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V kreisen nachher schen Lc somrtag beherrsck Nationale Solidarität Minister und sonstige hohe Beamte usw. gehen mit der Sammelbüchse aus die Straße vverprchtdenten sind befugt, sich von sämtlichen Reichs- und Landesbehörden sowie von den Dienststellen der unter Aufsicht des Reiches oder Landes stehenden öffent lich-rechtlichen Körperschaften innerhalb der Provinz unter richten zu lassen, sie auf die maßgebenden Gesichtspunkte und die danach erforderlichen Maßnahmen aufmerksam zu machen sowie bei Gefahr im Verzüge einstweilig« Anordnungen zu treffen. Die Reichsminister können bei Durchführung von Reichsaufgaben die preußischen Oberpräsidenten und Regie rungspräsidenten unbeschadet der Dienstaufsicht des Reichs und preußischen Innenministers unmittelbar mit Weisungen versehen. Das muß selbst der verbohrteste Miesmacher dem Na tionalsozialismus lassen: trivial und langweilig ist er nicht. Er ist vielmehr die Kunst des Unerwarteten, erstaunlichster Leistung: Was ehedem unmöglich galt, macht er möglich. Was als unschicklich und im englischen Sinne als „shocking" angesehen wurde, das tut er einfach. Alteingewurzelte ge sellschaftliche Vorurteile rennt er über den Haufen, um gerade an. In drei voneinander entfernten Tälern der Provinz Buskerud wurden 100 000 Bäume umgeknickt. Die tele phonischen und telegraphischen Verbindungen, die an den meisten Orten des Unwettergebiets gestört waren, sind wie derhergestellt worden. Lieber tot al» häßlich. Eine fünfzigjährige Frau Lizzie Rigsbn in London hat Selbstmord begangen, weil sie mit dem Erfolg einer Schönheits-Operation nicht zufrieden war. In dem Abschiedsbrief an ihre Hinterbliebenen schrieb die Selbstmörderin: „Die Schönheits-Operation hat mich um zehn Jahre älter gemacht. Bisher nannte mich jeder „Fräu lein", und jetzt werde ich mit „Frau" angeredet. Diese Schande kann ich nicht überleben". — Auch em Grund zum Selbstmord. Allerlei Reuigketten Vie veisetzvvA van Prof. Hugo Rüdel. Auf dem Süd- westfriedhof in Stahnsdorf wurde unter außerordentlich großer Beteiligung der verdienstvolle langjährige Leiter des ! Staats- und Domchorr Berlin, Professor Hugo Rüdel, bei- gefetzt. Di« TedäcHmsrrde des Dompredigers 0. Döhring wurde von Gefänarn Ler Domchors und des Chors der Staatsoper umrahmr. L-r -er Gruft sang der Berliner Lehrergefangversim Anschließend ehrten den Verstorbenen zahlreiche Vertreter der Verbände und Institute, denen er zu Lebzeiten feine Kraft gewidmet hatte. Generalintendant Tietjen sprach sodann im Namen des Ministerpräsidenten, ! der Staatsoper und des Haufes Wahnfried-Bayreuth. Blutige Schlägerei zwischen Hausbewohnern. Zwischen Bewohnern eines Haufes am Ostringweg in Dortmund kam es zu einer Schlägerei, bei der ein 50 Jahre alt«r Mann durch Messerstiche getötet und sein 17jähriger Sohn schwer verletzt wurden. Letzt«r«r liegt hoffnungslos darnieder. Zwi schen den Hausbewohnern soll es schon wiederholt zu Strei tigkeiten gekommen sein. Der mutmaßliche Täter wurde von der Polizei festgenommen. Da» berühmte Gemälde Albrecht Dürers „Rosenkranz- fest", das sich cm Besitz des Klosters Strahov befand, wurde jetzt von der tschechischen Staatsgalerie übernommen. Da mit findet eine jahrelange Aktion ihren Abschluß. Das be rühmt« Bild, das sich seit 1793 im Besitz des Stiftes Stra- bov befand, sollte seinerzeit ins Ausland verkauft werden, doch hat der Staat dies nicht