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Dezember 1934 .Meine Mädchen*, sagte Mister Deiken und wies auf die beiden, die ausstiegen und langsam, aber sorgfältig getrennt, jede von einer anderen Seite, die Treppen Hinaufstiegen — von den Begleitpersonen aufmerksam bewacht. „Oh, wie verschieden sind die Schwestern!" rief unwill kürlich Frau Kopesch aus, als sic die dunkle Jüngere, unentwickelt und wenig anziehend, neben der blühenden, rosigen Blondine sah. „Sprechen sie deutsch?* „Halbschwester^!" erklärte Mister Decken. „Eigentlich ist nur Edith meine Tochter. Meine Tochter aus erster Ehe. Zoe ist das Kind meiner zweiten Frau aus deren erster Ehe!" „Und deine Frau?* „Hatte Angst vor der Ueberfahrt ..." „^.untoe!" knickste anmutig Edith und küßte die Hand der älteren Dame, sie und deren wunderlichen Anzug fröhlich-mokant musternd. Zoe sah starr der fremden Frau ins Gesicht, machte eine abwehrende Bewegung, als die sie küssen wollte, und sagte zu ihrer Nurse: „Wlwre am I to sleop, plcaae?" (Wo soll ich schlafen, bitte?) „Bist du so müde, kleine Maus?" erwiderte Frau Kopesch. „Annal" rief sie das Hausmädchen. „Zeige den beiden jungen Damen ihre Zimmer!" Dem Vetter stellte sie die beiden Herren vor, führte sie alle in den großen Wohnsalon und bat, sie zu ent schuldigen. Sie müsse erst einmal die Unterbringung der Gäste beaufsichtigen. Oben zankten sich Edith und Zoe um die Zimmer. In jedem der Fremdenzimmer standen zwei Betten. Zoe wollte eben das Zimmer, das auch Edith genehmer schien. Die Hellen Stimmen klangen laut über den Korridor, die Begleiterinnen versuchten vergeblich zu be schwichtigen. „Schlaft doch zusammen in diesem Naum", schlug Frau Kopesch in etwas havariertem Englisch vor. Aber, als ob diese Zumutung eine Beleidigung sondergleichen wäre, wandte sich Zoe ab und zog ihre Nurse in das ihr weniger genehme Gemach. koor", sagte sie laut, „l cko not unciorstanck Oack! lk to see Kia rclations — virat's turn in ?* (Aermlichl Ich verstehe Papa nicht. Oben, in ihrem Zimmer, stand Zoe vor ihrem Bert und riß die einzelnen Bettstücke heraus. „Sehen Sie doch nur", sagte sie auf englisch zu ihrer Nurse, „in diesen Kissen soll ich schlafen, auf dieser Matratze... in diesem Naum! Es riecht hier überall nach geräuchertem Speck. Ich möchte Gift darauf nehmen, daß es hier Natten und Mäuse gibt. Und die wunderliche alte Person, die uns empfing und die eine Verwandte meines Vaters ist, hat anscheinend keine Ahnung, wie wir es von zu Hause gewohnt sind. Keine seidenen Kissenbezügc! Nicht einmal fließendes Wasser oder Badezimmer! Gräß lich! Ich muß mir einbilden, Eowboy zu spielen — sonst halte ich es hier keine vierundzwanzig Stunden aus. Tee trinken sie unten in der Halle? Ich verzichte. Aber machen Sie meine Koffer auf. Ich will mich umziehen und dann einmal sehen, was hier sonst los ist." Die Nurse gehorchte schweigend. Sie wußte nur zu gut, wie ein einziges Wort diesen kleinen, geschmeidigen Teufel zu Heller Wut zu bringen vermochte, und der „Herr" hatte geboten, alles zu vermeiden, während des Aufenthaltes bei seinen Verwandten, was Zoe zu einer ihrer wilden Szenen veranlassen könne. So schwieg sie auch, als Zoe sich in ein seltsames Bubengewand kleidete, wie sie es zu tragen bevorzugte. In