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die Forderung Italiens an der Küste von Somaliland. Hier liegt das italienische Endziel in der Herstellung einer direk ten Verbindung zwischen seinen Kolonialgebieten Erythräa und Somaliland. Gerade der italienisch-abessinische Zwi schenfall erhöht die Bedeutung der italienischen Interessen. Es scheint auch, als wenn Frankreich in dieser Frag« ent gegenkommender sein wollte als in bezug auf die Expan sion Italiens nach Zentralafrika, weil im Osten Afrikas die Interessengebiet« Italiens sich in erster Linie mit den englischen und den japanischen Planen Überschneiden. Tat sächlich wünscht Italien einen Teil des französischen Somali- geb etes zur Errichtung eines eigenen Hafens. Das fran- zösiche Entgegenkommen scheint sich auf die Beteiligung Ila iens an der französischen Bahnlinie von Djibuti (Hafen von Französisch-Somallland) nach der abessinischen Haupt stadt Addis Aoeba zu beschränken. Für Italien wär« das ivahrscheinlich kein ausreichendes Zugeständnis, weil es den Wunsch hat, zwischen Obok (französisch) und Djibuti einen eigenen Hafen zu erhalten, um an diesem Stützpunkt des Uebergangs des Roten Meeres in den Golf von Aden eine Basis zu haben. Für Frankreich bedeutet das Vordringen Italiens an den Tschadsee, also nach Zentralafrika, eine größere Gefahr als ein verschärftes Geltendinachen italienischer Expansions wünsche am Roten Meer. Die Besorgnis der französischen öffentlichen Meinung dürfte deshalb auch in dieser Rich tung liegen, obwohl Frankreich seine Geneigtheit, im Tunis- Statut und durch Gebietsabtretung an der libyschen Süd grenze Zugeständnisse zu machen, stets betont hat. Hinsicht lich des Tunisstatuts mehren sich aber die Besorgnisse der Franzosen namentlich angesichts der wachsenden italie nischen Bevölkerung, der sie nichts entgegenzusetzen haben. 25-Iahr-Mn Amerikas 105 Milliarden Dollar Ausgaben -lach Meldungen aus Washington ha» das Amt sür na tionale Hilfsquellen dem Präsidenten Roosevelt einen 25- Jahr-Plan unterbreitet, der eine Gesamtausgabe von 105 Milliarden Dollar (etwa 262,5 Milliarden RM) sür öffent liche Arbeiten vorsieht. Die Annahme des Planes wird abhängen: von der Be reitwilligkeit des Präsidenten, di« Vorschläge ganz oder teil- iveise anzunebmen, von der Haltung des Kongresses und von der Art der Finanzierung des Planes. Die Geldauf- wendunaen sollen in vier Richtungen erfolgen. Die Pläne des Ausschusses, dessen Vorsitzender der Innenminister Ickes ist, und dem fünf weitere Kabinettsmitglieder angehören, beziehen sich auf Land, Wasser, Mineralschätze und Organi sation. U. a. wird darin oorgeschlagen: Jedes Jahr sollen 5 Millionen Acres (etwa S Millionen Morgen) verhältnismäßig wenig ergiebigen Landes unaus- ,enuht gelassen werden. Reue landwirtschaftliche Gebiete ollen erschlossen werden. Line Bundestontrolle über weide- and soll eingerichtet werden. Die Gebiete der staatlichen Forsten und der nationalen Park» sollen erweitert werden. Die Wasserkräfte de» Landes intensiver ausgeauht wer den. Die Ueberschwemmungsgefahr soll beseitigt werden. Vie Gewinnung der Bodenschätze soll unter öffentliche Auf sicht gestellt werden. Schließlich sollen noch ständige amtliche Stellen für öf fentliche Arbeiten für das Land, für das Wasser und für die Minerallchätze gebildet werden. Di« „New Port Herold Tribune^ sagt, der ganze Plan ziele darauf ab, dem ameri kanischen Volk« eine unabänderliche Wohlfahrt zu geben. Letzte Fahrt Beisetzung der Opfer de« Stader Unglücks. Tiefst« Trauer liegt über ganz Niedersachsen. Ueberall wehen die Fahnen auf Halbmast, in den Straßen der Städte, auf den öffentlichen Gebäuden und Privachäusern, von den Gehöften der Bauern. In der altehrwürdigen Wilhardi- Kirche in Stade stehen 14 Särge, überreich geschmückt mit unzähligen Kränzen und einem Meer von Blumen. SA.