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Aelteste Zeitung des Bezirks Diese« Matt enthüll die amtlichen Bekanntmachungen »er Amtthauplmannschafk, des Sta-lrat- »yd de« Finanzamts Dlppoldltwald» - , N' !, - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite - Milllmeterzeile 6 Im Teztteil dl» 93 i Millimeter breite Millimeterzeile 18 cAl - Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 3 gültig Meitzeritz-Jeilung Tageszeitung und Anzeiger siir Dippoldiswalde, Schmiedeberg u. U. i Bezuasprel«: Für einen Monat 2.— '^« - mit Zutragen: einzelne Nummer 10 - :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Nr- 3 u - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - Postscheckkonto Dresden 125 48 - — Ngen wirb uch Einige n SÜ-Km.» -rste Roll» vor seines scher war 8 :57 : w t» deutsche !ord« slog, Paulo zu- udamerika Segelstug- rrten Eüd- öleittlieger nacht, daß Kuster un- 17.41 15.38 lürst von ität Jena ) hebt die Friedens Komponist lnastik? — sagen.. ." zbische Er- D: Betäu- tungen. — Silder uird — 18.00: was?" — 0.10: „Hu- ü aus drei 3.00—0.55: Werk und s Wochen- tstagsseicr usitalischer Schneefor- 00 Dichter Himmels- rgenvwas; ist Zörner, bromtodt": ll": Ueber- n Leipzig: der Ueber- zum Tanz.' lieblich ist en Franz >en Jahre :ben. Ich uder von auch ver haft du oeig hatte Lessel mit id datz er verdienen, fpasser in wie weit dt eigent- klich Rolf dith ihm >en, dann hlotz alfo, valtSbüro Ite, konnte l Marion, das Kind ie. »Oder chen. Zum Fremden- Bild im Hine-Kleid ;ine weihe s Gesichts artete das ner einen und hatte efen Aus- 'so etwas leder lciie zehörte sie >r anders, ren Mann chte. Ihre hen. Aber res Nein, wie Grcie Sonnabend, am 2. Marz 1935 101. Jahrgang Nr. 52 MmiigMulUlniW Das Wetter der Woche Da am Ende der Berichtswoche di« Znklon«ntätigk«it über dem Atlantischen Ozean wieder zunimmr, so haben wir -in der Woche vom 3. bis 9. März 1935 weiterhin windiges, ziemlich warmes und meist wolkiges Wetter zu erwartens Wetter für morgen: (Meldung des NelchSwetterdtenstes: AuSgabeorl Dresden) ' Temperaturen sinkend, sonst noch Fortdauer des bestehenden! Wllkerungscharaklers del nördlichen Winden. >> sprach Pg. Münzner zündende Worte, gedachte hierbei auch -er im Weltkrieg Gefallenen und ließ zuletzt ein dreifaches „Sieg Heil" auf die tapferen Brüder an der Saar und auf unseren Füh rer ausbringen. Den Schluß der Feier bildete der gemeinsame Gesang des Deutschland- und Aorst-Wessel-LledeS, worauf sich der Zug auflöste, um den Worten des Führers durch den Äundfunk zu lauschen. Höckendorf Ortsgruppenamtsleiter Herbert Schubert be richtete in der letzten Ortsgruppenversammlung der NSDAP km Ratskeller über die Tätigkeit des Höckendorfer Eemeindverord- netenkollegiums im vergangenen Jahr. Aus diesem Bericht sei nur erwähnt, datz die NS-Gemeindeverordnetenfraktion 15 Fraktionssitzungen, 16 Gemeindeverordnetensitzungen, 4 Vn- waltungsausschußsitzungen, 1 Wohlfahrtsausschußsitzung und 1 Schulausschutzsitzung abgehalten hat. Er kam auch auf die neue Gemeindeverordnung kurz zu sprechen. Unklarheiten über die neue Beitragsordnung wurden vom Kassierer geklärt. Freiberg. Die Hauptverhandlungen vor dem Schwurgericht in der 1. Tagung 1935 beginnen am Mittwoch, 6. März. Verhandlungen, von