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Lhel.:nih. Dem Gedenke» eines verdienst vollen Mannes. Am 8. November sind 125 Jahre ver gangen, seit Richard Hartmann in Barr (Elsaß) geboren wurde. Der Name Richard Hartmann ist mit Chemnitz untrennbar verbunden, mar er doch der Begründer der weltbekannten Sächsischen Maschinenfabrik Richard Hart mann. 1932 kam er nach Chemnitz und machte sich fünf Jahre später selbständig, indem er mit drei Arbeitern eine Maschinenreparaturwerkstätte eröffnete, aus der nach und nach das weltbekannte Großunternehmen entstand. Am 5. Januar 1848 wurde die erste Hartmann-Lokomotive von der Sächsischen Regierung abgenommen und schon am 9. April 1858 war die hundertste Lokomotive fertiggestellt. 187» wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft um gewandelt. Richard Hartmann starb am 12. Dezember 1878 im Alter von 69 Jahren. Auch nach seinem Tod vergrößerte sich das Werk immer mehr: nach dem Weltkrieg verfiel es der Auflösung. Die ehemalige Maschinenfabrik Richard Hartmann würde in die jetzige Sächsische Textilmaschinen fabrik vorm. Richard Hartmann umgewandelt. Chemnitz. Die Arbeitsopfer werden nicht vergessen. Zum Ehrentag des deutschen Arbeitsopfer fand im Kaufmännischen Vereinshaus eine große Kundge bung der PO und der DAF statt, auf der Landeswalter Melzer betonte, daß die Feier den Anfang dazu darstelle, daß auch die Arbeitsopfer zu ihrem Recht kommen iollen. Pg. Gebauer, Berlin, stellte die Arbeitsopfer mit den Kriegs opfern gleich; wie es die heilige Pflicht des Volkes sei, für die Kriegsopfer zu sorgen, jo sei es selbstverständliche Pflicht, für die Kameraden, die auf dem Schlachtfeld der Arbeit zu Schaden gekommen seien, voll einzutreten und ihnen einen heiteren Lebensabend zu verschaffen. Deutschland sei zwar arm, aber was sich im Rahmen eines armen Vaterlandes tun lasse, das habe der Führer bis zum heutigen Tag bereits getan. Jeder habe die Pflicht, ihm dabei zu Helsen. Kreisleiter Mutz. Chemnitz, nahm die Weihe von mehr als dreißig Fahnen der DAOÄ vor Glauchau. Winterhilfe der Jäger. In Oer- telshain beschloß die Jagdgenossenschaft, die diesjährige Jagd- Nutzung restlos dem Winterhilfswerk zur Verfügung zu stellen. M MltiWWk für M... M fiik dich! Unter diesem Leitgedanken findet gegenwärtig in Sachsen eme Volk-empsänger-Sonderwerbung statt, an der alle am Rundfunk interessierten Kreise, und zwar Rundfunkindustrie, Rundsunkgroß- und Fachhandel, Elektrizitätswerke (auch der Gemeinden) und vor allem die Landespropagandastelle Sachsen sowie sämtliche Funkwarte der NSDAP tatkräftigst mitar beiten. 2n zwei großen Wellen soll sich in den nächsten zwei Monaten die Volksempfänger - Sonderwerbung über Stad- und Land erstrecken. Zwei Aufgaben sind ihr gestellt: I. mit einzugreisen in die gewaltige Arbeitsschlacht des Winters 1934; denn Zehntausende deutscher Volls genossen finden heute schon in der Rundfunkindustrie und dem Rund- fur.khandel Arbeit und Brot und 2. sollen zu der halben Million Hörer, die im Sende bezirk Leipzig durch den Rundfunk bereits tellnehmen am Zeitgeschehen, Zehnlausende neu gewonnen werden. Das erste Jahr des nationalsozialistischen Rundfunks brachte einen gewaltigen Aufschwung, der sich nicht nur im kultu rellen, politischen und völkischen Leben unseres Volkes aus wirkte, sondern darüber hinaus auch wirtschaftlich von höch ster Bedeutung war. Durch die Gemeinschaftsarbeit aller am Rundfunk interessierten Kreise erstand 1933 der Volksemp fänger, ein Rundfunkgerät, das dank seiner Preiswürdigkeit und seiner hohen Leistung schnell große Volkstümlichkeit er langte. 