langen Beinkleidern aus gelblichem Leder, eine hochgeschlossene Jacke aus dunkelbraunem Samt, eine breite rote Schärpe um die schmale Mitte geschlungen, stand sie da wie ein wilder, kleiner Cowboy. Sie drückte eine Mütze auf ihr wirr- gelocktes Haar und musterte sich zufrieden in dem für ihre Begriffe winzigen Spiegel, der an der Wand über dem Waschtisch hing. Ihr gelblich-braunes Gesicht, schmal, kränklich, nervös, aber unleugbar intelligent, strahlte von einer gewissen hämischen Freude, und ihre Augen, eigentlich hübsch und dunklen Feuers voll, wurden durch einen boshaften Aus druck entstellt. Sie warf den Kopf hin und her, wie ein ungezähmtes Tier, und zeigte, die Lippen auseinander- reißend, sich selbst ihre weißen, regelmäßigen, etwas zu großen Zähne. „Hü, Zoe, hott!" sagte sie laut zu sich selbst. „Los, mein Liebling, los, mein braves Pferd! Auf, du Spür hund! Uns bleibt keine Zeit. Wir wittern Geheimnisse — und wollen sie auffindcn. Los, los — diese dicke Dame, diese alte Stallmagd, soll uns kennenlerncn!" (Fortsetzung folgt.) l22.F.rsf«»«^ Ler SsWe M HeiMzserMitüer Andreaslag am 30. November. Zum Jahreswechsel häufen sich die Nameus»«^ christ licher Heiliger, um die noch etwas von dem alten Heiden zauber spuk. Hubertus, Martin, Katharina, Barbara, An dreas, Nikolaus und die Heiligen der zwölf Nächte, sie haben übernommen und christlich umgedeutet, was im Volk von dem alten Götterglauben wach geblieben war. Da feiert die Kirche am 30. November den Tag des heiligen Andreas, der ein Bruder des heiligen Petrus war und als Apostel des Herrn am Schwarzen Meer den Märtyrertod starb. Ihm sind außerordentliche Ehren zuteil geworden. Auf Wunsch des Kaisers Konstantin wurden seine sterblichen Ueberrestc in der Apostelkirche zu Byzanz am 30. November 359 bei- gcsetzt und die römische und die griechische Kirche feiern seit dem an diescni Tag sein Gedächtnis. Das Kreuz, an dem der Heilige starb, das Kreuz mit den schräg gestellten Bal ken, ist in die weltliche Heraldik eingegangen: Peter der Große hat den höchsten russischen Orden danach gestiftet, im Wappen des alten Königsrsiches Burgund stand das An dreaskreuz als iogenanntes Kreuz und die Scholten haben den Heiligen zu ihrem Schußpatron erwählt. Daneben ist er, Ler ja selbst zuerst ein Fischer am See Genezarech war, der Schutzpatron der Fischer — er muß diese Ehre freilich mit seinem Bruder Simon Petrus teilen — aber auch die Mau rer haben ihn als Schutzherrn auserkoren. Aber wirklich volkstümlich ist der heilige Andreas durch etwas ganz anderes geworden, dadurch nämlich, daß er eine Art Heiratsvermittler lein soll. „Wenn St. Andreasabend kümmt — pflegt jeder, der sich will beweiben — auch die, di« sich bemannen will — ein hitziges Gebet zu treiben", so singt der Dichter Logau. Denn wenn am Vorabend des 30. November die heiratsfähigen Mädchen wollen schlafen gehen, dann gucken sie vorher schnell einmal in den Spiegel und bitten den heiligen Andreas, daß er ihnen im Traum den Zukünftigen zeigen möge. Im Elsaß nennt man Las Wenn er"seine Verwandten sehen will, was soll ich für eine Nolle spielen in dem Matsch?) „Aber das ist ja großartig, dies Pantze", ärgerte sich Frau Kopesch. Edith verstand sie nicht, doch tröstete sie dennoch das Selbstgefühl