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Müs nun Ver nis appl solch sten Dini nicht viel die- une Mo sche Feierliche Einkeilung de» Reichskiaue ihing» he» Staat« Ler Lauer ak LorlSMer M deu Welthandel Der feierliche AN A Mrschau Fast zür gleichen Stund« hat in Warschau der neu« deutsche Botschafter von Moltke dem Staatspräsident«» Moszicki in großer Audienz sein Beglaubigungsschreibev übergeben. Der Botschafter wurde im Gebäude der Botschaft durch den Chef des Protokolls abgeholt und mit seinem Ge folge zum Schloß geführt. Der Wagen war eskortiert vor einer Abteilung des 1. Reiterregiments, das den Namen der Marschalls Pilsudski trägt. Im Hofe des Königsschlosses das der Staatspräsident bewohnt, war ein« Ehrenkompagnit aufgestellt, die dem Botschafter die Ehrenbezeugungen er wies. Hier wurde der Botschafter von Außenminister Beck empfangen, der ihn zum Staatspräsidenten geleitet«. Bei der Ueberreichung des Beglaubigungsschreibens wurden herz lich« Ansprachen gehalten, die in dem Wunsche ausklangen, daß sich das Verhältnis zwischen Deutschland und Polen auch weiterhin freundschaftlich gestalten möge. Ehemalige Arbettsmiwaerl Arbeltskameradent Um den Geist der Kameradschaft und inneren Verdun- deicheit, wie er im Erleben der Volksgemeinschaft im Arbeits dienst entstanden ist, mit Euch aufrechtzuerhalten, laden wir Euch ein zur T eiln ahme an denKameradschafts- abenden, di« monatlich regelmäßig in allen Arbeitsdienst- aWilungen stattfinden, an Konzerten unserer Kapellen und sMtigen Veranstaltungen. Es ist dabei gleichgültig, wo ein Arbeitsmann seiner Dienstpflicht genügt hat; der Arbeitspaß dient als Aus- wsss zu unentgeltlicher Teilnahme. Darum Kameraden, setzt Euch in Verbindung mit dem nächsten Arbeitsdienst lager! Der aktive Arbeitsdienst wird sich freuen, recht viele ehemalige Arbeitsmänner recht ost bei sich begrüßen zu können. (gez.) vonAlten. Den Beginn der öffentlichen Verhandlungen des Reichs bauerntages bildete am Mittwoch ein Abend für die in- und ausländische Presse, an dem über zweihundert Pressevertre ter teilnahmen. Stabshauptabteilungsleiter Dr. Winter sprach über die Außenhandelsfragen. Das deutsche Bauerntum wolle sich nicht nur am Ausbau der Handelsbeziehungen beteiligen, sondern trete als ein Vorkämpfer für diesen Handel auf. Nach dem Grundsatz: „Leben und leben lassen" sei Deutschland bereit, sich am Ausbau des zusammengebro chenen Handels zu beteiligen und den landwirtschaftlichen Ueberschuß in dem Maß und der Form aufzunehmen, wie er nach Angabe der Marktreaelungsbehörden gebraucht und verbraucht werde. Dafür, daß die ausländischen Bauern in 17. Griill-imgstas des Stahlhelm Der Dan! des Bundesführers Magdeburg, 1S. November. Die große Traditionsfeier des NSDFB. (Stahlhelm) aus Anlaß der 16. Wiederkehr des Gründungs tages wurde in Magdeburg mit einem großen Zap fenstreich eingeleitet. Der eigentliche Gründungstag be gann mit einer Weihestunde im Dom; bei der auch der Hel den von Langemarck gedacht wurde. Den Höhepunkt der Feier bildete der Festkommers im Magdeburger Kristall palast. Bundesführer Reichsminister Franz Seldte hielt die Festrede. Er ging zurück in die Zeit des furchtbaren Zu sammenbruchs und der Schmach, in die Zeiten einer Revo lution, die nur eine Revolte war, in der Feigheit, Egoismus und Verbrechertum sich an die Spitz« des Staqtes setzen konnten. Mit allen, di« mit ihm durchgehalten hätten, fühle er sich verbunden, und wenn er im vorigen Jahre das Stahlhelm-Ehrenzeichen stiftete, so erweitere