700000 zufriedene Hörer legen Zeugnis ab für den Wert des Volksempfängers. Auf der diesjährigen Funkausstellung, der «in nie dage- wesener Erfolg beschieden war, nahm der Siegeszug des Volksempfängers seinen Fortgang. 250000 neu aufgelegte Volksempfänger werden in den nächsten Monaten durch deut schen Cchaffensgeist und deutscher Hände Arbeit hergestellt, um Zeugnis abzulegen vor der nie versiegenden Kraft deut scher Volksgemeinschaft, deutscher Wertarbeit und deutschen Ausbauwillens. Sachsen, das im ersten Jahr der Arbeitsschlacht so tapfer und erfolgreich am Wiederaufbau des Vaterlandes milgear beitet hat, greift auch mit der Volksempfänger-Werbung er folgreich an. Er ruft jedem Volksgenossen, der noch nicht Rundfunkhörer ist, zu: Auch du kannst teilnehmen am ge waltigen politischen und geistigen Geschehen unserer Zelt; auch du kannst Ernstes und Heiteres, Erhebende» und Be lehrendes miterleben, denn der Rundfunk ist ein Spiegelbild vom Leben und Schaffen deines Volkes. Auch wenn du nicht mit irdischen Gütern gesegnet bist hilft dir der Volksempfänger durch seine große Preiswürdigkeit und bequeme Teilzahlung die Anschaffung erleichtern. Reihe dich ein in die große deut sche Volksgemeinschaft, für die der Rundfunk zum Mittler zwischen Führer und Völk geworden ist. Die Anschaffung des Volksempfängers erhöht nicht nur deine Lebensfreude, sondern läßt dich tellnehmen an der Arbeitsschlacht deines Volkes. Zm Weilen M LWmml Der kommende Sonntag ist in der Deutschen Turnerschaft dem Gedenken der Helden von Langemarck gewidmet. Allüberall in den Untergliederungen der D.T. werden an diesem Tage die Jungen und die Alten Langemarck-Gedenkmärsche in Form von Sternmärschen oder Sammelmärschen nach einem von den Unter gliederungen zu bestimmendem Orte durchführen, wo an den Ehrenmälern des großen Weltkrieges oder draußen in der Wald einsamkeit oder an Berghängen oder auf den Bergen der engeren Heimat selbst schlichte Gedenkfeiern durchgeführt werden, bei denen die Dietwarte die Erinnerung an die großen Kämpfe bei Langemarck und die jugendlichen Helden dieser Schlachten wach- rufen werden, um vor allem die Jugend an die großen Taten ihrer Väter und Brüder zu erinnern und sie eingedenk sein zu lassen dessen, was deutsche Soldaten im Weltkriege geleistet haben. SM Me siir dos ziWMM WMilW ImSArlMNWIiMMt! I zelnen von uns. ner im LüäslLviseLer LekE in V^Len? Wien, 8. November. In Wiener politischen Kreisen war am Mittwoch das Gerücht verbreitet, daß der südslavische Ge sandte im Auftrag seiner Regierung einen Schritt bei der Bundesregierung unternommen habe, um gegen die Tätig keit kroatischer Emigranten in Oesterreich zu protestieren. Hier bei hätte der Gesandte besonders auf die Verhaftung zweier kroatischer Emigranten in Kärnten hingewiesen und um be schleunigte Verurteilung der beiden ersucht. Eine amtliche Be stätigung der Meldung steht noch aus. „Wei Seritr-Leitung" Oippoläisvaläe. Tel. 403 Kirchliche Nachrichten. Freitag, den 9. November 1S34. Reinholdshain. Abends 8 Uhr Bibelstunde: Petzold. Flottes sauberes Mädchen sofort gesucht Atte Pforte, Dippoldiswalde von Leliöräen, Qescbätten unci Vereinen benötigten liefert preiswert, rasck unä sauber öie Buckciruckerei vsr LisA äer vkmokrLtsn Lv äsu Vereinigen LtLLteu "Neuyork, 8. November. Nach den am Mittwoch iS Uhr (Ostamerikanischer Zeit) vorliegenden Wahlergebnissen wurden in das Repräsentantenhaus gewählt: 301 Demokraten, 93 Republikaner, 7 Fortschrittler, 2 Landarbeiter-Abgeordnete. 