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»ts r»88t8vl»s «ULv «och 48 Tage dis zur Saarabltimumug! Belgrad ist einverstanden Der südslawische Außenminister Jeftitsch hat dem Gen ter Havasvertreter erklärt: „Nur aus die dringenden Vor stellungen gewisser Mächte hätte ich mich bereit erklärt, daß das südslawische Gesuch erst auf der ordentlichen Januar tagung geprüft werden sollte. Wenn jetzt die ungarische Re gierung der Auffassung ist, daß die Angelegenheit auf der kommenden außerordentlichen Ratstagung Hur Behandlung kommen soll, dann kommt sie damit den Wünschen Südsla- »"i-ns entgegen." Entscheidung nicht vor dem 10. Januar Die Belgrader „prawda" erklärt, daß eine Entscheidung de» Völkerbundsrates hinsichtlich der südslavischen Anklage schrift gegen Ungarn nicht vor dem 10. Januar zu erwar ten sei. Für die Beratung der Note ist nach der Unterrichtung des Blattes folgendes Verfahren in Aussicht stenoMknen: -Der Dölkerbundsrat wird am 3. oder 4. Dezember itt einer gehei men Sitzung die Einzelheiten der Tagesordnung festsetzen In der darausfolgenden öffentlichen Sitzung wird zuerst einmal die Aussprache über die Saarfrage durchgeführt. Nach ihrer Erledigung wird der Völkerbundsrat die süd- slavische Anklage gegen Ungarn behandeln. Die Verlesung des umfangreichen Memorandums wird wahrscheinlich am 9. und 10. Dezember durchgeführt werden. Hierauf wird der Völkerbundsrat einen Ausschuß zur Prüfung der An klageschrift einsetzen. Der Ausschuß wird sich wahrend der Weihnachtsfeiertage seiner Aufgabe unterziehen und dann dem Dölkerbundsrat Bericht erstatten. Da die griechisch- katholischen Feiertage erst am 10. Januar enden, ist vor dieser Zeit mit einer Entscheidung über die Anklageschrift nicht zu »--chnen WaMeWt I» WM Wer die WWetW ter MMW Belgrad, 2S. November. Die Blatter zeigen sich von -er Berschiebung der BölkerbundsratStagung auf den 3. Dezember sehr überrascht und drücken ihre Unmfriedenhett aus. Sie be zeichnen die Berschiebung als ein Manöver Italiens, das die Lage für Ungarn mit allen Mitteln erleichtern wolle. Die Breme erklärt, Italien übe in Genf passiven Widerstand. Alle Blätter sind davon überzeugt, daß die Berschiebung der Sitzungen ihren Zweck verfehlen werde und daß kein Mittel Ungarn vor einer Berurtetlung dutch den Bölkerbundsrat retten könne. Italien «nterftiitzt Ungarn Eine amtliche Stellungnahme Rom». Amtlich wird mitgelellt: In verantwortlichen iralleni scheu Kreisen verfolgt man mit großer Aufmerksamkeit di« Entwicklung, die durch die Ueberrelchung de» Anklageakte« i von Jeftitsch und der Kleinen Entente beim Genfer Völker bund und anderwärt» hervoraerufen werden kann. In die ! sen Kreisen erkennt man voll das Recht Ungarn» daraus j an, eine sofortige Aussprache im Völkervundsrat über dies« I Anklagen zu verlangen, und dieser ungarische Slandpunkl wird von den italienischen Vertretern im Völkerbund selbst klar unterstützt werden Die veranlwortllchey italienischen mglische pressestimmen zu de« Erklärungen Archlmbaud». Obwohl die Gerüchte über ein französisch-sowjetrussisches Bündnis, die im Anschluß an die Erklärungen des Bericht erstatters Archimbauds in der Kammer entstanden sind, in- zwischen von amtlicher französischer Seite als unzutreffend und von ausländischen Zeitungen als verfrüht bezeichnet wor den sind, stellen andere Londoner Zeitungen neue Betrach tungen über die Erklärungen Archimbauds