiner Weise glauben, tun > und lassen zu können, was sie wollten, und gleichzeitig in der Auffassung leben, daß folgerichtige Reaktionen auf deut-' scher Seite auch weiterhin ausbleiben würden. ° Die vor der Tür stehenden Verhandlungen, die der englische Außenminister in Berlin mit der deutschen Regie rung führen wird, werden Gelegenheit geben, über die Frage führungen eines Heimatspiels, ein Markifest, ein großes Heimat- schießen vorgesehen. > Freitai. Ein Schadenfeuer brach am Montag gegen 15 Ahr in einem Nebengebäude des Bahnhofs Potschappel, das früher als Eishaus für die Bahnhofswirtschaft gedacht war und seit längerer Zeit leer stand, aus. An der aus Teerpappe uns» Torfmull bestehenden Isolierung fand das Feuer im Innern reiche Nahrung. Es entfachte eine ziemliche Rauchentwicklung. Die städtische Berufsseuerwehr beschränkte in mehrstündiger Arbeit unter Einsatz der Auiomobilspritze das Feuer auf seinen Herd. Die Entstehung des Feuers ist allem Anschein nach auf die Unvorsichtigkeit spielender Kinder zurückzuführrn. Coswig, Bez. Dresden. Bereinigungmit Kotitz. Der Bezirksausschuß der Amtshauptmannschaft Meißen ge nehmigte ein OrtsgestHT' nach dem die Verwaltung der Gemeinde ^Kötitz mit dornigen der Gemeinde Coswig ver- Dresden. Falschmünzer gefaßt. Ein 27 Jahre alter Mann versuchte, bei einem Zeitungsverkäufer ein fal sches Einmarkstück loszuwerden. Der Berkäuser erkannte aber das Geldstück, das plump hergestellt worden war, sofort als falsch und veranlaßte die Festnahme des Verbreiters. In seinem Besitz wurden Werkzeug zur Herstellung von Falschgeld sowie einige halbsertige Falschstücke gesunden. (heissen- Der Bezirksausschuß der Amtshauptmannschaft Meißen genehmigte in seiner Sitzung am Montag ein Orts gesetz, nach welchem die Verwaltung der Gemeinde Kotitz mit derjenigen der Gemeinde Coswig vereinigt wird. Freiberg. Hausangestellte gesucht. Wie das hiesige Arbeitsamt mitteilt, war im Monat Februar im Arbeitsamtsbezirk eine Abnahme der Arbeitsuchenden zu verzeichnen; bemerkenswert ist die Feststellung, daß der Mangel an Hausangestellten stark zunimmt. Freiberg. Auf der letzten Sitzung des Bezlr ksoüsschusseHr Amtshauptmonnschast Freiberg leille der Vorsitzende, Amts- Hauptmann Dr. Uhlig, u. a. mit, daß die Gemeinde Großwolters dorf (mit, Ausnahme des OrkskcileS Neuwaltersdorf) mit Wirkung vom 1. April 1935 nach der Amtshaupkmannschafk Flöha umbc- zirkt und die Gemeinde Hohentanne aus dem Meißner Bezirk der Amtshauptmannschaft Freiberg zugeieilt werden soll. Borna b. Leipzig. NeunEhrenkreuzetneiner Familie. Dom Schneidermeister Emmerich in Schönau erhielten fünf Söhne und vier Schwiegersöhne das Ehren kreuz für Frontkämpfer. Leipzig. Eine Verkehrsunfalluhr. Die Tat- ' fache, daß in Deutschland noch immer rund 250 000 Ver- ) kehrsunsälle im Jahre sich ereignen, diese Zahl aber vielen keine aüsreichende Vorstellung ermöglicht, hat sich die ' Deutsche Verkehrswacht deswegen der Mühe unterzogen, ; festzustellen, wie viel Unfälle täglich vorkommen und errech- ' net, daß je Tag 720 Verkehrsunsalle eintreten. Auch diese Zahl biet« nicht jedem Greifbares; die Deutsche Verkehrs- wacht zeigt deshalb im Rahmen der vom 30. März bis - 24. April im Grassi-Museum gezeigten Ausstellung eine Unfall-Uhr, die in erschütternder Weise darauf hinweist, daß die vorgenannten Zahlen bedeuten, daß alle zwei Minu ten ein Verkehrsunfall eintritt. Das wird ip der Weise ver deutlicht, daß gleichzeitig mit dem Fortschreiter, der Zeiger einer Uhr alle zwei Minuten die Worte ausleuchten: „Schon wieder ein Verkehrsunfall!" und daß gleichzeitig alle zwei Minuten eine Figur eingeschaltet bezw. Augeschaltet wird, die die Häufung der Verkehrsunfälle ergibt, und daß alle zwei Minuten im Rahmen einer Straßenkreuzung ein Verletzter erscheint. Leipzig. Schwindel mit Luftschutz-Haus ordnungen. Das Polizeipräsidium teilt mit: Es wird vor dem Ankauf von sogenannten „Hausordnungen für den Luftschutz" gewarnt. Diese werden unter der unwahren An gabe vertrieben, der Ankauf sei von amtlichen Stellen zuge lassen; eine amtliche Hausordnung für den Luftschutz gibt es vorläufig noch nicht. Mit den „Hausordnungen für den Luftschutz" sind nicht zu verwechseln die vom Reichslustfchutz- bund ausgegebenen Luftschutz-Haustafeln; die Anschaffung dieser Tafeln ist dringend erforderlich. Geheimrat sDuisberg s Berlin. Der Vorsitzende Les Aufsichtsrates und Ber- waltungsrates der IG Farben, Geheimrat Duisberg» ist gestern in Leverkusen gestorben. Wetter für morgen: (Meldung deS Relchswetterdlrnstes: Ausgabeork Dresden) Nachts nur noch vereinzest leichter Bodenfrost und örtlich Frühnebel. Am Tage noch.meist heiter, trocken und mild. Nach Süd drehende Winde.