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1«, Dozent). Elektrowerle 21. 12. 18. 12. höchsten Schlachtwerts Hier wird 22—25 früher Lebendgewicht voll voll Wega. vember (gest. 1893). Sonnenaufgang Monduntergang 50—51 49—50 47—49 43—46 70—85 50—55 40—48 30—38 20—28 33—34 24—31 16—22 10—15 30—35 25—29 36—39 30—35 25-29 höchsten L-u-iulytwerts oder ausgemästete 37—38 32—35 25—31 22—24 47—49 46—48 44—46 40—43 43—44 40—42 70-85 50—55 40—48 30—38 20—28 33—34 24—31 16—22 10—15 35-36 32—34 27—31 24—26 37—38 33—35 25—3l 21—A ,2—34 27—31 die Na vor Cf Licht g langen, heute e Obsero alle ar den I 127 /0 Kühe: jüngere vollfleif sonstige oollfleisi fleischige gering genährte Men vom ATV. wollen sich mit Glashütte mes Glashütte der Sieger sein. Anstoß 11 Ühr. Auch hier dürfte ein harter Kampf zu erwarten sein, den der ATV. gewinnen mühte. Anstoß 12,30 Uhr. Sportvereinigung Glashütte 3gd. — ATV. Dippoldiswalde 3gd. Auch die 3üm " zent niedriger: Geraer Strickgarn 6, Veblerwerke 4.1, Thür Elektrizität und Kraftwerk TLLrir ' Dresdener Albumin-Aktien und !" 10 Photo-Genußschelne 8 uni 1,5 bis 2 Prozent fester. Kulmbacher ... .. Reichsanlethe Allbesitz gaben um 1 Prozent nach. wäre v so kurz Fest ui >)arren bei den befällt, ein biß gerade viell 3 mutters ist! Ui nung. I Liebe, bensfre „Wie b Jetzt r< sich ein das Ali ihrem fast ver bäum . Freude Genesui heilige denn er lassenen sühnt a Ist dies abhabei sein. O wenn o schon, aberma der sch zeigten einen < Stern" nom ; Nichts ablehn- tenbra äußerst dem pi seines <: Verhäl sder ga rakteris ist när innerhi damit her alr ten wc wird st .eressan den Ei Deutsch Der Bi Helle N zehn Ji seinem gehörte von dc Dresdener amtlicher Erohmarkt für Getreide und Futter mittel vom 21. Dezember. Preise unverändert; nur Kartoffel, flocken ohne Sack 18,70—18.00. Berliner Effektenbörse. Hierog einer l Herkul funden den A auch h in We varate sogena vhysikc fcn sol ingen se 4. Sgchsenwerk 3, Vorzüge 2.5 Prozent bezw. eine große Zahl Papiere lizzi verloren 3,5 Prozent Die yauung am Aktienmarkt der Berliner Effektenbörse voin Freitag war weiterhin überwiegend fest. Seitens der Kulisse erfolgten Metnungskäufe, und auch die Bankenkundschaft war nh kleineren Kauforders am Markt. Ziemlich lebhaft waren die Um sätze am Montanaktienmarkt. Hier waren Kloeckner um 2,25 Pro- zent gebessert, auch die übrigen Papiere waren um etwa 0,5 Prozent erholt. Bon Braunkohlenaktien gewannen Bubiag 1.5 Prozent, dagegen gaben Niederlausitzer 2 Prozent her. Kaliaktlen blieben vernachlässigt. Chemische Werte lagen sest. (IG. Farben plus ZL Prozent, Chem. Heyden plus 1,25 Prozent). Elektrowerle hatten bis aus Chade, die vis um 2,25 RM abbröckelten, durch weg Kurserhöhungen bis zu 1 Prozent zu verzeichnen. Bon Banken gewannen Reichsbank Ve Prozent und Braubank 2,5 Doch weitze Weihnachten? Noch ist das Wetter höchst unweihnachtlich. Es herr schen frühlingshafte Temperaturen, die Witterung ist neblig, feucht und ivarm; Bäume und Sträucher fangen an, Knos pen zu treiben und zu grünen, und aus klimatisch beson ders begünstigten