Volltext Seite (XML)
mir man ruhig. Sie — saßen auch schon mal im Kasten!* »Wieso?* „Kenn'» Se denn den Ausdruck nich? Hier sa'n die Leute: Vaschütt gehen, dazu.* »Und da — kommen Sie her?' „Ich? Wieso? Ich? Nee, ich doch nich. Ich sagte doch, ich bin 'n Geheimer. Weiße Weste. Weiße Weste. Sie also auch? Um so besser. Aber in Ernst. Mich hat'ne Freundin auf Sie aufmerksam gemacht. Hat da vor ein paar Ta'n 'n Fuffzig-Mark-Schein valor'n — und Sie Ham ihr richtig aufbewahrt und zurückgegem ...* „Der Fünfzig-Mark-Schcin war falsch. Ich habe mir erlaubt, die Dame darauf aufmerksam zu machen!* „Se'n Se, das is cs gera'e, was wir brauchen. Ehr lich — und Beobachtungsgabe. Also — wenn Se wollen. Hier is meine Karte. Feiner Posten. Komm'» Se mal vor, die Tage. Hier is meine Karte.* Bodenbach konnte, ohne unhöflich zu sein, die Karte nicht ignorieren. Er steckte sie, ohne sie anznsehen, in die Tasche. „Mich mögen Se Woll nich lei'n?" plauderte der andere weiter. Er trat immer ein bißchen beiseite, wenn Kunden kamen. Und es kamen nicht wenig, heute abend. Dann aber schlängelte er sich wieder heran und redete flüssig und schleimig auf Bodenbach ein. Der zeigte ihm geflissentlich die kalte Schulter. Er hielt den Mann für einen ab gefeimten Verbrecher. Und, wie schlecht es ihm auch ging, nur nicht mitdiesen Elementen Berührung! Wer Pech anfaßt! Ein Bodenbach — in diesen Zeiten — kann arm werden und niedrige Dienste tun. Ein Bodenbach kann nicht unters Nad kommen! — „Modcrsohn und Comp." stellte sich Straw vor. „I ch bin die Kompagnie. Modersohn ist ein alter feudaler Kerl. Würde Ihnen besser passen wie ich. Das nehme ich weiter nich übel. Geschmäcker sind ein verschieden. Also lassen Se sich nich nötigen wie an Backfisch, der ein Liebeslied vortragen soll. Wir brauchen gera'e so 'n Mann, wie Sic einer zu sein scheinen. Ganz unverbindlich. Kostet nichts. Auf 'ne gute Zigarre soll's uns »ich aukommcu. Ucbrigens... hier also!* Erlegte seine duftende Importe auf den Wagcnrand. „Und ich hoffe: Auf Wiedersehen.' Bodenbach erzählte sein Erlebnis im Gemiisekcllcr. Frau Pflaster dachte nur an sich. Woher nahm sie so bald wieder eine so intelligente und willige Kraft? Auch rechnete sic damit, das; ihre Reize einen Junggesellen nichr dauernd kalt lassen könnten, abgesehen von den Wirtschaft- lichcn Vorteilen, die sie einem Erwerbs- und Einkünfte- losen mitbrachte. Sic warnte leidenschaftlich zur Vorsicht, zu grenzenlosem Mißtrauen. Valerie und Emil, Ler zufällig auch anwesend war, hatte» eine andere Meinung. „Es wär Ihne» doch wirklich Besseres zu gönnen', sagte Valerie, sobald die Alte den Nücke» gekehrt. „Hören Sie nur nicht auf Mutter. Die will Sie gern für sich halte«». So bescheiden und geschickt wie Sie sind. Emil kann sich ja mal umhören. Ob das was Neelles ist.* »Habt ihr denn kein Adreßbuch?* fragte der junge Theologe, der, seit Bodenbach auf die Stufe des An gestellten herabgesunken war, seinen anfänglichen neidischen Haß gänzlich überwnrrden hatte. Da stand das Privatdetcktivbüro verzeichnet — ge gründet 1922. Also eine „alte, solide Sache!* — Was die große In flation überstanden hatte! ... „Sie können es sich jo immer mal ansehcnl* „Aber untren dürfen Sie uns nicht werden!