- Manner halten seit dem frühen Morgen die Ehrenwache. Zwei der Verunglückten sind zur Beisetzung in ihre Heimat üb.rführt worden. Die Bänke und die Emporen sind bis auf den letzten Platz mit einer übergroßen Trauergemeind« be setzt. Fahnenabordnungen der PO., SA., SS., des Kyff häuserbundes haben zu beiden Seiten des Altars Aufstellung genommen. Schwarz umflort lind die Banner. Der Führer und Reichskanzler hat seinen Adjutanten Obergruppenführer Brückner als Vertreter entsandt. Vor der Kirche haben sich viele Tausende eingefunden, di« der Trauerfeier am Lauqprecher beiwohnen. Mächtig braust ein Choral auf. Dann nimmt Superintendent Cru- sius das Wort zu seiner Gedenkpredigt. Rektor Holste, der Leiter der Camper Speeldeel, würdigt« anschließend in platt deutscher Sprache die Bedeutung und die Verdienste der Ent- schlafenen für Volkstum und Heimat Niedersachsens. Nach der Trauerfeier wurden di« 14 Särge von SA.- Männern unter dem Geläute sämtlicher Kirchenglocken hin ausgetragen auf di« vor der Kirche vorgefahrenen mit Tan- nenarün geschmückten Leiterwagen der Camper Bauern schaft. Ergriffen grüßen die Tausende mit erhoben«! Rech- ten. Langsam s«tzt sich dann der »roß« TrauerMg in Be- weauna. Langsam geht der Trauerzug unter Vorantritl einer SA.-Kapell« durch die Stadt. Hinter den 14 Särgen tragen SS.-Männ«r einen riesigen Kranz des Führers und Reichs kanzlers Adolf Hitler. Auf dem Friedhof sind zwei groß« -ammelgräber entstanden, um die im weiten Viereck die Hrenabordnungen Aufstellung nehmen. SA -Männer tra- en die Särge, während sich die Fahnen senken, langsam u den Gräbern. Die Anne recken sich zum letzten Gruß für ie Toten, die sodann in Niedersachsens Erde gebettet wer- en Obergruppenführer Brückner bat hie Hinterbliebenen er 14 Opfer in das Regierungsgebäude in Stad«, wo er >nen im Auftrag« des Führers und Reichskanzlers Adolf ütler dessen innigstes Beileid aussprach und ihnen «in« rohere Geldspende zur Linderung der unmittelbaren Not ige überreichte. Obergruppenführer Brückner kündigte fer- er eme größere Stiftung des Führers zur Unterstützung er Hinterbliebenen an. Sturmwetter im Aermelkanal Auf dem Atlantischen Ozean und im Aermelkana, herrscht zur Zeit außerordentlich stürmisches Wetter, unter dem die Schiffahrt schwer zu leiden hat. Biele Schiff« auf hoher See haben SOS- Rufe ausgesandt und die Ku- stenstationen sowie die von dem Unwetter weniger in Mit leidenschaft gezogenen Dampfer sind vollauf beschäftigt, um den in Seenot geratenen Schiften beizustehen. Der norwegische Dampfer „Sisto , dem im Orkan da« Ruder gebrochen ist und vor dem Wind treibt, wartet in höchster Not auf die Ankunft von sechs in der Nähe befind lichen Schiffen, die auf die SvS-Rufe hin sofort ihren Kurs geändert haben. Die Rettungsboote des nur 1100 Tonnen großen Fahrzeuges sind von der See weggespült