Landstrich-en hören wir, daß die Blumen blühen, Rosen, Stiefmütterchen und gelegentlich sogar der Flieder. Es scheint nichts zu sein mit weißen Weihnachten, wenigstens nicht in den Niederungen. Die Meteorologen haben für diese absonderliche Wetterlage vielerlei Erklärun gen, die durchaus plausibel sind. Das hilft aber alles nicht über die Tatsache hinweg, daß die Weihnachten grün sein könnten und grüne Weihnachten nun einmal nicht ganz in die Feststimmung passen. Doch da ist ein Trost. Nach dem Volksglauben soll wechselnder Mond wechselndes Wet ter bringen. Nun, der Vollmond hat tatsächlich in den Ge birgslagen Schnee gebracht. In den deutschen Hochgebirgen tragen fast alle Bergesspitzen ihre winterlich weiße Kappe, Was der Mond versprochen hat, das scheint das Welter nach den wissenschaftlichen Regeln halten zu wollen. Jeden falls, es wird gemeldet: Es ist zwar noch nicht mit einer erheblichen Aenderung des allgemeinen Witterungscharak ters zu rechnen; nicht ausgeschlossen ist jedoch ein Einbruch kälterer Luftmassen aus Nordwesten, die vorübergehend dem Wetter winterlichen Charakter verleihen. Zwar nur vor übergehend, — aber immerhin: die Aussichten auf weiße Weihnachten werden günstiger. Turnen und Sport Sportvereinigung 04 Glashütte 1 — ATV. Dipvoldiswalde 1. Mit diesem Gang nach Glashütte löst der ATV. eine alte Rückspielverpflichtung ein. Damals verlor Glashütte zweistellig und Tie werden bestrebt lein, das Resultat zu verbessern. Der ATV. wird sich auf starken Widerstand gefaßt machen müssen, wird aber seinen beispiellosen Siegeszng nicht von den Glashüt- tern unterbrechen lassen. Anstoß 14 uhr. Sportvereinigung 04 Glashütte 2 — ATV. Dippoldiswalde 2. Färsen: 1. vollst., ausgemästet« höchsten Schlachtwerts 2. vollfleischige 3. fleischige 4. gering genährtr Fresser: 1. mäßig genährtes Jungvieh Kälber: 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und Saugkälber 4. geringere Saugkälber 5. geringe Kälber Schweine: 1. Speckschweine Ochsen: 1. vollfl., ausgemästete jüngere 2. sonstige vollsleischige 3. fleischige 4. gering genährte Bullen: 1. jüngere vollsleischige 2. sonstige vollfleischige 3. fleischige 4. gering genährte Volkswirtschaft Dresdener Börse vom 21. Dezember. Mangels Angebot kam es vereinzelt zu beachtlichen Gewinnen, in vier Fallen mußte das Material zuaeteilt werden. Deutsche Bank 1.5 Pro- Llympia 18SK Das Organisations-Komitee der Olympischen Spiele hielt In Berlin eine Presse-Konferenz ab, In der der Generalsekretär Dr. Carl Diem Interessante Ausführung«» über die Vorbereitungsar beiten machte. Danach werden 50 Nationen mit rund 4000 Teil nehmern, davon 400 Frauen, in Berlin erwartet. Von den euro päischen Ländern fehlt unter den Meldungen bisher nur Portu gal. Die Bauarbeiten schreiten rüstig vorwärts, das Olympische Dors in Däberitz, wo die männlichen Teilnehmer untergebracht werden, — die Frauen wohnen im Studentenheim aus dem Reichssportfeld — soll am 1. Mai 1936 vollständig fertig sein, während die Arbeiten im Olympia-Stadion schon zum 1. Fe bruar 1936 beendet sein sollen. Das Olympische