zugelassen und das Bild selbst vom Stift Strahov gegen eine Entschädigung an Grundbesitz i übernommen. Das Gemälde wird nach einer Renovierung ider Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Schwere Sturmschäden in Norwegen. Wie jetzt be- i könnt wird, richtete der Sturm, der am Mittwoch Mittel- > norwegen-yeimsucht«, außerordentlich schwere Verwüstungen Gerichtssaal llebermuoelen Kraftfahrer zur Fahrt gezwungen Am 6. August ds. Is. gegen 21 Uhr fuhr in.der Nähe der Försterei Wandashorst bei Gingst auf Rügen ein Leip ziger Reisekraftwagen, der mit dreißig Personen besetzt war, gegen einen Baum. Die ganze rechte Seite des Wagens wurde aüsgerissen, zahlreiche Personen verletzt und ein jun ges Mädchen getötet. Der Führer des Kraftwagens, Gerhard Hammer aus Georgenthal i. Vogtl., und der Besitzer des Wagens und Inhaber eines Reisebüros, Werner Schumann aus Leipzig, hatten sich vor der Großen Strafkammer Stralsund zu ver antworten. Die Kammer verurteilte wegen fahrlässiger , Tötung in Tateinheit mit fahrlässiger Körperverletzung Hammer zu vier Monaten Gefängnis und Schumann zu einem Jahr Gefängnis. Das Gericht betonte in der Urteils begründung ausdrücklich, daß Schumann die größere Schuld an dem Unglück treffe, weil er Hammer in völlig ermüdetem Zustand die Fahrt habe antreten lassen. Bon gestern bis heute Botschafter a. D. Graf Wolff-Weternich s Der Botschafter a. D. Wirkl. Geh. Rat Paul Graf Wolff- M^tternich ist im 81 Lebensjahr verstorben. Aus dem preu ßischen Iustizdienst Heroorgangen, trat er im Jahre 1882 in !den auswärtigen Dienst des Reiches «in. 1896 erhielt er Hen Titel und Rang eines außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Ministers, 1897 erfolgte seine Ernennung zum Gesandten in Hamburg und 1901 zum Botschafter in London. 1906 wurde ihm der Charakter als Wirkt. Geh. Rat mit dem Prädikat „Exzellenz'^ verliehen. Nach seinem Uebertritt in den Ruhestand im Jahre 1912 wurde er in den Jahren 1915 und 1916 nochmals im aktiven Dienst, und zwar -als Botschafter in außerordentlicher Mission in Konstantinopel : verwendet. Graf Wolff-Metternich hat sich in den verschie denen wichtigen Stellungen, die er innehatte, hervorragend bewährt und dem Reich ausgezeichnete Dienste geleistet. Die französisch-italienischen Verhandlungen. Veber den Stand der französisch-italienischen Verhand lungen berichtet der römische Vertreter des „Matin", man habe bereits die Frag« der Rüstungen geprüft. Jetzt werde man die Kolonialfrage in Angriff nehmen und anschließend die technischen Probleme erörtern, um schließlich die Zu sammenarbeit in Mitteleuropa zu behandeln. Man hoffe, daß bis dahin in Genf eine solche Entspannung eingetreten sei, daß Frankreich, ohne gegen seine Bündnisse zu versto ßen, in die Phase greifbarer Abkommen eintreten könne deren Krönung in der Reife nach Rom bestehen würde Neuer sowjetrussischer Diplomatenaustausch. Nachdem in der letzten Zeit ein Wechsel in den diplo matischen Vertretungen Sowjetrußlands in Rom. Paris. Antara, Berlin, Oslo und Budapest durchgeführt worden M, sollen demnächst neue Botschafter und Gesandte für Madrid, Wien, Helsingfors, Tirana und Montevideo er nannt werden. Außerdem soll eine Anzahl von General konsuln in allen Teilen der Erde neuernannt bzw. ausge- tauscht werden. Bei diesem neuen Wechsel sollen 28 Per sonen in neue Aemter kommen. Die Veränderungen in der fowjetrussischen Diplomatie werden mit der Erneuerung