deuen zwei voraussichtlich unter Aus schluß der Oesfentlichkeit durchgeführt werden, sinden statt am 6., 7., 8., II. und >4. März. In der Hauptsache stehen Mein- eidsdelikte zur Aburteilung. Waldheim. In Knobelsdorf trank ein 58 Jahre alter Wirtschaftsbesitzer in selbstmörderischer Absicht eine Flasche Lysol aus. Der Lebensmüde liegt im hosfnungslofen Zustande darnieder. Die Beweggründe zu der Tat sind in wirtschaft lichen Sorgen zu suchen. ' dem reizenden und netten Försterkind. Woher es kam, von wem es kam, keinem ist es wohl so recht zum Bewußtsein gekommen. Jetzt steht die ganze frohe Heiterkeit dieses Liedes im Film ... Und dieser Film ist nichts gekünsteltes, sondern ein Volkssilm voller Jugendfrische, urwüchsiger Fröhlichkeit und Poesie, er ist im wahrsten Sinne des Wortes der große Film für das Deutsche Volk. Er zeigt, was wahre Liebe voll bringen vermag: Rückkehr zur heimatlichen, väterlichen Scholle. Außerdem enthält er viel Lebenswahrheit und -Weisheit... Unvergleichlich schön sind auch die herrlichen Naturaufnahnien aus unserer schönen deutschen Heimat. — Das Beiprogramm ist auch sehr unterhaltsam. Nach der Ufa-Tonwoche, die ganz im Zeichen des Sports steht und neben anderen Begeben heiten auch einen interessanten Ausschnitt von der „Grünen Woche" in Berlin bringt, läuft ein herrlicher Natur- und Kultur film „Eine Fahrt durch den Suezkanal". Nett ist auch der Traum des Wächters des Modegruvpen-Salons. Richlesestkosten gehören zum Baugeld. Der Reichs arbeitsminister hat in einem Erlaß an die Treuhänder der Arbeit und andere Nachgeordnete Stellen einen alten Brauch aus dem Bauwesen reichsrechtlich gesichert. Der Minister bestimmt, daß in Gegenden, wo der Brauch von Richtefesten besteht, bei allen Neubauten (Hochbauten) über 30 009 RM Baukosten künftig in die Kostenanschläge Beträge für ein Richtefest eingesetzt werden dürfen. Boi Bemessung der Höhe ist davon auszugehen, daß für die zur Zeit des Rich tens am Bau voraussichtlich tätigen Gesellen, Arbeiter und Lehrlinge «in Tagelohn, für Polier«, Werkführer und Bor arbeiter ein doppelter Tagelohn gerechnet wird. Dem Hand- wsrksbrauch entsprechend, soll dieser Betrag in der Regel für ein wirkliches Richtefest verwandt werden. Barauszah lung soll nicht mehr die Regel bilden. Beides nebeneinander ist nicht statthaft. Obercarsdorf. Auch hier wurde -le Rückgliederung des Saar - gebieis festlich begangen. Punkt 6 Uhr abends stellten die For mationen:, Amtswalter, SA, HI, 3V, BdM, Feuerwehr, Turn verein mit SpielmannSzug, Schulkinder und zahlreiche Zivilper sonen. Unter den Klängen der Marschmusik marschierte der Zug unter Mitführung von Fackeln durch den Ort. Die prächtige Jl- luminatton an den Häusern, aufflackerndes Buntfeuer, gaben un serem Ort« ein feierliche» Gepräge. Der Festzug endete auf dem Turnplatz -es DT. Hell loderten hier die Flammen des HSHen- feuerS zum Himmel empor, «ährend die Anwesenden, vorher von Pg. Fleisch", hier, begrüßt, das Saarlled anstimmken. Hierauf Um 18 Uhr begann auf dem Platz vor dem Rathaus in Saarbrücken die große Befreiungskundgebung. Als erster Redner sprach der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudsls Setz Er führte u. a. aus: Das deutsche Volk begeht heute einen der schönsten