Dors in Däbe ritz wird aus Steinhäusern bestehen, die jeweils nach d^m Cha rakter der 16 deutschen Sportgaue erbaut werden und deutsche Städtenamen erhalten sollen. So werden die Häuser, für die man sich die Erfahrungen von Los Angeles zunutze gemacht hat, alle eine besondere Note tragen, die sich schon im Stil und An strich zeigt. Besonders festlich soll der Eröffnungstag am 1. August gestaltet werden, die Reichshauptstadt plant einen Lichttag und wird an diesem Abend in einem Meer von Millionen Kerzen er strahlen. Reichsminister Frick Ehrenführcr des RSK6. Der Führer hat die bisherige Dienststellung „Korpsfllhrer" zum Dienstgrad erhoben und Obergruppenführer Adolf Hühnlein zum Korpspih- rer befördert. Seine Dienstanrede lautet fortan Korpsführcr. Gleichzeitig ernannte der Führer, einem Vorschläge Korpssührer Hühnleins stattgebend, Neichsinnenminister vr. Frick in Anerken nung seiner Verdienste um die Förderung des Korps zum „Eh- rcnführer des NSKK." Zu Gruppenführern wurden befördert die Brigadcführer: Max Deventer, der Kraftsahr-Inspekteur Mitte; Georg von Wallhausen, der Führer der Motorgruppe Ostland, und Helmuth Oldenbourg, der Führer der Motorbrigade Hochland fleischige unter 120 Psd, Specksauen Sauen schige höchsten Scyiacytwerts ichige oder ausgemästete Gerichtssaal . Dolksverräter im Zuchthaus »Z'te Strafsenat des Sächsischen Oberlandesgericht 86 Angehörige und Anhänger der KP! und der SAP, darunter fünf Frauen, aus dem Vogt land und dem angrenzenden Erzgebirge wegen Vor bereitung zum Hochverrat und Sprengstoffverbrechen. De umfangreichen Anklagen lagen die Bestrebungen der Ange klagten zu Grunde d,e Arbeiterschaft insbesondere zu B- gmn des Jahres 1933 bis zur Märzwahl zum Bürgerkrieg au zuhetzen und auch zu bewaffnen , die Verhandlung be statigte die den Gegenstand der Anklage bildenden Vor würfe in vollem Umfang. Soweit einige Angeklagte nich davor zurückgeschreckt waren, Sprengstoffe zu dieser verbrecherischen Zielen anzuschaffen, wurden ste zu Zucht hausstrafen von zwei bis drei Jahren verurteilt. Die übri gen Angeklagten erhielten Gefängnisstrafen von zwei Jah ren und zwei Monaten bis herab zu acht Monaten. Gegen drei Angeklagte wurde das Verfahren auf Grund der Stras- freiheitsgesetze eingestellt. Die teilweise erlittene Untersu chungshaft wurde bei den Anyeklagten, die sich geständig zeigten, nahezu voll, im übrigen nur zum Teil auf die Strafen angerechnet. Rundsmsl-Prozeb Die Bezüge des Kölner Intendanten Hardt. Im Großen Rundfunkprozeß wurden die Bezüge des Kölner Intendanten Hardt behandelt, gegen den das Ver jähren weaen seiner Erkrankuna abaetrennt worden ist. Die Anklage macht Hardt und Bredow ^Untreue zum Borwurf, die darin gesehen wird, daß Hardt für die Bearbeitung von Hörspielen, Vorträgen am Rundfunk und ähnliche „Mikro phontätigkeit" neben seinem Gehalt erhebliche Nebenbezüge erhalten hat, obwohl er nach seinem Anstellungsvertrag ver- vflichtet gewesen ist, seine ganze Arbeitskraft in den Dienst des Rundfunks zu stellen. Der Angeklagte Dr. Bredow schilderte eingehend, wie es zu der