worden, die Kommandobrücke ist völlig zertrümmert. Unter den Schiffen, die sich zur Hilfeleistung an die Unfallstelle bege ben, befindet sich auch die „Europa" vom Norddeutschen Lloyd. Nach einem bei der Hamburg-Amerika-Linie in der Nacht zum heutigen Mittwoch eingegangenen Telegramm des Commo dore Kruse leistet der auf der Heimreise von Neuyork befind liche Dampfer Neuyork dem norwegischen Dampfer Sisto seit Dienstag nachmittag Hilfe in Seenot. Das Wetter ist stürmisch, doch hosst die Neuyork, die Besatzung der Sisto bei Tages- anbruch bergen zu können. Bezahlter Weihnachtsurlaub für Landheiser Die vielen Taufende jugendlicher Städter, die bei Bau- .-rn als Landhelfer untergebracht sind, haben ein besonderes Weihnachtsgeschenk vom Präsidenten der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenunterstützung erhalten. Der Präsident hat sich nämlich damit einverstanden erklärt, daß dem bäuerlichen Besitzer, der seinen Landhelfer oder seine Landhelferin über Weihnachten beurlaubt, die Land- Hilfe-Förderung für die Urlaubszeit weitergewährt wird. Voraussetzung ist. daß der Barlohn dem Helfer für die Ur laubszeit voll bezahlt wird. Es kommt ein höchstens 14- tägiger Urlaub in Betracht, der in die Zeit vom 20. Dezem ber 1934 bis S. Januar 1935 gelegt werden muß. Darüber hinaus könne die Reichsanstalt aus Anlaß des Weihnächts- urlaubs keine besonderen Leistungen übernehmen. Dagegen dürfe erwartet werden, daß die bäuerlichen Besitzer begrün deten Urlaubswünschen ihrer Helfer weitgehend entspre chen und ihnen für die Urlaubstäge auch über die vertrag lich festgesetzten Leistungen hinaus nach Möglichkeit Unter stützung durch Uebernahme eines Fahrttostenanteils und Mitgabe von Lebensmitteln wie im Vorjahre gewähren. Der Präsident verweist noch auf die Bestimmungen der Reichsbahn über die Gewährung von Arbeiterrückfahrkarten und auf die Möglichkeit der Benutzung von Festtagsrück fahrkarten. Eine Pflicht des Helfers, sich im Urlaubsort beim Arbeitsamt zu melden, bestehe nicht. Ler Weihnachtsmann im Feaster Im Innern der Häuser und draußen auf den Straßen herrscht nun vor dem Weihnachtsfest ein wundersames Le ben und Treiben. Es ist ein Hin und Her, ein Komnten und Gehen, ein Drängen und Laufen, und man merkt, daß etwas los ist. Es ist etwas los! Es weihnachtet gar sehr! Man braucht nur die Kleinen zu fragen, die wissen es ganz a?- nau. Sie stehen vor den Hellen Schaufenstern und wollen überhaupt nicht mehr nach Hause, so viel haben sie zu gucken und zu bewundern. Kälte und Hunger sind verges- en, sie stehen fest, und da ist ja auch gar zu viel, was es zu ehen gibt. Da ist die Puppe, die richtige Haare hat und die gehen kann, und da ist der Puppenwagen, in den man sie legen wird. Richtige Betten sind darin und Gummi an Avi die Gebart des Kerr» Deutscher Lobgesang aus dem frühen Mittelalter. Vom Aufgang bis zum Niedergang Soll alle Welt nun bringen dar Ähr Loblied Christo, unserm Herrn, Den heut' Maria uns gebar. Zur Knechtsgestalt erniedrigt sich Der Schöpfer aus des Himmels Höh', Mrd Fleisch, zu retten unser Fleisch, Daß, was er schuf, nicht untergeh'. Es wird der keuschen Mutter Schoß Von Himmelsgnade ganz erfüllt; Ein Wunder, das sie nicht geahnt, Der Jungfrau reiner Leib verhüllt. Des Herzens Hütte wandelt sich Zum Tempel sür des Höchsten Thron, Sie, die jungfräulich