er heute das Ehrenzeichen auf die Jahrgänge 1931 bis 1932. Au« der Erkenntnis heraus, daß der kommende Führer ein pokklischer Führer sein müsse, habe der Stahlhelm sich dem Mann zur Verfügung gestellt, der über 33 Parteien hinweg rücksichtslos und mit hartem Schlag das deutsche Schicksal schmiedet. Adolf Hitler habe dem Stahlhelm sein Vertrauen gegeben, und dafür sage er, der Redner, ihm Dank. Franz Seldte schloß mit der Versicherung, daß das Ziel des Stahlhelm niemals der Stahlhelm selbst gewesen sei sondern immer nur Deutschland. Und wenn etwas zusammenführe, wenn uns etwas in dieser Stunde zusam- mengefühst habe, dann sei es nur der Begriff Deutschland, den ein jeder ausweiten könne nach seiner Phantasie, der aber immer das Schönste sei, was wir im Leben und im Daseinskampf haben. 'Soldatische Treue dem Führer Aus Anlaß der Gründungsfeier des Stahlhelm in Magdeburg hat Bundesführer Franz Seldte an den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler folgendes Te- legramm gerichtet: * ! „Zum Gedenktag der Gründung des Stahlhelm vor! 1S Jahren haben sich wie alljährlich die alten Frontsolda ten «ad Kämpfer in Magdeburg, der Gründungsstadt, ver sammelt. Sie gedenken der Opfer und der langen Zeit de» gemeinsamen Befreiungskampfes. Sie sprechen ihrem Arontkameraden und ihrem Führer Adolf Hitler im Ge denken verständnisvoller Mitarbeit erneut da» Gelöbnis soldatischer Treue und Gefolgschaft mit dem aufrichtigen Wunsche au«, daß keine großen Ziele und seine Aufbauar-! beit für Deutschland zu unser aller Vesten von vollstem Erfola gekrönt sein möge. Mit frontsoldatischem Gruß und mit »eil Hitlerl Im Ramen der alten Kameraden gez. Franz Seldte." An d«n preußischen Ministerpräsidenten General Her mann Göring wurde folgendes Telegramm gesandt: „Die anläßlich des 17. Gründungstages des Stahlhelm in Magdeburg versammelten Kameraden des NS. Deutschen Frontkämpferbundes (Stahlhelm) grüßen ihr Ehrenmit glied in soldatischer Verbundenheit. Front Heil Hitlerl gez. Franz Seldte." Ailtworttelegramm Adolf Sitters , Auf das von Franz Seldte an den Führer gerichtete Telegramm ist folgendes Antworttelegramm eingegangen: „Den in Magdeburg anläßlich des Gedenktage» der Gründung de» Stahlhelm versammelten alten Frontsolda ten danke ich herzlichst für das Gelöbnis treuer Gefolgschaft. Ich erwidere die Grüße in kameradschaftlicher Verbunden heit. gez. Adolf Hitler." In Anwesenheit de» Reichsbauernführ, , Sekretär» Milliken», des Slabsamtssührer» Reischle usw. wurde das Relchsbauernlhlng am Mittwochabend im Son- greßzelt feierlich eingeleitel. Drei Musikkorp» in Stärke von 113 Mann gaben dort ein Militärkonzert, das im ersten Teil die Verbundenheit von RSHrstand und Wehrstand zum Aus druck brachte. IMBWeZusWUMbeit Polen« Botschafter überreicht sein Beglaubigungsschreiben. Berlin, 15. November. Der Führer und Reichskanzler empfing den zum Bot schafter ernannten bisherigen polnischen Gesandten Iolef Lipsky zur Entgegennahme seines Beglaubigungsschrei bens als Botschafter. Der Empfang fand im „Hause des Reichspräsidenten" statt. Im Vorhof des Reichspräsidenten hauses erwies «ine Ehrenwache dem Botschafter di« mili- tärijchen Ehrenbezeugung«». An dem Empfang nahm auch der Reichsminister d«s Auswärtigen Freiherr von Neu rath teil. Der Botschafter hielt bei Ueberreichung seines Beglau bigungsschreibens ein« Rede, in der es heißt: Der Entschluß der Regierungen Polens und Deutschlands, ihre Vertretun gen in beiden Hauptstädten zu Botschaften zu erheben, ist von der