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43. Iahrg. Der Zwergschnauzer Zwergschnauzer Ackerbau im Teiche Bo« vr. Heinrich Mehring enthält, ist die Möglichkeit des Anbaues ge geben. Die moorigen Teichböden scheiden weiter unten sehen werden, unter Umständen einen Vorzug. Die bevorzugte Pflanze im trockengclegten Teiche ist der Hafer. Er verträgt auch wohl einmal kalte Fähe und gibt immer noch so viel Ertrag, daß sich Arbeit und Dün gung lohnen, manchmal gibt er auch sehr guten Ertrag. Er ist auch heute noch leicht ver käuflich. Im zweiten Jahre baut man dann mit Vorteil Kartoffeln in dem Teiche, im dritten Jahre kann man wieder zur Halm frucht zurückkehren, der je nach ihrer Art Weitzklee in geringer Menge untergesät wer den kann. Läßt man dann im vierten Jahre wieder Wasser über die Stoppel gehen, so kann in.den ersten beiden Jahren danach mit großem Fischerei-Erträge gerechnet wer den. Leguminosen gedeihen auch im Teich boden, doch sind sie mit Vorsicht je nach der Bodenart auszuwählen und gedeihen am besten im Gemenge, die vielbegehrte Lupine am ehesten als Haferlupine. Kommt man Von den rauhhaarigm Zwergpinscher-Arten hat die kleine Ausgabe des Schnauzers, der Zwergschnauzer, die größte Verbreitung gefunden und ist in den letzten Jahren so sehr in der Form verbessert worden, daß er sogar weit besser als sein kurzhaariger Vetter ist. Daß der Zwergschuauzer heute der bestgcbaute, kräftigste und gesundeste aller Zwcrghunde ist, verdankt er in erster Linie der Durchschlagskraft eines einzelnen ZuchtLüden, ^Champion Gift von Chemnitz-Plauen" In den letzten Jahren haben-sich besonders zwei Zwinger um die Hochzucht des Zwerg schnauzers verdient gemacht, der Zwinger Bal tischhort und der Zwinger Abbagamba, beides ostpreußische Zuchtstätte». Aus letzterem Zwinger bringen wir heute ein Bild des schwarzen Siegers „Crocus von Abbagamba", das ohne viele Worte für sich spricht. In den letzten Jahren hat die Gräfin Kanitz nicht nur schwarze Zwcrg- schnauzer gezüchtet, sondern auch schwarz-weiß gefleckte. Der Zwinger Baltischhort dagegen züchtet hauptsächlich elchsarbige und psesfer- undsalzsarbige. Auch in seinem Wesen ist der Zwergschnauzer das getreue Abbild seines größeren Vetters, nur ist er noch etwas kecker. Der Schnauzer will in seinem Weseninnern ergründet sein, wer ihn aber verstanden hat, der bleibt ihm treu. Sein derbes dichtes Haar kleid schützt ihn gegen jede Witterung und gegen feindliche Angriffe. Er ist kräftig und von sehniger Beweglichkeit und blitzschneller Wendig keit. Er ist ein geschworener Feind des Haus ¬ ist ein HaupterfordermS. An schnauzer muß, wie alle rmchl von Zeit zu Zeit getrimmt wer NN vorten iStzNä: > RPf. lgl ist, r rein dieser tuns Landmanns Wochenblatt WIgmelne Zeitung sör Landwirtschaft, Gartenbau und Hauswirtschaft Beilage zur Weißeritz-Aeltung SchrisUeitung: Oelonomierat Grundmann, Nendamm Jeder Nachdruck au» dem Inhalt diese» Blatte» wird gerichtlich »erfolgt (Besetz vom 1L Jnni ISA) Feld- l G. gekalk iüglich. at, bis gekalk Diese it ein- ; Land mrken, r stark, m und a eine st noch Boden »n Sie i ver- r Be zwecke Haufen Rz. Käfer en sie ach an in der Wir lrt des a H. r sind Z-leisch- Pelz- Hleisch- Käsern Gnz<- ffallcne h Aus- n, non amincit r. 3. enwei». amcri- reichlich ,d. Th Trauben die ich nderlich