* bat Valerie in einer plötzlichen Anwandlung von Melancholie. »Mit Ihnen ist so was Höheres in unser Geschäft ge kommen. Sogar Mama — ein bißchen nimmt sie sich immer noch zusammen, wenn Sic dabei sind.* »Ganz ehrlich gesagt: ich traue diesem Pickcltrager nicht über den Weg. Er macht auf mich den Eindruck eine« gerissenen Kriminellen — aber nicht eines Kriminalen. Wenn Sie ihn sähen.. .* „Vorurteile!* meinte Emil. »Sie sollten das nicht so von der Hand weisen.* „Aber Sonntags zum Kaffee kommen Sie doch noch manchmal?* fragte Valerie wieder dringlich. „Ohne Sie kann ich mir das Lebe«, gar nicht mehr vorstellciu* „Du bist gut*, ärgerte sich Emil. „Das sagst du einem anderen, in Gegenwart von deinem Bräutigam?* „Ach, Emil — du weißt doch!* tröstete Valerie schmeichelnd. Straw blieb weg — einen Abend, zwei. Oh, er verstand sich auf Psychologie, wie ein »ijttelalterlicher Henkersknecht aufs Foltern. Bodenbach schaute unwillkürlich nach ihm aus. Er vermißte die Zigarre und die fünf Pfennig Trinkgeld. Es waren wenige, die einen Obulus übrig hatten — und er hatte gelernt, mit denen zu rechnen. Endlich entschloß er sich, wenn Muhammed nicht zum Berge käme, als Berg zu Muhammed zü wandeln. Valerie fragte, drängte. Emil hatte erfahren, die Firma stände in gutem Ruf. Schließlich war der Jüngling ja, wie er selbst gesagt hatte, nur die Kompagnie. So bürstete er sich und machte sich so fein es ging. Es war nicht vorteilhaft, wenn ihm die Dürftigkeit zu sehr aus dem Anzug geschrieben stand. Viel kam nicht dabei heraus. Bodenbach konstatierte es mit Humor mehr als Mit Ingrimm. 8>c transik ßloria muncki, frischte er seine lateinische Schulweisheit auf. Wenn ihn so Iris sähe — Iris oder eine feiner anderen Flammen aus der Zeit des Glanzes und der Pracht! (Fortsetzung folgt.) - Mechanisch langte sich Bosenbach einen der Papp tellerchen, lud das Paar Würstchen auf, legte das Brötchen daneben und einen ordentlichen Klax Senf. Senf fraß der Kerl, wie ein verliebter Backfisch Schlagsahne. Daher auch die widerwärtigen Pusteln. „Abend!* griente der vertraulich fröstelnd. — »Nette Temperatur, heute.* „Das kann man sagen!* erwiderte Bodenbach und zählte die vierzig'Mennig heraus. Fünf, wie immer, schob der andere zurück. Leger dankte der Freiherr. „Sagen Se mal*, machte der unbeliebte Habituö, kauend —.„macht denn das nu Spaß, je'en Amd hier so 'rumstehen und Würstchen austeilen? Sinn Se sich nich zu scha'e dazu?* Bodenbachs Gesicht über der grünen Livree versteintc zu aristokratischer Abwehr. Der Schlacks beobachtete dies vornehme Mienenspiel mit heimlichem Entzücken. „Vielleicht — wisse» der Herr Besseres für mich?* fragte Bodenbach kühl dagegen. „Dasallerdings! Das c'm gra'e... Deshalb... Nee, sa'en Se mal. Ha in Sc das wirtlich noch nicht 'raus, daß ich e'm deshalb nu schon je'» Amd bei Wind und Weiter hier antanze und mir ein Rendezvous mit Jhn'n gebe — als ob ich in Sie valiebt wär'? Bitte, bitte — bedien'» Se erst die anderen Kun'en. Ich kann warten.* „Sol Nu wär'« wa wi'er allein. Nettes Mä'chen, die eine, e'm — nich wahr? Also: sa'n Se mal. Wiss'» Se ct'ntlich, daß Se ganz so ausse'n wie abgcdankter Ofs'zier?" Bodenbach zuckte die Achsel. „Umgangsform'n Ham Se wie 'n Graf. Wo Ham Se die denn her?