öffentlichen Meinung unserer beiden Länder mit Genugtuung ausgenommen worden; er ist ein Ausdruck der günstigen Entwicklung der Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten. E» ist für mich eine hohe Ehre, daß es mir gegeben ist, in meiner neuen Eigenschaft an der Annäherung unserer bei den Völker weiterarbeiten zu können in der Ueberzeugung, daß dies nicht allein den polnisch-deutschen Interessen son dern auch der Sache des allgemeinen Friedens dienlich ist. Seitdem ich mit der Vertretung der polnischen Regie rung bei der Reichsregierung betraut worden bin, habe ich mein ganzes Bestreben darauf gerichtet, die Grundsätze zu verwirklichen, aus die im Einklang mit der Stellung nahme Eurer Exzellenz — die von meiner Regierung voll auf geteilt wird — die Entwicklung der polnisch-deutschen Be ziehungen sich stützen soll. Im Laufe -es vergangenen Iah- r«s ist die praktische Anwendung dieser Grundsätze, die ihren stärksten Ausdruck In der Erklärung vom 26. Januar 1934 -gefunden haben, vorwärts geschritten und hat positive, für beide Teile günstige Ergebnisse mit sich gebracht. von den bisher schon erreichten Ergebnissen kann man mft Sicherheit sagen, daß sie zweifellos einen der wichtigsten und vielleicht wesentlichsten der in letzter Zeit in Europa auf dem Gebiete der Stabilisierung des Friedens erzielten Ge- winne darstellen. Auf dem wirtschaftlichen Gebiet — nach der Aufhebung des fett Jahren in den polnisch-deutschen Umsätzen bestehen den anormalen Zustandes — suchen wir nach weiteren Mög lichkeiten in unserem gegenseitigen Warenaustausch. Trotz bestehender Schwierigkeiten, die ihre Ursache in der gegen wärtigen Krise haben, können Nachbarstaaten in einem Zu stand gegenseitigen Verstehens Lösungen sinken, di« ihr«n gegenseitigen Interessen entsprechen. Indem ich E««r Exzellenz für das mir bisher er wiesene Vertrauen meinen Dank ausspreche, möchte ich zu gleich versichern, daß ich gemäß d«n Weisungen meiner Re gierung nichts untertasfen werde, um an der Entwicklung der Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern zu arbei ten. Ich habe die Ehr«, Euere Exzellenz zu bitten, mir bei der SkMlmg meiner Aufgaben Unterstützung gewähren und nur weiterhin Euerer Exzellenz Vertrauen «ntgrg«n- bring« zu wollen. Ler Führer md «eichikamler erwiderte mit folgenden Worten: Herr Botschafter! Ich habe die Ehr«, aus Ihren Händen das- Scheiben entgegen zunehmen, mit dem der Herr Präsident der Republik Polen Sie als außenordentlichen und bevollmächtigten Botschafter bei mir beglaubigt. Auch ich sehe In der Erhebung der bei den Vertretungen Deutschlands und Polens zu Botschaften ein erfreuliches Zeichen für di« glückliche Entwicklung, die di« Beziehungen zwischen unseren Ländern genommen haben. Der Neugestaltung dieser Beziehungen, die sich auf den übereinstimmenden Entschluß der deutschen Regierung und der polnischen Regierung stützt, kommt angesichts der man nigfachen Schwierigkeiten in der gegenwärtigen politischen Lage Lurovas ein« ganz besondere Bedeutung zu. Sie ist geeignet, nicht nur der Förderung der Interessen der beiden Länder zu dienen sondern auch «n wichtiger Faktor für die Sicherung des allgemeinen Frieden, zu sein. Vie bisher schon erzielten Ergebnisse können uns nur bestärken in dem Willen, auf dem eingeschlagenen Wege wei ter fortzuschreiten, die Zusammenarbeit aus den verschiede nen Gebieten nuferer Beziehungen immer mehr zu vertiefen und so iu gegenseitiger Achtung und in gegenseitigem ver stehen ün feste» und