oe» Personalstandes des sowjetrussischen Diplomatischen Korps infolge der Veränderung in der politischen Lage in Europa begründet. Der Ausklang des Hochzeitstages in London. Am Tage der Prinzenhochzeit herrschte bis nach Mit ternacht im Regierungsviectel und im Westen Londons dichtester Verkehr. Menschenrassen bewegten sich durch die Straßen, um die festlich geschmückten und beleuchteten Häu serfronten zu bewundern. Die Theater und Hotels waren vielfach wegen Ueberfülluna geschlossen. In den viel zu engen Londoner Straßen kam es häufig zu Verkehrsstö rungen. Dl« kommunistischen wirren in China. Marschall Tschiangkaischek hat in einer längeren Er klärung Li« rücksichtslose Unterdrückung des Kommunismus in Chma miL dl« sofortige Säuberung der Provinzen KianM awL Fullen von den Ueberresten der kommunisti schen Truppen angeordnet. Er teilte dabei u. a. mit, daß während 0» Sommuniftenherrschaft in der Provinz Kiangsi 1 Million Menschen getötet worden seien und 6 Millionen Menschen ihr gesamtes Hab und Gut verloren hätten. Die Hauptmacht der bisher in Kiangsi stehenden kommunistischen Truppen hat sich inzwischen im Süden der Provinz Hunan gesammelt und ist auf ihrem Marsch nach Westen in dem nordöstlichen Teil der Provinz Kwangsi eingedrungen. Die Angeklagten Dr. Bredow und Dr. Magnus führ ten dazu aus, man habe Knöpfke. der nach seinem ursprüng lichen Vertrage einen großen Gewinnanteil zu beziehen hatte, durch die Neuregelung viel schlechter gestellt als vor her. Knöpfke habe nach dem neuen Vertrag bei weitem nicht den Anteil an den ständig wachsenden Gewinnen des Rundfunks gehabt, der ihm eigentlich zustand. Er habe das auch empfunden und sich bei Bredow darüber beschwert, daß ihn der Jurist Magnus bei der Abfassung des neuen Vertrages übers Ohr gehauen habe. Um ihn zu beruhigen, habe man dann die Sleuer- bilanzberechnung zugrunde gelegt. Das habe zwar ein klei nes Plus für Knöpfte ergeben, aber im ganzen habe er durch die Neuregelung des Vertrages 150 000 bis 200 000 Mark weniger bekommen, als ihm nach dem ersten Vertrag zugeslanden hätten. Außerdem sei der neue Vertrag so gestaltet gewesen, daß Knöpfke dadurch zu sparsamerer Wirtschaft.angereizt werden mußte. Die Verteidigung kam noch auf eine früher eon der Staatsanwaltschaft gemachte Angabe zurück und suchte zahlenmäßig nachzuweisen, daß die für höhere Reichs- Beamte festgesetzte Trennungszulage und Umzugsvergütung nicht niedriger gewesen sei als die Dr. Flesch bewilligte. Der Vorsitzende ging weiter auf die Zuschüsse ein, die Sem Angeklagten Flesch für Garaaenmiete gewährt worden waren. Flesch hatte von der Funkstunde einen Kraftwagen zur Verfügung gestellt bekommen, der in einer Garage seiner Villa untergestellt war; dafür erhielt er monat lich 100 Mark Miete. Knöpfke und der andere Direktor der Funkstunde, Wagner, bekamen diese 100 Marks Zaragenmiete gleichfalls bezahlt. Außerdem wohnte in der s Fleschschen Villa noch der Kraftwagenführer, der von deri Funkstunde angestellt war und für zwei Zimmer mit sämt lichem Zubehör (einschließlich Licht, Wasser, Gas und Hei zung) zuerst 75 RM, später 55 RM an Flesch zu zahlen zatte. Durch die Zuschüsse und Mietszahlungen senkte sich Ke Fleschsche Miete von ursprünglich 1000 Mark auf 600! Mark. Da alle diese Zuschüsse auch nach der Gehaltskürzung und Mietsenkung bestehenblceben, hat Flesch in Wirklichkeit -inen verhältnismäßig geringen Prozentsatz seines Gehaltes für Mieten ausgegeben.' Im