32 Ergebnisse stehen noch aus. Im Staate New Jersey wurde ein Republikaner zunr Staatsgouverneur gewählt. Luox 12 Lom Rom, 8. November. Der Präsident der Regierungs kommission des Saargebietes, Knor, ist am Mittwoch: in Rom eingetrosfen. >» Lowrsise äss öLtörrsielion vunässkLHLlerL 22ä äkL ^118882121218^58 Wien, 8. November. Wie die Amtliche Politische Korre spondenz erfährt, werden sich Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und Bundesminister für äußere Angelegenheiten Berger-Wal- degg gegen Mitte des Monats nach Rom begeL?n. Mit Rück sicht auf diese Reise des Bundeskanzlers und des Außen ministers wird sich eine kurze Verschiebung der ersten Tagung der neuernannten Körperschaften ergeben. Der Zusammentritt der Staatsräte dürfte erst nach dem 20. November stattsinden. Heu vertäust co. 40 Zentner zum Tagespreis. Anfr. unter WZ S3S an die Geschäftsstelle ds. BlatteS So gekocht, schmeckt's vorzüglich» Möhre n(Gelbrüben)'S emüse für 4 Personei»! 2 Pfund Möhren, 2 Eßlöffel Fett, 1 Eß. ' löffel Mehl, 2 Maggl'S Fleischbrühwürfel,! Vr Teelöffel Zucker, Salz und Petersilie. saust, Lbforce, von Ze drei Gräber tm Pfovdten) und die drei ,. , und Wolf) werden, soweit es die örtlichen Verhältnisse gestatten, einheitlichen Schmuck erhalten, der in seinem Hintergrund und seitlicher Begrenzung auS Lorbeer besteht. Die Hügeldecke wird mit Erika, das Grabmal mit Fichlenguirlanden geschmückt sein. Dr. Goebbels schloß: Unsere Zdee ist unser Schicksal. Zhr sind wir verfallen. Gewiß sind die Menschen manchmal undank bar. Wenn man trotzdem den Glauben nicht verliert, und wenn man trotzdem ein herzliches Gefühl zu den Kameraden behält und zu ihnen steht und ihnen hilft, dann wird man am Ende den Na tionalsozialismus der Tat durchführen können. Die Vergangen heit war schön; aber wir wollen dafür sorgen, daß die Zukunft noch schöner wird. auptjchriftleiter: Felix Zehne, Dippoldiswalde, stellvertretend«» auptjchriftleiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Inzelgenleiter Felix Zehne, Dippoldiswalde. D.-A..X. 34: 1247 Druck und Verlag: Carl Zehne, Dippoldiswalde. Morgen Freitag Schlachtfest vr.CoMek 8xriekt vor äer Lerliver Men karäe Berlin, 8. November. Zm Saalbau Friedrichshain, in dem in den Kampfjahren so manche Saalschlacht geschlagen wurde, sprach am Mittwoch abend Gauleiter Reichsminister Dr. Goebbels vor 200« Berliner Trägern des Goldenen Ehrenzeichens. Dr. Goebbels, stürmisch umjubelt, führte u. a. aus: Zch habe Sie, meine Parteigenossen, hierher gebeten, weil ich Zhnen vor Augen stellen wollte, wie sehr sich die nationalsozia listische Bewegung in einer Welt von Gegnern durchsetzen muß, und wieviel für uns noch zu tun Übrig bleibt, und wie wenig Ver anlassung wir haben, unseren Staat für «in« Sach« der anderen zu halten. Es gab bei den alten Germanen einen Stamm, die Chatten. Menn sie in die Schlacht gingen, dann banden sich die kämpfenden Reihen durch eiserne Ketten aneinander, um zu oer- Vm SeiWnzer adgeDrzt In Stuhiwsißenlmrg (Ungarn) gaben reisende Artisten ' -ine Vorstellung. Als vier Seiltänzer gleichzeitig ein über ; die Straße gezogenes Drahtseil überquerten, verlor einer^ j von ihnen das Gleichgewicht, stürzte ab und riß die übrigens )rei mit sich. Bei dem Sturz durchschlugen sie das Sichev- )eltsnetz und fielen auf das Straßenpflaster. Alle vier Seil- änzer erlitten