dauerhafte» freundnachbarliche» Ver hältnis zwischen Deutschland und Polen zu begründen. Auch auf wirtschaftlichem Gebiet ist Deutschland gern bereit, zur Ueberwinoung der durch die gegenwärtig« Krise verursachten Schwierigkeiten das seinige beizutragen und den beiderseitigen Warenaustausch nach Möglichkeit zu fördern. Ich begrüß« es, daß Sie, Herr Botschafter, der Sie an der Entwicklung d«r deutsch-polnischen Beziehungen schon so erfolgreich mitgearbeitet haben, von Ihrer Negierung dazu ausersehrn sind, sich nun auch In Ihrer neuen Eigenschaft dieser Aufgabe zu widmen. Sie können überzeugt sein, daß Sie bei Ihrer Arbeit stet» meine Unterstützung und auch die Unterstützung meiner Regierung finden werden. Hieran schloß sich «ine längere Unterhaltung: alsdam stellte der Botschafter dem Führer und Reichskanzler db -Mitglieder seiner Botschaft vor. Der Weg Mnu Die in den letzten Wochen unternommenen Reisen des ungarischen Ministerpräsidenten Gömbös zuerst nach War schau, dann nach Wien und Rom haben in der europäischen Oeffentlichkeit ein« starke Beachtung gefunden. War die Lage in Mittel- und Südosteuropa an sich schon seit Mona ten immer undurchsichtiger geworden, so hatte der Marseil ler Königsmord eine neue Gefahr im Donaubecken herauf- befchworen, namentlich drohte Ungarn, das man als „den Verantwortlichen" an der Ermordung des jugoslawischen Königs hinzustellen trachtete, in di« Gefahr einer außen politischen Isolierung oder zumindest in eine Sackgasse Hin einzugeräten, Es Ist das Verdienst des Ministerpräsidenten Gömbös, daß er In den Besprechungen mit -en führenden Persönlichkeiten der polnischen, österreichischen und italieni schen Politik sich über die Pläne und Ziele der ungarischen Regierung geäußert hat. und daß kein Grun- zu Bedenken und Befürchtungen zu bestehen braucht über die Art und Weise, wie man in Budapest über die mitteleuropäische Lage denkt. Ueber das Ergebnis seiner Reise hat Gömbös anläßlich des Beginns der parlamentarischen Wintertagung in einer Red« vor d«r Negierunaspartei erklärt, daß die ungarischen Beziehungen zu Polen, Oesterreich und Rom In hohem Maße gefördert und befestigt worden sind. Besonders die Bespre chungen mit Mussolini haben Ungarn ein gutes Stück vor wärts gebracht. Wenn auch wegen der noch immer andau ernden Angriffe der Belgrader Presse die Möglichkeit ge fährlicher Verwicklungen im Zusammenhang mit dem Mar seiller Attentat noch nicht ganz geschwunden ist. so darf man doch annehmen, daß es zu keinen ernsteren Maßnahmen kommen wird. Die Freundschaft Italiens zur ungarischen Nation ist in vollem Umfange wiederhergestellt worden. W«nn Gömbös in seiner Rede heroorgehoben hat. daß die Beziehungen der beiden Länder auf „einer festen realpoliti schen Grundlage" beruhen, wobei er dl« Bedeutung und den Erfolg des römischen Dreierpaktes unterstrich, so ist hierbei vor allem in Betracht zu ziehen, daß Mussolini sich in kei nem Augenblick der Befürwortung der ungarischen Reoi- sionspolitik -entzogen hat. Mit R«cht sieht man deshalb in Budapest das Hauptergebnis der letzten Besprechungen in Rom in dem unverrückbaren Festhalten Italiens an den Reoisionsforderungen Ungarns. An der Bedeutung des Erfolges, den der ungarische Ministerpräsident Gömbös ausMom mft nach Budapest ge bracht hat, hat nicht zuletzt di« französische Bresse durch ihre Versuche, einen Druck aus Mussolini äuszuüben, ihren An teil. Die französische Voraussag«, daß Mussolini den unga rischen NeoisionsforderUngen ein '.non possumus" entgegen stellen würde, um für