Anschluß an die Vernehmung von Flesch über die len Punkt wurde als Zeuge das frühere Vorstandsmitglied Ser Funkstunde, Wagner, vernommen. Die Frage des Vor sitzenden, ob Wagner bei der Funkstunde einen Wagen zur Verfügung hatte, bejahte der Zeuge. Er habe in seinem Hause in Schlachtensee eine Garage einbauen lassen, für die er monatlich 100 Mark Miete erhielt; Knöpfke habe den gieicke» Betrao bekommen. Erubenbrand im Saargebiet Zwölf Bergleute erlitten Gasvergiftungen. Saarbrücken, 1. Dezember. Auf Grube „Hirschbach" bei Dudweiler brach nachts ein Feuer aus, das bis zur Stunde noch nicht gelöscht werden konnte. Die Nachtschicht hatte sich gerade an die Arbeit begeben, ats in Abteilung 4 Flöz 13 o«r dritten Tiefbausohle plötzlich aus noch nicht geklärter Ursache aus einem Kohlenstoß Flammen herausschlugen. Das Feuer griff mit großer Schnelligkeit um sich. 12 Bergleute, die an der Brandstelle gearbeitet hatten, erlitten Gasvergiftungen. Sie wurden ins Knappschaftskrankenhaus Sulzbach ge bracht. Die Vergiftungen sind glücklicherweise nur leichter Natur, so daß ein Teil der Erkrankten bereits wieder ent lassen werden konnte. Veber di« Ursache des Brandes tonnt« Genaueres noch nicht festgeftellt werden. Man nimmt an, daß sich durch Schlagen oder Stoßen eine Gasader entzündet hat. Das Brandrevier wurde sofort geräumt. Auch am Freitagvormittag konnte die Belegschaft nicht einfahren. Man hofft, den Brand bald endgültig eindämmen zu können. 8. Dezember SammelaNlon lür die Winterhilfe Am Sonnabend, dem S. Dezember 1934, findet im ganzen Reich eine Sammlung für da» Winterhilfswerk statt, die unter Leitung des Reichspropagandaleilers der NSDAP., Dr. Goebbels, siehk. Die verantwortliche Leitung der Sammlung in den Gauen liegt bei den Gaupropagandaleitern bzw. bei den Landesstellenleitern, in den Kreisen bei den Kreispropagan daleitern und in den Ortsgruppen bei den Ortsgruppen- propagandaleiterm An der Sammelaktion beteiligen sich sämtliche höhere Beamte und Angestellte des Reichsministeriums für Volks- aufklärung und Propaganda und der Landesslellen sowie der dem Relchsministerium und den Landesstellen unter stehenden Behörden und öffentlichen Einrichtungen: der Reichskulturkammer, Reichsrundsunkgesellschaft, Werberat der Deutschen Wirtschaft, Hochschule für Politik, Philharmo nisches Orchester, Theater, Ailmprüfstelle. Reichsausschuß für Fremdenverkehr. Ebenso beteiligen sich alle Gaupropagandaleiter mit ihren Mitarbeitern sowie in den Kreisen und Ortsgruppen der NSDAP, die Propagandaleiter und sämtliche in den Gauen befindlichen Redner. Außerdem werden sich die füh renden Persönlichkeiten der Partei und ihrer Untergliede rungen für die Sammelaktion einsetzen. Der Chef des Sta bes der SA., der Reichsführer der SS. und der Reichs jugendführer haben einen entsprechenden Befehl an die ihnen unterstellten Gliederungen erlassen. Gesammelt wird von 16 bis 19.30 Uhr auf den Straßen und anschließend in den Gaststätten, Theatern, Kinos, usw. Jeder Sammler erhält eine Sammelbüchse der NSV. mit der Aufschrift: „Tag der nationalen Solidarität" Sterne, die im Dezember KMe« Bei Einbruch der Nacht finden wir im Süden das Dop pelsternbild Pegasus-Andromeda mit dem bekannten Spiral nebelfleck, jener Sterneninsel, die 850 000 Lichtjahre von unserem Sonnensystem entfernt ist. Näher dem Südhorizont stehen Walfisch und Wassermann, im Südwesten der Stein bock, in welchem Sternbild der ringumgürtetc