an. Der Pariser Berichterstatter der „Times" sagt so z. B.. die Kammererör- terung sei bemerkenswert gewesen durch die Offenheit, mit der die Möglichkeit eines deutsch-französischen Zusammen stoßes erörtert worden sei. Es wäre aber voreilig, aus die sen Worten auf das Bestehen eines französisch-russischen Mi litärabkommens zu schließen. ,L>aily Telegraph" schreibt, wenn irgend etwas an der Möglichkeit einer militärischen Abmachung zwischen Frank reich und Rußland wahr wäre, so wäre die erste Mitteilung darüber von dem Ministerpräsidenten oder von dem Außen minister gemacht worden. Der diplomatische Mitarbeiter des Blattes führt aus, Rußland habe zwar Anfang diese» Jahres Frankreich ange- bolen, unter gewissen Voraussetzungen Frankreich militärisch zu helfen, aber Frankreich habe diesen Vorschlag abgewiesen. Ls verlaute, daß Laval bei seinen Genfer Besprechungen mit Litwinow nachdrücklichst erklärt habe, von einem franzö- sisch-rvssischen Militärbündnis, das Polen und infolgedessen auch Deutschland ausschliehe, könne keine Rede sein. Der Pariser Vertreter der „Morning Post" meint, es bestehe bereits eine ausgedehnte Zusammenarbeit zwischen den Außenministerien und den Kriegsministerien Frankreichs and Rußlands. Es stehe aber noch nicht fest, welche Gestalt diese Zusammenarbeit schließlich annehmen werde. Die Be stehungen Frankreichs zu England hätten anscheinend nicht gelitten, aber mit der französisch-polnischen Freundschaft stehe ;s schlecht, denn die „starke, gut ausgerüstete Sowjetarmee" könne gegen Deutschland nur Vorgehen, wenti Polen das Schlachtfeld sei. Der liberale „News Chronicle" verlangt eine gründliche Untersuchung der Sache und hält es für möglich, daß Archimbauds Erklärung Laval habe in Schwierigkeiten bringen sollen, da er „mehr zur Politik Briands als zur Po litik Barthous neige". Vielleicht habe auch die Furcht vor riner russisch-deutschen Annäherung die Franzosen veranlaßt, ihr Einvernehmen mit Rußland zu betonen. I« WMA vmenli r« de» SMten M ei« IlWiM-sWjeWWs MMK Pari», 25. November. Im Anschluß an den Ministerrat wurde folgendes Dementi veröffentlicht: Im Außenministerium erklärt man, -aß alle Gerüchte über das Bestehen eines französlsch-sowjetrussischen Mililärabkommens jeder Grundlage entbehren. , < . < . In französischen politischen Kreisen betont man, daß die Aus führungen des Abgeordneten Archlmbaud in der Kammer im Dle Demonstranten wurden überall, teil» von Sicherheits- wache zu Fuß, stellenweise unter Anwendung von Gummi- knWsteln, teils von berittener Polizei zerstreut. An drei Stellen wmven Mehrere Auslagescheiben eingedrückt. Auf dem Graben begann ek.e Demonstrantengruppe die Sichetheitswache mit Stützen zu bewerfen, weshalb diese die Säbel zog und mit dex flachen Waffe die Demonstranten zerstreute. Auf Seiten dW Polizei sind einige von Steinwllrfen leicht Verletzte zu vtHeichnen. Unter den Demonstranten sind keine Verletzten sestgeftellt worden. Die Zahl der am heutigen Tage festge- notzimenen hat sich auf 67 erhöht. Japan rieht Erkundigungen ek Ein Vertreter des japanischen Außenministeriums er klärte Pressevertretern auf eine Anfrage, im japanischen llußenministerium lägen zur Zeit noch keine definitiven Nach richten über den Abschluß eines französisch-russischen Militär bündnisses vor. Sollten die Nachrichten aus Paris aber den Tatsachen entsprechen, so würde in Europa eine neue Lage