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Der Sächsische Wirtschastsminister macht im Säch sischen Verwaltungsblatt bekannt, daß es dem Faßbier handel in Sachsen verboten ist, bei Abgabe von Faßbier eine höhere Preisspanne zwischen dem Einstandspreis samt Liersteuer, Fracht und Rückfracht einerseits und dem Ver- äußerungspreis andererseits als 23 v. H. auf den ersteren zu berechnen. Auch ist es unzulässig, die Spanne, die am 20. November 1934 bestanden hat, zu erhöhen. Bei Zuwi derhandlungen gegen diese Vorschrift kann auf Gefängnis, Haft oder Geldstrafe oder auf beides erkannt werden. Auch kann die Schließung der Betriebs- und Geschäftsräume ungeordnet und der Handel untersagt werden. Lieferungsgenossenschafl für das sächsische Schuhmacher- Handwerk Vom Sächsischen Schuhmacher-Innungsoerband, Sitz Dresden, wird mitgeteilt: In Dresden wurde eine Landes lieferungsgenossenschaft für das sächsische Schuhmacherhand werk gegründet. Träger der Genossenschaft sind die säch sischen Schuhmacher-Innungen und die in verschiedenen Städten bestehenden Schuhmacher-Rohstoffgenossenschaften. Aufgabe der Üandeslieferungsgenossenschaft ist die gemein schaftliche Uebernahme und Durchführung von Arbeitsauf trägen mit dem Ziel wirtschaftlicher Förderung des Schuh macherhandwerks Durch die Gründung ist eine geeignete Stelle geschaffen worden, um alle einschlägigen Arbeiten für die auftraggebenden Stellen in Reich, Staat und Ge meinden unter voller Gewähr für fristgemäße Lieferung und einwandfreie preiswürdige Ausführung zu überneh men. Ganz besonders wird es Aufgabe der Landesliefe rungsgenoffenschaft sein, die im Land und in den Gemein den anfallenden Aufträge der Partei- und Vehördendienst- stellen^oem Schuhmacherhandwerk in vermehrtem Umfang Sinnlose Preistreiberei (lpr.) Nachdem in Glauchau der' Inhaber des Seifen hauses „Hermes" wegen unzulässiger Preistreiberei mit Schließung seiner Betriebsräume bestraft werden mußte, weil er mit den Preisen von Toilettenseife am 1. November 1834 von 10 auf 15 und von 25 auf 30 ie Stück binauf ¬ gegangen war, hat nunmehr die Ueberwächung der T e x - tilbetriebe auch auf diesem Gebiet zu zwei Be strafungen geführt. Es handelt sich um je einen Betrieb in Plauen und m Werdau-Ruppertsgrün. In beiden Fäl len sind die afallenden Emballagen mit einer sprunghaf ten Preissteigerung verkauft worden; so ging vom 8. Mal bis zum 15. August in dem einen Betrieb der Preis von 4,70 auf 6 je 100 Kilo in die Höhe, während er im anderen vom 5. April bis zum 2. Juli und bis zürn 24. Oktober allmählich von 4^ auf 6 und 9 je Kilo kletterte. Beide Firmen wurden mit einer Ordnungs strafe von je 1000 wegen Verletzung der Faser stoffverordnung bestraft. Offenbar hatten sie geglaubt, mii der Entschuldigung durchkommen zu können, daß sie di« Rohstoffe zu einem höheren Preis wiederbeschaffen müßten; diese Hoffnung trog aber. Es soll ja gerade vermieden werden, daß durch eine Angstpsychose und durch Lügen eine Preistreiberei heroorgerufen wird, die, wenn sie ein mal anfängt, alle Preise zu einem dauernden Steigen bringt. Was das bedeutet und wie schnell dies zuch Verderben führt, weiß jeder, der den Wahnsinn der Geldentwertung miterlebte. Es ist zu hoffen, daß die bösen Beispiele nicht weiter gute Sitten verderben, daß die Strafen vielmehr andere Betriebsinhaber davon abschrecken, zum Nachteil des Volks ganzen die Preise heraufzusetzen, was nie nötig werden wird, wenn alle Disziplin bewahren und nicht Eigennutz über das Gemeinwohl stellen. PMei