Feiertage seiner Geschichte. In Einmütigkeit feiert ganz Deutschland dankbar und stolz die Rückkehr der Saar zum deutschen Mutterland, die Rückkehr auf Grund des eindrucksvollen Bekenntnisses vom historischen 13. Ja nuar 1935, da vor der Welt für alle Zukunft unumstößlich dokumentiert wurde: Die Saar ist deutsch, die Saar bleibt deutsch! (Starker Beifall.) Ich bin glücklich, hier im Saar lands den friedlichen deutschen Sieg feiern zu dürfen. Ihr kehrt zu uns zurück in einer Zeil, da Deutschland seine Ehre wieder errang. Ihr kehrt zurück, da das deutsch« Volk wieder zu sich selbst gesunden hat. Ihr kehrt zurück, da Deutschland wieder zu einer Macht aussteigt und ge achtet wird von der übrigen Welt. Ihr kehrt zurück kraft eures eigenen Willens durch ein Bekenntnis zu Deutschland, wie es eindrucksvoller nicht gedacht werden kann. Das Schicksal hat es gewollt, daß ihr in eine Heimat zurückkehrt, die euer würdig ist, würdig ist eurer Haltung in den fünf zehn Jahren des Leidens, sie hinter euch liegen, würdig ist eurer Liebe zu dieser Heimat, die ihr in den Tagen der Entscheidung der Welt gezeigt habt. Die Saar als Friedensgaram Es war gut, daß die Gegenseite das großzügige und hochherzige Angebot ded.Führe« die selbstverständliche Rück kehr der Saar zu DeutschlandkKne Abstimmung durch einen kurzen Vertragsakt zu vollziehen, nicht annahm. Der Welt wäre andernfalls nicht in so klarer und eindrucksvoller Weise der wirkliche Wille des Saarvolkes und die unbestreitbare Tatsache, datz die Deutschen nationalsozialistisch regiert sein wollen, vor Augen geführt worden. Bei seinem Angebot ließ sich der Führer von dem Wunsche leiten, alles zu ver- luchen, was der Ruhe und dem Frieden in Europa dient. Er wollte eine Abstimmung vermeiden, welche ihrer Natur nach geeignet war, für eine Zeit Unruhe und Unfrieden zwischen den beteiligten Völkern zu verbreiten. Adolf Hitler und die Seinen denken nicht daran, Haß zu predigen, aber dessen können die Saarländer auch gewiß sein, daß niemals ver gessen wird, was sie an Leiden für ihr Deutschland trugen. Durch Adolf Hitlers Politik ist jener furchtbare Sah, daß die Saar das Pulverfaß Europas sei, in lein Gegen teil verkehrt worden: Dadurch, daß deutscher Wille hier maß gebend wurde, daß Recht geschah und einem Volk Gerechtig keit widerfuhr, ist aus diesem Pulverfaß Europas ein Be griff geworden, der in direktem innerlichen Zusammenhang steht mit der Befriedung Europas. Die Saarabslimmung ist von größerer Bedeutung für den Frieden geworden, als es von allen Seiten vorausgesehen werden konnte, nicht nur. weil die Eindeutigkeit des Abstimmungsergebnisses kein Deuteln mehr zulieb, und somit das Schicksal der Saar so chnell entschieden werden mußte, sondern auch, weil durch ie die bi» dahin immer wieder yon außen bestrittene Tat- ache der Welt vor Augen geführt wurde, daß die Deutschen reiwillig und aus Ueberzeugung Nationalsozialisten sind und das nationalsozialistische Regiment unerschütterlich steht, komme, was da wolle! (Bravorufe.) Seit der Saarabstimmung bleibt der Welt nichts anderes übrig, als diese Tatsache anzuerkennen, sich mit ihr abzu finden und die praktischen Folgerungen daraus zu ziehen. Die praktischen Folgerungen aber sind: Wege zu finden, um zu diesem großen