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ann «Worten wsStzlich so «Vf. -fügt ist, nur rein m dieser eitung hinzu: r Boden ! Meter md oder ,e Nach- Zerichtm : Grenz- mg des schaffen- wle der 43. Iahrg. Da« Schleswiger Pferd Landmanns Wochenblatt Allgemeine Zeitung für Landwirtschaft- Gartenbau md Hauswirtschaft Beilage zur Welßeritz-Zettung Schristleitimg: Oetonmuierat Grundmann, Nsudamm Zeder Nachdruck au« dem Inhalt diese» Blatte« wird gerichtlich verfolgt (Gesetz vom IS. Jvniisoi) conr je » zeigt « alle iwnier- Außer- ir fitzen, m viel- lsserbüd .krN. Lolmu- is zwei öfterem ,«rügen an auf ir Heitz > dann s heiß illndem flocken, xt sich te der Dr.K«. wr Be- für den nicht zu Regungen hält ittr an, )i« wird zeitigen st. Die dleiben! itt Kar- ist dünn )llngung fte des ng über- acht mit nv 150 «lt des tteUeicht je» mit r erste ren, da« hließlich werden! t leider dieser -pflanze n. 8. DaS Zuchtgebiet des Schleswiger Pferdes erstreckt sich über den deutsch gebliebenen Teil des ehemaligen Herzogtums Schleswig, den nord- Uchen Teil des Kreises Norderdithmarschen und Teile der Kreise Plön, Bordesholm, Segeberg und Stormarn. Der Boden dieses Gebietes ist von wechselnder Beschaffenheit, jedoch durch weg recht fruchtbar und wird zum größten Teile gebiet altheimischen Bauernpferd hervorgegangen und war früher unter der Bezeichnung „Däne' in Norddeutschland allgemein bekannt und durch seine Härte, Ausdauer und Genügsamkeit, ver bunden mit Kraft, Willigkeit und Beweglichkeit das beliebteste Pferd für Omnibusse und Pferde bahnen. Das in neuerer Zeit von den Züchtern aufgestellteZuchtziel ist gerichtet auf die Erzeugung .nS Wiese und Weide genutzt. Das Klima muß als Seeklima angesprochen werden. Die reichlichen Niederschlagsmengen, über die das Zuchtgebiet verfügt, begünstigen den Graswnchs und schaffen vorzügliche Weidegrlegenheiten, die günstige Auf- zuchtbedingungen bieten. Die kleineren und mittleren Betriebe find zahlenmäßig am stärksten vertreten, und sie bewirtschaften auch den größten Teil der landwirtschaftlich genutzten Fläche. Das Schleswiger Pferd gehört zu den deutschen Kattblutschlägen. Es ist aus einem im Zucht- eines kräftigen Arveilspferdes, welches den ge steigerten Anforderungen der Landwirtschaft, der Armee und der Industrie zu entsprechen vermag. Vom rheinisch-deutschen Kaltblutpferd unterscheidet sich das Schleswiger Pferd durch seinen leichteren und trockneren Körperbau, durch seinen stärker ausgeprägten Widerrist, sein lebhafteres Temperament und seine größere Gängigkeit. Bemerkenswert ist, daß unter den Schleswiger Pferden Füchse mit Hellem Schutz- Haar (Schweif und Mähne) am zahlreichsten ver ¬ treten, Rappen sowie Schimmln« «» zutreffen sind. Die Bestrebungen zur Förderung d« Zucht werden getragen von dem im Jähre 1801 ge gründeten -Verbände Schleswiger Pferd^cht- vereine. Er hat seinen Sitz in der Stadl Schleswig, und ihm gehören heute rund 4000 Einzelmitglieder an. Kl jede» Jah« finden in den Monaten Juni und Juli in den dem Verbände angeschloffenen Pferdezucht- Vereinen die Körungen der Stttten statt, mn die besten weiblichen Fohlen der heimische« Zucht zu erhalten, werden an ein-, zwei« und drei jährige Stutfohlen ErhaltungSprämie« veüBch die einen Verkauf der Tiere nach «eswäkts verbieten. Die Körung der Hengste smdet im M«Wt Januar statt, und zwar cm einem Orte, und bei dieser Gelegenheit werden ebenfalls Erhaltung-« Prämien verliehen. Nach der Körung w«dm die Tiere in das Gestütsbuch deS Berband«- eingetragen, und die Stuten erhalten an der linken Seite in der Mitte des Halses daS Brand« zeichen: B.S.P. (Verband Schleswiger Pferde zuchtvereine). Ferner werden auch sämtliche Fohlen von angekörten Stuten mit demselben Brandzeichen an der rechten Seite des Halses versehen. >. Die Zucht wird vorwiegend in de» kleinere« und mittlerenWirtschaften betriebe». Die Fohlen bleiben vier bis Ms Monate bet der Mutter und kommen nach der Abgewöhnung auf die Weide, auf der sie bis in den Winter hinein verbleiben und nur bei schlechtem Wetter auf Stall genommen werden. Hartflltter wird je nach Bedarf verabreicht. Die Aufzucht vollzieht sich also in der Hauptsache auf der Weide. In folgedessen entwickeln sich die Tiere sehr günstig und können schon mit zwei Jahren zu leichteren Arbeiten herangezogen werden. Die Zucht benutzung beginnt mit drei Jahren. Dank den günstigen Aufzuchtsbedinaungm und den vom Verbände Schleswiger Pferde« zuchtvereine durchgeführten einheitliche« züch terischen Maßnahmen hat das Schleswiger Pferd einen hohen Grad der Ausgeglichenheit und Vollkommenheit erreicht und erfreut sich allent halben großer Wertschätzung. B. Keine Lleberlaftung der Dreschmaschine! Es dürste allgemein bekannt sein, daß man in die Dreschmaschine stets größere Mengen von Getreide binemzugeben pflegt, als ihrer Leistung entspricht. Die Dreschmaschine nimmt auch diese größere Menge auf und ver arbeitet sie, solange die Antriebmaschine Kraft genug aufbrinat, die Dreschmaschine durchzu- ziehem Besonders bei Dreschmaschinen von mittlerer Leistung zeigt sich dann, daß diese beim Dreschen mit Getreide überlastet werden. „Tüchtige" Bauern rühmen sich noch, daß sie ihrer Dreschmaschine das doppelte Quantum zumuten können und die Maschine dennoch keinen Schaden leidet. Der Schaden ist aber trotzdem vorhanden, und zwar nicht so sehr bei der Dreschmaschine, sondern bei dem aus gedroschenen Getreide, indem ein Teil der Körner nicht auf den Schüttboden kommt, sondern im Stroh verbleibt, um so schließlich auf dem Düngerhaufen zu verfaulen. Die Fachmänner bauen jede Dreschmaschine so, daß sie eine bestimmte stündliche Körner ¬ leistung hat. Das ist nur dadurch zu «Hieben, daß Dreschtrommler, Strohschüttler, Gebläse, Siebwerk usw. reibungslos zusammenarbeiten. Die Körnerleistung wird durch zwei Werte angedeutet. Man sagt, die Dreschmaschine hat bei reinem Ausdrusch eine Leistung von 22 bis 28 Zentnern Körner je Stunde. Dabei gilt die kleinere Zahl für strohreicheres Ge treide, z. B. Roggen, während sich die größere Zahl auf kurzstrohige Getreidearten bezieh!. Selbstverständlich ergeben sich auch bei noi- « 1».—23. 12.34