geschaffen sein, die sich auch auf die Lage im Fernen Osten luswirken könnte. Der Abschluß eines solchen Militärpaktes würde ein Beweis für die Unfähigkeit des Völkerbundes sein. Vie japanische Regierung werde bei den Regierungen in Moskau und Paris Erkundigungen einziehen. Auslände eine lehr überkleben« Auslegung erhalten hätten. Dle polltische Annäherung, -le seit einigen Monaten zwischen Frank- relch und Sowjetrußlan- statta«fun-en habe, habe als einzigstes Ziel die Organisierung des Friedens in Europa und sei folglich gegen keine andere Nation gerichtet. LMM lrmWch'lWjMWtt «elimlea- WlM Moskau, 25. November. Halbamtlich wird mitgeteilt, daß am Montag die Aussprache zwischen dem Außenkomtssar Lit winow und dem französischen Außenminister Laval in Genf fort- sesetzk werden soll, an -er auf sowjetrussischer Sette auch -er neue owjetrussische Botschafter in Paris, potemkim, und -er General- ekretär Rosenberg lellnehmen werden. Der französische Bot- chafter in Moskau, Alphand, hat Im Außenkommissariat ver- chiedene Besprechungen gehabt, darunter auch mit dem ehemali gen sowjetrusmchen Gesandten Arosew, der in besonderer Kultur mission nach Paris beordert worden ist. Wie weiter verlautet, werden demnächst auch mehrere Mitarbeiter -es Auhenkommtssa- riats nach Genf reisen, um an den Arbeiten im Generalsekretarlak des Bölkerbundes teilzunehmen. Die Beamten werden dem Ge neralsekretär Rosenberg unterstellt werden. Las ausgedeckte Geheimnis Archlmbaud hält selne Erklärungen aufrecht Der pariser Vertreter der Londoner Zeitung „Expreß" meldet, daß sich Archlmbaud weigert, auch nur ein Wort von dem, was er in der Französischen Sammer über ein Militärabkommen Frankreich-Ruhland erklärte, zurückzuneh men. Dle französische presse sei angewiesen worden, so wenig wie möglich über diese Frage zu schreiben. Der fran zösische Ministerpräsident und die anderen Minister seien wütend über dle Aeuherungen Archlmbaud» gewesen, der keine amtliche Billigung für sein Verhalten gehabt habe Archlmbaud bemerkte dem Pressevertreter gegenüber, Var- thou habe bei seinen Besprechungen in Genf eine Verein barung mit Litwinow erzielt. Für ihn. soll Archimbaud er klärt haben, bestehe nicht der geringste Zweifel, daß ein« Union «wischen Frankreich und Rußland herrsche. ! Kreise sind 8er Ansicht, daß eine Ration nicht unter so schweren Anklagen bleiben kann, wie es dle gegen Ungar« erhobenen sind. Dle italienischen Kreise halten die geschaf fene Lage für heikel, glauben aber nicht, daß sie unmittel bar zu ernsteren Verwicklungen führen kann. Der ungarische Ministerpräsident Gömbös hat sich mit dem Ackerbamninister Kallay überraschend nach Oe st erreich begeben, um — das ist der offiziöse Grund — auf Einladung der österreichischen Regierung an einer Jagd in der Steiermark teilgunehmen. Tatsächlich aber dürft« die plötzliche Reise mit der jugoslawischen Note an den Völkerbund in Zusammenhang stehen. In Wien hat Ministerpräsident Gömbös dem öster reichischen Bundeskanzler Dr. Schuschnigg einen Besuch ab- gestatlel. Die Besprechungen der beiden Staatsmänner wer den fortgesetzt. L» heißt, daß auch ein Vertreter Musso lini» daran teilnehmen werde. Der Genfer Havas-Vertreter erklärt, man habe einge sehen, daß durch eine frühzeitige Einberufung der Sitzung des Äölkerbundsrates der Erfolg der in Rom im Rahmen des Dreierausschufses geführten- Verhandlungen vielleicht