* Bodenbach sah den anderen mit mitleidig-duldsamen Blicken an und schwieg. „Sa'n Se mal — wissen Se denn, wer 'ch bin?* „Bedaurcl* „Ich bin nämlich 'n Geheimer!" „So?" „Ham Se keine Angst?" „Wieso?* „Na, vorn« Geheimen. Etwas hat doch jc'cr auf 'm Ge wissen!" „Sie — reden aus eigener Erfahrung?* „Mal sicher! Unsereiner kennt die Leute. Sa n Sc'S Dauerstellung^ für alte Kämpfer (lpr.) Das Sächsische Gesamtministerium ordnet im neuesten Sächsischen Verwaltungsblatt eine schärfere Durch führung seiner Verordnung vom 18. August 1933 an, nach melcher bei Einstellung in den öffentliche» Dienst als Beam ter, Angestellter oder Arbeiter, die nicht aus Grund gesetz licher Anwartschaften erfolgen, grundsätzlich solchen geeig neten Bewerbern der Vorzug zu geben ist, die sich in den nationalen Wehrverbänden (SS, SA, SAR. St) im Kampf um die nationale Erhebung verdient gemacht haben. „Wenn derartige Vorkämpfer für die nationale Erhebung heute noch keinen festen Arbeitsplatz haben", heißt es in der Verordnung, „so bedeutet dies nicht nur eine Versagung der Dankesschuld an den Führer und seine Mit kämpfer sondern vor allem die Verletzung einer selbst verständlichen Pflicht gegenüber den Kämpfern für die natio nale Erhebung. Ls wird daher erneut angeordnet, daß bei allen Behör den und Betrieben aller Art des Lande», der Gemeinden, Gemeindeverbände und sonstigen Körperschaften, Anstalten und Stiftnngen des öffentlichen Recht» in erster Linie kür Ler Arbettsoorrat in Sachsen Zwei Millionen Tagewerke Eine im Landesarbeitsamt Sachsen bearbeitete Uever- sicht gibt Aufschluß über die Arbeitslosigkeit in den einzel nen sächsischen Arbeitsamtsbezirken. Abgesehen von dem allgemeinen Rückgang der Arbeitslosigkeit als Auswirkung der erfolgreichen Arbeitsschlacht ist daraus zu ersehen, daß die Bezirke, in denen Landwirtschaft vorherrscht, den niedrig st en Erwerbslosen st and aufweisen; so entfallen beispielsweise bei einem Landesdurchschnitt von 39,3 Arbeitslosen auf 1060 Einwohner in den Arbeitsamts bezirken Grimma nur 13, Kamenz 15,9 und Borna 21,6 Arbeitslose. Die entsprechenden Zahlen betragen für die zum Teil ebenfalls vorwiegend landwirtschaftlichen Bezirke Dip poldiswalde 29,2, Zwickau 31L, Riesa 32,3, Reichenbach 34,7, Döbeln 37,1, Löbau 37,4 Thalheim, 37,7, Oschatz 38,2, Crim- mitschau 41,2, Meißen 42, Lugau 42,6, Wurzen 45,7, Glauchau 49,5, Freital 49,6, Flöha 50,9, Olbernhau 53,2, Freiberg 53,5, Auerbach 53,7, Aue 53,9, Neugersdorf 55,1, Annaberg 55,8, Bautzen 56.9. Burastädt 57.3 und Mitt- weida 58^2. Ueber dem Landesdurchschnitt lagen am Stich tag der Bezirk Oelsnitz mit 64 sowie die großen Arbeits- amtsbezirke Dresden mit 70,7, Pirna mit 71,9 und Leipzig mit 74,2. Am schwersten haben noch unter der Arbeitslosig keit zu leiden die Bezirke Chemnitz mit 78,2, Zittau mit 78,4, Sebnitz mit 82,7 und Plauen mit 88,7 Arbeitslosen auf 1000 Einwohner. Hinsichtlich der Beschäftigung von Notstandsarbeitern standen am 3i. Oktober ole Bezirke Leipzig mit 2026 und Dresden mit 1542 Notstandsarbeitern an der Spitze; es lie fen zu dieser Zeit in Sachsen 542 Maßnahmen mit insge samt 16 954 Notstandsarbeitern. Der Arbeitsvorrat, der in sämtlichen