;Kohe^gen0 Nr. 44 I Beilage zue .Weiherltz-Jeliung" I 1YZ4 Bon Ernst Eimer. Peter Ziegenbein hatte oberhalb des Dorfes aus der Gemeindetrift am Schaf- Hügel einige Fuhren Tannenreifer lie gen. Der Holzplatz war ihm von der Ortsverwaltung zugeteilt, weil er in seinem kleinen Hof und engen Schuppen nicht allen Brennstoff unterbringen tonnte. Peter fuhr dann die Reiserbündel auf einem Schubkarren vom Schafhügel in seine Behausung, wie er sie gerade brauchte. Im Spätherbst, als der Wind die etztcu Blätter von den Bäumen zerrte, hoppelte auf dem Schafhüqel ein Haufen Mädchen und Buben umher. Bunt be malte Drachen ließ das Kindervolk stei gen, und einige Knirpse schrieen den an deren ihre Jagerlust in die Ohren unk legten ihre hölzernen Schießbogcn an ^Buh, buh," machten sie dann, nnd glcic kugelten ein paar kleine Leute als er schossene Hasen und Hnhiler ins Gras. Ein lebhaftes, stämmiges Kcrlcher /teilte sich vor Übermut immer wieder auf den Kopf; Schorschi Ziegenbein oe- klöppelle mit Eifer seine stark verbeulte Trommel, und Ludwig Weizenbrei, der Sohn des Schweinehirten, hatte seines Vaters große Tnte am Wickel und blies hinein wie ein Stabstrompeter. Da kamen immer noch weitere Spielkame raden vom Dorfe her, den Wiesenhang herauf. Wißbaums Weißkopf trabte her an, und Zwiebelhannes Gretchen zog ihren dreijährigen Bruder Fritz so eilig neben sich her, daß dieser auf dem holpri-