Planet Sa turn (zu Monatsende nur noch bis 20.45 Uhr) über dem Horizont leuchtet. Den Westhimmel beherrschen die Milch- straßenbilder, Adler, Delphin, Pfeil, Fuchs, das Kreuz des Schwans und die Leier mit der Hellen Wega. Weiter lei tet die Milchstraße auf Cepheus und Cassiopeia über, deren „W" in Scheitelpunktnähe steht, und senkt sich gegen Osten durch den Perseus gegen den Fuhrmann mit der weißgelben Capella. Unter diesem stehen der Stier mit dem rotgelben Aldebaran und den Piejaden (Siebengestirn), sowie die Zwil linge mit d«n Hauptsternen Castor und Pollux. Dann folgt das prächtig« Winterst«rnbild, der Orion/ mit dem schönen, schon fürs freie Auge erkennbaren Gasnebelfleck unter den drei Gürtelsternen (dem „Iakobsstab"). Später erbeben lick das zu tun, was die „Korrekten", die Neunmalklugen für ausgeschlossen, für staats- und autoritätsgefährlich erklärten. Das gilt auch besonders für die vom Reichspropagandamini- sterlum unter der Parole „Tag der nationalen Solidarität" geplante Sammelaktion für das Winterhilfswerk. Ja, ist denn das möglich? Ein Minister mit der Sam melbüchse auf der Straße? Geht dabei nicht die ganze Staatsautorität zum Teufel? Ach, ihr ewig Gestrigen, laßt das nicht eure Sorge sein! Wir können uns wohl vorstel len, wenn ein Herr Marx, Scheidemann, Wirth und wie alle diese „besseren älteren Herren" hießen, auf deren Namen man sich aus grauer Vorzeit nur noch mühsam entsinnt — wenn sie mit einer Büchse auf den schon etwas gichtischen Ar men sammelten, das hätte das gegeoen, was der Münchener mit einem unübersetzbaren Ausdruck „a Gaudi" nennt, und die lächerlichen Reste ihrer etwa vorhandenen Autorität wä ren dabei rettungslos vor die Hunde gegangen. Im nationalsozialistischen Reiche ist das aber eine an dere Sache. Wenn am 8. Dezember alle Beamten der Mini sterien und der Behörden ihre Sammelbüchsen jedem Volks genossen Hinhalten, damit er in seine Tasche greife und nach seinen Kräften für die Aermsten der Armen opfere — dann tun Minister und Beamte im Grunde nichts anderes als das, was sie im Staate Adolf Hitlers ohnehin tun: sie ar beiten für den deutschen Menschen, sie ringen um sein Le ben, sein Dasein, und sie rufen dabei die Hilfe, die selbst-j verständliche Opferbereitschaft jedes Deutschen, jedes Volks genossen auf, der wert ist, diesen Namen zu tragen. Nein, ihr Herren, die ihr die Würde gepachtet und die Weisheit als Erbgut in Besitz genommen habt: unsere Mini ster sind sich nicht zu schade, um mit der Büchse in der Hand für unsere hungernden und frierenden Brüder zu sammeln. Wir sind ein Volk in Not, aber wir sind ein stolzes Volk! Wir wollen vom Ausland nur eins: Respekt! Für alles andere sorgen wir selbst. Wir spenden nicht nur, wir machen nicht in jener öden Wohltätigkeit früherer Tage, die sich bei dem Knallen der Sektpfropfen auch ein wenig der Armen entsann. Wir halten zusammen und teilen miteinander wie Kameraden im Schützengraben das letzte Stück Kommiß brot, den letzten Schluck aus der Feldflasche. MMml-Prozek Vie waragenmieten der Rundfunk-Gewaltigen. Im großen Rundfunk-Prozeß wurde in der 14. Sitzung eingehend durch Verlesung von Briefen und Schriftstücken die Frage erörtert, warum bei der Berechnung der Tan tiemen des verstorbenen Rundfunk-Direktors Knöpfke von der Handelsbilanz zur Steuerbilanz übergegangen wurde. Die Staatsanwaltschaft nimmt an, daß Knöpfke auf diese Weise eine unberechtigte Mehreinnahme erhalten habe.