sächsischen Arbeits- amtsbezirken auf Grund der Anerkennung der von Ge meinden usw. beantragten Arbeitsmaßnahmen durch das Reich am 31. Oktober vorhanden war, belief sich auf 1995 784 Tagewerke: da» bedeutet Arbeit für über 6600 Volksgenossen für ein ganze» Zahr; e. a. sind vorgesehen in den Arbeitsamtsbezirken Dresden Z09158, Leipzig 208 639, Aue 124 059, Zwickau 116 988, vorn« 110 550 und Chemnitz 100150 Tagewerke. Die Ergebnisse der Berechnung der Arbeitsämter über den Stand der Arbeitslosigkeit wird durch die Zählung der Krankenkassen vollauf bestätigt. Die Erfolge der Arbeits schlacht sprechen am deutlichsten aus der Zahl derer, die seit dein 31. Januar 1933, also seit der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus wieder in Arbeit und Brot gekommen sind, und das waren am 31. Oktober 1934 in Sachsen von insgesamt 718 586 einst arbeitslosen Volks- genossen 4ss9 221. Ist es also gelungen, die Riesenzahl von 718 586 um weit über die Hälfte herabzusehen, so darf man gewiß sein, daß durch die unermüdlichen Anstrengungen der national sozialistischen Staatsführung auch dem letzten erwerbslosen Volksgenossen ein Arbeitsplatz wird verschafft werden kön nen. Vorbeugende AulaUoerhötung urch die Sächsische Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft Von der Sächsischen Landwirtschaftlichen Berufsgenos senschaft wird uns geschrieben: . Die Deutsche Arbeitsopferversorgung im Sozialamt der DAF hat die „Lebensabendgestaltuna für die Opfer der Arbeit^ mit dem Ziel ins Leven gerufen, den Lebensabend der Arbeitsopfer nach Kräften zu verschönen. Auch die Sach- sische Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft steht, wenn auch in einem durch die gesetzlichen Vorschriften der Reichs unfalloersicherung beschränkterem Maß, bei dieser Betreu- ungsarbeit den Arbeitsopfern mithelfend zur Seite; sie versucht, den Arbeitsopfern den Erwerbsschaden durch eine Rente auszugleichen und durch ein wohlgeordnetes Heilverfahren den Unfallverletzten baldmöglichst in den Ar beitsprozeß wieder zurückzuführen. Ihre vornehmliche Aufgabe aber sieht sie darin, eine tatsächliche und psychologische vorbeugende Unfallverhütung durch Betriebsrevisionen nach festen Unfallverhütungsoor schriften und durch eindringliche Belehrung der in der Land wirtschaft Beschäftigten zu betreiben; sie bittet deshalb immer wieder eindringlichst darum, daß Betriebsführer und Gefolgschaft ständig auf die Betriebsgefahren aufmerksam zu machen und die Unfallverhütungsvorschriften streng zu beachten sind. Nur dann steht zu hoffen, daß Unfälle nach Möglichkeit vermieden werden. Die Berufsgenossenschaft hat auch durch ein über das ganze Land ausgedehntes Netz von ausgebildeten Betriebshelfern Sorge getragen, daß eine sachgemäße erste Hilfe gewährleistet ist. Den Unfallverletzten ist durch diese Hilfeeinrichtung Gelegenheit gegeben, unver züglich die Folgen schwererer Schäden, die durch eigene unsachgemäße Behandlung entstehen können, zu verhüten. Erreicht die Berufsgenossenschaft diese tätige Mitarbeit der Arbeitsopfer und der anderen Volksgenossen zur Erfül lung ihrer Aufgaben, so wird sie damit eine Verringerung der Zahl der Ärbeitsopfer und damit der Schäden erzielen; darin