Italien die Hände nach Belgrad un schließlich nach Bukarest und Pray frei zu bekommen, ist falsch geblieben. Die französische Pressepolitik und Ihre polemische Einstellung gegen Ungarn hat der französischen Außenpolitik einen recht törichten Streich gespielt. Wollte man annehmen, daß man am üuai d'Orsay tatsächlich mit einer Wendung der italienischen Politik gerechnet hat. Io müßte die Enttäu schung heute doppelt groß sein, unü man könnte meinen, daß nun alle Pläne Paris-Rom—Belgrad gescheitert seien. Daß dem nicht so ist und daß Mussolini versucht, seine Rolle als Ausgleichsfaktor in Mitteleuropa und darüber hinaus In der ungarisch-rumaNischen Ecke weiterzuspielen, das ergibt sich aus dem Communlquk von Rom. Dabei muß natürlich da- von ausgegangen werden, daß die Reise von Gömbös nach Rom keineswegs den Chc/rakter einer Sensation oder gar eines aktuellen ungarischen Vorstoßes in der Revisionsfrage gehabt hat. Sie diente In erster Linie der Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Italien und Ungarn, die notwendig Ist. zumal man In Ungarn ln der Weizen- Deutschland Preise erhielten, die auf dem Wettmar« nicht erzielt «eichen könnten, sollten ihre Länder deutsche Indu striewaren, die al» Wertarbeit Weltruf genöfsen, aufnehmen. Da» deutsche Bauerntum wolle alfo unter Zubilligung eines beträchtlichen Preisunterschiedes, der ein Geldopfer bedeute, eine Erweiterung des Handel» herbetführen, wenn das Opfer und die durch Deutschland geförderte bäuerliche Kauf- kraft des Auslandes der gewerblichen Arbeiter- und Ange stelltenschaft zugute komme. An Stelle der schwerfälligen Kompensationsgeschäfte solle der reine Warenaus- tauschoertrag treten, der zunächst das gegenseitige wertmäßige Handelsvolumen feststelle, die Agrareinfuhr nach Deutschland in den deutschen inneren Markt einordne und ihr die Preisvorteile des. deutschen Binnenmarktes gewähre. Bor Beginn der Reichsbauernthiagr DI« letzten Sondertagungen. Goslar, 15. November. Um die feste Verbundenheit zwischen Bauer und Land arbeiter auch nach außen hin stärksten« zu unterstreichen, hat der Reichsbauernführer zwanzig der ältesten Landarbei ter der Landesbauernfchaften und die zwanzig ältesten Erb hofbauern des Reiches als seine Ehrengäste zum zweiten Reicksbauerntag nach Goslar eingeladen. Sie wurden in der Sonderiagung der Hauptabteilung l durch den Reichskom missar für Landarbeiterfragen Staatsrat Reinke feierlich be grüßt und willkommen geheißen. Die Sondertagungen sind nunmehr beendet. Stabshauptabteilungsleiter Dr. Wilhelm Saure brachte in einer Sondertagung der Hauptstabs- und Stabsleiter seine Schulungsarbeit über bäuerlickzes Recht zum Abschluß, und vor der Hauptvereinigung für Schlachtvieh lierwertung sprach der Reichskommissar für Vieh, Milch und Fettwirtschaft über die Neuordnung der Schlachtviehmärkte. Neben der Arbeitstagung der Reichsarbeitsgemeinschaften ist Landwirtschaftswissenschaften fand noch eine Sonder- agung sämtlicher Beauftragter für die Marktregelung statt, >eren grundsätzliche Bedeutung schon daraus heroorgeht, >aß auf dieser Tagung Freiherr von Kanne, Dr. lle 1 sch l e, Georg Reichart, Dr. Ludwig Herrmann ind Dr. Schweigart sprachen, um eine Generalbilanz iber die in den letzten drei Tagen in den Vordergrund des Interesses gerückten Erörterungen über die Marktregelung iu geben. Während dieser letzten Sondertagungen machte sich der lebergang zum Bauernthina auf dem Osterfeld schon stark bemerkbar. Den Auftakt des Bauernthings bildete ein großes Nilitärkonzert.