beschert Bedürftige Am 18. und 19. Dezember wird die Polizei aller deut schen Länder, ohne Unterschied der Sparten, zum erstenmal im nationalsozialistischen Staat in ihrer Gesamtheit in Erscheinung treten. Doch nicht, wie früher, um nach außen abgeschlossene eigene Feste zu feiern, um „unter sich zu fein", sondern diesmal will die deutsche Polizei zum erstenmal mitten ins Volk gehen, will Zeugnis dafür ablegen, daß sie sich in allen Gliederungen eins fühlt mit dem Volk und gewillt ist, im Kampf gegen die Not nach besten Kräften mitzuhelsen. An einem Tag will die deutsche Polizei vom obersten Befehlshaber bis zum jüngsten Beamten, soweit es irgend der tägliche Dienst zuläßt. in ihrer Gesamtheit am national sozialistischen Winterhilfswerk sich beteiligen. Die Beamten schaft der deutschen Polizei wird durch eine eigen« „P f u n d s p en d e" die Geschenke zu einer Weihnachtsbe scherung bedürftiger Volksgenossen aufbringen und durch ähnliche Veranstaltungen ihre Verbundenheit mit den Aermsten des Volkes zum Ausdruck bringen. So wird der „Tag der Deutschen Polizei" ein Beweis der neuen Volksverbundenheit sein, die nicht nur Lippen bekenntnis sein will, sondern in erster Linie von den Ämts- trägern des Staates vorgeiebt werden muß. /Okö «U HO / biömllcb ?iöno kör cksri nöcb»kon Urlaub ru mocbsn. VViiirk ctv im 5ommor 1235 an ciis Los kobrsn ockor kn» Oobirgo k Ockor gor mit »inom vnisror grollen Vvmpkor über «kor biss« »u cien norWogiicbon k/orckon k Do Wimk v» Wolken, locker Wink s» Wollen, ^ber — cionkrk <kv — Wo nehme icb «kor 6ok«k «koro bork blon, lieber krovnci, Wir Wirren, «lall oocki «kis ronrotionoli nisikrigon ?roi»s «kor biL.6. „Krokk «koroll kroucks" von «kon ärmeren Lcbicbkon, «kio ^o gsrockv ckrankommon rollen, nicht ,o ohne Weiter« ou» «kor lVsrtontorchs gorobik Worrksn können. 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Mai 1934 verhängten Todesstrafen bei Horn bestätigt und bei Hölscher im Gnadenwege in le-! benslängliche Zuchthausstrafe mngewandelt. Die Verurteil ten haben sich des Ernst Landwehr aus Hannover zu ent ledigen gesucht, weil sie ihn als Mittäter und Mitwisser an einem gemeinsamen Diebstahl fürchteten. Horn hat den Mordplan entworfen, ihn allein vorbereitet und mit kalter Berechnung und großer Roheit planmäßig durchgeführt. Aus diesem Grunde hat der Ministerpräsident bei ihm von seinem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht. Höl scher hat um den Plan gewußt und ihn gebilligt, ist an der Ausführung der Tat jedoch nicht unmittelbar beteiligt ge-i wesen. Der Ministerpräsident hat daher bei ihm das Todes urteil in lebenslängliches Zuchthaus umgervandelt. Der am 1. März 1913 in Hannover geboren« Ernst Horn wurde! im Hofe des Gerichtsgefängnis in Hannover hingerichtet. MMunk-Prozch Die Wirtschaft bei der Norag. ' Im weiteren Verlauf des Rundfunk-Prozesses in Ber lin wurden die früheren leitenden Herren der Norddeut schen Funkstunde A.G. (Norag), Blonck, der Aufsichts- ratsvspitzender wat', und Rechtsanwalt Darbowen ver nommen. Blonck erklärte, er sei der Gründer der Norag. Er habe damals 60 000 Mark Kapital für die Gründung der Norag aufgebracht, di« er allein in der Generalver sammlung zu vertreten hatte. Der Vorsitzende ersuchte den Zeugen, über die schon in den letzten Tagen erörterte Vor schußangelegenheit des früheren Vorstandsmitgliedes der Norag, Dr. Stapelfeldt, zu berichten. Der Zeug« bekundete, er habe Dr. Stapelfeldt damals 15 000 Mark Darlehen aus den Mitteln der Norag bewilligt, ohne