gestört oder in gewisser Hinsicht beeinflußt werden würbe: Die von Baron Aloisi vorliegenden Nachrichten seien nach wie vor günstig. Die Vertagung der Ratssitzung könne also nur als günstiges Anzeichen für eine baldige Regelung der Saarfrage aufgefaßt werdem Genf lebt ietzt in Erwartung der Veröffent lichung der südslawischen Materialsammlung, die die in der Note enthaltenen Anklagen gMn Ungarn urkundlich belegen soll. Der Zeitpunkt dieser Veröffentlichung scheint noch umstritten zu sein, da sich Frankreich und di« Kleine Entente über die Zweckmäßigkeit einer Veröffentlichung et wa noch während der jetzigen Ratstagung nicht ganz einig sind. Die Ungarn wollen ihr weiteres Vorgehen von der südslawischen Materialveröffentlichung abhängig machen. Wenn es ihnen Angriffspunkte bietet — und dessen sind sie ziemlich sicher — wollen sie die Einberufung einer außer- ordentlichen Ratstagung verlangen, um sofort ihre Ein wände oorzubringen und die Angelegenheit rasch aus der Welt schaffen zu können. Die Vermeidung jeder Erörte rung vor dem Januar war aber gerade eines der Zuge ständnisse, das Frankreich und die anderen Mitglieder der Kleinen Entente von Süoslawien erlangt hatten. Man er blickt noch immer eine wichtige Aufgabe -es Völkerbundes darin, den Konflikt durch Versästeppung zu entgiften und ihn auf alle Fälle zu zerreden. Die typischen Nachteile des Genfer Systems sollen sich diesmal zu Gunsten d«s euro päischen Friedens auswirkcn. Neue Ansammlungen Einem Bericht der Prager Polizeidirektion zufolge ver- - famntelten sich Sonntagmittag vor dem großen Repräsen tantenhaus erneut tschechische Studenten in größerer Zahl, die sich zum Nationaltheater begaben, wo sie sich verstreuten. Geackti 14 Uhr versammelten sich vor dem Gemeindehaus wiederum Demonstranten, denen sich auch nichtstudentische Elemente beigesellten. Sie versuchten wiederholt, zum Neuen Deutschen Theater vorzudringen, wurden aber von der Si cherheitswache aufgehalten und zerstreut. Solche Ansamm lungen wiederholten sich im Laufe des Nachmittags und Abends an verschiedenen Stellen der inneren Stadt, doch wurden sie von der Polizei auseinandergetrieben. Mgms Me MmW Sofortige Behandlung der südslawischen Beschuldigungen verlangt. Genf, 26. November. Der ungarische Delegierte Tibor Eckhardt hat dem Ge- aeralsekretär de» Völkerbünde» eine Rote überreicht, in der Vie ungarische Regierung verlangt, daß dle von Südflawien lufgeworfene Frage der politischen Verantwortlichkeit für das Marseiller Attentat auf die Tagesordnung der demnächst zv- sammeutreteuden außerordentlichen Ratstagung gesetzt wird. In der ungarischen Note wird betont, daß die hartnäckige Kampagne, der Ungarn seit dem Tage des Marseiller Atten tats ausgesetzt sei, sowie die denkbar grundlosen An schuldigungen, die andauernd gegen es erhoben wer- -en, hätten bis zum gegenwärtigen Augenblick eine politische Atmosphäre geschaffen, die nicht nur für die normalen Be netzungen zwischen gewissen Staaten Europas voll ernster Gefahren sei, sondern auch den Frieden der Welt beeinträchtigen tonne. Die so bestehende Spannung sei verschärft worden durch den Antrag, den die südslawische Regierung mit Un terstützung der beiden anderen Staaten der Kleinen Entente am 22. November an den Dölkerbundsrat gerichtet habe. „In diesem Antrag", so heißt es in der Note dann wört- lich, „erlaubt sich die südslawische Regierung, Ungarn zu