der Dame, indem sie entzückt versicherte: »lckov lovel^I ! ncvor saw sucli a nice room. 3ust lilce » kair^-tale!" (Wie herrlich! Ich habe noch niemals einen so hübschen Raum gesehen. Gerade wie ein Märchen!) Unten erklärte ihr Mister Deiken: „Zoe, liebe Ursula, ist ein wenig schwachsinnig. Sie lernt nicht schlecht. Sie lernt sogar recht gut. Sie spricht außer Englisch fließend Französisch und Deutsch nicht schlecht. Aber es ist unmöglich, ihr Lebensart beizubringen. Sie sagt platt heraus alles, was sie denkt. Wir fürchten, daß ihr Verstand nicht gesund ist. Ich bitte dich! Ein Mädchen von sechzehn Jahren, das nicht die einfachste gesellschaftliche Höflichkeit ausspricht. Sie nennt es Lüge. Zs ist ein Kreuz mit ihr!" „Sechzehn? Sie sieht aus wie dreizehn oder vier-, zehn?" „Ihre körperliche Entwicklung ist sehr zurück. Wir hoffen viel von dieser Reise für sie!" „Du — nimmst sie mit, obwohl sie dir eine Last ist — und noch nicht einmal deine eigene Tochter?" „Meine Frau wünschte es so sehr!" „Du bist schon lange — zum zweiten Male ver heiratet?" „Meine erste Frau, eine Deutsche, starb bei Ediths Geburt. Ich heiratete wieder, als sie sechs Jahre alt war. Sie ist heute achtzehn." „Ein allerliebstes Mädchen! Und diese Zoe ...?" „Die arme kleine Zoe!" seufzte der Vater. „Ich kenne sie seit ihrem zweiten Jahre. Ich habe sie lieb wie meine eigene Tochter!" Es gab viel zu erzählen und zu erläutern. Man trank den Tee mit den beiden Inspektoren. Auch Edith kam herunter, in einem wundervollen Pariser s tea-goven. Dietrich verlor den Atem, und der alte Urban j riß die Augen weit auf. Hübsch, anmutig und stumm saß j sie da, aß einen Kck, trank eine Tasse Tee und sah jeden j aus ihren großen, schönen blauen Augen liebreizend an.' Frau Kopesch raffte ihr bißchen Englisch zusammen. Aber Edith hatte Mühe, zu verstehen. Das Englisch, das sie sprach, lautete wesentlich anders. „Wir werden, liebe Kusine, dich nicht lange be lästigen!" tröstete Mister Deiken die sichtlich ein wenig erregte Frau Kopesch. „Uebermorgen früh reisen wir wieder ab." „So bald?" seufzte Frau Kopesch. Es sollte be dauernd klingen, aber es klang doch vorwiegend die Er leichterung heraus. 30. November. Sonnenaufgang 7.45 Sonnenuntergang 15.02 Mondaufgang 0.14 Monduntergang 12.46 1796: Der Balladenkomponist Karl Löwe in Löbejün geb. (gest. 1869). — 1817: Der Geschichtsschreiber Theodor Mommsen in Garding in Schleswig geb. (gest. 1903). — 1846: Der Nationalökonom Friedrich List in Kufstein a«st. (geb. 1789). Namenstag: Prot. und kakh.: Andreas. ; I4 4O Für die Frau: Deutsche Weihnachten der Dichtung: 15,15 s Lon Sitten und Bräuchen der Elszettjäaer: 16,00 Nachmittags- lonzen: 17.1l) Kampf und Sieg der NSDAP im Gau Thiirin- i ^n; 17,40 Die HI im Reich: 18,00 Große Soldaten: Seydlitz: 18 2» Mandolinenmusit; 19 05 Heitere Chöre' 18.35 Deutsche i Kraft alles schafft: 19.5» Politischer Kurzbericht: 20.00 Nochrich- i ten: 20.15 Stunde der Nation: Lachende Poeierey; 21.00 Mili- : lärkonzert der Muiikkorps Erfurt und Eisenach; 22,00 Nachn^ lendienst und Sportfunk; 23,00 Nachtmusik. R««dWl-Vkogramm Deuklcklandknkwr Freitag, den 30. November. 