di« Genehmigung der Reichsrundfunkgesellschast zu haben. Aus privaten Mit test» habe er Stapelfeldt noch weitere 10000 Mark gezahlt,; da diefer sich eine Wohnung einrichten sollt«. Al» die Höhe de» Darlehens von 15 000 Mark von der Relchsrundfunkgesellschafl, also von Bredow nnd Dr. Mag-, aus, abgelehnl worden war, habe er bewußt dle Bestim mungen überschritten, da er di« Hergabe des Darlehen» an Stapelfeldt für notwendig gehalten hätte. Der Vorsitzende stellte dann die Prozeßkostenzahlungen für Dr. Stapelfeldt und Badenstedt sowie für den früheren Prokuristen der Norag, Kleber, zur Erörterung. Blonck er klärte dazu, mit seiner Genehmigung seien die Prozeßkosten von der Norag gezahlt worden. Er sagte wörtlich: ,Menn die Direktoren einer Gesellschaft von der Skondalpreffe an-- gegriffen werben, dann ist es Pflicht der betreffenden Ge- ^lllchast, ihre Leute zu schützen!^ MseMiewM» in der S»wjetm>ion Drei Todesurteile. Moskau, 11. Dezember. Wie amtlich mitgeteilt wird, sind in Stalingrad neue riesig« Schiebung«» aufgedeckt wor ben. Eine Truppe ehemaliger Offiziere und Kaufleute, an deren Spitze ein Fürst Magisariani stand, hat es fertig gebracht, durch Bestechung von Eisenbahnbeamten 24 Trak- wren, 5 Waggons Holz und einen Waggon Eisen nach ver schiedenen Städten Südrußlands zu verschieben. Die Schie bungen wurden mit Hilse von gefälschten Frachtbriefen und Begleitpapieren durchgeführt, bei deren Ausstellung die be stochenen Eisenbahnbeamten mitwirkten. Außerdem gelang es der Bande, sich in den Besitz von weiteren 3S0 Waggons zu bringen, die Holz, kraft- wagenersahleile sowie 1000 Kisten Mgel enthielten. Gefälscht« Frachtbriefe und Begleitpapiere für 500 Wag gons konnten bei den Tätern sichergestellt werden. Insge samt wurden 43 Personen oerhaftet und sofort vor Gericht gestellt. Dieses verurteilt« den Fürsten Magisariani, den ehemaligen Hauptmann Assaziani und den früheren Groß- kaufmann Schurlow zum Tode durch Erschießen. 17 Ange klagte erhielten 10 Jahre Gefängnis, die anderen wurden zu Freiheitsstrafen von verschiedener Höhe. verurteilt. Zahl reiche Eisenbahnbeamte, die in die Angelegenheit verwickelt waren, wurden ihres Postens enthoben. Handel nnd Börse Dresdener Börse vom 11. Dezember. Bei etwas lebhaf terem Geschäft entwickelte sich die Kursgestaltung heute unein heitlich. Reichsanleihen gaben leicht nach, während Stadtan leihen überwiegend anzogen. Polyphon, Elbewerke, Heyden and Wanderer verloren bis 1.5, Schubert 3,5, Berliner Kindl 4 und Felsenteller 1,75 Prozent. Schösferhos um 4. Paaschen um 2 Dittersdorfer Filz um ZL Prozent, Dresdner Albumin- Genumcheine um 6,75 »kt und Photo-Eenuhscheine um 4,75 > beseMat. krov«k»"-Work «koinor üokriob»» unck lall ckir «ins ksiroroorkorks oviikollsn. l)v koukk «kann /»«ks »Vocbo »kn« biarko ru 50 ?k«nnig onck kkobrk »i» »in. tknrk Wsnn «kio Kork» voll ük, bork «ko rovisi rurommon, «koü «ko «ins «kor borriicbon tkriovbrroiion mikmocbon konnrk. Du kürcbkoik, 50 ?ksnnig pro Wocbs Wirik «ko nicbk orübrigon könnon? bkvn, Wir kaöso rcbon boot» »kno ganro lloibs von öokriobrköbrorn, «kio ibror 6«koio»cbokk oir /inorkonnvng kör boronckoro toirtvn^oN 5pormorkon rukommon lo»ron. Vioiioicbt tut «kor oocb ckoin kskriobr- kübror, onck Wonn «ko «kir jskrk rv Wsibnocbksn von «keinen frouncien onck VorWonckton 5pormorkon »cbonkon löüt — «kann bork ckv «kio Korks »bor voll, oir «ko ckonkrk. kr gibt so ro vivi» Loiogonksikon, «irb 5pormorkon rcbonksn ro iarron . . . 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