makellos, Empfängt im Worte Gottes Sohn. Und sie gebiert als Mutter den. Den Gabriel vorher genannt, Den hüpfend auf im Mutterschoß Iohannes in der Hüll' erkannt. Er läßt sich betten nun auf Stroh, Der Krippe Armut er begehrt, Als Kind liegt an der Mutter Brust Er, der des Himmels Vöglein nährt. Es jauchzt der Himmelsgeister-Chor, Ihr Lied erschallt vom Sternenzelt; Den Hirten offenbaret sich Der Hirt und Schöpfer aller Welt. O Jesus, Dir sei Lob und Preis, Den uns gebar die Jungfrau heut'; > Gott Vater und dem heil gen Geist Sei gleicher Ruhm in Ewigkeit. d«n Rädern und ein Verdeck zum Auf- und Zuklappen. Da ist die Schnellzugslokomotive, die die D-Zug-Wagen über s blanke Schienen hinter sich herzieht, über Weichen hinweg, mit richtigen Signallampen hin zu dem Bahnhof, auf dem der Herr Vorsteher feinen Befehlsstab hebt. Da ist das Flugzeug, das fliegen kann, und der Zeppelin, der genau so aussieht wie der richtig« Zeppelin. Da find die Herrlichkei ten für die kleinen Buben und die kleinen Mädchen, und wenn das Christkind sie ihnen vielleicht auch nicht alle bringen wird, ansehen kann man sie schon einmal und sich daran freuen. Und hinter den Kleinen stehen die Großen, und auch sie staunen und bewundern, und innerlich werden sie immer kleiner und jünger, bis sie wieder so klein und so jung sind, wie sie damals waren vor vielen, vielen Jahren, als sie noch mit ebensolcher gläubigen Freude vor den weihnacht lich geschmückten Schaufenstern stehen konnten. Und zu Hause, da hat inzwischen die große Weihnachts bäckerei begonnen. Die Mutter steht in der Küche und sucht die sieben Sachen zusammen, und die Kinder stehen dabei und möchten helfen, denn sie sind doch fleißig und geschickt, und vielleicht fällt von den Mandeln und den Rosinen und dem süßen Teig auch etwas für sie ab. Alle sind hilfsbereit und jeder tut sein Teil, und bald, dann ist es so weit, dann wird die Backofentür zum zweitenmal geöffnet, und heraus kommen der Kuchen und die Plätzchen, bräunlich und knus- perig und duftend, süß duftend, wie nur Weihnachtskuchen duften kann. O du selige, o du fröhliche Weihnachtszeit! D)i Zei» der Erwartungen und der Hoffnung. Wir wollen diese Zeit nutzen. Wir wollen teilhaftig werden ihrer frohen Stim mung, wir Menschen des Alltags! Sie geht schnell hin, nur allzu schnell, dann ist sie wieder vorbei, und der Alltag ist wieder da. Aber jetzt noch ist Weihnachtszeit. Nur noch we nige Tage, und dann brennen die Lichter an dem Bäumchen, und von den Türmen läuten die Glocken die Christnacht «in. Dann wollen wir in Festesstimmung sein, wir Großen wie die Kleinen! WeWaAsgeWenle und Weihnachtsbaum Woher kommt die Sitte des Schenkens zu Weihnach- ien? Geschenk« und Glückwünsche an Neujahr waren schon bei den Römern üblich. In Süddeutschland beschenkte man sich noch im 19. Jahrhundert am Neujahrstage. Im deut schen Norden wünschte man sich gegenseitig einen „Heiligen Abend" oder „Christabend". Von der Kinderbescherung er fährt man erst im 16. Jahrhundert. Aus dem Jahre 1854 haben wir die Ueberlieferung von einer Christbescherung, zu der die Eltern die Geschenke für die Kinder selbst mit bringen mußten. Das Anzunden von Lichtern am Christ abend geht mehr als 500 Jahre zurück und entspricht dem Sinn des Tages: „Geburt Jesu. Licht der Welt". Es kann aber auch auf den heidnisch«» Brauch zurückgeführt