Bewilligung der Bezüge an Hardt gekommen ist. Nach der Eröffnung des Großserckiers Langenberg habe sich der Rundfunk aenötigt gesehen, eine „Großkanone" für die künstlerische- Leitung zu finden. Diese habe man geglaubt in Hardt zu finden, der nicht nur «inen Namen als Thea terleiter besessen habe, sondern auck wegen seiner schriftstel lerischen Leistungen zweimal mit dem Schillerpreis ausge zeichnet worden sei. An Gehalt. Aufwandsentschädigung, Tantieme und Re- benelnnahmen habe Hardt 1927 42 900 RM bezogen. 1928 46 459. 1929 58 359. 1939 69 999. 1931 51999. dann nach der Sürzungsvcrordnung 39 999 RM. 3n diesem Betrage seien auch die zur Anklage stehenden Rebeneinnahmen Hardts enthalten, die 1929 etwa 11 699 RM ausgemacht hätten. Rach der Angleichungsverordnung, die die Gehälter der leitenden Rundfunkangestellten aus die Höhe der Reichv- mlnistergehälter herabgesetzt habe, sei Hardt durch ein be sonderes Schreiben des damaligen Reichspostministers Schätzel im Gegensatz zu den anderen Rundfunkangestellten gestattet worden, über dieses Mindestgehalt hinaus noch weitere Entschädigungen für die Ausarbeitung von Hörspie len und ähnlichen Arbeiten zu beziehen. Diese Summe habe aber 5999 RM jährlich nicht überschreiten dürfen. 1524: Der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama auf der Fahrt nach Kotschin gest. (geb. um 1469). — 1824: Der Komponist und Dichter Peter Cornelius in Mainz geb. (gest.- 1874). — 1837: Kaiserin Elisabeth von Oesterreich in Mün chen geb. (ermordet 1898). — 1837: Der Maler Hans von Marses in Elberfeld geb. (gest. 1887). Namenstag: Prot. und kalh. Adam und Eva. 25. Dezember.. Sonnenaufgang 8.10 Sonnenuntergang 15,50 Monduntergang 10.28 Mondaufgang 20.49 800: Krönung Karls des Großen zum Römischen Kaiser. — 1356: Kaiser Karl IV. erläßt in Metz das Reichsgrundgesetz der Goldenen Bulle. — 1742: Charlotte v. Stein, Goethes Vertraute, in Weimar geb. (gest. 1827). — 1837: Cosima Wagner bei Bellagio geb. (gest. 1930). — 1840: Der rus sische Komponist P. I. Tschaikowsky in Wotkinsk aeb. Prozent, Schiffahrtswerte tendierten dagegen schwächer. Start gedrückt waren Süddeutsche Zucker (— 5,5 Prozent). Regeres Interesse bestand unter den übrigen Papieren u. a. für Aku und Stöhr (je plus 1,5 Prozent), Schultheiß-Patzenhoser (plus P/s Prozent), Deutsch-Atlanten (plus 2,25 Prozent), ferner für Conti Gummi, Schlej. Elektrizität und Gas, Dt. Kabel mit Gewinnen von 1,25 bis 1,75 Prozent. Am Rentenmarkt waren die Kurs veränderungen bei freundlicher Stimmung nur gering. Altbesitz- anleihe war bis auf 102,75 erholt. Am Geldmarkt erforderte Blan-kogeld wieder 4 bis 4,25 Prozent. Am Devisenmarkt war der Dollar im Ausland etwas fester, bas Pfund unverändert. Die amtlichen Berliner Kurse stellten sich auf 2,49 (2,489) und 12,29 (12,30). i Devisenkurse. Belga (Belgien) 58,17 (Geld) 58,29 (Bries), dän. Krone 54,82 54,92, engl. Pfund 12,275 12,305, franz. Fran ken 1ÜM5 16,445, holl. Gulden 168,24 168,58, ital. Lire 21,30 21L4, norm. Krone 61,70 61,82, österr. Schilling 48,95 49,05, j poln. Zloty 47,01 47,11, schwed. Krone 