Verlust Stellung S.inG. >ei der isonders a Herde auchbar m nicht n gut« un eine aen wir geben, hängen »ren und Beeren den sind ppen zu :ibt die mit der ast nach Zucker ich nach je Liter, frischen Zuhitse- wie es er kann serungen ies nach vr. Ks. Will man einmal gründlich in seinem Fisch teiche aufräumen und eignet sich der Teich einigermaßen dazu, so läßt man ihn mal trocken liegen und bebaut ihn ein bis drei Jahre mit Feldfrllchten, damit er nachher ein um so fruchtbarerer Teich sein kann. Wenn man es machen kann, setzt man seine Koppelpfähle um und läßt das Weidevieh im früheren Teiche gehen. Damit wird man die Kappe billig los, weil sie von dem schweren Vieh zertreten wird, nachdem sie ohnehin infolge Wassermangels nicht mehr lebensfreudig geblieben war. Die Düngung, die das Vieh an Ort und Stelle besorgt, kommt dem Boden zugute und da nach später den Fischen. Diese an sich schöne und einfache Methode, die aus verschiedenen Gründen nicht überall anwendbar ist, hat sich auf Lehmboden ausgezeichnet bewährt. Es gibt Teichböden, deren Bestellung mit Feldsrüchten nicht lohnend erscheint, das sind die reinen Sandböden im Heidelande. So bald der Sand aber nur eine Spur von Lehm Hand, deren Läufe flach und muslelhart in de» Keulen, ohne übertriebene Winklrmg in de» Sprunggelenken find. Der Kopf tti gestreckt, ohne ausgesprochene Backenbildung, der mistig« Fang endet stumpf und ist mit einem stattlich« Schnauzbart geschmückt. Klug und lebhaft blickt das dunkle Auge unter dm stachlich« Brau«, die dem Blick ein« so treuherzig« AuSdr»ck verleihen. Da» ziemlich kurz kupierte Ohr ist Ungeziefers und will zur Gemeinschaft des Hauses gehören. Er ist immer besorgt und aufmerksam, pflichttreu und von seltenxr Selb ständigkeit des Handelns, entschlossen und tat kräftig, kein unnötiger Lärmmacher, besonnen und ohne ungestüme Hast bei allem Temperament, das ihn beseelt, verträglich und bescheiden. Der Zwergschnauzer ist im Gegensatz zum Hochländer von mehr oder weniger quadratischer Figur. Seine Schulterhöhe beträgt daher einige Zentimeter mehr. Seine Vorderhand soll sehr gut entwickelt, fest in der Schulter und im Ober arm sein. Die Läuse sind grade, der Rücken ist stramm, in guter Verbindung mit der Nach- von eine recht lohnende Ntederjagd, weil sich Hasen gerne, darin aufballen, auch Fasan«. Dieses sind ältere Erfahrungen, und sie find auch allgemein bekannt. Beachtenswert und neu ist der Anbau von Oel- Md FaserfriWm auf Teichböden, von dm« vorweg neben Raps die Sonnenblume als OelfnM Kurz erwähnt sein mag, denn wir brauch« Oel. Heute brauchen wir Faserstoffe Md müssen darauf bedacht sein, Flachs und Hanf in größerem Umfange anzubaum. Jeder Tedh- wirt, ob groß oder klein, dem sein Teich mal leid geworden ist oder dem dieser M nicht mehr so gefällt, daß er glaubt, Kev» Freude daran zu erleben, mag ihn einmal daraHhtn ansehen, ob er wohl für Faserpflanzen «eigne! sein könnte. Flachs wächst auf fast all« Bodenarten, besonders auf humos«, sandigen Lehm- bis lehmigen Sandböden: sterile Sand- und reine Moorböden sagen ihm nicht zu. Der Boden muß eine gewisse wasserhaltend» wegen irgendwelcher wirtschaftlicher Behinde- , rung erst in späterer Jahreszeit zur Ackerung nicht ganz aus, sie haben sogar, wie wir i des Teichbodens und zur Gemengeansaat, N 26.-30. 12.34.