8.00: Sperrzeit. — 9.00: Sendepause. — 9.40: Paul Georg Münch: Zwei Plaudereien aus der. Schule. — 10.15: Aus dem Tagebuch eines.Forschungsrelsenüsn. — 10.50: Spielturnen im Kindergarten. — 11.30: Weniger Fußmarsch aus dem Host Der Stallmist und seine Pflege. — Anschl.: Wetterbericht. — 14.00: Sperrzeit. — 15.15: Was Mütter mit ihren Kleinen lesen sollten. — 15.40: Jungmädelstunde: Von froher Herbstsahrt. — 17.30: Die Silber-Goblets einst und jetzt. — 17.45: Alte englische Meister aus dem Cembalo. — 18.15: Jungvolk, hör' zul Straps, der Pimps. als -Rennfahrer. — 18.45: Arbeitskamerad, du bist ge meint. — 19.00: Das Gepicht: anschl.: Wetterbericht. — Anschl.: Musikalische Weinkarte. — 20.15: Stunde der Nation. Aus Bres lau: Lachende Poetcrey. — 21.00: Die besten Tanzkapellen der Welt (Schattplatten). — 22.30: Erlebnisse und Erfahrungen mit Finnland. — 23.00—24.00: Aus Stuttgart: „Rundherum, das ist nick« schwer." Rcichssendcr Leipzig: Freitag, 3». Nooembt. 10.15 Schulfunk: Das elektrische Schiencnnctz Westdeutsch lands: 12.00 Musik kür die Arbeitsoauie: 13.10 Mittaasmufil.: „Andreasschauen". Manchenorts wird auch wie in der Sil- vest«rnacht Blei gegossen, oder die neugierigen Mädchen bak- ken einen Kuchenmann, den sie vor dem Schlafengehen essen. Wenn sie dann von einem Mann träumen, werden sie bis zu nächsten Anüreastag unter der Haube sein. Sie werfen auch den rechten Schuh oder Pantoffel rückwärts über die Schulter zur Haustür: zeigt die Spitze des Schuhes zum Mädchen, dann ist das ein schlimmes Zeichen, zeigt sie La- gen zur Tür, so ist der Freiwerber schon im Anmarsch. Man stellt auch am AnLreastag Zweige vom Apfelbaum oder ' am Hollunder (beide Bäume sind Symbole der Fruchtbar- k it) in Wasser, das man in der Andreasnacht geschöpft hat. und wenn die Zweige zu Weihnachten Knospen getrieben ''Iben und blühen, so wird es ein gesegnetes Jahr geben. Andreaswasser ist heilkräftig. Wie kommt nun der heilige Andreas zu der sonderbaren Ehre, Ehcstifter zu sein? Mancherlei kommt da zuiamrmn. Einmal wird wohl sein Name schon ihm dazu verhalfen haben, denn Andreas geht zurück auf das aricchüch? M-r! für Mann „aner-andros". Namen auszudeMcn und ihnen «inen tieferen Sinn zu geben, ist ja uralte Sitte. Es mag auch mitgeholfen haben, daß nach dem Andreamag Las neue Kirchenjahr beginnt und früher an diesem Tag von den Kanzeln herab über die im Laufe des vergangenen Kirchen jahres erfolgten Hochzeiten, Geburten und Todesfälle be richtet wurde. Zu allerletzt stecht in dem AnLreasschauen «in Rest heidnischen Brauchtums in uralter germanischer Ueberlieferung. Denn in den Nächten, die Freia und Frigga geweiht waren, gingen schon Lie jungen Germaninnen zu Len heiligen Quellen, um in dem klaren Wasser bei Monüen- schein nach dem Spiegelbild dessen zu suchen, der sie einmal heimführen sollte. Der germanische Brauch'ist christlich umgedeutet wor den, aber auch Ler christliche Brauch ist mehr und mehr ver äußerlicht. Man weiß nicht mehr um den tieferen Sinn, und vielfach ist aus dem Brauch ein Scherz geworden. — s. HgMeL mrd Dresdener Börje v-m 28. November. Die freundlichere eorunvftimmung kam kursmäßig infolge der geringen Umfätze weniger zum Ausdruck. Ver. Photo-Aktien und Nationalbrnu- erci Jürgens je 13 Prozent höher. Europahos und Gebr. Unger je 2. Industriewerke Plauen und Wanderer je 1,5 Prozent fchwächer. Am Anleihemarkt traten nur wenig Veränderungen aui Chemnitzer amtlicher Grostmarkt für Getreide und Futter mittel vom 28. November. Weizen 76—77 kg Mühlenhandels- preis 202; Festpreis Preisgebiet W 9 198; Roggen sächs. 