63,31 63,43, Schweiz. Franken 80,72 80,88, span. Peseta 34,04 34,10, tschech. Krone 10,40 10,42, amer. Dollar 2,488 2,492. > Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel zu Berlin. Die Umsätze am Berliner Getreidegrohmarkt vom Freitag, dem letzten vor dem Fest, hielten sich in recht engen Greirzen. Für Roggen und Weizen, die in kleinerem Umfange als am Vortage angeboten waren, war die Kauflust nur gering. Der Mehlmarkt lag sehr still. In Futtergetreide fehlte es an passendem Angebot, so daß auch hier kaum Abschlüsse erfolgten. Die Notierungen blieben bis aus Serradella 16,50—17,00 (für 50 Kg. in RM ab Station) die gleichen wie am Vortage. Butlerpreise. Die Festpreise stellen sich im Verkehr zwischen Molkerei und Großhandel einjchl. Verpackung ab Station je Zent ner: Deutsche Markenbutter 130 RM, feine Molkereibutter 127 RM, Molkereibutter 123 RM, Landbutter 118 NM und Kochbut ter 110 RM. Die Höchstpreise beim Kleinverkaus betragen je Psund: Markenbutter 1,60 RM, feine Molkereibutter 1,57 RM, Molkereibutter 1,52 RM, Landbutter 1,42 RM und Kochbutter 1,34 RM. Amtlicher Berliner Schlachlviehmarkt. Auftrieb: 2263 Rinder, darunter 393 Ochsen, 608 Bullen, 1262 Kühe und Färsen, 2704 Kälber, 2201 Schafe, 10 180 Schweine. Preise für einen Zentner Lebendgewicht in NM. nge über 300 Pfd. öge von 240—300 ög« von 200—240 , vollflei cyige von 160—200 Pfd. fleischige von 120—160 Pfd. 24. Dezember. 8.10 Sonnenuntergang 15.49 10.14 Mondaufgang 19.38 rechts am Eingang hat der rührige Hausvater zwei Tannen »ufgesteUt als Zeichen der Adoentszeit. Aus dem Inneren «hallt uns freudiges Kinderlachen entgegen; fünfundzwan- üg Buben und die gleiche Zahl Mädel sind jetzt vier Wochen ner oben gewesen. Fort von Hause, fort von der Mutter, lebten sie hier mit der Heimleiterin und den Kindergärt- ««rinnen, den Tanten. Und um es gleich vorweg zu nehmen, I« fühlten sich sehr wohl, munter und rotbäckig sahen sie »us, vier, fünf und sechs Pfund nahmen einzelne zu. Wenn sie wieder zurückfahren, wird keinem der Abschied leicht verden. Heimleiterin und Tanten haben ihre ganze Kraft »lesen Kindern gewidmet; sie haben mit ihnen gesungen und gebetet, sind mit ihnen gewandert und haben mit ihnen »spielt. Heimweh hat niemand gehabt, nicht einmal der jüngste Bub, der achtjährige Matz, wie sie ibn nennen. Heute herrscht freuiüge Hochstimmung; ein Weihnachten Im Kinderland; ein Weihnachten mit Krippenspiel, mit linem riesigen Leiterwagen voll Geschenken »nd einem richtigen Weihnachtsmann. Das Aufenthalts timmer ist wie in einem Märchenraum verwandelt; unzäh lige kleine und große Kerzen strahlen weihnachtlichen Glanz »us. Tannenduft nimmt die Sinne gefangen. Die feier- üche Stunde beginnt. Von draußen ertönt der Gesang der Kinder: „Kling Glöckchen, klingelingeling". Die Heimlei terin begleitet mit der Laute die Kinderstimmen und führt hre kleine Schar in den Raum. Wie in einer großen Familie kommen wir uns vor. Wie die Worte einer Mutter klingen in uns die Worte der Leiterin, als sie von den Herzen spricht, die sich weit austun, um das Wunder