wer den, bei Opfern Lichter anzuzündcn. um böse Geister zu bannen oder zu vertreiben. So uralt nun die meisten der hergebrachten Weihnachtsbräuche sind, das eigentliche Sinn bild unseres jetzigen Weihnachtsfestes, der deutsch« Christ- baum. kann aus kein hohes Älter zurückblicken. Erst au» einem Buche des Jahres 1605 erfahren wir vom ersten Christbaum. Der mit Lichtern geschmückte Christbaum wird erstmals 1737 erwähnt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts! verbreitet sich der Weibnachtsbaum über Nord- und Süd- deutschland. Unser Weibnachtsfest hat sich also erst im Laufe der Jahrhunderte zu seiner heutigen Form entwickelt. Auf altgermanisches Grundlage aufgebaut, haben es religiös« Vorstellungen geläutert, christlicher Glaube und christliche j Symbolik zu einem Fest des Friedens und der Liebe ge stempelt. khrWollen, Honigkuchen und PsellernSlse Vorweihnachtsgeheimnisse im deulschen hau». Da ist also wieder die schöne Zeit, in der die Kinder mit ungelenken Buchstaben entzückende unorthographische Weihnachtswunschzettel schreiben, auch wenn sie sonst nicht zum Schreiben zu kriegen sind, und schnuppernd die Näschen in die Luft recken, wenn der Duft von Christstollen, Pfeffer kuchen und anderen schönen Sachen durch das Haus zieht. In der Küche wevden Mandeln und Rosinen stibitzt, und die gute Mutter hat ihre liebe Not, denn wenn sie nicht sehr energisch wird, sind die süßen Backzutaten verschwunden, ehe sie überhaupt zum Teigkneten kommt. Und dann ziehen aste mit zum Bäcker, der die Christstpllen formt und der für iE Kind eine kleine Stolle fertigmachen muß, nur ein Pfund groß, aber die kommt auf oen bunten Teller und ist das alleinige Eigentum. Und wenn es nicht Christstolle ist, dann ist es Honigkuchen mit viel Füllung oder, wenn wir weiter nach Norden kommen, „Knüppelkuchen" oder ein ähnliches Früchtebrot, das in jeder Größe hergestellt wer den kann und das die Herzen aller kleinen Leckermäulchen mit derselben Seligkeit erfüllt. Aber nicht alle Mütter kön nen ihren Kleinen auf den Gabentisch Weihnachtsgebäck legen, und hier müssen wir dem Weihnachtsmann helfen. Unsere Pfunds penden-Sammler sollen diesmal in den Paketen und Paketchen auch Pfefferkuchen und Stol len vorfinden I Jede Hausfrau, die Weihnachtskuchen bäckt, soll ein bißchen mehr Teig einrühren — das macht ihr gar nicht so viel aus, vor' allem dann nicht, wenn sie an die Freude denkt, die sie damit bereitet — und diejenigen, die all die knusprigen Sachen fertig beim Bäcker taufen, nun, die kaufen eben ein bißchen mehr. Arme Kinderherzen und einsame alte Menschen sollen im neuen Deutschland ein schö nes Weihnachten feiern können, und dazu müssen wir alle beitragen! Mit etwas gutem Willen ist das schon zu ma chen, und dann: es ist ja die letzte Gelegenheit im Jahre 1934, Gutes zu tun, und da sollte keiner zurück- stehenl SMrWmMkM sür MMM Das Sächsische Ministerium sür Volksbildung macht in seinem Verordnungsblatt die sächsischen Schulen aus das im Februar I9Z5 von der Deutschen Stenographenschast zum zweiten Male im ganzen Reiche durchgeführte Schülerleistungs- schreiben in Kurzschrift besonders aufmerksam. Jede Schule soll an dieser großen Kurzschriftveranstaltung mitwirken. Der Kurzschrlftunterricht soll schon jetzt nach Möglichkeit so einge richtet werden, doßjgute Ergebniffe^erzielt werden. Es wird