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^Herabgesetzte Kavtoffelpreise -- in den sächsischen Notstandsgebieten Der Reichskommissar für Preisüberwachung hat für gewisse Telle von Sackseu eine Senkung der Kartoffelpresse verfügt, die vorläufig vis zum 18. Dezember 1SZ4 angeordnet ist und sofort in Kraft tritt. Demgemäß hat da» Sächsische Wirtschaftsministerium den Preis für den waggonwei se n Bezug von roien und weißenSpeisekarloffeln freiVoll- bahnstation der Städte Dresden, Leipzig. Lhem- nih. plauen und Zwickau und der Bezirke der Amts- hauptmannsckaftenpirna. Dippoldiswalde. Freiberg mit Zweigamt Sayd a, A löha, Marlen- berg, Lhemnih, Ännaberg. Schwarzenberg. Stollberg. Zwickau. Auerbach. Plauen und Oelsnlh Es bleibt somit im Verkehr mit Kartotseln bet den bis herigen Bestimmungen des Reichsnährstandes. Dabei ist zu beachten, daß bereits in der Bekanntgabe des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft vom 2. November 1934 nochmals darauf hingewiesen wurde, daß nach wie vor die unmittelbare Belieferung des Verbrauchers durch den Er zeuger ohne Beschränkung gestattet ist und daß der Erzeu ger nicht gehalten ist, einen Höheren als den Mindestpreis zu fordern. Sinnentstellende Pressemeldungen, die hier und da aufgetreten sind, werden damit berichtigt. In einer Aussprache zwischen dem Retchskommissar für die Preisüberwachung und dem Reichsbeauftragten für Vie Kartoffelabsatzregelung wurde eindeutig festgelegt, daß eine Senkung der Erzeugermindestpreise nicht erforderlich ist. Um in einigen besonders notleidenden Ge bieten, die vom Reichskommissar für Preisüberwachung und dem Reichsbeauftragten für die Regelung des Absatzes von Kartoffeln gemeinsam festgelegt worden sind, kauf schwachen Volksgenossen in erhöhtem Maß die Möglichkeit zu geben, ihren Bedarf an billigen Winterkar toffeln zu decken, wird eine Sonderhilfsaktion durchgeführt, die die Möglichkeit geben soll, in der Zeit bis zum 15. Dezember 1934 Speisekartoffeln zu einem verbil ligten Preis einzukausen. Für bestimmte Gebiete der Landesbauernschaft Frei staat Sachsen ist also für den waggonweisen Bezug der Preis frachtfrei Bollbahn-Empsangsstatlon dieser Bezirke auf 2,40 ie Zentner rote und weiße Speisekartoffeln fest gesetzt worden. Als Verladegebiete kommen bestimmte Be zirke der Landesbauernschaft des Freistaates Sachsen in Frage. Die Lmpsangshändler der angegebenen Städte und Amtshauptmannschaften werden ersucht, sich mit dem zu ständigen Gebietsbeaustragten de» Freistaates Sachsen. Dresden-A. 24. Kaiher Straße 1 tAernrus 44141Z, in Ver bindung zu sehen, der ihnen die genauen Richtlinien mit teilen wird. auf 2,40 je Zentner festgesetzt. Diese Regelung erfolgte im Einver nehmen mit dem Gebietsbeaustragten sür die Regelung des Absatzes von Kartoffeln sür Sachsen. weiter soll aber diese Preissenkung als Opfer der Landwirtschaft restlos den Verbrauchern zugute kommen. Es ist daher für den Kleinhandel der Ver kaufshöchstpreis bei pfundweiser Abgabe von 0.04 je Pfund, bei Abgabe in Mengen zwischen zehn Pfund und einem Zentner aus 0,38 je zehn Pfund und bei Abgabe größe rer Mengen auf 3,15 bis 3.85 je Zentner fest gesetzt worden. Soweit jetzt bereits niedrigere Preise be stehen, dürsen diese nicht überschritten werden. Vom Reichsbeauftragten für die Regelung des Absatzes von Kartoffeln wird dazu noch mitgeteilt: Da die Erzeuger-Mindestpreise für die Kartoffeln für