lebensgefährliche Verletzungen, denen einer oon ihnen bereits erlegen ist. Raubiibmall aus Eisenbahnpostwagen Marschau, 8. November. Ein außerordentlich dreiste-, vanditenüberfall in unmittelbarer Nähe der Hauptstadt er regt größtes Aufsehen. Nachts überfielen drei maskierte Banditen wenige Kilometer von Warschau den Postwagen eines Personenzuges Posen—Warschau. Die überraschten Beamten des Postwagens wurden von den plötzlich wäh rend der Fahrt eindringenden Banditen mit Revolvern in Schach gehalten. Die Banditen warfen die eiserne Geldkas sette aus dem Zuge, zogen die Rotbremse und sprangen ab. Vie Verfolgung durch die Bahnbeamten und die angesehten Polizeistreifen hat bisher nur zur Auffindung der erbro chenen Kassette geführt, die fast 40 000 Zloty enthalten hatte. Line Anzahl verdächtiger Personen wurde verhaftet. Matuschka über den Anschlag bei Jüterbog In dem Prozeß gegen den Eisenbahnattentäter Ma- tnschka wurde am Mittwoch der Anschlag bei Jüterbog be handelt. Matuschka zog wieder den „Geist Leo" heran. Am 5. August 1931 sei er nach Berlin abgereist und dort habe er in einem Geschäft in der Friedrichstraße die für den An schlag notwendigen Patronen und Röhren gekauft unter der Angabe, daß er irischer Offizier sei und das Material für seine Villa in Potsdam benötige. Bei Jüterbog habe er die notwendigen Vorrichtungen für die Sprengung der Gleise vorgenommen und in einem kleinen Akazienwald Zigaretten geraucht, um das Heran nahen des Schnellzuges abzuwarten. Bei dem Anschlag ver wendete Matuschka drei Kilogramm Ekrasit in zwei Eisen röhren. Gleich nach der Explosion habe er die elektrische Zündung abgestellt und sei über die Gleise geflüchtet. Ma tuschka sagte weiter, er habe sich darauf ein Stück des „An griff" gekauft, das Blatt mit Reißnägeln an eine Telegra phenstange befestigt und darauf die Worte geschrieben: „Sieg, Attentat. Revolution!" Vkr8eLLrL22§ äer Vs-Zs 12 ?Lri8 Doumergue lehnt Zugeständnisse ab. Paris, 8. November. Die radikalsozialistische Kammer fraktion beschloß in einer Sitzung am Mittwoch abend, ihre am Dienstag gefaßte Entschließung unverändert ausrechlzuerhalten. Der Äbgeordnete Vvon DelboS hat dem Ministerpräsidenten die Entschließung am Mittwoch abend amtlich zur Kenntnis ge bracht und ihm den Wunsch der Radikalsozialisten übermittelt, er möge Zugeständnisse machen. Wenn der Haushaltplan bis zum 1. Zanuar nicht verabschiedet sein sollte, würden die Radikalsozia listen die Verpflichtung übernehmen, dann für die Haushalts zwölftel zu stimmen. Doumergue hat diesen Vorschlag rundweg abgeiehnt und erklärt, er müsse auf seinen Forderungen bestehen. Der oben gemeldete Beschluß der Radikalsozialisten wurde darauf gefaßt, obwohl der Znnenminister und radikalsozialislische Abge ordnete Marchandeau in der Fraktionssitzung seine Kollegen dringend gebeten hatte, keine Regierungskrise heraufzubeschwören. Unter diesen Umständen dürfte der Ausbruch -er Regierungs krise im Ministerrat am Donnerstag vormittag erfolgen, wenn die radikalsozialistischen Minister die Aufforderung des Minister präsidenten, für den Antrag auf Bewilligung von drei Haus haltszwölfteln zu stimmen, mit ihrem Rücktritt beantworten. Ministerpräsident Doumergüe selbst erklärte am Mittwoch abend Pressevertretern: Zeht ist die Lage wenigstens klar. Die Verantwortung steht fest. Zch befinde mich jetzt in einer leichteren Stellung. Zch weiß, was ich tun will, und ich werde es tun. Zch werde morgen um 10 Uhr ebenso ruhig, wie ich jetzt