Volk in Mitteleuropa das Verhältnis ver trauensvoller Zusammenarbeit herzustellen, welches dieses Volk und sein Führer im Interesse des Friedens wünschen. Der Führer hat den anderen großen Nationen Wege zu diesem Ziele gewiesen, und es scheint, als ob seit der Saarab stimmung die Bereitschaft bei ihnen zugenommen hat, solche Wege zu gehen, um in gemeinsamer Anstrengung die Befrie dung Europas herbeizuführen. Dieser Beitrag zur allge- meinen Beruhigung, diese Förderung des Willens zur Aus söhnung zwischen den Völkern, das ist das große Geschenk. Artliches und SWslhes Dippoldiswalde. Seit heute morgen haben wir, nachdem am gestrigen Tage entgegengesetzt der Wetterlage im Saar- lande noch regenfreies Wetter war, Nebelneseln und zeit- weise leichten Regen. Im Gebirge fällt er als Schnee. Da auch die Allschneedecke auf dem Kamm immer noch 30 cm und mehr beträgt, ist auch morgen noch Sport möglich. ä„m Zeichen-Weltbewerb -er Schulen zur Förderung -es WHW. Die Aufgabe für -le Schüler bestand we- niaer darin, mit vollkommener Technik «ine Idee zu gestalten, als überhaupt «Inen treffenden und ursprünglichen Gedanken zu fin den und zu veranschaulichen. Je einfacher und Klarer, umso wirk samer ist dieser. An dem Wettbewerb beteiligten sich fast al e Schulen des Kreises. Damit wurden nicht nur die Kinder auf die Verpflichtung -es Helfens durch ihr eigenes Nachdenken hinge wiesen, sondern auch das Elternhaus nahm lebhaften Anteil an der Arbeit. Wenn schon nur wenige Zeichnungen mit einem Er- solae gekrönt werden können, so verdienen die Mühen der Kin der doch, daß die Bevölkerung sie beach-tet und würdigt. Die Volksgenossen möchten sich an der Bewertung und Auswahl der besten Zeichnungen beteiligen, indem sie ihre Stimmen für die nach ihrer Meinung originellsten 3deen abgeben. Die Art der Ausführung soll erst in zweiter Linie beurteilt werden. lÖ.Zwingerlolterie. Die Ziehung der 19.Zwinger- lolterie findet garantiert am 8. und 9. März öffentlich in Dresden statt. Lose zu I NM. sind noch bei allen Kollek teuren erhältlich. , Dippoldiswalde. 3m Stadtkaffee konnte am Donnerstag abend die Ortsgruppe Dippoldiswalde des V o l k s bu nd e s für das Deutschtum im Ausland« — VDA — mit einer Hauptversammlung das 5. Geschäftsjahr beschließen. Ein besonderer Gruß des Ortsgruppenleiters, Oberlehrer i. R. Gün ther, galt dem Redner, Baron v. Ungern-Sternberg, Morgarete- Cronau-Heim Schellerhau, dem Kreispropagandawart Irmscher und drei Ausländsdeutschen, Besuchern der Deutschen Müller schule Der Orlsgruppenleiter hielt dann Ausschau über das weile Arbeitsfeld des VDA, gedachte dabei -er großen Not unserer deutschen Brüder in der Tschecho-Slowakei und im Memellandc, im Baltikum und Wolga-Rußland, gedachte aber auch der Rück gliederung des Saarlandes, dessen glänzendes Abstimmungsergeb nis als großer Erfolg des Deutschtums in vielfacher Hinsicht zu buchen ist. Der Dank für diesen Saarsieg aber gebühre dem Füh rer und Reichskanzler, dem ein dreifaches Sieg-Heil galt. Aus dem Jahresbericht des Schriftwarts F. Jehne leuchtete die in 12 Beiratsfitzungen und 3 Vierteljahrsversammlunaen, an 3 Sam meltagen geleistete Arbeit wider und -er Kassenbericht Richard Hesses gab Kun-e von dem günstigen Stande -er Kaffe. Nach Mahl zweier Prüfer und verschiedenen geschäftlichen Mitteilun gen des Ortsgruppenleiters hielt Baron von Ungern-Sternberg «inen hochinteressanten Vortrag über -ie „Not d«S Deutschtums im Baltikum". Einleitend« Wort« über -ie geographische Lage von Estland, Livland und Kurland gingen voraus, auch di« Ver bindung zu Sachsen (Kurländer Palais In Dresden) fand Erwäh nung^ Dann zog in scharfen Strichen die 800 jährig« Geschichte deL Baltenlandes vorüber. 