das ganze Reichsgebiet festgesetzt und aufeinander abge stimmt sind, fällt der Kartoffel-Erzeugerpreis nickt unter die räumlich begrenzte Ausnahmemöglichkeit', er darf also örtlich oder gebietsweise nicht verändert werden. Alle widerspre chenden Mitteilungen, die hier und da durch die Presse ge- aanaen sind, sind also binfällia. Die Beamten seien lediglich dazn da gewesen, ihre Unterschriften herzugeben, ohne überhaupt zu wissen ob die Unterlagen auch richtig waren. Der Zeuge Such sagte, die Bodengesellschast sei ntcht.Ieiner Finanzabteilung unterstellt gewesen, weil sie ursprünglich nur Grundstücke kaufen sollte. Man habe auch geglaubt, daß die Aufnahme der Auslandskredite nur eine vorüber gehende Angelegenheit sein würde. In diesem Zusammen hang stellte der Vorsitzende fest, daß doch jahrelang Dar- lehnsaeschäste gemacht worden seien, die aber niemals in den Büchern der Handelsgesellschaft erschienen seien. Die Bücher der Handelsgesellschaft enthielten nur Belege über Hauskäufe. Der Zeuge Such erklärte dazu, daß die Kon trolle der aüfgenommenen Darlehen von der Finanzverwal- tung durchgeführt worden sei. Der Buchsachverständige stellte dazu fest, daß der Unterschied in den Zinsen bei der Aufnahme des Kapitals von 12 o. H. und bei der Anle gung bei der Bank Dr. Brünings hätte unbedingt in Er scheinung treten müssen. Dann äußerte sich der Zeuge dar über, wie und wo er Brüning tennengelernt habe. Da mals habe die Stadt Dr. Brüning generell den Auftrag erteilt, Auslandskredite für die Stadt zu verschaffen. Der Vorsitzende wies auf die eigenartige Behandlung der Dinge durch die Stadt hin und sprach von einem fabelhaften Langmut der Stadt, was aus den Akten zu ersehen fei. Dazu sagte der Zeuge Such, daß die Finanzabteilung ge tan habe, was in ihrer Macht stand. Der Staatsanwalt wies daraus hin, daß die Stadt anderthalb Jahre lang keine Bestäligung über ihr Gutha ben bei der Bank Dr. Brünings erlangen konnte, obgleich sich das Guthaben zeitweise auf 14 Millionen Mark ge stellt habe. La; Msel -er Ealavagsssiasel« Rew pork, 25. November. Durch ein Funktelegramm über die rätselhafte Auffindung der Leichen auf den Gala- pagos aufmerksam gemacht, fuhr der Kapitän eines Fisch dampfers, Fred Ost rem. zu der Marchena-Insel. Er will dort die zwei Leichen, über deren Auffindung wir be reits berichteten, als die des Norwegers Artur Estampa von den Indefatigable-Inseln und desAlfred Rudo.lf Lorenz, des Begleiters der Baronin Wag ner-Wehrborn, festgestellt haben. Kapitän Ostrem soll angeblich alle Einwohner der Galapagos kennen und ist der Meinung, daß das Boot Estampas ein altes Lotsen boot ist, welches E. seinerzeit von Oberst Theodore Roose velt geschenkt bekam, als er vor mehreren Jahren die Char les-Inseln mit Vinzent Astor besuchte und dabei auf einer Felsenklippe bei der Marchena-Insel Schiffbruch erlitt. Ostrem erklärte, Estampa habe Lorenz vor drei Jahren, als er sich zur Jagd auf die Charles-Inseln begab, kennenge lernt. Die Baronin Wagner-Wehrborn soll ihn drei Tage lang gefangengehalten haben, weil sie sich als Herrin der Insel betrachtete. Lorenz habe ihn dann aus der Gefan genschaft befreit. Ostrem berichtete weiter, bei Estampa seien Briefe einer Frau Wittmann und die Bekleidung ei nes kleinen Kindes gefunden worden, die Estampa obne Zweifel von sikrou Wittmann zur Weiterbeförderung erhalten habe. Autozusammenstoß in voller Fahrt Euskirchen, 