des Christkindes aufzunehmen. Unsichtbar scheinen die Kinder unsere Herzen und Hande zu la^en nnv uns uver Iayie hinweg in ein längs! vergessenes Reich unserer Kindheit zu führen. So, wie wir eins! als Kinder Weihnachten feierten, feiern wir es heule wieder mit ihnen. Dann sitzt jedes Kind auf seinem Platz; vor sich einen Berg Chrislstallen und in einer bunten Papierhülle Aepfel und Nüsse, Pfefferkuchen und Brezel. Die feierliche Stim mung findet ihren Höhepunkt, als wir im Krippenspiel die Geburt des Christkindes erleben. Kinder sprechen Worte, die aus ihrem Herzen kommen und alle innerlich erfassen; Engel verkünden die frohe Botschaft; Hirten knien betend vor dem Gotteskind; die Mutter Gottes strahlt den Segen über eine ganze Welt aus. Tiefes Schweigen liegt über dem Raum, Herzen halten Einkehr und stille Selbstbesinnung. Jetzt kommt der Weihnachtmann; richtig im schweren Pelz, mit langem Bart und der Nute, von der er aber keinen Gebrauch zu machen braucht. Umso reichlicher fallen die Geschenke aus; für jedes Kind ist ein Paket zurechtgemacht. Bis spät in die Nacht hinein haben die Tanten mit ihrer Leiterin gearbeitet; für jeden haben sie das fertiggemacht, was ihm besondere Freude bereitet. In den Tagen, in denen sie mit den Kleinen zusammengewesen sind, haben sie sie bis ins Tiefste kennengelernt und die verborgensten Wünsche kleiner Kinderseelen erraten. Wenn die Kinder aus der Heimfahrt wieder im Zug sitzen werden, um wieder zu den Ihren zu kommen, dann wird die Erinnerung an diese Feierstunde in ihnen fort leben, sie werden immer dankbar sein, dankbar für die Stunden, die sie in ihren jungen Jahren bereits den Geist einer alle umschlingenden Gemeinschaft erleben ließen. Die Stunden der Weihnacht spendeten ihren Herzen Liebe und Glück Ehrung der schassenden Siknde Die Wohlfahrtsbriejmarkte als Geschenk auf den Weih nachtstisch Kennst Du sie schon, die eindrucksvollen Bilder des Bauers und des Kaufmanns, des Bergmanns und des Forschers und der anderen Berufsstände? Das Dritte Reich ehrt seine Arbeiter. Als Zeichen dieser Neuwertuna, als Zeichen der Volksverbundenheit aller werteschaffenden Arbeit sollen diese Briefmarken in vielen Millionen hinausgehen ins deutsche Land; sie sollen über die Reichsgrenze hinaus in die weite Welt die Kunde tragen: das deutsche Volk steht in schaffender» friedlicher Arbeit am großen gemeinsamen Werk des Aufbaues einer neuen Zeit. Ein Markenheft für 2 enthält die gebräuchlichsten Marken zu 4, 6, 8 und 12 äH/ als vollwertige Postwert- Zeichen, gültig bis zum 30. Juni 1935; es zeigt die Bilder des Schmiedes und des Bergmannes, des Baumeisters und des Bauers, und es führt dem Winterhilfswerk Denier Heimat und der allgemeinen Deutschen Nothilse einen Bei trag von 62 zu. Zwei, drei oder vier Pfennig Auf schlag auf jede Marke — der einzelne spürt es kaum, aber aus vielen Tropfen bildet sich der Strom! 825 000 Wohlsahrtsertrag brachten die Richard-Wagner-Wohlfahrt^ briefmarken des Jahres 1933 ein! Kein Weihnachtstisch ohne ein Markenheft der Wohlfahrtsbriefmarke der schaf fenden Stände!