400 Jahr« Zugehörigkeit zum Deut schen Reiche, uraltes Siedlungsland der Ritter und Kaufleute, je doch ein völliges Fehlen -er tragenden Schicht, -es Bauerntums. Der Ueberlritt zum evangelischen Glauben entzog dem Lande den Schutz des Deutschen Reiches, und es konnte sich gegen -aS Ost- slaoentum nur durch Angliederung an Polen wehren. 50 Jahre polnischer Herrschaft, einer Leidenszeit, denn Polen hielt die ein gegangenen Versprechungen nicht, folgten 150 Jahre friedlicher Entwicklung unter schwedischer Herrschaft. Der Wohlstand wuchs: die Universität Dorpat gab der Welt viele bedeutende Gelehrte. Und dieser Zeit folgten 200 Jahre unter russischer Regierung. Auch davon waren noch 150Jahr« solche -er Ruhe u. des Friedens, bis dann -er PansiavismuS Macht gewann. Die griechisch-katho lische Kirche wurde Staatskirch« im evangelischen Lande, russischer Rechtsprechung mußte -aS Provinzialrecht weichen, der Schul unterricht erfolgte in russischer Sprache. DaS aber brachte ein starkes Anwachsen der bis dahin fast nicht vorhandenen Analpha beten. Hochinteressant waren dann die Ausführungen, die Red ner über -en Krieg und -ie Revolutionszeit machte. Ihre Man- nestreu« zwang di« Balten, gegen ihre eigenen Volksgenossen zu Kämpfen. Sie standen ihren Mann und kämpften, so hart es ihnen ankam, handelten anders als die Tschechen, -ie regimenter weise überliefen. Aber was war -aS alles gegen die Bolsche- wikenzeit. Die Bilder, die der Redner hier entrollt«, waren so grauenvoll, -aß man sie nicht wiedergeben kann. Und über allem stand -och -aS eine: eine herrlich« Kameradschaft all derer, die nach Sibirien verschleppt wurden. Nur daher kam es, -aß fast alle Helt und gesund aus -er Gefangenschaft zurückkamen. Unend liche Blutopfer brachten auch die Pfarrer. Und als sie, die Ver schleppten, vom Weißen Meer zurückkehrten, -ie Demarkations linie passierten, nach Deutschland zurückkehkten, da war die Freude so riesengroß, sagte der Redner, daß sie sich nicht beschrei- »en läßt. Nur dauerte sie nicht lange. Mit den zurückgehenden deutschen Truppen mußten alle die fliehen, die nach Sibirien ver bannt gewesen waren, wer zurllckblieb wurde ermordet. Das ein- stige schön« Baltenland aber seufzt unter -er Knut« russischer Machthaber. — Herzlich wurd« dem Redner gedankt und aus der Mitte der Versammlung nur ein Bedauern laut, bah nur eben ein kleiner Kreis den Vortrag hörte, den viel mehr Personen hö ren müßten. Denn die Leiden unserer deutschen Kämpfer seien wenig gegenüber denen, die jene Balten erleben mußten. Dippoldiswalde. „ Ar - Ni - Lichlspistle. Wohl eines der bekanniesten und volkstümlichsten Marschlieder der neueren Zeit ist „Grüß mir die Lore noch einmal". Kaum rin andere» Lied hat so schnell seinen Weg durch alle Gaue Unsere» Vaterlandes genommen, wie dieses von der Lore,