28. November. Auf der Kölner Landstraße stieß ein mit zwei Personen besetzter Kraftwagen aus Eus kirchen beim Ueberholen eines Traktorzuges mit einem aus entgegengesetzter Richtung kommenden Kölner Wagen in voller Fahrt zusammen. Während eine Insassin des Eus kirchener Wagens auf der Stelle getötet wurde, starb der Mitfahrer kurz nach dem Unfall im Krankenhaus. Die In sassen des Kölner Kraftwagens kamen mit geringen Ver letzungen und dem Schrecken davon. Insult freigesprochen Chicago, 26. November. Samuel Insull, der in Ver- oinduna mit dem Zusammenbruch der Corporation der Securities Company wegen Betrugs zum Schaden des Staates angeklagt war, wurde von den Geschworenen frei gesprochen. Auch sämtliche 16 Mitangeklagten erzielten ein freisprechendes Urteil. Die abenteuerliche Flucht und Ver haftung Insulls hatte seinerzeit in der ganzen Welt größtes Aufsehen erregt. Der Staat Illinois beabsichtigt übrigens, seine Anklage gegen Insull aufrechtzuerhalten. Eimih «o« 20 Millioae« Schweine« Das „Milch-Eiweih-Brot" ist in der kürzen Zeit seit seiner Einführung zu einer gewohnten Erscheinung unserer Bäckereiauslagen geworden, und viele Familien mögen es bereits nicht mehr missen. Wir führen damit aber auch wirklich große Nährwerte unserer, Volksernährung zu, die bis vor wenigen Monaten fast völlig ungenutzt blieben. Wer mochte schon „Magermilch", Magermilchkäse und ähnliche Produkte verwenden? Aber man bedachte oder wußte nicht, daß in Deutschland bei der Entrahmung der Milch jährlich jrund 9 Milliarden Liter Magermilch anfallen, und daß in (dieser Menge 320 000 Tonnen vollwertiges Nähreiweiß und 430 000 Tonnen Kohlehydrate enthalten sind. Dieser Eiweiß- gehalt entspricht, wie kürzlich der „Wirtschafts-Ring" mit- teilte, dem Eiweibgehalt von nicht weniger als 20 Millioüen Schweinen, also von vier Fünfteln des gesamten deutschen Schweinebestandes. Bisher war es aber der Landwirt schaft kaum cköglich, auch nur einen Bruchteil davon ange messen zu verwerten. Nachdem es nunmekr durch Trocknen gelungen ist, diese Magermilch zu Milchpulver oder Nährkasein zu verarbeiten, kann der tägliche Ertrag unabhängig von seiner nach Jahres- zetten sehr verschiedenen Höhe konserviert und dann ver- braucht werden, wenn er benötigt wird. Die bereits leit über einem Jahr lausenden Versuche in der Bäckerei haben sehr glückliche Verwendungsmöglichkeiten ergeben und vor ^allem gezeigt, daß das Milch-Eiweiß-Brot eine ganz uner- wartete Nahrwerterhöhung zeigt. Nach den neuesten For schungen der bekannten Ernährungswissenschaftler wie Prof. Abderhalden wird ja das tierische Eiweiß vom Körper we sentlich besser als das pflanzliche verwertet, und auch das pflanzliche Eiweiß, das bisher im Brot ausschließlich vor handen war, wird bei Zusatz von tierischem Eiweiß vom Körper besser angenommen. Die Preiserhöhung für das neue Brot steht deshalb in keinem Verhältnis zu der Wert steigerung, ist wohl auch nur eine rein äußere Maßnahme, um dem bisherigen Brot wenigstens im Preis keine Kon kurrenz zu machen. Sächsische Nachrichten Veranstaltungen zu Gunsten des WHW Alle Veranstaltungen von Vereinen, Verbänden, Orga nisationen, die zu Gunsten des WHW durchgeführt werden, müssen vorher der Kreisführung Dresden des WHW 1934/35, Georgplatz 1/l., gemeldet werden und dürsen nur nach ent sprechender Genehmigung durchgesührt werden. Eiersachverständige sür Sachsen Wie die Landesbauernschaft Sachsen