sieht sie ihre vornehmliche soziale Pflicht. die Unterbringung der Bewerber zu sorgen ist, die sich vor dem 30. Januar 1SZZ lm Kampf um die nationale Erhebung verdient gemacht hoben. Dabei ist, soweit nur irgend möglich, vorzugsweise die Unterbringung in eine Vauerstelle zv er streben. Ferner sind bei Vergebungen von Aufträgen in erster Linie solche Unternehmer zu berücksichtigen, die in angemes sener Zahl Kämpfer kür die nationale Erhebung eingestellt haben oder dis Gewähr dafür bieten, daß sie eine solche als Auftragsbedingung vorzusehende Einstellung auch durch führen. In jedem Fall ist die Vermittlung des Ar beitsamtes in Anspruch zu nehmen. Die Bestimmungen zugunsten der Schwerkriegsbeschä digten und Inhaber von Bersoraungsscheinen sowie die sonst für die Besetzung von Beamtenstellen geltenden Vorschriften bleiben unberührt. Den staatlichen Aufsichtsbehörden wird die strenge Ueberwachung der Durchführung dieser Verordnung »ur Pflicht gemacht. Handel und Börse Dresdener Börse vom LV. November. An den Aktienmärkten traten bei freundlicher Erundstimmuna nur wenig Verschiebun gen ein. Reichsbank 2,5, KahlaPorzeuan 1,7b, Sächsische Web stuhl 1,5 Prozent, Dresdener Albumin-Eenußscheine 1ü RM und Vereinigte Photo-Eenußscheine 2» RM fester: niedriger lagen Mimosa um 2,5, Dresdener Thromo, Triptis und Ver. Zünder um je 1,5 und Europahos um 1,75 Prozent. Freigabe- werte stark gefragt ohne Abschlüsse. Für festverzinsliche Werte bestand Namsrade. Berliner Effektenbörse. Das Geschäft am Aktienmarkt der Berliner EftenenoSrse vom Dienstag bewegte sich in ruhigen Bahnen. Bon selten des Publi kums lagen verschiedentlich Kausorders vor, doch erfolgten gleich zeitig von der Kulisse Glattstellungen, so daß sich keine einheit liche Tendenz hsrausbilden konnte. Ost war die Kursgestaltung von kleinen Orders abhängig, so bei Kalipapieren, von denen Westeregeln 3 Prozent und Kali-Chemie 2 Prozent einbüßten. Am Montanmarkt gingen die Veränderungen nach beiden Seiten kaum über Prozent hinaus. Don Braunkohlenaktien gewan nen Ilse-Aktien 2)6 Prozent und Getiußscheine 1 Prozent. Schwä cher tendierten chemische Aktien (IG. Farben minus Pro zent). Von Eiektrowerten büßten Chade bi» zu 2,25 RM ein. Stärker gebessert waren noch Dortmunder Union, plus 2ZL Pro zent, und Reichsbank, die um 2 Prozent anzogen. Der Renten markt zeigte bei kleinem Geschäft eine überwiegend fester« Hal tung. Bevorzugt waren Zinsvergütungsschein« und Steuergut scheine. Am Geldmarkt wurde Blankogeld für erst« Adressen mit 3,87 bis 4,12 Prozent und darunter genannt. Der Prtvatdis- kontsatz erfuhr eine weitere Herabsetzung um 0.12 Prozent auf 3.30 Prozent. Am Devisenmarkt gaben Dollar und Pfund im Auslande nach. Im amtlichen Berliner Verkehr stellte sich das Pfund auf 12.395 (12.41). der Dollar auf 2,489 (2,49). Devisenmarkt. Belga (Belgien) 58,17 (Geld) 58,29 (Brief), dän. Krone 55,26 55,38, engl. Pfund 12,38 12,41, franz. Franken 16,38 16,42, ital. Lire 21,30 21,34, holl. Gulden 168,02 168,38, norm. Kron« 62,19 62,31, Ssterr. Schilling 4895 49,05, poln. Zloty 46,93 47,03, schwed. Krone 63,83 63,95, schmelz. Franken 80,65 80,81, span. Peseta 33,97 34,03, tschech. Krone 10,375 10Mi, amer. Dollar 2,487 2,491.