bin, zum Ministerrak gehen. Wenn mich natürlich die Minister im Stich lassen, werde ich mich dem Parlament am Donnerstag nachmittag nicht vorstellen. Auf die Frage, ob der Ministerpräsident von allen ihm verfassungsmäßig zur Verfügung stehenden Mitteln Gebrauch machen wolle, antwortete Doumergue: Um die Auf lösung zu beantragen, ist ein Kabinett notwendig. Zch will keine Minderheitsregierung bilden; denn bann würde man mich der Diktatur beschuldigen. Auf die weitere Frage, ob er nicht eine neue Rundfunkansprache halten wolle, antwortete Ministerpräsi dent Doumergue: „Man darf damit nicht Mißbrauch treiben. Zch werde meine Gründe in meinem Rücktrittsschreiben bekannt geben." §xrs2A8toZsxx1o8io212 einer wiener HKeieenLLnäliinx Wien, 7. November. Als Arbeiter der Alteisenhandlung Kral im 13. Wiener Gemeindebezirk eine verschlossene Blech büchse aufschlugen, die mit einem Sack Alteisen gekauft worden war, ereignete sich eine Explosion. Fünf Personen wurden schwer verletzt. Die Blechbüchse enthielt Sprengkapseln. Büchse und Explosivstoffe stammen noch auS der Kriegszeit. Vie 2rs-der äer am 9. November (rekLllsnsu neräen AeseLmkoU München, 7. November. Die Gräber der auf den Münch- Friedhöfen bestatteten Opfer des 9. November 1923 werden Auftrage des Stadtrates durch die Sladtgärtnerei würdig ge- chmückt. Die sieben Gräber im Waldfriedhof (Allfarth, Casella, Pape, von Scheubner-Richter, von Skransky), Nordfriedhof (Bauriedel, Körner und von der drei Gräber im Ostried (Hechenberger, Kuhn .hindern, daß, wenn es hart aus hart ging, irgendeiner aus der Kämpfenden Reihe entwischen könnte. Sie sind denn immer als geschlossene Formation zum Angriff voraegangen. So, mein« ich, muß es auch bei uns sei», wenn wir in schweren Erschütterungen, denen nun einmal ein junges Staatswesen, das aus einer Revo lution hervorgegangen ist, Immer ausgesetzt sein muß, bestehen wollen. Wenn wir in diesen Erschütterungen bestehen wollen, dann müssen wir alle eine eiserne Anariffsfront bilden und müssen uns umwickeln mit der eisernen Kette einer gemeinsamen Welt anschauung und einer gemeinsamen Kameradschaft. Dr. Goebbels erinnerte dann an die gemeinsame Berliner Kampfzeit mit ihren geistigen Auseinandersetzungen und ihren Saalschlachten und fuhr Sann fort: Wir dürfen aber nicht nur einen Heroismus allein in diesen äußeren und sichtbaren Aus einandersetzungen sehen, sondern wir müssen den Heroismus auch erkenn«n im Bezwingen des Alltags. Zch war am vorigen Freitag beim Winterhilfswerk in Berlin. Dort arbeiten 150 Partei genossen, versorgen" eine Viereinhalbmillionenstadt mit Brot und Kartoffeln. Sie können nicht mehr nach außen hin ihr«? Kraft zeigen, und ein Dummkopf wäre vielleicht geneigt zu glauben, daß ihr Leben nicht mehr heroisch sei. Zhr Leben ist heroisch ge blieben, es ist ein Heroismus der Erfüllung, den sie erfüllen. Ein Heroismus, sich jeden Morgen um 8 Uhr einzufinden und abends bis 10. 11 und 12 Uhr zu bleiben. ES ist ein Heroismus, voll von grauem Alltag, nicht romantisch, nicht glänzend und nicht mit einer Heldentat verbunden. Nicht mit Blut und Opfer in Taten. Es ist ein Heroismus des Alltags. Und dieser umgibt jeden Ein- Die Möhren in feine Streifen schneiden,! im zerlassenen Fett dünsten, knapp Vr Liter! . Fleischbrühe aus 2 Magqi's Fleischbrüh- würfeln bazuschütten und garkochen. Das mit wenig Waffer/glattgerührte Mehl und ein wenig Zucker beifüaen, gut durchkochen, nach Salz ab« schmecken und feingehackte Petersilie barüberstreuen.