mttteitt, haben die Herren Iohannes Krauß und Otto Krauß aus Dresden beim Verwaltungsrat des Reicksbauernführers die Prüfung für Eiersachoerständige bestanden; sie gelten damit als geprüfte Eiersachoerständige des Reichsnährstandes. Im Bedarfsfall sind die Eiersachverständigen durch den Eierverwsrtungs- verband Sachsen, Dresden-A., Kaitzer Straße 1, anzufor dern. Rückstrahler für Fuhrwerke Die Ländesbauernschaft Sachsen macht darauf aufmerk sam, daß die Frist, bis zu der die Rückstrahler an Fuhr werke angebracht werden müssen, nach der Reichsverkehrs ordnung bis zum Jahresende begrenzt ist. Aus Gründen der Verkehrssicherheit macht das Reichsverkehrsministerium jedem Fuhrwertsbesitzer die unverzügliche Anbrin gun g der Rückstrahler zur Pflicht. Führwerksbesitzer, deren Fahrzeuge nach dem 31. Dezember 1934 ohne vorschrifts mäßige, das heißt, mit einem amtlichen Prüfzeichen ver sehene Rückstrahler verkehren, unterliegen der Bestra fung. Die Rückstrahler sollen in nicht mehr als fünfzig Zentimeter Höhe über dem Erdboden angebracht werden, weil sie sonst nicht genügend in den Kegel des Scheinwerfer lichtes kommen. Spenden für die Winterhilfe Von folgenden sächsischen Firmen sind Spenden für das Winterhilsswerk eingeganaen: Carl Schmelzer, Kammgarn spinnerei, Lichtentanne, 6000 Kunstseidenwerke Kütt ner, Pirna, 5000 Bereinigte Fettstoff A.-G., Dresden- Leuben, 5200 Korsettfabrik Günther L Neumeister. Sckneeberg, 3000 Führer der Fachgruppe Musikwaren Zum Führer der Fachgruppe Musikwaren der Wirt- jchastsgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel ist der Erste Vorsitzende des Verbandes Deutscher Musikwarengroßhänd- ler e. V., Ernst Simion, in Firma Ernst Holzweißig Nachf. Leipzig, berufen worden. Woche des Buches im Grenzgau Sachlen (lpr.) Die Woche des Buches im Grenzgau Sachsen, dem größten Buchland der Welt, hat im großen und ganzen einen erfreulichen Erfolg gehabt; sie hat die öffentliche Aufmerk samkeit für das Buch als Volksbuch und geistige Waffe der Nation, geweckt. Die Zusammenarbeit von RDS, Buch handel und Presse, den Parteistellen und insbesondere der Landessteste Sachsen des Reichsministeriums für Volksauf klärung und Propaganda war erfreulich kameradschaftlich. Mit anderen Stellen ist künftig eine bessere Zusammenarbeit anzustreben. . . Noch ist die Einsicht nicht allgemein, daß es sich bei der „Buchwoche" nicht um eine wirtschaftliche Werbung, die im größten Buchland der Welt allerdings auch Verständnis finden müßte, sondern um eine neue Einstellung des Staates und der Staatsführung zum Buch und seiner Welt überhaupt , handelt, um eine Pflege des unsichtbaren Vater land e s, der, geistigen Heimat aller Deutschen in der Welt, ! die unverlierbare „Scholle auch der Schollenlosen". Die § Werbung füi^ das Puch bedeutet Werbung für die geistige Wehrhaftigkeit Deutschlands; sie kann uns, richtig durchge- ! führt, wehr als eine Armee ersparen. Im neuen Deutsch land muß auch die Macht des deutschen Wortes und des deutschen Buches endlich mit aller Kraft für den Lebenskampf unseres Volkes eingesetzt werden. In diesem Sinne wird der Kampf sür das Puch ununterbrochen fortgesetzt. Allen, die in diesem Jahre in Sachsen mit Liebe, Ver ständnis und Ausdauer an der großen Aufgabe mitgearbeitet haben, spreche ich meinen herzlichsten Dank aus. (gez.) Will Vesper, Verbandsgauführer des RDS für Sachsen. Dr. Sri« spricht in Chemnitz Auf einer Tagung