be- ianen und seine Behörden für das verabscheuungswürdige Attentat von Marseille verantwortlich zu machen. Man über treibt nicht mit der Erklärung, daß ernste Folgen für den Frieden, oessen Wahrung die wichtigste Aufgabe des Völker bunde» ist, eintreten könnten, wenn diese Lage andauert und wenn Ungarn, seine Regierung sowie seine Behörden den ver schiedenen Aufreizungen und verleumderischen Anschuldigun gen ausgesetzt blieben, die seit langen Wochen gegen sie ge richtet werben. Anter diesen Umständen glaubt die ungarische Regie rung, daß e» von der größten Bedeutung wäre, daß der Völkerbundsrat sofort in die Prüfung der Angelegenheit ein- tritt, mit der er von der südslawischen Regierung befaßt ist. Vie ungarische Regierung legt Wert auf die Erklärung, daß e» für ihr Laud ein lebenswichtige» Jnterefse darstellt, die Ehre Ungarn» gegen Umtriebe zu verteidigen, die kein aa- dere» Ziel als die Schädigung de» guten Rufe» der ganzen ungarischen Ratton haben." Der ungarische Antrag bedeutet das Verlangen auf DMglichkeitserkläruna. Ihm wird nicht, wie bei gewöhn lichen Anträgen zur Tagesordnung automatisch stattgegeben, sondern der Dölkerbundsrat hat in oerartigen Fällen gewöhn lich in seiner ersten nichtöffentlichen Sitzung, die am Beginn jeder Tagung stattfindet, eine Entscheidung getroffen. Im vorliegenden Fall find sich beide Parteien nunmehr in dem Wünsch nach dringlicher Behandlung einig, denn Südflawien hat sich bekanntlich nur widerstrebend der Verschiebung auf Januar gefügt. Entscheidend ist natürlich die Haltung der Großmächte. Nach ihrem bisherigen Verhalten ist anzuneh- men. daß die meisten im Rat vertretenen Großmächte in dem Wunsch übereinstimmen, keine sofortige Behandlung der Frage eintreten zu lasten. Die Lage ist nach dem ungarischen Antrag die, daß die Mächte nunmekr innerhalb einer Woche zu der Stellungnahme gelangen müssen, für die sie noch etwa acht Wochen Zeit zu haben glaubten. Lie WWW Preise eiimW Wer der miirW« Me Budapest, 25. November. Dle ungarische Note an den Völ- kerbund, in -er verlangt wird, die Angelegenheit -es Marseiller Anschlages auf -ie Tagesordnung der nüMen außerordentlichen Ratssitzung zu setzen- findet die einmütige Billigung der gesamten ungarischen Presse. Die ganze öffentliche Meinung Ungarns, so schreibt Pester Lloyd, begrüßt einmütig -en Genfer Schritt Un garns und schließt sich dem Wunsch -er ungarischen Regierung an, die von Sll-siavkn aufgerollte Frage unverzüglich behandeln zu lassen. Budapest! Hirlap sagt: Ungarn hat unbedingt das R«cht, «ine dringende Untersuchung der südslavischen Anschuldigungen zu fordern: denn kein« Natton karm f» abscheuliche Anklagen ertra gen. Pestl Naplo schreibt: Nun an die Verhandlungen! Leere Anklagen mögen nicht weiter Ungarn belasten und Europa mo natelang beunruhigen! Die Angelegenheit ist für Ungarn wenig stens ebenso -ringen- wie für Sü-slavlen. Wilsch W »tWeMlma »ach Mrad MmU Belgrad, 2fi. November. Die Praw-a berichtet, daß der süd- slavische Außenminister Jeftitsch Sonntag von Genf abgereist ist. Er wird in -er südslavischen Hauptstadt am Dienstag früh erwar tet. Jeftitsch wir- sich in Belgrad einige Tage aufhalten, um der Regierung über -ie Lage In Genf im Zusammenhang mit der süb- tlavilchen Anklageschrift Bericht zu erstatten. Am Sonnabend «ehrt er wieder nach dort zurück, um das angekündigte BeweiS- matertal »em Bölkerbund zu überreichen.