72—73 kg Mühlenhanoelspreis 164; Festpreis Preisgebie« R 11 160; In dustriegerste 190—200; Sommergerste 205—215; Futtergerste 59—61 kg Handelspreis 167; Festpreis Preisgebiet E 9 169; Hafer 48 kg Handelspreis 162; Festpreis Preisgebiet H 11 156. Weizenmehl Type 790, 41 bis 70 Prozent Höchstaschegehalt 0,82 Festpreisgebiete: 9 27,50; 8 27,25; 3 27; Roggenmehl Type 997, Höchstaschegehalt 0,860, Festpreisgebiete: 11 22.45; 9 22,25; 8 22; Weizennachmehl 17,50; Weizenfuttermehl 15.50; Weizen- kleie W 9 11,40; Weizcnvollkleie 11.90; Noggenkleie R 11 10; Wicsenheu lose neu 12; Eetreidestroh gepreßt 5,50—6. Berliner Effektenbörse. Die Haltung am Aktienmarkt der Berliner Effektenbörse vom Mittwoch konnte sich weiterhin befestigen, da die Gerüchte über eine angeblich bevorstehende Beschlagnahme von Auslandswcrte.i als gütlich unbegründet bezeichnet werden. Das Angebot an diesen Werten erfuhr eine erhebliche Verringerung. Auslandsrcn- ten waren zumeist gut erholt. Montanwerte erzielten übcrw-c- gend Kursbesserungen von 16 bis )4 Prozent, Schief. Bergbau und Zink um 116 Prozent. Am Braunkohlenaktienmarkt führten Bubiag (plus 214 Prozent), während Rhein. Braunkohlen 1U Prozent einbüßten. Kaliwerte waren vernachlässigt und irnr wenig verändert. Von chemischen Werten zogen I. G. Farben 14 Prozent an, Rütgerswerke um 2,25 Prozent. Vorwiegend fester lagen Elektropapiere, von denen u. a Elektrizitätswerk Schlesien 114, Siemens u. Halske )4, Elektrizitäts-Lieserungs-Gc- sellschaft 214 Prozent gewannen. Chade erholten sich aus >90 (A—Cj und D auf 186,50. Kräftiger gebessert von sonstigen Wer ten waren Engelhardt plus 1)4 Proz., Vogel plus 114 Prozent, Berliner Maschinen plus 2 Prozent und Charlottenburger Wasicr plus 1V« Prozent. Nicht einheitlich lagen Schissahrtswerte. Reichs- oank stiegen um 1 Prozent an. Am Markt der heimischen Ren ten waren die Ausschläge nach beiden Seiten nicht wesentlich. Am Geldmarkt blieben die Sätze für Blankoqeld rür erste Adressen mit 4—4'/« Prozent unverändert Devisenkurse. Belga (Belgien) 58,17 «Gelds 58.29 (Brief), dän. Krone 55,24 5ö,36, engl. Pfund 12,375 12,405, franz. Franken 16,38 16,42, holl. Gulden 167,93 168,27, ital. Lire 21,30 21,34, norm. Krone 62,16 62,28, österr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 48,91 47,01, schweb Krone 63,80 63,92, schweiz. Franken 80,50 80,68, span. Peseta 33,97 34,03, tschech. Krone 10,375 10.395, Dol- lar 2,485 2,489. Amtlicher Großmarkl für Getreide und Futtermittel zu Berlin. Infolge weiteren Nachlaßen- des Getreideangebots der ersten Hand vor der am kommenden Monatsersten eintretenden Er- Höhung der Festpreise konnte am Berliner Getreidegroßmarkt vom Mittwoch die gute Nachfrage nur zum Teil befriedigt wer- den. Offerten in Hafer und Futtergersten lagen kaum vor. Etwas reger verlief das Geschäft in guten Braugersten, doch war auch hier das Angebot knapp. Die Umsätze in Industriegcrsten waren gering. Der Mehlmarkt hatte laufendes Bedarfsgeschäst. Die Notierungen änderten sich für Wicken: 11,50—12,00 (für SO Kg. in RM ab Station).