der politischen Letter des Stadtkreises Chemnitz teilte der Kreisprovagandaletter mit, daß am Freitag, 30. November, Reichsinnenminister Dr. Frick in zwei großen Kundgebungen in Chemnitz sprechen wird. Die Bemmdmo -es Arve»;a«5weises 1. Der Arbeitspatz wird grundsätzlich von der zustän digen Ortsgruppenleitung ausgestellt. Die Ortsgruppe ist verflichtet, die Personalemtragungen vorzunehmen und ist für die Richtigkeit dieser Angaben verantwortlich. Der letzte Absatz betreffend „letzte Tätigkeit und besondere Kenntnisse" unterliegt der Kontrolle des zuständigen Arbeitsamtes. 2. Die laufende Nummer des Ausweises wird bei dem zuständigen Arbeitsamt geführt und dort eingetragen. Es fängt also jedes Arbeitsamt bei der Ausstellung von Aus weisen mit der Nüwmer 1 an. Aendert der Besitzer des Arbeitsausweises seinen Wohnort und untersteht demzu folge dann einem anderen Arbeitsamt, so ist die frühere Nummer des Arbeitsamtes zu streichen. Alsdann erhält der Inhaber vom nächsten Arbeitsamt eine neue Nummer. Dieses Arbeitsamt bestätigt aus Seite 6 die neue Eintragung. 3. Ebenso ist es notwendig, daß der Inhaber des Aus weises von der neuen Ortsgruppe, der er nach dem Wechsel seines Wohnorts untersteht, ebenfalls die Eintragung in die dortige Kartothek veranlaßt. Die Ortsgruppen führen in den Kartotheken die vom Arbeitsamt ausgegebenen Num mern. 4. Der Arbeitsausweis wird erst dann mit der Unter schrift des Gauletters versehen, wenn die Personaleintra- aungen vollständig sind, also der Kreis- und Ortsgruppen leiter und besonders das zuständige Arbeitsamt den Aus weis bestätigt haben und dieser mit einer Nummer ver sehen ist. Gauleitung Sachsen der NSDAP (gez.) Harbauer. Landesarbeitsamt Sachsen (gez.) Dr. Zängel. Lie Sachsenschail in Berlin Wie bereits gemeldet, führt das Werbeamt des Füh rerrats der sächsischen Wirtschaft im Gebäude der ehemaligen Sächsischen Gesandtschaft in Berlin, Doßstraße 19, eine zweite Schau sächsischer Wirtschaftserzeugnisse durch, und zwar vom 6. bis 20. Dezember. Die erste Schau, die modische Schau, die beachtenswerte Erfolge erzielte, soll im Januar noch einmal wiederholt werden und Erzeugnisse für den Hochsommer zeigen. Es ist auch beab sichtigt, im Februar eine Ausstellung mit optischen und chemischen Erzeugnissen, Kleinmaschinen, Fahrrädern und Rundfunkgeräten folgen zu lassen. Nach dem Ablauf der Leipziger Messe im Marz kommenden Jahrs werden die sächsischen Hersteller im Rahmen der Berliner Sachsenschau auch Spielwaren und Geschenkgegenstände zeigen. Deutsche WintrrSpsel iSrder« die Gesundheit Während der Wirttermonale stehen frische Salate, namentlich Kopfsalat, Gurkey und Tomaten nicht zur Ver fügung. Es bietet während dieser Zett das frische deutsche Winterobst, in erster Linie der Winterapsel, die beste Ge- legenheit, in bezug aus die Nährstosse ausateichend zu wir ken. Es ist ja zur Genüge bekannt, daß der regelmäßige Genuß von Winteräpfeln der Gesundheit außerordentlich dienlich ist. Bei der reichen Ernte in dleiem Jahrs sollte man von deutschem Obst ausgiebig Gebrauch machen. Die Landesbauernschast Sachsen weist daraus hin, daß sämtliches verpacktes deutsches Obst mit dem Herkunstszei- chen „Deutsches Erzeugnis" versehen werden muß- Sowohl dieses Hertunstszeichen (Kistenkleber) als auch die Au-loge- bezw. Preisschilder sind bei der Garten- und Weinwerhe- G. m. b. H., Berlin NW 40, Schliessenuser 21, zu beziehen. '